DE19845259C1

DE19845259C1 - Frontbeladbares Wäschebehandlungsgerät

Info

Publication number: DE19845259C1
Application number: DE19845259A
Authority: DE
Inventors: Benedikt Fechtel; Klaus Rocklage; Volker Schellknecht
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1998-10-01
Filing date: 1998-10-01
Publication date: 2000-03-30
Anticipated expiration: 2018-10-02

Abstract

Die Erfindung betrifft frontbeladbare Wäschebehandlungsgeräte wie Trommelwaschmaschinen, Trommelwaschtrockner oder Trommeltrockner mit einem Gehäuse, das an seiner Oberseite durch einen Deckel (3) mit einem umlaufenden, vertikal gerichteten Rand abgeschlossen ist und mit einer auf der Vorderseite oberhalb eines Frontblechs angeordneten Bedienblende (4). Um die Befestigung des Deckels (3) zu vereinfachen und hinsichtlich der Dichtigkeit zu verbessern, wird vorgeschlagen, daß das zur Vorderseite gerichtete Randteil einen Ausschnitt (36) besitzt, der sich annähernd über seine gesamte Breite erstreckt und so einen Randansatz (37) bildet, welcher von einer im oberen, hinteren Bereich der Bedienblende (4) angeordneten Nut (9) aufgenommen wird.

Description

Die Erfindung betrifft frontbeladbare Wäschebehandlungsgeräte wie Trommelwaschmaschinen, Trommelwaschtrockner oder Trommeltrockner mit einem Gehäuse, das an seiner Oberseite durch einen Deckel mit einem umlaufenden, vertikal gerichteten Rand abgeschlossen ist und mit einer auf der Vorderseite oberhalb eines Frontblechs angeordneten Bedienblende.

Bei den vorgenannten Geräten kann der Wunsch bestehen, den Übergang von der Bedien blende zum Deckel derart auszubilden, daß deren Trennebene nicht in der Waagrechten liegt, wobei der Deckel auf die Bedienblende aufgesetzt wird, sondern in der Senkrechten, so daß die Bedienblende vor den Deckel gesetzt wird. Eine solche Wäschebehandlungsmaschine ist beispielsweise aus der DE 44 22 000 A1 bekannt. Dort wird eine relativ aufwendige Befestigung im Übergang zwischen dem oberen Bedienblendenbereich und dem vorderen Deckelrand ge wählt, nämlich ein u-förmiger Bügel. Ein weiterer Nachteil dieser Befestigung besteht darin, daß auf dem Deckel stehendes Wasser in die Schnittstelle zwischen Blende und Deckel und somit ins Geräteinnere eindringen kann.

Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, bei einer Wäschebehandlungsmaschine der ein gangs genannten Art die Befestigung des Deckels zu vereinfachen und hinsichtlich ihrer Dich tigkeit zu verbessern.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein frontbeladbares Wäschebehandlungsgerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergibt sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.

Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben der kostengünstigen Befestigung des Deckels an der Bedienblende in seiner einfachen Montage und seinem sauberen, spaltfrei en Übergang zur Bedienblende.

Weiterhin wird die in den Bereich der Nut eindringende Flüssigkeit auf die Gehäuseseiten ab geleitet und kann nicht ins Geräteinnere gelangen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Waschmaschine in perspektivischer Darstellung

Fig. 2 den angehobenen Deckel und das Bedienblendenunterteil der Waschmaschine aus Fig. 1 in perspektivischer Darstellung

Fig. 3 einen Schnitt durch den Deckel und das Bedienblendenunterteil Fig. 1 zeigt das Gehäuse einer Waschmaschine in perspektivischer Darstellung. Es besteht aus einer Rückwand (nicht dargestellt), zwei Seitenteilen (1), einer Frontwand (2) und wird oben durch einen Deckel (3) abgeschlossen. An der Vorderseite befindet sich oberhalb der Frontwand (2) eine Bedienblende (4), in der nicht dargestellte Bedienelemente (Schalter und Anzeigeelemente) und die Schublade (5) einer Waschmitteleinspülvorrichtung angeordnet sind. Die Bedienblede (4) geht von einem senkrechten, zur Frontseite benachbarten Abschnitt (4a) in eine Schräge (4b) über und stößt im oberen Bereich an den vorderen Rand (31) des Dec kels (3), so daß eine senkrechte Schnittstelle (6) zwischen diesen beiden Teilen gebildet wird.

