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Die
Erfindung betrifft Waschmaschinen und insbesondere Waschmaschinen,
die im Wesentlichen horizontal beladen und entladen werden.
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Waschmaschinen,
die im Wesentlichen horizontal beladen und entladen werden, werden
oft als „Frontlader" bezeichnet. Typischerweise
ist eine solche Maschine eine Waschmaschine, ein Wäschetrockner,
eine Wäscheschleuder
oder eine Kombination davon.
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Die
bekannten Frontladewaschmaschinen haben in der im Wesentlichen vertikalen
Vorderseite der Maschine eine Tür
mit Scharnier. Das hat den Vorteil, dass die Maschine unter einer
festen Oberfläche,
beispielsweise der Arbeitsplatte in der Küche o.ä., angeordnet werden kann.
Der Nachteil einer Frontlademaschine liegt darin, dass der Benutzer sich
zum Beladen und Entladen bücken
muss; die Wäsche
wird entweder in die Maschine hineingeschoben oder aus ihr herausgezogen.
Die Kombination von Bücken
und Schieben/Ziehen kann für
Menschen mit Rückenproblemen,
Behinderte oder Alte schmerzhaft und schwierig sein.
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In
der EP-A-0050395 wird eine Vorrichtung zum Handhaben von Wäsche vorgeschlagen.
Es handelt sich um eine gewerblich genutzte Waschmaschine, die mittels
pneumatisch betätigter
Schubfächer,
welche das Waschgut enthalten und aus dem Gehäuse der Maschine herausgezogen
werden, befüllt
und entleert wird. Jedes der Schubfächer ist ein Fach, das im Wesentlichen
einen Halbzylinder darstellt (geschnitten in der Ebene, welche durch
die Längsachse
des Zylinders geht). Die beiden Fächer weisen zueinander und
bilden einen Zylinder; die Fächer
sind voneinander durch Innenwände
getrennt, so dass zwei verschiedene Waschvorgänge gleichzeitig durchgeführt werden
können.
Diese Maschine erlaubt ein vertikales Beladen und Entladen mit bzw. von
Wäsche.
Allerdings ist die in der EP-A-0050395 offenbarte Vorrichtung nicht
an den Hausgebrauch anpassbar, sie ist in Konstruktion und Betrieb
kompliziert und wegen ihrer Zweikammerkonstruktion unpraktisch im
Gebrauch, weil zur Ausbalancierung der Trommel beide Schubfächer gleichmäßig beladen werden
müssen.
Im Haushalt ist das nicht immer möglich.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird eine Waschmaschine bereitgestellt.
Die Waschmaschine besitzt ein Außengehäuse mit einer Basis, mindestens
einer Seitenwand und einer oberen Wand, in dem ein Behälter für Waschgut,
ein Mittel zum Bewegen des Waschguts, ein Flüssigkeits- oder Fluidspeichermittel,
welches den Behälter
zumindest teilweise umgibt, und Steuermittel angeordnet sind. Bei
der Maschine ist der Behälter
eine Trommel mit gekrümmter
Seitenwand und einer ersten sowie einer zweiten Endwand, sind das
Flüssigkeitsspeichermittel
und eine Seitenwand mit miteinander fluchtenden Öffnungen versehen, durch die
ein Endabschnitt der Trommel reversibel zwischen einer ersten, zurückgezogenen
Stellung und einer zweiten, ausgefahrenen Stellung bewegt werden
kann, wobei der Bewegungsweg des Trommelendes aus der Seitenwand heraus
in die ausgefahrene Position ausreicht, um Zugang zu zumindest einer Öffnung in
der gekrümmten
Seitenwand der Trommel zu ermöglichen,
wobei die Öffnung
so gestaltet und bemessen ist, dass das Waschgut eingefüllt und
herausgenommen werden kann, und wobei die Bewegungsrichtung der
Trommel im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Trommel ist.
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Die
Trommel kann im Wesentlichen zylindrisch oder kegelstumpfförmig sein.
Wenn die Trommel im Wesentlichen kegelstumpfförmig ist, sollte das breitere
Ende der Trommel aus dem Gehäuse fahren,
wenn die Trommel sich in die ausgefahrene Position bewegt.
