DE1184355B - Dampfsieb zum Abfangen von Fremdkoerpern - Google Patents

Dampfsieb zum Abfangen von Fremdkoerpern

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DE1184355B
DE1184355B DEE25948A DEE0025948A DE1184355B DE 1184355 B DE1184355 B DE 1184355B DE E25948 A DEE25948 A DE E25948A DE E0025948 A DEE0025948 A DE E0025948A DE 1184355 B DE1184355 B DE 1184355B
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DE
Germany
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wall
foreign bodies
sieve
steam
partition
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Pending
Application number
DEE25948A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karsten Meiners
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Sulzer Escher Wyss GmbH
Original Assignee
Escher Wyss GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/32Collecting of condensation water; Drainage ; Removing solid particles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Dampfsieb zum Abfangen von Fremdkörpern Die Erfindung betrifft ein zylindermantel#örmiges Sieb zum Abfangen von Fremdkörpern in einer Dampfleitung, bei welchem der Dampf axial von der einen Seite her einströmt und radial durch die. Sieböffnungen abströmt und bei welchem @ die der Einströmseite axial gegenüberliegende Seite der Dampfleitung durch eine Wand abgeschlossen ist.
  • Das Sieb hat die Aufgabe, die in Strömungsrichtung hinter ihm liegenden Teile, z. B. Ventile, Turbinen oder empfindliche Geräte, vor Fremdkörpern und Verunreinigungen zu schützen, die unter Umständen mit dem Dampfstrom mitgeführt werden können. Die sichere Erfüllung dieser Aufgabe ist in den meisten Fällen von außerordentlicher Wichtigkeit, weil sonst die Gefahr besteht, daß die zu schützenden Teile zerstört werden.
  • Die Löcher des Siebes sind daher so klein zu bemessen, daß sie nur solche Körper durchlassen, die den zu schützenden Teilen nicht gefährlich werden können. Gegenüber größeren Fremdkörpern stellt aber das Sieb nur dann einen Schutz dar, wenn es eine hinreichend große Wanddicke hat, um nicht selbst beschädigt zu werden. Eine große Wanddicke erschwert und verteuert aber die Herstellung und erhöht auch die Empfindlichkeit des Siebes gegenüber raschen Temperaturänderungen, wie sie bei jeder Dampfleitung auftreten können.
  • Bei Verwendung eines zylindermantelförmigen Siebes, bei welchem der Dampf axial von der einen Seite her einströmt und radial durch die Sieböffnungen abströmt, und bei welchem die der Einströmseite axial gegenüberliegende Seite durch eine Wand, beispielsweise durch einen Deckel, abgeschlossen ist, ist zwar die Gefahr einer Beschädigung des Siebes geringer, da die Fremdkörper auf diese Abschlußwand und nicht direkt auf das Sieb aufprallen. Es hat sich aber gezeigt, daß auch bei dieser Ausführungsform das Sieb durch an der Abschlußwand reflektierte Fremdkörper durchschlagen oder auf andere Weise beschädigt werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt, bei einem zylindermantelförmigen Sieb der eingangs beschriebenen Art in einer Dampfleitung die Betriebssicherheit ohne Vergrößerung der Wanddicke des Siebes zu erhöhen. Um dieses Zeil zu erreichen, ist gemäß der Erfindung vor der Abschlußwand und im Abstand davon auf der der Einströmseite gegenüberliegenden Seite des Siebes eine Zwischenwand angeordnet, die so bemessen ist, daß sie von Fremdkörpern, die vom Dampf mitgeführt werden und in der Lage wären die Siebwand zu beschädigen, durchschlagen wird.
  • Beim Durchschlagen der Zwischenwand wird die Bewegungsenergie dieser Fremdkörper abgebaut, und sie werden hinter der Zwischenwand, also außerhalb des Durchströmbereiches, eingefangen.
  • Um auch kleinere, vor allem hin- und herspringende Stücke, welche die Zwischenwand nicht zu durchschlagen vermögen, einfangen zu können, wird die Zwischenwand vorzugsweise in der Mitte mit einer Öffnung versehen, die sö bemessen ist, daß sie diese Fremdkörper durchläßt.
  • Eine noch verbesserte Abfang- und Rückhaltewirkung kann dadurch erzielt werden, daß die Zwischenwand als Kegelstumpfmantel ausgebildet ist, der sich in der Einströmrlchtung verengt.
  • In der Zeichnung ist ein Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt.
  • Eine Dampfleitung 1 enthält zum Abfangen von Fremdkörpern einen Einbau, welcher ein zylindermantelförmiges Sieb 2 aufweist. Der Dampf strömt axial in der Richtung des Pfeiles A von der einen Seite her in das Sieb ein und strömt radial durch die Sieböffnungen ab, um schließlich durch einen senkrecht zur Siebachse stehenden Stutzen 3 in Richtung des Pfeiles B abgeleitet zu werden. Die der Einströmseite axial gegenüberliegende Seite der Dampfleitung ist durch eine Wand 4 abgeschlossen, welche durch einen an der Leitung 1 angeschraubten Deckel gebildet wird.
  • Vor der Abschlußwand 4 und im Abstand davon ist auf der der Einströmseite gegenüberliegenden Seite des Siebes 2 eine Zwischenwand 5 angeordnet, die so bemessen ist, daß sie von Fremdkörpern, die vom Dampf mitgeführt werden und in der Lage wären die Siebwand zu beschädigen, durchschlagen wird. Diese Zwischenwand 5 ist als Kegelstumpfmantel ausgebildet, der sich in der Einströmrichtung verengt und in der Mitte eine Öffnung 6 aufweist.
  • Mit 7 ist ein Fremdkörper von solcher Größe veranschaulicht, daß er beim Rückprallen vön der Wand 4 das Sieb 2 beschädigen könnte. Die Zwischenwand 5 verhindert nun ein direktes Aufprallen des Körpers 7 auf die Wand 4. Beim Durchschlagen der konischen Zwischenwand wird die Bewegungsenergie des Körpers 7 vermindert. Er wird von seiner ursprünglichen Bahn abgelenkt und nach dem Rückprallen von der Wand 4 hinter der Zwischenwand 5 eingefangen.
  • Kleinere Fremdkörper, die die Zwischenwand nicht zu durchschlagen vermögen, werden, wie z. B. der in der Figur mit 8 bezeichnete Körper, von der entsprechend bemessenen Öffnung 6 der Zwischenwand 5 durchgelassen und ebenfalls dahinter eingefangen.
  • Die konische Ausbildung der Zwischenwand 5 mit Verengung in der Einströmrichtung ergibt außer einer Verbesserung der Einfangwirkung auch eine vergrößerte Widerstandsfähigkeit gegen Durchschlagen von hinten her.
  • Mit dem beschriebenen Einbau läßt sich auch bei sehr dünnen Siebwandungen eine nahezu vollständige Durchschlagsicherheit und eine verbesserte Abschneidewirkung erzielen. Infolge Freihaltung des Durchströmquerschnittes von Fremdkörpern wird auch ein Anstieg des Druckverlustes im Verlaufe der Zeit weitgehend vermieden.

