DE3842640A1 - Einrichtung zum waschen und nachspuelen von geschirr in einer geschirrspuelmaschine - Google Patents

Einrichtung zum waschen und nachspuelen von geschirr in einer geschirrspuelmaschine

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    • A47L15/42Details
    • A47L15/4202Water filter means or strainers
    • A47L15/4204Flat filters

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Waschen und Nach­ spülen von Geschirr in einer Geschirrspülmaschine, mit einem Wassertank, einer von einem Motor angetriebenen Pumpe zum Ab­ ziehen von Wasser aus dem Sumpf des Wassertanks und zum Zufüh­ ren zu Sprüharmen in der Waschkammer, einem Standrohr im unte­ ren Teil des Wassertanks und mit einer mit dem Sumpf des Was­ sertanks verbundenen Abpumpvorrichtung.
Geschirrspülmaschinen dieser Art sind bekannt. Bei solchen üblichen und sogenannten Frischwassernachspülmaschinen wird warmes Wasser in den Tank gefüllt, in welchem ein Standüber­ laufrohr angebracht ist, durch welches der Wassertank im Tank geregelt wird. Während des Waschvorganges zieht die Pumpe Was­ ser aus dem Wassertank und zirkuliert das Wasser im Waschsy­ stem, so daß der Wasserspiegel neben dem Standrohr sinkt und wieder bis zur Überlaufkante des Standrohres hochsteigt, wenn die Waschung beendet ist. Nach einer Pause setzt die Nachspü­ lung ein, zu welcher wiederum warmes Frischwasser über ein separates Nachspül­ system, von außen in den Wassertank gefördert wird. Dieses Wasser befindet sich meist auf einer erheblich höheren Temperatur als das während des Waschvorganges benutzte und jetzt mit Schmutzteilchen ver­ setzte Waschwasser. Durch die geringere Dichte des heißen Frischwassers schwimmt dieses im Wassertank im wesentlichen oben und kann mit Nachteil über die Überlaufkante des Stand­ rohres direkt in das Ablaufsystem abfließen. Damit wird hei­ ßes, energiereiches und mithin teures Wasser auf verhältnis­ mäßig direktem Wege in den Ablauf geleitet.
Weiterer Nachteil der bekannten Frischwassernachspülmaschine ist die mangelhafte Schmutzbeseitigung. Das Waschwasser ist nach dem Waschvorgang mit Schmutzteilchen vermischt, die teil­ weise nach unten auf den Boden des Wassertanks sinken und dort oder am Boden eines unten unperforierten Siebkornes liegenblei­ ben. Dieser Schlamm befindet sich im Wassertank und mithin im Maschinenbereich. Er ist schwer abzupumpen und vermischt sich mit Nachteil daher immer wieder mit dem Waschwasser.
Von Zeit zu Zeit muß der Benutzer einer solchen Geschirrspül­ maschine sogar von Hand eingreifen und versuchen, die am Boden des Wassertanks befindlichen Schmutzteilchen abzuschöpfen. Es ist bei einigen Maschinentypen auch vorgesehen, das Ablauf­ rohr anzuheben, wodurch dann aber die gesamte Flüssigkeit nach unten herausläuft.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung einer Einrichtung zum Waschen und Nachspülen in einer Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art dahingehend, daß trotz des Nachspül­ vorganges qualitativ hochwertiges Frischwasser nicht sogleich in den Ablauf gelangt und ein Absieben des Wasserlaufs so vor­ gesehen wird, daß sich der Schmutz nicht mehr mit dem Wasch­ wasser vermischen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an we­ nigstens einigen Innenflächen des Standrohres mindestens ein Sieb angeordnet ist. Die Erfindung sieht also eine neue Art Standrohr vor, welches wenigstens ein Sieb derart aufweist, daß die von der Pumpe zirkulierte Waschflüssigkeit durch das Sieb geführt und mithin von Schmutzteilchen gereinigt wird.
Dabei ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn im oberen Ab­ schnitt des Standrohres ein Grobsieb und in einem darunter befindlichen Abschnitt des Standrohres ein Feinsieb angeordnet ist. Beim Waschvorgang kann man ein derart ausgestaltetes Standrohr so in den Wasserfluß einbauen, daß das mit Schmutz­ teilchen beladene Waschwasser aus der Waschkammer zuerst in den oberen Abschnitt des Standrohres und damit durch das Grobsieb gezwungen wird, wo sich die groben Schmutzteilchen sammeln, während das gesäuberte Wasser mit feineren Schmutzteilchen in den mittleren Abschnitt des Standrohres fällt, welcher sich unter dem oberen Abschnitt befindet. Hier ist ein Feinsieb so angeordnet, daß der mit den feineren Schmutzteilchen bela­ dene Wasserstrom eine zweite Reinigungsstufe durchläuft, bevor er von der Pumpe wieder den Sprüharmen zugeführt wird.
