DE3306571C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/24—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/30—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using fluid-pressure means in the chuck
- B23B31/302—Hydraulic equipment, e.g. pistons, valves, rotary joints
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2231/00—Details of chucks, toolholder shanks or tool shanks
- B23B2231/24—Cooling or lubrication means
Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulisch betätigten
Spannzylinder für Spanneinrichtungen an einer rotieren
den Spindel, insbesondere Drehmaschinenspindel, mit
einem an die Spindel anschließbaren Zylindergehäuse
und einem in dessen Zylinderkammer verstellbaren Spann
kolben, wobei das Zylindergehäuse und der Spannkolben
mit der Spindel rotieren, ferner mit einem äußere Zu-
und Abführanschlüse für die Druckflüssigkeit auf
weisenden feststehenden Anschlußgehäuse, das koaxial
zur Zylinderachse auf einem Führungsansatz des Zylin
dergehäuses gelagert ist, der zwischen sich und dem
Anschlaggehäuse eine mit der Druckflüssigkeit gefüllte
Ringspaltdichtung bildet und Verbindungskanäle zwischen
den Zu- und Abführanschlüssen einerseits und den Zylin
derräumen beidseits des Spannkolbens andererseits auf
weist, und mit außen am Zylindergehäuse im wesentlichen
radial angeordneten, mit dem Zylindergehäuse rotieren
den Gebläseflügeln, die in einem das Anschlußgehäuse
umgebenden Ringraum einen die Außenfläche des Anschluß
gehäuses bestreichenden Kühlluftstrom erzeugen.
Der Kühlluftstrom dient dazu, in der Ringspaltdich
tung entstehende Wärme abzuführen und dadurch unzu
lässige Erhitzungen des Anschlußgehäuses zu verhin
dern.
Bei einem aus der DE-OS 28 47 950 bekannten
Spannzylinder dieser Art sind die Gebläseflügel in
größerer Anzahl bei zur Zylinderachse paralleler
Ausrichtung längs eines am Zylindergehäuse festen Ge
bläserades angeordnet, das an der dem Anschlußgehäuse
zugekehrten Stirnseite des Zylindergehäuses in einem
Ringkanal umläuft, der sich in unmittelbarer Verbin
dung mit dem Ringspalt der Ringspaltdichtung zwischen
dem Zylindergehäuse und dem Anschlußgehäuse befindet
und nach außen durch eine perforierte Schutzhaube ab
gedeckt ist. Der vom Kühlluftstrom durchsetzte Ring
raum ist zwischen zwei zueinander und zur Zylinder
achse koaxialen Ringwänden aus gut wärmeleitendem
Werkstoff gebildet, die zwischen zwei stirnseitigen
Abschlußkappen des Anschlußgehäuses angeordnet sind,
in welchen sich in Umfangsrichtung des Anschlußge
häuses verlängerte Ein- und Austrittsöffnungen für
den Kühlluftstrom befinden. Die mit dem Zylinderge
häuse rotierenden Gebläseflügel beschleunigen die
Luft im Ringkanal im wesentlichen tangential, so daß
die beschleunigte Luft durch die Perforationen der
Schutzhaube nach außen austritt und im Ringkanal
selbst einen Unterdruck entstehen läßt, der eine
durch den Ringraum in den Ringkanal gerichtete Kühl
luftströmung längs des Anschlußgehäuses entstehen läßt.