Als Träger der Waschmittelschublade (5) und der Bedienelemente inklusive der ihnen zugeord neten elektrischen und elektronischen Bauteile fungiert ein in den Fig. 2 und 3 dargestelltes Bedienblendenunterteil (7), welches als einstückiges Kunststoffspritzteil hergestellt ist. Es ist an einer nicht dargestellten Rahmenkonstruktion befestigt, die außerdem zur Stützung und Fixie rung der äußeren Gehäuseflächen (1; 2; 3) dient. Im oberen, hinteren Bereich ist mit dem Be dienblendenunterteil (7) eine Klemmleiste (8) senkrecht eingeschweißt, die am oberen und an den seitlichen Rändern eine senkrecht gerichtete, angeformte Nut (9) besitzt. Fig. 2 zeigt ei nen Teil dieser Nut (9) in einer Ausbrechung.

Der Deckel (3) der Waschmaschine beinhaltet eine Kernplatte (32) aus einem Hartfaserwerk stoff, die von einem geschlossenen Rahmen (33) umgeben ist. Der Rahmen (33) wird aus ei nem Kunststoffprofil mit rechtwinkligem Querschnitt gebildet. Der waagerechte Rahmenschen kel (34) übergreift die Oberseite der Kernplatte (32), der senkrechte Rahmenschenkel (35) deckt ihre Schnittflächen ab. Hierdurch wird ein senkrecht gerichteter, umlaufender Rand gebil det. An dem zur Vorderseite gerichteten Randteil besitzt der Rahmen (33) einen Aus schnitt (36), der sich annähernd über seine gesamte Breite erstreckt und so einen senkrecht gerichteten Randansatz (37) bildet.

Die Befestigung des Rahmens (33) am Gehäuse erfolgt in bekannter, in den Zeichnungen nicht dargestellter Art und Weise, beispielsweise durch Schrauben oder Klemmvorrichtungen. Im befestigten Zustand wird der Randansatz (37) von der Nut (9) in der Klemmleiste (8) aufge nommen. Auf diese Weise wird ein flüssigkeitsdichter Übergang vom Deckel (3) zur Bedien blende (4) hergestellt, da Flüssigkeit, die vom Deckel (3) in Richtung Bedienblende (4) fließt, durch die Nut (9) auf die Gehäuseseiten (2) abgeleitet wird.

Claims

1. Frontbeladbares Wäschebehandlungsgerät wie Trommelwaschmaschine, Trommel waschtrockner oder Trommeltrockner mit einem Gehäuse, das an seiner Oberseite durch einen Deckel (3) mit einem umlaufenden, vertikal gerichteten Rand abgeschlossen ist und mit einer auf der Vorderseite oberhalb eines Frontblechs angeordneten Bedienblende (4), dadurch gekennzeichnet, daß der zur Vorderseite des Gehäuses gerichtete Teil (31) des Randes einen Ausschnitt (36) besitzt, der sich annähernd über die gesamte Breite dieses Teils des Randes erstreckt und so einen Randansatz (37) bildet, welcher von einer im oberen, hinteren Bereich der Bedienblen de (4) angeordneten Nut (9) aufgenommen wird.

2. Wäschebehandlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (9) senkrecht gerichtet ist und sich über die gesamte Breite der Bedienblende (4) und mindestens über einen Teil der Seitenbereiche der Bedienblende (4) erstreckt.

3. Wäschebehandlungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (9) in einer separaten, im hinteren oberen Bereich der Bedienblende (4) befestigten Klemmleiste (8) angeordnet ist.