DE1159227B - Labyrinthstopfbuechse - Google Patents

Labyrinthstopfbuechse

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DE1159227B
DE1159227B DEM48617A DEM0048617A DE1159227B DE 1159227 B DE1159227 B DE 1159227B DE M48617 A DEM48617 A DE M48617A DE M0048617 A DEM0048617 A DE M0048617A DE 1159227 B DE1159227 B DE 1159227B
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DE
Germany
Prior art keywords
labyrinth
rotatable
rings
gap
pair
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Pending
Application number
DEM48617A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Djamschid Minutschehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Publication of DE1159227B publication Critical patent/DE1159227B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/44Free-space packings
    • F16J15/447Labyrinth packings
    • F16J15/4472Labyrinth packings with axial path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

  • Labyrinthstopfbüchse Die Erfindung bezieht sich auf eine Labyrinthstopfbüchse zwischen einem drehbaren und einem feststehenden Bauteil, beispielsweise für Kreiselradmaschinen mit am drehbaren und/oder feststehenden Bauteil angeordneten Labyrinthringen.
  • Die Abdichtung durch Labyrinthe beruht darauf, daß in dem engen Spalt zwischen dem drehbaren und nicht drehbaren Bauteil durch Expansion eine gewisse Geschwindigkeit des Mediums erzeugt wird, die dann in der darauffolgenden Querschnittserweiterung vernichtet wird, so daß die Expansion im nächsten engen Spalt wieder von der Geschwindigkeit Null aus anfängt.
  • Es sind Labyrinthstopfbüchsen bekannt, bei denen das Medium über hintereinander geschaltete Drosselstellen strömen muß. Nach jeder Drosselstelle wird das Medium einer Wirbelkammer zugeführt, wo seine kinetische Energie in Wärme umgesetzt werden soll. Dies gelingt jedoch nur unvollkommen, weil die Strömung durch eine in der Wirbelkammer gebildete sogenannte Totströmung geebnet wird und mit einer Vorgeschwindigkeit von einer Drosselstelle zur anderen gelangt. Diese Erscheinung ist insbesondere bei Durchblickslabyrinthen zu beobachten, die im Turbinenbau wegen der axialen Verschiebbarkeit des drehbaren Bauteiles bevorzugt verwendet werden.
  • Es sind auch Labyrinthstopfbüchsen bekannt, bei denen zur Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine solche Gestaltung der Wirbelkammern vorgesehen ist, durch die die Verwirbelung des Leckmediums zwischen den einzelnen Labyrinthspalten erhöht und die Geschwindigkeit der Hauptströmung verringert wird. Bei diesen bekannten Labyrinthstopfbüchsen werden durch ringförmige Vertiefungen bzw. Eindrehungen in den dichtenden Flächen Kammern mit schräg gegen die Dichtungsfläche gerichteten Verbindungsspalten gebildet, wobei die in den Kammern sich bildende Wirbelströmung der Hauptströmung am Spalt in einem spitzen Winkel entgegengerichtet ist, so daß die Hauptströmung weitgehend abgelenkt bzw. durch Wirbel gestört wird.
  • Die Störung des von einer Wirbelkammer zur nächsten übertretenden Strahles durch die seitlich auf ihn treffende Wirbelströmung ist jedoch bei diesen bekannten Anordnungen nicht heftig genug, um eine vollkommene Vernichtung der Strömungsenergie der Hauptströmung an diesen Stellen zu erzielen, so daß die Hauptströmung stets noch eine gewisse Vorgeschwindigkeit behält bzw. die Expansion im Spalt nicht von der Geschwindigkeit Null aus anfängt.
  • Es sind andererseits auch Labyrinthdichtungen für die Treibmittel umlaufender Maschinen bekanntgeworden, bei denen in den Dichtungskämme bildenden Labyrinthringen Öffnungen bzw. Kanäle vorgesehen sind. Durch die Anordnung dieser Kanäle soll innerhalb des Strömungsverlaufes durch ejektorartige Wirkung des Leckmediums eine Rückführung und Umwälzung desselben um den Dichtungskamm erzielt werden, die dem Durchfiuß des Leckmediums durch die Labyrinthdichtung entgegenwirkt. Die an sich schon sehr schwer herstellbaren und teuren Rückführungskanäle müßten in sehr großer Zahl über den Umfang verteilt vorgesehen werden, um einen nennenswerten Effekt zu ergeben. Andererseits wird auch durch diese Kanäle nicht verhindert, daß ein erheblicher Restteil der Hauptströmung mit einer gewissen Vorgeschwindigkeit von Drosselstelle zu Drosselstelle gelangt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend erwähnten Nachteile eine gegenüber den bekannten Anordnungen besonders wirksame und zweckmäßige Labyrinthdichtung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die ringförmigen Vorsprünge am drehbaren und/oder feststehenden Bauteil in an sich bekannter Weise so ausgebildet sind, daß zur Verwirbelung der Hauptströmung zwischen den einzelnen Labyrinthspalten ein Teilstrom gebildet wird, welcher der Hauptströmung am Spalt unter einem Winkel entgegengerichtet ist, und daß die Labyrinthringe so angeordnet sind, daß jedem in sich geschlossenen Labyrinthring ein mit Öffnungen versehener, d. h. offener Labyrinthring zugeordnet ist, wodurch zwischen zwei geschlossenen Labyrinthringen eine Kammer mit einem Einströmspalt und einem Ausströmspalt gebildet wird. Dabei ist der Ausströmspalt vorzugsweise enger als der Einströmspalt.