Jedoch ist der sich im Ergebnis ausbildende Kühlluft
strom vielfach behindert, so an den Ein- und Austritts
öffnungen in den stirnseitigen Abschlußkappen des Ring
raumes, an den Perforationen der Schutzkappe und schließ
lich durch die vielfachen Strömungsumlenkungen nicht
nur an den Berandungen der Ein- und Austrittsöffnungen
und der Perforationen, sondern vor allem auch im Ring
kanal selbst, wo der Kühlluftstrom eine Umlenkung von
wenigstens 90° erfährt. Im Ergebnis reicht der Kühl
luftstrom besonders bei sehr hohen Drehzahlen und ent
sprechend großer Wärmeentwicklung im Ringspalt nicht
zu einer hinlänglichen Kühlung des Anschlußgehäuses
aus. Darüber hinaus ist der Kühlluftstrom ebenfalls
bei hohen Drehzahlen mit einer untragbaren Lärment
stehung verbunden, da die Luft an der Vielzahl der
Gebläseflügel, der Ein- und Austrittsöffnungen der
Perforationen stark verwirbelt wird, was zu entsprechend
lauten Strömungsgeräuschen führt. Schließlich ist der
im Ringkanal entstehende Unterdruck mit dem besonderen
Nachteil verbunden, daß eine Ölabsaugung aus der Ring
spaltdichtung erfolgt. Das abgesaugte Öl wird von der
Luft aus dem Ringkanal durch die Schutzhaube nach
außen mitgeführt und verunreinigt die Umgebung des
Spannzylinders in mit der Zeit immer wachsendem Umfang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Spannzylinder der eingangs genannten Art die Gebläse
kühlung so zu verbessern, daß die Kühlwirkung wesent
lich größer, die Lärmentwicklung aber sehr viel
geringer ist und daß eine Ölabsaugung aus der Ringspalt
dichtung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Spannzylinder nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Gebläseflügel auf der Mantelfläche des Zylin
dergehäuses im Bereich des größten Gehäusedurchmessers
freistehend angeordnet sind, daß die Ebene der Gebläse
flügel jeweils um einen Winkel von mindestens 45° gegen
die Achse des Zylindergehäuses geneigt ist und daß
der Ringraum außen durch eine Strömungsleithülse be
grenzt ist, die vom Anschlußgehäuse her axial die
Gebläseflügel bis mindestens zu ihren dem Anschluß
gehäuse abgewandten Stirnkanten übergreift, wobei
der lichte Ringquerschnitt zwischen der Strömungs
leithülse einerseits und dem Zylindergehäuse bzw.
dem Anschlußgehäuse andererseits überall mindestens
gleich dem entsprechenden Ringquerschnitt im Bereich
der Gebläseflügel ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß sich im Ring
raum über die ganze Länge der Strömungsleithülse
ein praktisch unbehinderter und kaum mehr wesent
liche Ablenkungen erfahrener axialer Luftstrom aus
bilden kann, der je nach Drehrichtung des Spannzylin
ders und Schrägstellung der Gebläseflügel in Richtung
vom Zylindergehäuse zum Anschlußgehäuse oder umge
kehrt strömt und an beiden Enden der Strömungsleit
hülse ohne Umlenkungen frei ein- bzw. austreten kann.
Dabei strömt kühle, aus der weiteren Gehäuseumgebung
stammende und nicht schon durch längeren Kontakt mit
dem Anschluß- oder Zylindergehäuse angewärmte Luft in
den Ringraum ein. Der Kühlluftstrom zeichnet sich im
Ergebnis durch große Strömungsgeschwindigkeit und
hohen Luftdurchsatz bei zugleich niedriger Temperatur
der Kühlluft aus, so daß auch große entstehende Wärme
mengen sicher abgeführt werden können und sich eine
überraschend starke Kühlwirkung ergibt. Da Verwirbe
lungen des Kühlluftstromes mangels nennenswerter Strö
mungshindernisse gering sind, ebenso die Strömungsab
lenkung an den schräg stehenden Gebläseflügeln, treten
auch nur entsprechend geringe Strömungsgeräusche auf.
Schließlich kann sich wegen der erfindungsgemäßen
Strömungsführung an der Ringspaltdichtung auch kein
nennenswerter Unterdruck mehr aufbauen, so daß eine
Ölabsaugung aus der Ringspaltdichtung unterbleibt.
Zumeist genügt es für die benötigte Kühlwirkung, daß
die Gebläseflügel in dem dem Anschlußgehäuse zuge
wandten Randbereich der Mantelfläche des Zylindergehäuses sitzen. Jedoch
können die Gebläseflügel axial auch weiter weg vom
Anschlußgehäuse auf dem Zylindergehäuse angeordnet
sein. Dann bestreicht der Kühlluftstrom auch das
Zylindergehäuse über eine entsprechend größere axiale
Länge mit dem Ergebnis einer noch verbesserten Kühl
wirkung. Weiter ist die Anordnung vorzugsweise so
getroffen, daß im Bereich der Gebläseflügel der
radiale Abstand zwischen der Mantelfläche des Zylin
dergehäuses und der Strömungsleithülse höchstens
gleich der doppelten radialen Höhe der Gebläseflügel
ist. Dadurch werden die radialen Bewegungskomponenten
des Kühlluftstroms auch im Bereich der Gebläseflügel
gering gehalten und die der Luft von den Gebläse
flügeln erteilte Bewegungsenergie wird weitgehend
in die axialen Bewegungskomponenten der Strömung
transformiert.