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Der
Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass das Befüllen und
das Entleeren, wenn sich die Öffnung
in der Trommel in der Befüllungs- und
Entleerungsposition befindet, aufgrund der Ausführung der Erfindung im Wesentlichen
vertikal erfolgen kann. Dadurch muss sich der Benutzer weitaus weniger
bücken
und verrenken als bei den bisherigen Frontladermaschinen. Die erfindungsgemäße Maschine
eignet sich sowohl für
den Haushalts- als auch für
den gewerblichen Gebrauch (z.B. für größere Beladungsmengen als sie
im Haushalt vorkommen).
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Bei
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind die Trommel und/oder die miteinander
fluchtenden Öffnungen
so gestaltet, dass der Endabschnitt der Trommel nur dann durch die
fluchtenden Öffnungen hindurchtreten
kann, wenn die Trommel eine bestimmte Ausrichtung gegenüber dem
Außengehäuse hat.
Dieses Merkmal erlaubt es der Trommel vorzugsweise nur dann durch
die fluchtenden Öffnungen hindurchzutreten,
wenn die Öffnung
in der gekrümmten
Seitenwand der Trommel sich in der von der Gehäuseoberseite aus gesehen nächstgelegenen
oder entferntesten Position befindet (am höchsten oder tiefsten Punkt
der Trommel, wenn die Maschine in Betriebsstellung ist). Das ermöglicht sowohl
das bequeme Befüllen
der Trommel (wenn die Öffnung
sich in dem der Gehäuseoberseite
nächstgelegenen
Bereich befindet) als auch das bequeme Entleeren der Trommel (wenn
die Öffnung
sich an dem von der Gehäuseoberseite
am weitesten entfernten Punkt befindet). Dieses Ausführungsbeispiel
ist besonders vorteilhaft für
Personen mit Rückenproblemen
oder für ältere oder
behinderte Personen, weil es eine wesentlich geringere Beweglichkeit
des Benutzers voraussetzt. Insbesondere beim Entleeren der Trommel erledigt
die Schwerkraft den Hauptteil der Arbeit, und der Benutzer muss
nur wenig eingreifen.
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Das
Flüssigkeitsspeichermittel,
die Trommel oder das Trommelbetätigungsmittel
können
mit Schaltmitteln ausgestattet sein, damit die Trommel am Ende des
Waschvorgangs so ausgerichtet werden kann, dass sie durch die Öffnung hindurchtreten kann.
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Vorzugsweise
sollte mindestens eine Öffnung
in der Trommel mit reversiblen Verschlussmitteln versehen sein,
die durch die Bewegung der Trommel von der zurückgezogenen in die ausgefahrene
Position und umgekehrt betätigt
werden. Die Verschlussmittel bewirken vorzugsweise das Öffnen der Öffnung,
wenn die Trommel sich in die ausgefahrene Position bewegt, und das
Schließen
der Öffnung,
wenn die Trommel sich in die zurückgezogene Position
bewegt.
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Vorzugsweise
sollte ein Abschnitt in mindestens einer der Wände der Trommel den Durchtritt
von Flüssigkeit
ermöglichen.
Vorzugsweise wird dieser Abschnitt der Wand von einem Geflecht,
einem Drahtgeflecht, einem perforierten Metallblech oder einem mit
einer oder mehreren Öffnungen
versehenen Metallblech gebildet. Am meisten bevorzugt sind Löcher, Öffnungen
oder Perforationen, durch die die Flüssigkeit hindurchfließen kann,
die so bemessen sind, dass das Waschgut nicht hindurchpasst.
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Die
Trommel kann von Wänden
mit einer oder mehreren Schichten gebildet sein. Der Aufbau der
einzelnen Schichten kann unterschiedlich sein.
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Die
Möglichkeit,
dass Flüssigkeit
in die Trommel hinein- und aus der Trommel herausfließen kann, ermöglicht das
Waschen und das Entwässern
des Waschguts. Wenn die Maschine zum Waschen von Wäsche benutzt
wird, nimmt das Flüssigkeitsspeichermittel
die Flüssigkeit
auf, die zum Waschen des Waschguts benutzt wird, wobei das Waschgut
in die Flüssigkeit
eingetaucht wird, während
es in der Trommel ist. Die Trommel kann in Umdrehung versetzt werden,
um das Waschgut zu bewegen. Die allgemeine Konstruktion einer Waschmaschine
mit innenliegender Trommel, in der das Waschgut aufgenommen ist,
und mit einem Flüssigkeitsspeichermittel,
in dem die Waschflüssigkeit
für das
Waschgut aufgenommen ist, ist eine Standardkonstruktion und wird hier
nicht näher
beschrieben.
