DE19980578C2

DE19980578C2 - Waschmaschine mit einer Vorrichtung zum Filtern von Schmutz im Waschwasser

Info

Publication number: DE19980578C2
Application number: DE19980578T
Authority: DE
Inventors: Jeong Soo Shin
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 1998-03-05
Filing date: 1999-01-18
Publication date: 2002-11-28
Anticipated expiration: 2019-01-19
Also published as: GB2338719B; GB9925662D0; CN1123662C; US6253584B1; DE19980578T1; JP2000513264A; JP3154728B2; CN1256727A; WO1999045187A1; DE19964292B4; GB2338719A

Description

Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

In Fig. 6 ist eine schematische Seitenschnittansicht einer herkömmlichen Waschmaschine dargestellt, wie sie aus der EP 146 719 A2 bekannt ist. Die Waschmaschine weist ein äußeres Gehäuse 101, einen Deckel 105, der die Oberseite des äußeren Gehäuses 101 abdeckt, eine äußere Trommel 111, die durch eine Aufhängung im äußeren Gehäuse 101 aufgehängt ist, eine Waschtrommel 113, die drehbar in der äußeren Trommel 111 installiert ist, einen Pulsator 115, der am Boden der Waschtrommel 113 installiert ist, und einen Antriebsmotor 118 zum Antreiben des Pulsators 115 auf.

Während des Waschvorgangs dreht der Antriebsmotor 118 den Pulsator 115, und durch den Wasserströmungswirbel, der in einer solchen Situation erzeugt wird, wird die Wäsche in der Waschtrommel 113 gewaschen. Während des Entwässerungsvorgangs werden der Pulsator 115 und die Waschtrommel 113 mit hoher Geschwindigkeit zusammen gedreht und durch die in dieser Situation erzeugte Zentrifugalkraft wird der Wasche Wasser entzogen.

Während des Waschvorgangs enthält das Wasser in der Waschtrommel 113 von der Wäsche gelösten Schmutz, und wenn das Waschwasser zu viel Schmutz enthält, wird die Waschwirkung vermindert. Folglich ist die Waschmaschine mit einer Vorrichtung zum Filtern von Schmutz im Waschwasser ausgestattet.

Die Filtervorrichtung besteht aus einem Zirkulationsrohr 125, das vertikal an der Innenwand der Waschtrommel 113 ausgebildet ist, und einem Filtergewebe 127, das am oberen Ende des Zirkulationsrohrs 125 installiert ist. Das untere Ende des Zirkulationsrohrs 125 ist im unteren Bereich der Waschtrommel 113 offen, und dessen oberes Ende ist im oberen Bereich der Waschtrommel 113 offen.

Durch die Zentrifugalkraft des in der Waschtrommel 113 erzeugten Wasserströmungswirbels fließt das Waschwasser in der Waschtrommel 113 durch die untere Öffnung des Zirkulationsrohrs 125 in das Zirkulationsrohr 125. Das Wasser im Zirkulationsrohr 125 wird entlang des Zirkulationsrohrs 125 nach oben bewegt und wird dann wieder in die Waschtrommel 113 geleitet. In dieser Situation wird der in dem zurückgeleiteten Waschwasser enthaltene Schmutz durch das Filtergewebe 127 gefiltert, und folglich wird das Waschwasser, bei dem Schmutz abgefiltert wurde, in die Waschtrommel 113 geleitet.

Bei einer solchen herkömmlichen Waschmaschine sinkt jedoch die Filterleistung allmählich, wenn sich der Schmutz in dem Filtergewebe 127 ansammelt, so daß das Filtergewebe 127 häufig gereinigt werden muß. Und das Filtergewebe 127 neigt zum Verschleiß, so daß es häufig gegen ein neues ausgetauscht werden sollte. Ferner besteht insofern ein weiterer Mangel, daß der kleine und schwere Schmutz, wie z. B. Sand, nicht gut gefiltert werden kann.

Es ist folglich die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Waschmaschine mit einer Filtervorrichtung bereitzustellen, die den Schmutz in der Waschtrommel wirksam filtern kann, keine häufige Reinigung benötigt und teilpermanent verwendet werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 angegeben.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Waschmaschine mit einer Filtervorrichtung bereitgestellt, die den Schmutz im Waschwasser wirksam filtern kann und nicht häufig gereinigt werden muß.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenschnittansicht einer Waschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Filtervorrichtung, die in Fig. 1 dargestellt ist;

Fig. 3 eine Schnittansicht von Fig. 2 entlang der Linie A-A;

Fig. 4 eine Seitenschnittansicht einer herkömmlichen Waschmaschine.