Besonders vorteilhaft ist es erfindungsgemäß dabei, wenn das Standrohr drei übereinander angeordnete und miteinander in Verbindung stehende Abschnitte aufweist, wobei der oberste Abschnitt sich nach oben kegelförmig erweiternd und der mittlere Abschnitt zylinderförmig ausgestaltet sind, und daß das Sieb im Abstand von den Innenflächen des Standrohres he­ rausnehmbar eingelegt ist. Der unterste Abschnitt des Stand­ rohres hat eine im allgemeinen zylindermantelförmige Kontur derart geringen Durchmessers, daß das Standrohr mit entspre­ chenden Teilen im untersten Bereich des Wassertanks angeord­ net und aufgestellt werden kann. Direkt in Verbindung mit die­ sem untersten Abschnitt befindet sich darüber der mittlere Abschnitt in Zylindermantelform, der ein Feinsieb in Zylinder­ mantelform enthält, dessen äußerste Oberflächen innerhalb der Kontur des Zylindermantels verbleiben, sicherlich nicht über diese radial hinausragen. Der oberste Abschnitt ist nach oben hin offen und erweitert sich kegelförmig wie ein Trich­ ter, so daß von oben herunterströmends Schmutzwasser gut in den obersten Abschnitt des Standrohres und damit in das Grob­ sieb geleitet wird. Es versteht sich, daß wenigstens die Ke­ gelmantelwände des Grobsiebes, mit groben Löchern versehen sind. Nach einigen Betriebs­ stunden kann durch die herausnehmbare Anordnung der Siebe die gesamte Einrichtung gesäubert werden, insbesondere kann das Grobsieb mit einem Griff herausgenommen und leicht von den groben Schmutzteilchen gesäubert werden.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die Innen­ fläche des mittleren Abschnittes des Standrohres aus über den Kreisumfang im Abstand voneinander angeordneten Stegen gebil­ det ist. Während das Grobsieb wie eine sich kegelförmig nach oben öffnende perforierte Schüssel ausgestaltet ist, sind die Öffnungen des Feinsiebes wesentlich kleiner. Beispielswei­ se kann man hier Gaze verwenden, so daß die durch die Öff­ nungen der Gaze hindurchdringenden Wasserteilströme nur noch feinste Schmutzteile mitreißen können. Die Schmutztei­ le, die größer als die Feinsieböffnungen sind, verbleiben auf der Zuströmseite der Gazesiebe. Damit dennoch ein geringer Wasserstromwiderstand vorgegeben wird, ist die Fläche des mittleren Abschnittes auf wenige Stege beschränkt, die über den Kreisumfang in gleichen Abständen angeordnet sind. Bei übli­ chen Geschirrspülmaschinen mit handgroßem Querschnitt des mitt­ leren Abschnittes des Standrohres genügen vier Stege, durch die man theoretisch eine zylindermantelförmige Fläche gedacht legen kann, welche dann die erwähnte Innenfläche des mittleren Abschnittes bildet. Rein körperlich bilden lediglich vier Stege diese zylindermantelförmige Innenfläche des Standrohres.
Während bei den herkömmlichen Geschirrspülmaschinen ein Stand­ rohr als Überlaufrohr ausgebildet war, arbeitet bei dem erfin­ dungsgemäßen Standrohr die obere Kante des obersten Abschnit­ tes des Standrohres nicht mehr als Überlaufkante. Zur Regelung des Wasserspiegels im Wassertank ist daher erfindungsgemäß ein Niveauregler vorgesehen. Durch diesen wird der Wasserstand einreguliert. Solche Niveauregler, z. B. mit Wasserhöhenschal­ ter, sind bekannt.