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Wenn
die erfindungsgemäße Maschine
als Wäschetrockner
benutzt wird, fasst das Flüssigkeitsspeichermittel
die Warmluft, die zum Trocknen des Waschguts verwendet wird.
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Am
meisten bevorzugt ist es, dass die Trommel in dem Flüssigkeitsspeichermittel
von einem oder mehreren Tragmitteln gehalten wird. Die Trommeltragmittel
ermöglichen
vorzugsweise die Bewegung der Trommel sowohl in Richtung der Längsachse
der Trommel als auch in der Weise, dass das Waschgut bewegt wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist das bzw. sind die Trommeltragmittel vorzugsweise Tragstangen,
die im Wesentlichen parallel zur Mittelachse der Trommel angeordnet
sind. Die Tragstange(n) steht (stehen) vorzugsweise im Eingriff
entweder mit der gekrümmten
Seitenwand der Trommel oder mit der Umfangskante der ersten und
der zweiten Endwand der Trommel.
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Besonders
bevorzugt sind Tragstangen, die teleskopierbar sind oder mit der
Trommel in der Weise in Eingriff stehen, dass eine Bewegung der
Trommel von der zurückgezogenen
in die ausgefahrene Position möglich
ist.
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Am
meisten bevorzugt ist eine Anzahl von drei Tragstangen, die im 120°-Abstand
um den Trommelumfang angeordnet sind. Bei dieser Anordnung der Tragstangen
hat die Trommel vorzugsweise eine Öffnung; die von zwei Tragstangen
gleich beabstandet ist, und kann das Ende der Trommel nur dann durch
die miteinander fluchtenden Öffnungen
hindurchtreten, wenn die Öffnung
sich in dem Teil der Trommel befindet, der in der Vertikalen oben
ist, wenn die Maschine einsatzbereit ist.
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Die
Trommel kann auch anders aufgehängt sein
als vorstehend beschrieben. Beispielsweise kann die Trommel so aufgehängt sein,
dass die erste oder die zweite Endwand der Trommel mit dem Trommeltragmittel
im Eingriff steht.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Inhalt der
Trommel anders als bei den bisher bekannten Frontladermaschinen
vom Benutzer leicht betrachtet werden kann. Dadurch kann die Trommel
effizient befüllt
und nach dem Waschen vollständig
entleert werden.
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Das
Flüssigkeitsspeichermittel
und die Seitenwand des Gehäuses
sind mit Mitteln versehen, um die fluchtenden Öffnungen insbesondere während des
Betriebs der Maschine zu verschließen. Diese Mittel bewirken
vorzugsweise eine wasserdichte Abdichtung mit den die Öffnungen
umgebenden Rändern.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung bewegt sich das Trommel ende durch die fluchtenden Öffnungen,
sobald das Verschließmittel
von den Rändern,
welche die Öffnung
umgeben, gelöst
wird und sich von der Öffnung
wegbewegt.
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Bei
dem am meisten bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden sowohl die Trommel als auch das Öffnungsverschließmittel
von zwei oder mehr Tragstangen getragen, die im Wesentlichen senkrecht
zur Gehäusevorderseite
ausgerichtet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel behält das Öffnungsverschließmittel
seine Ausrichtung gegenüber
der Trommel bei, wenn die Trommel sich in der ausgefahrenen Position
befindet.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist außerdem
eine ausziehbare Tropfschale unter der Trommel zwischen dem Maschinengehäuse und
dem Öffnungsverschließmittel
in der ausgefahrenen Position der Trommel vorgesehen. Diese Tropfschale
kann auf Ziehharmonikaart eingefahren werden, wenn die Trommel sich
in der zurückgezogenen Position
befindet und das Öffnungsverschließmittel sich
in Öffnungsverschließstellung
befindet. Auch andere Aufbewahrungsmöglichkeiten für die Tropfschale
sind denkbar.
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Alternativ
dazu kann das Öffnungsverschließmittel
gelenkig am Außengehäuse der Waschmaschine
befestigt sein. Das Scharnier kann bei Installation der Maschine
so angebracht werden, dass das Verschließmittel vorzugsweise entweder um
eine vertikale Achse oder um eine im Wesentlichen horizontale Achse
verschwenkt wird. Wenn das Öffnungsverschließmittel
um eine im Wesentlichen horizontale Achse verschwenkt wird, kann
es auch als Tropfschale fungieren, wenn das Scharnier unterhalb
der Öffnung
angebracht wird (bei Installation der Maschine).
