DE1194261B

DE1194261B - Laugenpumpe, besonders fuer Waschmaschinen

Info

Publication number: DE1194261B
Application number: DEST17682A
Authority: DE
Inventors: Walter Broeckl
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1961-04-13
Filing date: 1961-04-13
Publication date: 1965-06-03

Description

Laugenpumpe, besonders für Waschmaschinen Waschgeräte, insbesondere Waschautomaten, bei denen es möglich ist, daß lose Knöpfe, in den Taschen verbliebene Geldstücke oder andere Fremdkörper in die Waschlauge gelangen können, sind zum Schutz der Laugenpumpe meist mit einem Sieb oder irgendeiner Vorrichtung zum Auffangen von Fremdkörpern ausgerüstet. Diese Vorrichtungen, die im Zulauf zur Laugenpumpe angeordnet sind, bedingen meist zwei Schlauchverbindungsstellen, ein zusätzliches, meist aus zwei Teilen bestehendes Gehäuse und mindestens eine Abdichtungsstelle. Die ganze Anordnung ist relativ teuer.
Um die geschilderten Nachteile zu vermeiden, wird eine Laugenpumpe vorgeschlagen, bei der erfindungsgemäß eine an sich bekannte, im Pumpengehäuse vorgesehene Auffangvorrichtung für größere Fremdkörper bestimmt ist und aus zwei Scheiben besteht, die an stufenförmig abgesetzten Stellen des Pumpengehäuses mittels versetzter Arme befestigt sind, von denen die eine Scheibe einen geringeren Durchmesser als das Gehäuse hat, so daß die zulaufende Flüssigkeit nach der Gehäusewandung umgeleitet wird, und die zweite Scheibe mit einer zentrischen Öffnung versehen ist, an der Gehäusewand anliegt und den Pumpenraum abschließt.
Die versetzten Arme der einzelnen Scheiben sind abgebogen und liegen in entsprechenden Nuten der Gehäusewand. Durch diese Anordnung der Scheiben sind diese gegen Verdrehung und Axialverschiebung gesichert.
Der Vorteil der Erfindung besteht in der einfachen konstruktiven Ausgestaltung des einteiligen Pumpengehäuses einschließlich der einzulegenden Scheiben und außerdem in der enormen Wirtschaftlichkeit der Herstellung gegenüber den bisher bekanntgewordenen, aus zwei Teilen bestehenden Gehäusen für Laugenpumpen.
An Hand der F i g. 1, 2 und 3 sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Das an dem Motor 1 angeflanschte Pumpengehäuse 2 ist an zwei Stellen stufenförmig abgesetzt und am Umfang mit Nuten versehen. Am Pumpengehäuse sind versetzt angeordnete Haken 3 und ein Auge zur Aufnahme einer Rändelschraube vorgesehen. Wenn die Rändelschraube eingeschraubt wird, stützt sie sich auf der kegeligen Fläche des Pumpenbodens ab, drückt das Gehäuse entgegen der Schraubrichtung und preßt es unter Ausnutzung der schiefen Ebene gegen die in den Pumpenboden eingelassene Dichtung. Die Scheibe 7, deren Durchmesser kleiner ist als der des Gehäuseinnendurchmessers in dieser Ebene, ist mit drei Armen 10 versehen, die zur Scheibenebene abgebogen sind und in die entsprechenden Nuten des Gehäuses passen. Diese Arme halten den Abstand zur zweiten Scheibe 6 und sichern die Scheiben gegen Verdrehung und axiale Verschiebung. Der von der Scheibe 7 und dem Gehäuse 2 gebildete, nur von den drei Armen unterbrochene ringförmige Spalt 13 ist groß genug, um Fasern und kleine Fremdkörper, die die Lauge mitführt, durchtreten zu lassen, aber klein genug, um den Durchtritt größerer Fremdkörper, die das Laufrad 4 blockieren könnten, zu verhindern. Die mit einer zentrischen Öffnung 12 versehene Scheibe 6, die ebenfalls mit Armen 11 zur Halterung im Gehäuse vorgesehen ist, liegt bei 8 an einer Stufe der Gehäusewand an und bildet den eigentlichen Abschluß des Pumpenraumes. Zum Laufrad 4 können durch die Anordnung der beiden Scheiben 6 und 7 keine größeren Festkörper vordringen. Die Fremdkörper werden in der vorderen Kammer gesammelt und können gelegentlich einer Wartung der Pumpe entfernt werden. Die Durchtrittsquerschnitte sind selbstverständlich so gehalten, daß auch eine größere Anzahl Fremdkörper ohne Einfluß auf die Pumpenleistung festgehalten werden kann. Durch die erfindungsgemäße Auffangvorrichtung ist die Anbringung einer gesonderten Sieb- oder Auffangvorrichtung nicht notwendig.

Claims

Patentansprüche: 1. Laugenpumpe für Waschmaschinen, d a -durch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, im Pumpengehäuse (2) vorgesehene Auffangvorrichtung für größere Fremdkörper bestimmt ist und aus zwei Scheiben (6,7) besteht, die an stufenförmig abgesetzten Stellen (8, 9) des Pumpengehäuses mittels versetzter Arme (10, 11) befestigt sind, von denen die eine Scheibe (7) einen geringeren Durchmesser als das Gehäuse hat, so daß die zulaufende Flüssigkeit nach der Gehäusewandung umgeleitet wird, und die zweite Scheibe (6) mit einer zentrischen Öffnung (12) versehen ist, an der Gehäusewand (8) anliegt und den Pumpenraum abschließt.
2. Laugenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der Scheiben abgebogen und in entsprechenden Nuten der Gehäusewand angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 543 770; französische Patentschrift Nr. 1123 343; französische Zusatzpatentschrift Nr. 70 744, (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 1123 343); britische Patentschrift Nr. 114 366.