Zwingt man während des Waschvorganges den mit Schmutz belade­ nen Wasserstrom in die trichterförmige Öffnung oben in das Grobsieb, dann sammelt sich der grobe Schmutz im Grobsieb, während das von diesem befreite Wasser längs der kegelstumpf­ förmigen Innenfläche des oberen Abschnittes des Standrohres nach unten in den mittleren Abschnitt nach innerhalb des Fein­ siebes fließt. Hier wird das Wasser weitere Auswege suchen und durch das zylindermantelförmige Gazesieb nach außen treten, wobei die feinen Schmutzteilchen innerhalb des mittleren Ab­ schnittes des Standrohres verbleiben und langsam nach unten in den Sumpf des Tankes sinken. Getrennt von den sich in der Mitte im Sumpf des Wassertanks befindlichen Schmutzteilchen strömt das noch recht saubere Waschwasser durch die Pumpe wie­ der den Sprüharmen zu. Dieses Wasch- und Siebungsverfahren hält an, bis der Waschvorgang beendet ist. Nach einer gewissen Zeit wird auf diese Weise mit der erfindungsgemäßen Einrich­ tung alles umgewälzte Wasser wenigstens einmal durch das Fein­ sieb hindurchgeführt. Der gesamte abgefilterte Schmutz ver­ bleibt also innerhalb der Siebe und sammelt sich im Zentrum des Sumpfes des Wassertanks unten.
Circa 2 Sekunden vor Beendigung des Waschens beginnt der Siebreinigungsvorgang. Hierzu wird ein Ablaufventil geöffnet, so daß der durch die Siebe angesammelte Schmutz in Schlammkonsistenz abgepumpt werden kann. Mit anderen Worten wird auf diese Weise das Feinsieb automatisch gereinigt. Bei diesem Betriebszyklus wird Wasser von außerhalb des Standrohres durch die Siebe nach innerhalb desselben geführt, so daß die Flüssigkeit jetzt durch die um­ gekehrte Strömungsrichtung etwaige kleine Verstopfungen des Gazesiebes freischwemmt.
Das Waschwasser wird also automatisch gereinigt, ein­ schließlich des Feinsiebes im Standrohr. Die durch das Absau­ gen des Schlammes unten fehlende Flüssigkeitsmenge wird nun beim anschließenden Nachspülvorgang von oben wieder nachge­ füllt. Die verlorene Wassermenge wird also zur Regenerierung des Systemes ersetzt. Das bedeutet aber, daß erfindungsgemäß mit Vorteil das Schmutzwasser, der Schmutz selbst in Schlamm­ konsistenz und dergleichen abgezogen wird, Frischwasser hinge­ gen hinzugefügt wird, so daß das ganze System nach Abschluß dieser Schritte regeneriert ist. Die Qualität des Waschwassers läßt sich dadurch effektiv und sehr wirtschaftlich erhöhen. Qualitativ hochwertiges Frischwasser wird nicht mehr direkt in den Ablauf geleitet. Eingriffe der Bedienungsperson von Hand beschränken sich auf die wenigen Reinigungstätigkeiten des Grobsiebes, und dennoch ist das Waschsystem nach jedem Zyklus gesäubert und regeneriert.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be­ schreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt die Einrichtung zum Waschen und Nachspülen im unteren Be­ reich der Waschkammer einer Geschirrspülmaschine,
Fig. 2 ein herausnehmbares Ablaufblech mit Griff und Grobsieb in Perspektive.
In Fig. 1 befindet sich die Waschkammer 1 im Raum über dem Grobsieb 5, dem Siebblech 2, welches länglich ausgestaltet sein kann, wenn die Waschkammer einen entspre­ chenden Querschnitt hat. Das Siebblech 2 ist mittels eines Griffes 3 leicht herausnehmbar und enthält in Fig. 2 auf der dem Betrachter zugewandten Seite das kegelförmige, mit Löchern 4 versehene Grobsieb 5. Dieses ist mit Abstand im obe­ ren Abschnitt 6 eines allgemein mit 7 bezeichneten Standrohres angeordnet, wie man in Fig. 1 sieht.
Das Standrohr 7 weist unter dem kegelförmigen, sich nach oben öffnenden obersten Abschnitt 6 einen mittleren Abschnitt 8 und einen unteren Abschnitt 9 auf, wie perspektivisch in Fig. 3 und in der Schnittdarstellung bei einer bevorzugten Ausführungsform in Fig. 1 angedeutet ist.
Dieses Standrohr 7 ist aus Kunststoff gebildet. Im unteren Abschnitt 9 ragt es bis in den Sumpf 10 des Wassertanks 11 mit Öffnungen 12 im äußeren Bereich und Öffnung 13 im inne­ ren Bereich zur Durchströmung von Wasser bzw. feinen Schmutz­ teilchen in Schlammkonsistenz.
Die Öffnungen 12 sind nur offen, wenn die Umwälzpumpe 19 nicht fördert und das Ablaufventil 29 offen ist.