Nachstehend wird die vorliegende Erfindung im einzelnen mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 ist eine Seitenschnittansicht einer Waschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Waschmaschine besitzt ein äußeres Gehäuse 11, einen Deckel 15, der die Oberseite des äußeren Gehäuses 11 abdeckt, einen Laugenbehälter 21, der durch Aufhängungen 39 im äußeren Gehäuse 11 aufgehängt ist, eine Waschtrommel 23, die drehbar in dem Laugenbehälter 21 installiert ist, einen Pulsator 25, der am Boden der Waschtrommel 23 installiert ist, einen Antriebsmotor 28 zum Antreiben des Pulsators 25, ein Sammelgetriebe 27 zum Übertragen der Antriebskraft des Antriebsmotors 28 auf den Pulsator 25 und/oder die Waschtrommel 23, und ein Wasserzufuhrventil 19 zum Zuführen von Wasser in die Waschtrommel 23 und den Laugenbehälter 21.

Während des Waschvorgangs dreht der Antriebsmotor 28 den Pulsator 25, und durch den Wasserströmungswirbel, der in einer solchen Situation erzeugt wird, wird die Wäsche in der Waschtrommel 23 gewaschen. Während des Entwässerungsvorgangs werden der Pulsator 25 und die Waschtrommel 23 mit hoher Geschwindigkeit zusammen gedreht und durch die in dieser Situation erzeugte Zentrifugalkraft wird der Wäsche Wasser entzogen.

Ein Abflußrohr 65 ist an der Unterseite des Laugenbehälters 21 installiert, und ein Abflußventil 68 ist im Abflußrohr 65 installiert. Wenn der Entwässerungsvorgang beendet ist, öffnet das Abflußventil 68 das Abflußrohr 65, um das Wasser in dem Laugenbehälter 21 und der Waschtrommel 23 nach außen abfließen zu lassen.

Neben dem Laugenbehälter 21 ist eine Filtervorrichtung 30 installiert. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, besteht die Filtervorrichtung 30 aus einem Saugrohr 31, das mit dem Laugenbehälter 21 verbunden ist, einer Saugpumpe 33, die in der Mitte des Saugrohrs 31 installiert ist, einem Zylinder 35, der mit dem Saugrohr 31 verbunden ist, einer Drehschaufel 45, die im Zylinder 35 installiert ist, und einem Rücklaufrohr 37, das mit dem Zylinder 35 verbunden ist.

Das Saugrohr 31 ist in einem vorbestimmten Winkel gegen die radiale Richtung des Zylinders 35 mit dem oberen Teil des Zylinders 35 verbunden, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Saugpumpe 33 saugt das Wasser in dem Laugenbehälter 21 in das Saugrohr 31. Das in das Saugrohr 31 gesogene Wasser wird in den Zylinder 35 geliefert.

Die Drehschaufel 45 ist spiralförmig um die Achse des Zylinders 35 gekrümmt und wird von einem Motor gedreht, der in den Figuren nicht dargestellt ist. Wenn sich die Drehschaufel 45 dreht, wird im Zylinder 35 der Wasserströmungswirbel erzeugt.

Das Rücklaufrohr 37 erstreckt sich entlang der Drehachse des Wasserströmungswirbels von der oberen Seite des Zylinders 35 zur Mittelposition des Zylinders 35. Das obere Ende des Rücklaufrohrs 37 ist mit dem Laugenbehälter 21 verbunden. Das Wasser im Zylinder 35 wird üben das Rücklaufrohr 37 in den Laugenbehälter 21 zurückgeführt.

Ein Schmutzsammelteil 57 zum Sammeln des von dem Waschwasser getrennten Schmutzes ist unter dem Zylinder 35 ausgebildet. Ein Ablaßrohr 51 zum Ablassen des im Schmutzsammelteil 57 gesammelten Schmutzes nach außen ist unter dem Schmutzsammelteil 57 installiert. Das untere Ende des Ablaßrohrs 51 ist mit dem Abflußrohr 65 verbunden.

Unterdessen weist die Waschmaschine eine Vorrichtung 70 zum Sterilisieren des Waschwassers auf. Die Sterilisationsvorrichtung 70 ist in einer Position eines Weges installiert, in dem das Waschwasser über das Saugrohr 31, den Zylinder 35 und das Rücklaufrohr 37 zirkuliert, und ist vorzugsweise in einem mittleren Bereich des Rücklaufrohrs 37 installiert, wie in Fig. 1 gezeigt.

Nachstehend wird der Betrieb der Waschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.