  • Das durch den Einströmspalt in die Wirbelkammer gelangte Medium trifft beim Verlassen der Wirbelkammer durch den verengten Ausströmspalt auf die Hauptströmung, die zwischen dem drehbaren und dem nicht drehbaren Bauteil in Durchblicksrichtung vorzudringen sucht und zwingt diese Strömung zum Abweichen in die Wirbelkammer.
  • Dabei tritt, insbesondere wenn der Ausströmspalt in Austrittsrichtung des Mediums entsprechend verengt, d. h. düsenartig ausgebildet ist, der Teilstrom mit einer verhältnismäßig sehr hohen Geschwindigkeit aus und trifft auf die Hauptströmung, so daß diese durchstoßen bzw. so energisch verwirbelt wird, daß die Geschwindigkeit der Hauptströmung an dieser Stelle praktisch vernichtet wird. Die Expansion im nächsten Spalt muß daher von der Geschwindigkeit Null beginnen.
  • Die Ablenkung der Hauptströmung im Spalt zwischen dem drehbaren und nicht drehbaren Bauteil kann nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch verbessert werden, daß gegenüber den Ausströmspalten des mit Labyrinthringen versehenen drehbaren oder nicht drehbaren Bauteiles Nuten im anderen Bauteil angeordnet werden, deren Breite der Breite der Ausströmspalte etwa entspricht. Die Nuten können im Querschnitt V-förmig oder kreisbogenförmig sein.
  • Die Anordnung kann auch in der Weise getroffen sein, daß je einem Paar Labyrinthringe beispielsweise des drehbaren Bauteiles am nicht drehbaren Bauteil ein Labyrinthring mit einer Planschartigen axialen Abwinklung zugeordnet ist, die sich beiderseits über den vom Labyrinthringpaar gebildeten Ausströmspalt hinaus erstreckt.
  • Als besonders günstig ist eine Anordnung zu betrachten, bei der je einem Paar Labyrinthringe mit kleinerem Durchmesser ein Paar mit größerem Durchmesser folgt, wobei einem Paar Labyrinthringe mit kleinerem Außendurchmesser, beispielsweise am drehbaren Bauteil, ein Labyrinthring mit kleinerem Innendurchmesser seiner Abwinklung am nicht drehbaren Bauteil zugeordnet ist, dem ein ebenfalls mit Abwinklung versehener Labyrinthring mit größerem Innendurchmesser folgt, dem seinerseits ein Paar Labyrinthringe mit größerem Außendurchmesser zugeordnet ist. Bei dieser Anordnung ist es möglich, die Hauptströmung durch eine unmittelbar entgegengesetzt gerichtete, aus der Kammer kommende Strömung zum Eintritt in die Wirbelkammer abzulenken.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt in schematischer Darstellungsweise ; Fig. 1 eine aus geschlossenen und offenen Labyrinthringen gebildete Stopfbüchse, Fig. 2 die Ansicht eines offenen Labyrintbringes, in verkleinertem Maßstab, Fig.3 eine Abwandlung der in Fig. 1 gezeigten Stopfbüchse und Fig. 4 eine aus geschlossenen und offenen Labyrinthringen am drehbaren und nicht drehbaren Bauteil bestehende Stopfbüchse.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind der nicht drehbare Bauteil mit 11, der drehbare Bauteil mit 12, der geschlossene Labyrinthring mit 13, der mit öffnungen 14 versehene, d. h. offene Labyrinthring mit 15, die Wirbelkammer zwischen zwei geschlossenen Labyrinthringen 13 mit 16, der Einströmspalt mit 17 und der Ausströmspalt mit 18 bezeichnet.
  • Das in der Pfeilrichtung A in den Spalt 22 zwischen dem drehbaren 12 und dem nicht drehbaren Bauteil 11 einströmende Medium trifft im Bereich der Ausströmspalte 18 auf die aus der Kammer kommende Strömung und wird dabei zu einem wesentlichen Teil zur Wirbelbildung abgelenkt. Das in der Folge durch den Spalt am geschlossenen Labyrinthringe 13 strömende Medium gelangt zu einem wesentlichen Teil in die Kammer 16 zwischen den beiden geschlossenen Labyrinthringen 13.