Nach oben hin schließt sich von dem engen Kunststoffrohr 14 des Standrohres 7 eine sich erweiternde ringförmige Tellerkra­ gen 15 an, von welcher Stege 16 im Bereich des mittleren Ab­ schnittes 8 des Standrohres 4 hochragen, um bis an die kegel­ förmigen Innenflächen 17 des oberen Abschnittes 6 des Standrohres heranzureichen bzw. diesen Abschnitt zu stützen.
Der Sumpf 10 ist über eine obere Leitung 18 mit der Pumpe 19 verbunden, deren Wellendichtung mit 20 und Antriebsmotor mit 21 bezeichnet ist. Auf der Auslaß- oder Druckseite 22 der Pum­ pe 19 ist eine Leitung 23 angeschlossen, die in Fig. 1 abge­ brochen dargestellt ist und mit den Sprüharmen verbunden zu denken ist. Unter der Leitung 18 ist die untere Kammer 24 des Sumpfes 10 des Wassertanks 11 über eine parallel zur oberen Leitung 18 angeschlossene Absaugleitung 25 mit einer Absaug­ pumpe 26 verbunden, deren Schaufelräder 27 von der gleichen Antriebswelle wie für die Wasserpumpe 19 angetrieben gezeigt sind. Die mit den Pfeilen 28 bezeichneten Teile sind aus nicht rostendem Stahl. Auf der Auslaß- oder Druckseite der Pumpe 26 ist ein Drainageventil 29 angeschlossen, welches durch eine äußere Steuerung geöffnet und geschlossen werden kann.
Mit 30 ist schließlich ein Niveauregler bezeichnet, der in der Wandung des Wassertanks 11 angebracht ist, um den Wasser­ pegel 31 im Falle einer Frischwassernachspülmaschine zu regeln. Es versteht sich, daß ein ähnlicher, nicht gezeigter Niveau­ regler im Falle einer anderen Ausführungsform von Geschirr­ spülmaschinen mit Wasserwechselprinzip den unteren Wasserpe­ gel 31′ regelt.
Aus den Fig. 1 und 3 sieht man ferner zwischen den Stegen 16 das zylinderförmige Feinsieb 32. Dieses liegt in geringem Abstand von den die sogenannte Innenfläche des mittleren Ab­ schnittes 8 des Standrohres 7 bildenden Stege 16, die mithin einen Zylindermantel aufspannen, so daß die durch diese gebil­ dete, gedachte Innenfläche ebenfalls zylindermantelförmig ist, so daß das Feinsieb 32 zwischen den Stegen 16 die einzige Bar­ riere für feine Schmutzteilchen darstellt, die mit dem Wasserstrom mitgerissen werden. Es kann bevorzugt sein, dieses zylinder­ mantelförmige Feinsieb 32 berührend an die Stege 16 anzulegen, so daß letztere das Feinsieb 32 abstützen helfen.
Im Betrieb arbeitet das neue System sozusagen in drei Stufen.
  • 1. Zunächst wird warmes Wasser in den Wassertank 11 höher als das Niveau 31 eingefüllt. Danach wird dieses Wasser für den Waschvorgang von der vom Elektromotor 21 angetriebenen Pumpe 19 umgewälzt, in dem diese Wasser entlang den Öffnungen gemäß den gestrichelten Pfeilen 33 durch die obere Leitung 18 von der Pumpe 19 über die Lei­ tung 23 den nicht gezeigten Sprüharmen zugeführt wird. Dieses von den verschmutzten Geschirrteilen danach teilweise mit gro­ ben und feinen Schmutzteilchen beladene Wasser tropft von oben aus der Waschkammer 1 auf das an deren Boden angeordnete Siebblech 2 (Fig. 1 und 2) und hat die Möglichkeit, durch die Löcher 4 des Grobsiebes 5 und die Löcher 36 des Siebbleches 2 wieder in den Waschtank 11 nach unten zu gelangen.
    Die groben Schmutzteilchen mit größeren Abmaßen als die Durch­ messer der Löcher 4 bleiben im Grobsieb 5 hängen, während das Wasser mit den kleineren Schmutzteilchen entlang der kegel­ stumpfförmigen Innenfläche 17 des oberen Abschnittes 6 des Standrohres 7 nach unten in den Raum innerhalb des Feinsiebes 32 strömt. Der Feinschmutz sammelt sich allmählich im Sumpfboden 24 des Wassertanks 11, wie in Fig. 1 angedeutet ist. Das Wasser tritt gemäß der gestrichelten Pfeile 34 aus dem zylindrischen Raum durch das Feinsieb 32 nach außen, so daß sich seine Strö­ mung gemäß der gestrichelten Pfeile 33 der Umwälzung anschließt.