Bezüglich Anordnung und Ausbildung der Strömungslei
hülse besteht weitgehend Freiheit, soweit unzulässige
Verengungen des Strömungsquerschnittes im Ringraum
und Behinderungen des freien axialen Strömungsein-
und -austritts an den Hülsenenden nach Möglichkeit
vermieden werden. Besonders bewährt hat sich aller
dings eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß bei im Vergleich zum Zylindergehäuse im Außen
durchmesser überall kleinerem Anschlußgehäuse die
Strömungsleithülse im wesentlichen zylindrisch aus
gebildet ist. Zweckmäßigerweise erstreckt sich im übrigen
die Strömungsleithülse axial im wesentlichen über
die gesamte Länge der Ringspaltdichtung. Die Praxis
hat gezeigt, daß die Wirkung einer nach der Lehre
der Erfindung gestalteten Gebläsekühlung überraschen
derweise schon dann völlig ausreichende Ergebnisse
bringt, wenn nur zwei Gebläseflügel vorgesehen sind,
die sich diametral am Zylindergehäuse gegenüberstehen.
Durch diese kleine Flügelanzahl ist das Gebläsege
räusch weiter verringert. Schon drei Flügel erhöhen
die Lärmentwicklung beträchtlich bei überraschender
weise geringerer Kühlwirkung.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen hydraulisch betätigten Hohlspannzylinder
nach der Erfindung in einem Axialschnitt,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Spannzylinders nach Fig. 1
in Richtung des dort eingetragenen Pfeiles II,
teils im Schnitt,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Spannzylinders nach Fig. 1
in Richtung des dort eingezeichneten Pfeiles III,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils des Hohlspannzylin
ders nach Fig. 1 in Richtung des dort eingetra
genen Pfeiles IV bei weggebrochener Strömungs
leithülse.
In der Zeichnung ist das Zylindergehäuse mit 1 be
zeichnet. An seiner vorderen Stirnwand 2 ist es in
üblicher, hier nicht weiter zu beschreibender Weise
zum Anschluß an die nicht dargestellte Maschinenspin
del einer Drehmaschine eingerichtet. Im Zylinderge
häuse 1 befindet sich eine Zylinderkammer 3, in der
axial verschiebbar ein Zylinderkolben 4 angeordnet
ist, der an seiner Vorderseite einen Kragen 5 trägt,
der durch die spindelseitige Stirnwand 2 des Zylin
dergehäuses 1 führt und an ein ebenfalls nicht dar
gestelltes, in der hohlen Drehmaschinenspindel an
geordnetes Kraftübertragungsglied, beispielsweise
eine Spannstange oder ein Spannrohr, anschließbar
ist. Der Spannkolben 4 ist gegen das Zylindergehäuse
1 abgedichtet, so daß die in den Zylinderraum 3 beid
seits des Spannkolbens 4 eintretende Druckflüssig
keit nicht entweichen kann. Um außerdem die Druck
flüssigkeit in den Zylinderteilräumen gegen unbe
absichtigte Druckverluste zu sichern, sind Sperr
ventile 11 vorgesehen, die in bekannter Weise
funktionieren und hier keiner weiteren Beschreibung
bedürfen.