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines Beispiels und unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, die Folgendes darstellen:
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem sich die Trommel in zurückgezogener Stellung befindet.
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2 zeigt
die Maschine von 1 mit der Trommel in ausgefahrener
Stellung.
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3 zeigt
eine zweite Ansicht der Maschine von 1 mit der
Trommel in ausgefahrener Stellung.
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4 zeigt
die Maschine von 1 mit einer anders gestalteten
Trommel in ausgefahrener Stellung.
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5 zeigt
eine auseinandergezogene Ansicht der Maschine von 1, 2 und 3.
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6 zeigt
eine auseinandergezogene Ansicht der Maschine von 1 und 4,
und
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7 zeigt
in auseinandergezogener Darstellung schematisch den Aufbau der Maschine
von 1 bis 4.
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Gemäß 1 besitzt
eine Waschmaschine (2) ein Gehäuse (4) mit einer
oberen Wand bzw. Deckplatte (6) und einer Frontplatte (8).
In der Frontplatte (8) ist das Bedienfeld (10)
der Waschmaschine montiert.
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In
dem Gehäuse
(4) sind eine Trommel (12) und ein Flüssigkeitsspeichermittel
(14) untergebracht. Die Frontplatte (8) ist mit
einer Öffnung
(16) versehen, die durch Kanten in der Platte (8)
definiert ist und im Wesentlichen dieselben Abmessungen und dieselbe
Form hat wie die Öffnung
des Flüssigkeitsspeichermittels
(14), die mit der Öffnung
(16) fluchtet.
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Die
Trommel (12) kann von einer ersten, zurückgezogenen Stellung, wie in 1 gezeigt,
in eine zweite, ausgefahrene Stellung, wie in 2, 3 und 4 gezeigt,
bewegt werden. Wenn die Trommel (12) sich in der zurückgezogenen
Stellung befindet, steht das Öffnungsverschließmittel
(18) mit den Rändern
der Frontplatte (8) im Eingriff, welche die Öffnung (16)
definieren. Die Ränder
der Frontplatte (8), welche die Öffnung (16) definieren,
und/oder die entsprechenden Teile des Öffnungsverschließmittels (18)
sind mit Dichtmitteln versehen (nicht eingezeichnet), damit zwischen
der Frontplatte (8) und dem Öffnungsverschluss (18)
eine flüssigkeitsdichte
Abdichtung hergestellt werden kann. Ebenso sind nicht eingezeichnete
Dichtmittel zur Herstellung einer flüssigkeitsdichten Abdichtung
zwischen dem Flüssigkeitsspeichermittel
(14) und der Frontplatte (8) vorgesehen. Bei einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann der der Öffnung
(16) benachbarte Teil des Flüssigkeitsspeichermittels (14)
mit einer flüssigkeitsdichten
Abdichtung mit dem Öffnungsverschließmittel
(18) in Eingriff kommen.
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Gemäß 2 und 5 setzt
sich die Trommel (12) aus einer gewölbten Seitenwand (20),
einer hinteren Endwand (22) und einer vorderen Endwand (24)
zusammen. Die gewölbte
Seitenwand (20) ist aus einem geeigneten Blech, beispielsweise
einem Edelstahlblech gebildet, das perforiert oder mit einer Vielzahl
von Öffnun gen
versehen worden ist. Die Perforationen oder Öffnungen sind so klein bemessen,
dass ein Durchtritt von Waschgut verhindert wird. Die größten Abmessungen
dieser Öffnungen sollten
etwa 5 bis 10 mm betragen. Der einfacheren Herstellung halber sind
im Wesentlichen runde Öffnungen
am meisten bevorzugt.
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Die
Trommel (12) ist mit einer Zugangsöffnung (26) versehen.
Die Zugangsöffnung
(26) ist so bemessen, dass der Benutzer zu waschende Teile
in die Trommel (12) einfüllen und anschließend wieder daraus
entfernen kann. Am meisten bevorzugt ist eine Öffnung von mindestens 25 cm
in der zur Längsachse
der Trommel parallelen Richtung und von 25 cm in der Richtung, die
im Wesentlichen die Umfangsrichtung der Trommel ist.