    Nach einer gewissen Zeit ist das gesamte am Umwälzvorgang be­ teiligte Wasser mindestens einmal durch die Siebe gelaufen. Der Schmutz wurde gefiltert und blieb in Form grober Teilchen im Grobsieb 5 und in Form des schlammartigen Teils innerhalb des Feinsiebes 13 bzw. unter demselben im Sumpfboden 24 des Wassertanks 11.
  • 2. Etwa 20 Sekunden vor Beendigung des Waschvorganges wird das Drainageventil 29 geöffnet und mit der Abpumpvorrichtung 26, 27, 29 aus der unteren Kammer 24 gemäß der Pfeile 35 durch die Leitung 25 abgezogen. Hierbei wird der gesamte schlammarti­ ge Schmutz aus dem Sumpfboden 24 des Wasserbehälters 11 abgepumpt, wobei bei einer speziellen Geschirrspülmaschine etwa 3,5 Liter Wasser aus dem Wassertank 11 (zusammen mit dem Schmutz) durch das Drainageventil 29 abgepumpt sind. Das Drainageventil wird durch den Niveauregler 30 geschlossen.
    Diese Wasserströmung gemäß der Pfeile 35 ist nun im Bereich des mittleren Abschnittes 8 des Standrohres 7 mit dem Feinsieb 32 entgegengerichtet den gestrichelten Pfeilen 34, d. h. beim Abführen des Schmutzes strömt das Wasser aus dem Raum außer­ halb des zylindermantelförmigen Feinsiebes 32 in seinem Raum innerhalb und spült dadurch die feinen Öffnungen im gazeförmi­ gen Feinsieb 32 frei. Es handelt sich hier um eine Art Gegen­ stromverfahren, mit welchem jetzt das Feinsieb gereinigt wird.
  • 3. Die dritte Stufe entspricht einem Teilbetrieb bekannter Geschirrspülmaschinen, denn es erfolgt nun der Nachspülvor­ gang, durch welchen die verlorene Wassermenge von oben über ein separates Nachspülsystem wieder nachgefüllt wird. Dadurch wird das gesamte System regeneriert. Insgesamt gesehen hat man also Schmutzwasser abgezogen und Frischwasser hinzugefügt. Qualita­ tiv hochwertiges, temperiertes Frischwasser wird nicht mehr direkt in den Ablauf geführt.
Durch die hier beschriebene Einrichtung zum Waschen und Nach­ spülen mit diesem Gegenstromverfahren ist eine Geschirrspül­ maschine geschaffen, welche durch ein Ablaufprogramm automa­ tisch den Waschtank der Maschine entleert und den Maschinen­ raum, einschließlich Sumpf und Feinsiebe, mittels der Sprüh­ arme reinigt, so daß nach dem Ablaufprogramm ein überall sau­ berer Tank erhalten wird.

Claims (5)

1. Einrichtung zum Waschen und Nachspülen von Geschirr in einer Geschirrspülmaschine, mit einem Wassertank (11), einer von einem Motor (21) angetriebenen Pumpenlaufrad (19) zum Abziehen von Wasser aus dem Sumpf (10) des Wassertanks (11) und zum Zu­ führen zu Sprüharmen in der Waschkammer (1), einem Standrohr (7) im unteren Teil des Wassertanks (11) und mit einer mit dem Sumpf (10) des Wassertanks (11) verbundenen Abpumpvor­ richtung (26, 27, 29), dadurch gekennzeichnet, daß an we­ nigstens einigen Innenflächen (17) des Standrohres (7) min­ destens ein Sieb (5; 32) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Abschnitt (6) des Standrohres (7) ein Grobsieb (5) und in einem darunter befindlichen Abschnitt (8) des Standrohres (7) ein Feinsieb (32) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (7) drei übereinander angeordnete und miteinander in Verbindung stehende Abschnitte (6, 8, 9) aufweist, wobei der oberste Abschnitt (6) sich nach oben kegelförmig erweiternd und der mittlere Abschnitt (8) zylinderförmig ausgestaltet sind, und daß wenigstens ein Sieb (5) im Abstand von den Innenflächen (17) des Stand­ rohres (7) herausnehmbar eingelegt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Innenfläche des mittleren Abschnit­ tes (8) des Standrohres (7) aus über den Kreisumfang im Abstand voneinander angeordneten Stegen (16) gebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Niveauregler (30) zur Regelung des Wasserpegels (31; 31′) im Wassertank (11) vorgesehen ist.
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