Claims (3)

  1. Patentansprifche: 1. Zylindermantelförmiges Sieb zum Abfangen von Fremdkörpern in einer Dampfleitung, bei welchem der Dampf axial von der einen Seite her einströmt und radial dreh die Sieböffnungen abströmt und bei welchem die der Einströmseite axial gegenüberliegende Seite der Dampfleitung durch eine Wand abgeschlossen ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß vor der Abschlußwand (4) und im Abstand davon auf der der Einströmseite gegenüberliegenden Seite des Siebes (2) eine Zwischenwand (5) angeordnet ist, die so bemessen ist, daß sie von Fremdkörpern, die vom Dampf mitgeführt werden und in der Lage wären die Siebwand zu beschädigen, durchschlagen wird.
  2. 2. Einbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (5) in der Mitte eine Öffnung (6) aufweist, welche so bemessen ist, daß sie Fremdkörper die die Zwischenwand nicht zu durchschlagen vermögen durchläßt.
  3. 3. Einbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (5) als Kegel-Stumpfmantel ausgebildet ist, der sich in der Einströmrichtung verengt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5817158A (en) * 1994-04-28 1998-10-06 Air Equipment & Engineering, Inc. Air/foreign material separator
EP2146059A1 (de) 2008-07-16 2010-01-20 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Dampfsiebes, Dampfsieb und Verwendung hierfür
WO2010089250A2 (de) 2009-02-03 2010-08-12 Siemens Aktiengesellschaft Dampfsieb sowie verfahren zur herstellung eines dampfsiebes

Cited By (6)

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DE102008033401B4 (de) * 2008-07-16 2010-09-09 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Dampfsiebes, Dampfsieb und Verwendung hierfür
WO2010089250A2 (de) 2009-02-03 2010-08-12 Siemens Aktiengesellschaft Dampfsieb sowie verfahren zur herstellung eines dampfsiebes
DE102009007240A1 (de) 2009-02-03 2010-08-12 Siemens Aktiengesellschaft Dampfsieb sowie Verfahren zur Herstellung eines Dampfsiebes

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