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Die
Trommel (12) kann sich von einer zurückgezogenen Stellung in eine
ausgefahrene Stellung bewegen, wobei in der ausgefahrenen Stellung die
gesamte Öffnung
(26) zugänglich
ist.
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Die Öffnung (26)
ist mit einem Öffnungsverschließmittel
(28) versehen. Das Öffnungsverschließmittel
(28) kann mit einem Mittel versehen sein, welches bewirkt,
dass die Öffnung
(26) geöffnet wird,
wenn die Trommel (12) sich in die ausgefahrene Stellung
bewegt, und durch das Verschließmittel
(28) geschlossen wird, wenn die Trommel sich in die zurückgezogene
Stellung bewegt: Dieses Mittel kann durch die Bewegung der Trommel
(12) von der ausgefahrenen in die zurückgezogene Stellung und umgekehrt
betätigt
werden.
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Die
vordere Endwand (24) ist dazu eingerichtet, mit dem Öffnungsverschließmittel
(18) in Eingriff zu kommen. Bei dem in 2 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Vorderwand (24) mit einer großen, im Wesentlichen mittigen Öffnung versehen,
damit die Kleidungsstücke
während
des Waschens durch ein Fenster (30) im Verschließmittel
(18) zu sehen sind. Das Fenster (30) ist ein Wahlelement und
für die
Funktion der Erfindung nicht erforderlich.
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Die
Trommel (12) und das Öffnungsverschließmittel
(18) stehen (durch nicht eingezeichnete Mittel) miteinander
in Eingriff, so dass sich das Öffnungsverschließmittel
(18) mit der Trommel (12) mitbewegt, wenn sich
die Trommel (12) von der zurückgezogenen Stellung in die
ausgefahrene Stellung und umgekehrt bewegt.
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An
der Unterkante des Öffnungsverschließmittels
(18) ist eine ausfahrbare Tropfschale (32) angebracht,
die unter der Trommel angeordnet ist, wenn diese sich in der ausgefahrenen
Stellung befindet. Dadurch wird verhindert, dass übermäßig viel Flüssigkeit
auf den Boden vor der Waschmaschine (2) tropft.
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Die Öffnung (26)
in der Trommel (12) kann zusätzlich zu dem Öffnungsverschließmittel
(28) mit einem weiteren Mittel zum Zurückhalten des Waschguts versehen
sein. Dieses Mittel ist zumindest zum Teil ein flexibles Netz (34).
Wenn die Öffnung
(26) offen ist, wird das Netz (34) an zumindest
einer Seite der Öffnung
(26) gehalten. Wenn die Trommel (12) in ihre zurückgezogene
Stellung zurückverfahren
werden soll, wird das Netz (34) über der Öffnung (26) angebracht.
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Das
Antriebsmittel zum Bewegen der Trommel (12) aus ihrer zurückgezogenen
Stellung in die ausgefahrene Stellung und umgekehrt kann der Benutzer
sein, der mit dem Handgriff zieht oder schiebt, oder in Form eines
elektrischen oder hydraulischen Antriebs vorgesehen sein, der vom
Bedienfeld (10) aus gesteuert wird.
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Besonders
bevorzugt ist es, ein Mittel vorzusehen (nicht eingezeichnet), das
die Bewegung der Trommel (12) von der zurückgezogenen
Stellung in die ausgefahrene Stellung nur dann ermöglicht, wenn
die Öffnung
(26) die in 2 gezeigte Ausrichtung hat.
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Im
Gebrauch bewirkt der Benutzer das Ausfahren der Trommel (12),
wie in 2 gezeigt. Dann füllt der Benutzer das Waschgut
durch die Öffnung (26)
in die Trommel (12) ein. Wenn die Trommel (12) voll
ist oder die gewünschte
Wäschemenge
enthält, spannt
der Benutzer das Netz (34) über die Öffnung (26). Dann
bewirkt der Benutzer das Einfahren der Trommel (12). Durch
die Bewegung der Trommel (12) in ihre zurückgezogene
Stellung verschließt
das Öffnungsverschließmittel
(28) die Öffnung
(26). Anschließend
wird der Waschvorgang gestartet.
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Ist
der Waschvorgang beendet, muss das Waschgut herausgenommen werden.