  • Das in Fig.3 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem in Fig. 1 gezeigten. An Stelle durch die in Fig. 1 dargestellten besonderen Leit- oder Staurippen 19 erfolgt die Verengung des Ausströmspaltes 18 im Falle der Fig. 3 durch eine entsprechende Formgebung der schräg abgewinkelten Ränder der geschlossenen und offenen Labyrinthringe 13,15. Gegenüber den Ausströmspalten 18 sind am drehbaren Bautei112 Ringnuten 20 angeordnet, die im Querschnitt V-förmig sind. Diese Nuten 20 begünstigen die Ablenkung der Hauptströmung durch die schräg entgegengerichtet aus der Kammer 16 kommende Strömung. Zugleich wird in den Ringnuten 20 eine zusätzliche Verwirbelung erreicht.
  • Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist je einem Paar Labyrinthringe, das aus einem geschlossenen 13 und offenen 15 Labyrinthring besteht und beispielsweise am drehbaren Bauteil 12 angeordnet ist, am nicht drehbaren Bauteil ein geschlossener Labyrinthring 23 oder ein offener Labyrinthring 24 zugeordnet. Die geschlossenen und offenen Labyrinthringe 23 und 24 haben flanschartige axiale Abwinklungen 23', 24', die sich beiderseits über den vom Labyrinthring Paar 13, 15 gebildeten Ausströmspalt 1.8 hinaus erstrecken.
  • Je einem Paar Labyrinthringe 13, 15 mit kleinerem Durchmesser folgt ein Paar mit größerem Durchmesser, wobei einem Paar Labyrinthringe 13, 15 mit kleinerem Außendurchmesser eingeschlossener Labyrinthring 23 mit kleinerem Innendurchmesser der Abwinklung 23' zugeordnet ist, dem ein offener Labyrinthring 24 mit einer Abwinklung 24' mit größerem Innendurchmesser folgt, dem seinerseits ein Paar Labyrinthringe 13, 15 mit größerem Außendurchmesser zugeordnet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform trifft jeweils die aus der Kammer kommende Strömung entgegengesetzt auf die Hauptströmung, wobei eine zuverlässige Ablenkung der Hauptströmung in die Kammern am drehbaren oder nicht drehbaren Bauteil gewährleistet ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Labyrinthstopfbüchse zwischen einem drehbaren und einem feststehenden Bauteil, beispielsweise für Kreiselradmaschinen, mit am drehbaren und/oder feststehenden Bauteil angeordneten Labyrinthringen mit zur Führung eines Teilstromes des Leckmediums dienenden öffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Vorsprünge am drehbaren und/oder feststehenden Bauteil in an sich bekannter Weise so ausgebildet sind, daß zur Verwirbelung der Hauptströmung zwischen den einzelnen Labyrinthspalten ein Teil- Strom gebildet wird, welcher der Hauptströmung am Spalt unter einem Winkel entgegengerichtet ist, und daß die Labyrinthringe so angeordnet sind, daß jedem in sich geschlossenen Labyrinthring (13) ein mit Öffnungen (14) versehener, d. h. offener Labyrinthring (15) zugeordnet ist, wodurch zwischen zwei geschlossenen Labyrinthringen (13) eine Kammer (16) mit einem Einströmspalt (17) und einem Au sströmspalt (18) gebildet wird.
  2. 2. Labyrinthstopfbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausströmspalt (18) enger ist als der Einströmspalt (17).
  3. 3. Labyrinthstopfbüchse nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausströmspalt (18) mittels Leit- oder Staurippen (19) am geschlossenen oder offenen Labyrinthring (13 bzw. 15) verengt ist (Fig. 1).
  4. 4. Labyrinthstopfbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den Ausströmspalten (18) des mit Labyrinthringen (13, 15) versehenen drehbaren oder nicht drehbaren Bauteiles (11 oder 12) Nuten (20) im anderen Bauteil (12 oder 11) angeordnet sind, deren Breite der Breite der Ausströmspalte (18) etwa entspricht (Fig. 3).
  5. 5. Labyrinthstopfbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß je einem Paar Labyrinthringe (13, 15) beispielsweise des drehbaren Bauteiles (12) am nicht drehbarzn Bauteil (11) ein Labyrinthring (23 oder 24) mit einer flanschartigen axialen Abwinklung (23', 24') zugeordnet ist, die sich beiderseits über den vom Labyrinthring-Paar (13, 15) gebildeten Ausströmspalt (18) hinaus erstreckt (Fig. 4).
  6. 6. Labyrinthstopfbüchse nach Anspruch 5, dadurch .gekennzeichnet, daß je einem Paar Labyrinthringe (13, 15) mit kleinerem Durchmesser ein Paar mit größerem Durchmesser folgt, wobei einem Paar Labyrinthringe (13, 15) mit kleinerem Außendurchmesser, beispielsweise am drehbaren Bauteil (12), ein Labyrinthring (23) mit kleinerem Innendurchmesser der Abwinklung (23') am nicht drehbaren Bauteil (11) zugeordnet ist, dem ein Labyrinthring (24) mit Abwinklung (24') und größerem Innendurchmesser folgt, dem seinerseits ein Paar Labyrinthringe (13, 15) mit größerem Außendurchmesser zugeordnet ist (Fig. 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 646 436; österreichische Patentschrift Nr. 32 700.
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