Während die Waschmaschine den Waschvorgang ausführt, wird das Wasser in dem Laugenbehälter 21 durch die Saugpumpe 33 angesaugt und die Drehschaufel 45 wird durch den Motor (nicht dargestellt) gedreht. Folglich wird das Wasser von dem Saugrohr 31 kontinuierlich in den Zylinder 35 geliefert, und der Wasserströmungswirbel wird durch die Drehschaufel 45 in dem Zylinder 35 erzeugt, wie in Fig. 2 und 3 mit Pfeilen gezeigt. Da das Saugrohr 31 gegen die radiale Richtung des Zylinders 35 geneigt ist, wie in Fig. 3 gezeigt, wird der Wasserströmungswirbel in dem Zylinder 35 wirksamer erzeugt.

Das Wasser in dem Zylinder 35 erhält durch den Wasserströmungswirbel eine Zentrifugalkraft. Somit wird der im Wasser enthaltene schwere Schmutz in den äußeren Teil des Wirbels verteilt, und im zentralen Teil des Wirbels ist nur das Wasser ohne den Schmutz vorhanden. Wenn das Wasser kontinuierlich von dem Saugrohr 31 geliefert wird, wird das Wasser im unteren Teil des Zylinders 35 durch den hydraulischen Druck des von dem Saugrohr 31 gelieferten Wassers in das Rücklaufrohr 37 geführt und das Wasser und der Schmutz im Zylinder 35 werden allmählich nach unten bewegt. Da das Rücklaufrohr 37 auf der Achse des Wasserströmungswirbels angeordnet ist, wird nur das Wasser ohne den Schmutz in das Rücklaufrohr 37 geliefert und der Schmutz wird im Schmutzsammelteil 37 gesammelt. Das in das Rücklaufrohr 37 gelieferte Wasser wird in den Laugenbehälter 21 zurückgeleitet. Daher wird das Wasser, in dem Schmutz abgefiltert wurde, in den Laugenbehälter 21 zurückgeleitet.

Wenn eine große Menge an Schmutz gesammelt wird, öffnet das Ablaßventil 53 das Ablaßrohr 51, um den Schmutz in dem Schmutzsammelteil 57 über das Ablaßrohr 51 nach außen abzulassen.

Wie vorstehend beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Waschmaschine mit einer Filtervorrichtung 30 bereitgestellt, die den Schmutz im Waschwasser wirksam filtern kann und nicht häufig gereinigt werden muß.

Claims

1. Waschmaschine, umfassend:
einen Laugenbehälter (21),
eine in dem Laugenbehälter drehbar angeordnete Waschtrommel (23),
ein Saugrohr (31), das mit dem Laugenbehälter (21) verbunden ist,
eine Filtereinrichtung (30),
eine in einem Bereich des Saugrohrs (31) installierte Saugpumpe (33), die das im Laugenbehälter (21) befindliche Wasser über das Saugrohr (31) in die Filtereinrichtung (30) saugt,
ein Rücklaufrohr (37) zum Zurückführen des in der Filtereinrichtung (30) vom Schmutz befreiten Wassers in den Laugenbehälter (21),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinrichtung (30)
einen zum Empfangen des von dem Saugrohr (31) gelieferten Wassers vorgesehen Zylinder (35), dessen oberer Teil mit dem Saugrohr (31) verbunden ist, und
eine Drehschaufel (45) zum Erzeugen eines Wasserströmungswirbels in dem Zylinder (35) aufweist,
wobei sich das Rücklaufrohr (37) auf einer vorbestimmten Länge entlang einer Achse des Wirbels von der oberen Seite des Zylinders (35) in die Innenseite des Zylinders (35) nach unten erstreckt.

2. Waschmaschine nach Anspruch 1, welche ferner einen Schmutzsammelteil (57) aufweist, der unter dem Zylinder (35) installiert ist, wobei der Schmutzsammelteil (57) zum Sammeln des von dem Wasser getrennten Schmutzes vorgesehen ist.

3. Waschmaschine nach Anspruch 2, welche ferner ein Mittel (51, 53) zum Entleeren des in dem Schmutzsammelteil (57) gesammelten Schmutzes umfaßt.

4. Waschmaschine nach Anspruch 3, wobei das Entleerungsmittel umfaßt:
ein Ablaßrohr (51), das sich von dem Schmutzsammelteil (57) nach außen erstreckt, und
ein Ablaßventil (53) zum Öffnen/Schließen des Ablaßrohrs (51).

5. Waschmaschine nach Anspruch 1, wobei das Saugrohr (31) mit dem Zylinder (35) so verbunden ist, daß es einen vorbestimmten Winkel gegen eine radiale Richtung des Zylinders (35) aufweist.