Zu diesem Zweck lässt
der Benutzer zunächst
die Trommel ausfahren. Dann dreht er die Trommel (12) entweder
von Hand oder lässt
sie von der Waschma schine (2) drehen, bis sich die Öffnung (26)
in der in 3 gezeigten Stellung oder an
der auf die Vertikale bezogen untersten Stelle der Trommel (12)
befindet. Der Benutzer kann dann die Wäsche entweder mit der Hand in
den unter die Trommel (12) gestellten Korb (36) streifen,
oder sie einfach in den Korb (36) fallen lassen, wenn die Öffnung (26)
sich am untersten Punkt befindet. Wenn die Trommel (12)
vollständig
entleert ist, wird sie so gedreht, dass die Öffnung (26) sich wieder
in der in 2 gezeigten Stellung befindet. Dann
können
weitere Wäschestücke in die
Trommel (12) gegeben und der Vorgang wiederholt werden, oder
die Trommel (12) kann einfach in ihre zurückgezogene
Stellung zurückgefahren
werden, bis die Waschmaschine (2) wieder benötigt wird.
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In 4 und 6 sind
die den in 2, 3 und 5 gezeigten
Teilen entsprechenden Teile jeweils mit demselben Bezugszeichen
bezeichnet. Bei dem in 4 und 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel
wird die Trommel (12) von einer hinteren Wand (22)
und einer vorderen Wand (24) gebildet. Zwischen den Wänden (22, 24)
sind drei Abstandselemente (40) angebracht. Zumindest ein
flexibles Netz (34) ist an mindestens zwei Abstandsstangen
(40) angebracht. Die flexiblen Netze (34) sind
so angebracht, dass der Benutzer sie zwischen alle Abstandsstangen
(40) praktisch um den Trommelumfang herum spannen kann.
Damit kann der Benutzer bei der Trommel (12) drei Öffnungen
(26a, 26b, 26c) schaffen, wenn keines
der Netze über
eine Öffnung
gespannt ist.
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Bei
dem in 4 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die erfindungsgemäße Maschine zusätzlich mit
einem Trommelstützmantel
(42) versehen. Der Trommelstützmantel (42) ist
so bemessen, dass er über
die Trommel (12) geschoben werden kann und durch innenliegende
Rippen (44) im Mantel (42) mit den Abstandsstangen
(40) in Eingriff kommt.
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Der
Mantel (42) ist aus einem geeigneten Material, beispielsweise
Edelstahl, gefertigt und mit einer Vielzahl von Öffnungen oder Perforationen
versehen. Diese Öffnungen
oder Perforationen sollten so gestaltet sein, dass keine Wäschestücke hindurchgelangen
können.
Ebenso hat das Netz (34) Öffnungen, die nicht so groß sind,
dass Wäschestücke hindurchgelangen
können.
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Die
in 4 und 6 gezeigte Maschine wird praktisch
in der gleichen Weise benutzt wie vorstehend beschrieben, jedoch
muss die Trommel (12) zum Entleeren nicht gedreht werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird einfach die Öffnung
(26c) an der Trommelunterseite geöffnet, wodurch die Wäschestücke herausfallen.
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Bei
beiden in 1 bis 6 gezeigten
Ausführungsbeispielen
wird die Trommel (12) im Wasserspeichermittel (14)
mittels Trommeltragstangen (50) gehalten, wie in 7 gezeigt,
die in 5 und 6 im Interesse einer klareren
Darstellung weggelassen worden sind. Die Tragstangen (50)
stehen in Eingriff mit den Umfangskanten der Trommelendwände (22)
und (24) oder – beim
ersten oben beschriebenen Ausführungsbeispiel – mit der
gekrümmten
Seitenwand (20) und – beim
zweiten oben beschriebenen Ausführungsbeispiel – mit den
Abstandsstangen (40). Die Tragstangen (50) sind
Teleskopstangen und werden ausgefahren, wenn die Trommel (12)
von der zurückgezogenen
Stellung in die ausgefahrene Stellung bewegt wird.
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Die
Tragstangen (50) sind in einem Abstand von jeweils etwa
120° um
die Trommel (12) herum angeordnet und mechanisch mit einem
Antriebsmittel (nicht eingezeichnet) verbunden, welches die Tragstangen
(50) und die Trommel (12) um die Längsachse
der Trommel (12) drehen kann.
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Die
Trommel (12) kann zusätzlich
mit innenliegenden Barrieren (nicht eingezeichnet) versehen werden,
welche das Durcharbeiten der Wäschestücke während des
Waschvorgangs unterstützen.
Diese Barrieren können
in das Mittel für
den Eingriff mit den Tragstangen (50) integriert sein.