An seinem rückwärtigen Ende trägt das Zylindergehäuse
1 einen zur Zylinderachse 12 koaxialen hohlzylindrischen
Führungsansatz 13, in dem innen ein mit dem Spannkol
ben 4 verbundenes Rohr 6 geführt ist, dessen lichter Quer
schnitt den Durchgang 14 des Hohlspannzylinders bil
det. Der Führungsansatz 13 nimmt zusammen mit dem
Zylindergehäuse 1 und dem Kolben 4 an der Drehung
der Spindel bzw. des Spannrohres teil. Auf der Außen
seite des Führungsansatzes 13 ist über Wälzlager 15
ein feststehendes, d. h. an der Drehung des Führungs
ansatzes 13 nicht teilnehmendes Anschlußgehäuse 16
gelagert, das die äußere Zu- und Abfuhr der Druck
flüssigkeit über Druckleitunganschlüsse 17.1, 17.2
ermöglicht, von welchen einer in Fig. 1 um 105°
versetzt dargestellt ist. Das Anschlußgehäuse 16
besitzt eine innere Führungsbohrung mit dem Ausfüh
rungsbeispiel zwei Ringnuten 18.1, 18.2, die mit
den Druckleitungsanschlüssen 17.1, 17.2 verbunden
sind. Im Führungsansatz 13 verlaufen an diese Ring
nuten 18.1, 18.2 anschließende, in der Zeichnung
nur teilweise dargestellte Verbindungskanäle 19.1,
19.2, 20.1, 20.2 zu den Zylinderräumen 3 beidseits
des Spannkolbens 4. Zwischen dem Führungsansatz 13
und dem Anschlußgehäuse 16 befindet sich die mit der
Druckflüssigkeit gefüllte Ringspaltdichtung 21, die
einen Spalt von nur wenigen hundertstel Millimetern
Breite darstellt. Das durch die Ringnuten 18.1, 18.2
in die Verbindungskanäle 19.1, 19.2 oder umgekehrt
strömende und dabei den Spalt 21 durchquerende Druck
öl breitet sich seitlich im Spalt 21 aus. Das aus
dem Spalt am Ende austretende Öl kann zum Teil un
mittelbar durch in der Führungsbohrung des Anschluß
gehäuses 16 befindliche Ringnuten 16.1 und daran
anschließende Leitungen 16.2 und zum anderen Teil
nach Schmierung und Kühlung der Wälzlager 15 durch
Ringkanäle 16.3 in einen Ölsammelraum 16.4 gelangen,
aus dem das Lecköl durch einen Ölablaufanschluß
16.5 entweichen kann.
Außen am Zylindergehäuse 1 sind im wesentlichen radial
angeordnete, mit dem Zylindergehäuse rotierende Ge
bläseflügel 7 vorgesehen, die in einem das Anschlußge
häuse 16 umgebenden, allgemein mit 17 bezeichneten Ring
raum einen die Außenfläche des Anschlußgehäuses be
streichenden Luftstrom erzeugen. Diese Gebläseflügel
7 sind auf der Mantelfläche 8 des Zylindergehäuses 1
freistehend angeordnet. Ist die Mantelfläche 8 des
Zylindergehäuses nicht - wie im Ausführungsbeispiel -
zylindrisch, so sitzen die Gebläseflügel 7 auf der
Mantelfläche 8 im Bereich des größten Gehäusedurch
messers, so daß die entstehende Luftströmung nicht
durch Partien des Spannzylinders beeinträchtigt
werden kann, welche axial vor oder hinter den Ge
bläseflügeln 7 über diese radial vorstehen. Außerdem
ist die Ebene der Gebläseflügel jeweils um einen
Winkel 9 von mindestens 45° gegen die Achse 12 des
Zylindergehäuses 1 geneigt, wie insbesondere aus
Fig. 4 ersichtlich ist. Der Ringraum 17 ist außen
durch eine Strömungsleithülse 10 begrenzt, die wie
das Anschlußgehäuse 16 feststehend angeordnet ist,
also an der Drehung des Zylindergehäuses 1 nicht
teilnimmt. Die Strömungsleithülse 10 übergreift,
vom Anschlußgehäuse 16 her gesehen, axial die Ge
bläseflügel 7 bis mindestens zu ihren dem Anschlußge
häuse 16 abgewandten Stirnkanten 7.1. Dabei ist
der lichte Ringquerschnitt 17 zwischen der Strömungs
leithülse 10 einerseits und dem Zylindergehäuse 1
bzw. dem Anschlußgehäuse 16 andererseits überall
mindestens gleich dem entsprechenden Ringquerschnitt
17.1 im Bereich der Gebläseflügel 7. Es wird dadurch
erreicht, daß der durch die rotierenden Gebläseflügel
7 erzeugte Kühlluftstrom sich praktisch ungehindert
in axialer Richtung ausbilden und an beiden Enden
der Strömungsleithülse 10 frei und ohne nennenswerte
Umlenkungen ein- bzw. austreten kann. Die Richtung
des Kühlluftstromes hängt ab von der Drehrichtung
des Spannzylinders 1 einerseits und der Schrägstel
lung der Gebläseflügel 7. Dreht sich im Ausführungs
beispiel das Zylindergehäuse 1, axial vom Ende des
Anschlußgehäuses 16 her gesehen, gegen den Uhrzeiger
sinn (Pfeil 22), so ergibt die im Ausführungsbeispiel
gezeigte Schrägstelung der Gebläseflügel 7, bei der
die dem Anschlußgehäuse 16 zugekehrten Flügelkanten
7.2 den entgegengesetzten Flügelkanten 7.1 in Dreh
richtung vorlaufen, einen Kühlluftstrom, der im Ring
raum in Richtung vom Anschlußgehäuse 16 zum Zylinder
gehäuse 1 strömt. Umkehr der Drehrichtung oder des
Winkels 9 der Gebläseflügel 7 ergibt die umgekehrte
Richtung des Kühlluftstroms. Die weitgehend fehlenden
Strömungsbehinderungen und Strömungsumlenkungen in
Verbindung damit, daß sich der lichte Strömungsquer
schnitt über die gesamte axiale Länge des Ringraumes
17 praktisch nirgends im Vergleich zum Strömungsquer
schnitt 17.1 im Bereich der Gebläseflügel 7 verengt, er
geben einen Kühlluftstrom, der sich durch große Strö
mungsgeschwindigkeit und hohen Luftdurchsatz bei nied
riger Lufttemperatur auszeichnet, so daß auch große
Wärmemengen aus dem Anschlußgehäuse 16 zuverlässig
abgeführt werden können. Das beschriebene Strömungs
bild hat auch zur Folge, daß sich an den Enden der
Ringspaltdichtung 21 kein Unterdruck aufbauen kann, der
zu einer Ölabsaugung aus der Ringspaltdichtung führen
könnte.
Im Ausführungsbeispiel sitzen die Gebläseflügel 7 in
dem dem Anschlußgehäuse 16 zugewandten unmittelbaren
Randbereich der Mantelfläche 8 des Zylindergehäuses 1.
In diesem Bereich der Gebläseflügel 7 ist der radiale
Abstand zwischen der Mantelfläche 8 des Zylinderge
häuses und der Strömungsleithülse 10 geringer als
die doppelte radiale Höhe der Gebläseflügel 7, so daß
radiale Bewegungskomponenten der von den Gebläseflü
geln 7 beschleunigten Luft weitgehend vermieden werden.
Das Anschlußgehäuse 16 ist im Außendurchmesser überall
kleiner als das Zylindergehäuse 1, was in Fig. 1 für
ein im Vergleich zum Anschlußgehäuse 16 nicht wesent
lich größeres Zylindergehäuse 1 dargestellt ist,
während dieselbe Figur in der Teildarstellung A den
Fall eines im Durchmesser wesentlich größeren Zylinder
gehäuses 1 zeigt. In jedem Fall wird daher die Be
dingung, daß sich der lichte Strömungsquerschnitt
über die axiale Länge des Ringraumes 17 nicht gegen
über seiner Größe im Bereich der Gebläseflügel 7 ver
ringern soll, ohne weiteres dadurch erfüllt, daß die
Strömungsleithülse 10 im wesentlichen zylindrisch aus
gebildet ist. Sie erstreckt sich axial über die ge
samte Länge der Ringspaltdichtung 21. Im übrigen sind
im Ausführungsbeispiel nur zwei Gebläseflügel 7 vor
gesehen, die sich diametral am Zylindergehäuse 1 gegen
über stehen. Das Anschlußgehäuse 16 kann schließlich
außen Kühlrippen 23 aufweisen, die sich axial erstrecken.
An den Kühlrippen 23 kann die Strömungsleithülse 10
mit Laschen 10.1 befestigt sein.
Mit der dargestellten und beschriebenen Anordnung wird
eine überraschend starke Kühlwirkung erzielt. So haben
praktische Versuche beispielsweise ergeben, daß - je
weils in Millimetern - bei einem Spannzylinder 1 mit
einem Zylindergehäusedurchmesser von 162, einer zylin
drischen Strömungsleithülse 10 mit einem Innendurch
messer von 200, einem Anschlußgehäuse 16 mit einer
axialen Länge von 203 und einem Außendurchmesser von
140, ferner bei einer Ringspaltdichtung 21 mit einer
Spaltlänge von 27 und zwei unter 45° gegen die Zylinder
achse 12 geneigten Gebläseflügeln 7 mit jeweils einer
radialen Höhe von 15 bei einer axialen Flügellänge von
35 die Temperatur des Anschlußgehäuses 16 selbst bei
Drehzahlen von 8000/Minute nicht 49°C überschreitet.
Claims (6)
1. Hydraulisch betätigter Spannzylinder für Spannein
richtungen an einer rotierenden Spindel, insbeson
dere Drehmaschinenspindel, mit einem an die Spindel
anschließbaren Zylindergehäuse und einem in dessen
Zylinderkammer verstellbaren Spannkolben, wobei das
Zylindergehäuse und der Spannkolben mit der Spindel
rotieren, ferner mit einem äußere Zu- und Abführan
schlüsse für die Druckflüssigkeit aufweisenden fest
stehenden Anschlußgehäuse, das koaxial zur Zylinder
achse auf einem Führungsansatz des Zylindergehäuses
gelagert ist, der zwischen sich und dem Anschlagge
häuse eine mit der Druckflüssigkeit gefüllte Ring
spaltdichtung bildet und Verbindungskanäle zwischen
den Zu- und Abführanschlüssen einerseits und den Zy
linderräumen beidseits des Spannkolbens andererseits
aufweist, und mit außen am Zylindergehäuse im wesent
lichen radial angeordneten, mit dem Zylindergehäuse
rotierenden Gebläseflügeln, die in einem das An
schlußgehäuse umgebenden Ringraum einen die Außen
fläche des Anschlußgehäuses bestreichenden Kühlluft
strom erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gebläseflügel (7) auf der Mantelfläche (8) des Zylin
dergehäuses (1) im Bereich des größten Gehäusedurch
messers freistehend angeordnet sind, daß die Ebene
der Gebläseflügel (7) jeweils um einen Winkel (9)
von mindestens 45° gegen die Achse (12) des Zylinder
gehäuses (1) geneigt ist, und daß der Ringraum (17)
außen durch eine Strömungsleithülse (10) begrenzt
ist, die vom Anschlußgehäuse (16) her axial die Ge
bläseflügel (7) bis mindestens zu ihren dem An
schlußgehäuse (16) abgewandten Stirnkanten (7.1)
übergreift, wobei der lichte Ringquerschnitt
zwischen der Strömungsleithülse (10) einerseits und
dem Zylindergehäuse (1) bzw. dem Anschlußgehäuse
(16) andererseits überall mindestens gleich dem
entsprechenden Ringquerschnitt im Bereich der Ge
bläseflügel (7) ist.
2. Spannzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Gebläseflügel (7) in dem dem Anschluß
gehäuse (16) zugewandten Randbereich der Mantel
fläche (8) des Zylindergehäuses (1) sitzen.
3. Spannzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der Gebläseflügel (7)
der radiale Abstand zwischen der Mantelfläche (8)
des Zylindergehäuses (1) und der Strömungsleithülse
(10) höchstens gleich der doppelten radialen Höhe
der Gebläseflügel (7) ist.
4. Spannzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß bei im Vergleich zum Zy
lindergehäuse (1) im Außendurchmesser überall
kleinerem Anschlußgehäuse (16) die Strömungsleit
hülse (10) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet
ist.
5. Spannzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Strömungsleithülse
(10) sich axial im wesentlichen über die gesamte
Länge der Ringspaltdichtung (21) erstreckt.
6. Spannzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß nur zwei Gebläseflügel
(7) vorgesehen sind, die sich diametral am Zylin
dergehäuse (1) gegenüberstehen.
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