DE646436C - Labyrinthdichtung fuer die Treibmittel umlaufender Maschinen - Google Patents

Labyrinthdichtung fuer die Treibmittel umlaufender Maschinen

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DE646436C
DE646436C DES119994D DES0119994D DE646436C DE 646436 C DE646436 C DE 646436C DE S119994 D DES119994 D DE S119994D DE S0119994 D DES0119994 D DE S0119994D DE 646436 C DE646436 C DE 646436C
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DE
Germany
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propellant
labyrinth seal
flow
sealing
rotating machines
Prior art date
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Expired
Application number
DES119994D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Herbert Melan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES119994D priority Critical patent/DE646436C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE646436C publication Critical patent/DE646436C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/44Free-space packings
    • F16J15/447Labyrinth packings
    • F16J15/4472Labyrinth packings with axial path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. JUNI 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M646436 KLASSE 47f GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1935 ab
Labyrinthdichtungen sind Stopfbüchsen, bei denen die Abdichtung nicht durch Berührung erfolgt, sondern durch Einschaltung vieler enger Spalte; es findet also immer noch ein gewisses Durchströmen des Treibmittels statt. Durch zusätzliche' Einrichtungen war man bemüht,) diesen Durchfluß zu begrenzen, um die Treibmittelverluste möglichst gering zu halten. Diese "Einrichtungen bestanden
z. B. in der Unterhaltung eines mitumlaufenden Flüssigkeitsringes als Abdichtungsring oder eines dampfförmigen oder flüssigen Sperrmittels; in anderen Vorschlägen wurde das Arbeitsmittel durch Strahlapparate aus den Dichtungen abgesaugt und wieder eingeführt, oder es wurden Kammern vorgesehen, die mit entsprechenden Stufen der umlaufenden Maschine verbunden waren. Wollte man auf diese zusätzliche Einrichtungen verzich-
ao ten, dann mußte eine erheblich größere Zahl von Labyrinthdichtungen vorgesehen werden, die in verschiedenen Stufen und Durchmessern in der Stopfbüchse hintereinandergeschaltet wurden.
as Die Nachteile der vorstehenden Dichtungen bestehen darin, daß für die Abdichtung der umlaufenden Maschinen erhebliche Kosten entstehen und für die Unterbringung der zusätzlichen Einrichtungen ein verhältnismäßig großer Platz und Raum erforderlich ist. Diese Nachteile treten besonders hervor bei Maschinen, die mit Hochdruck arbeiten. Der . Gegenstand vorliegender Erfindung vermeidet die genannten Nachteile dadurch, daß die Dichtungskämme mit Kanälen versehen sind, die zum Teil in entgegengesetzter, zum Teil in Richtung des Treibmittelflusses angeordnet sind, derart, daß durch ejektorartige Wirkung des Treibmittels eine Rückführung und Umwälzung desselben um den Dichtungskamm erzielt wird. Diese Kanäle können in den umlaufenden oder in dem ruhenden Teil der Dichtungen oder in beiden angeordnet sein.
Die durch die Anordnung gemäß der Erfindung erzielte Umlaufbewegung ist erheblieh größer und wirksamer, als wenn man nach einem älteren Vorschlag durch ringförmige Vertiefungen in den dichtenden Flächen Kammern mit schräg gegen die Dichtungsflächen gerichteten Verbindungsspalten schafft, derart, daß sich in den „Kammern ein den Durchfluß störender Wirbel bildet.
An Hand von beispielsweisen Ausführungen sei die Erfindung näher erläutert.
In den Abb. 1 bis 3 sind die Durchtrittskanäle in dem umlaufenden Teil der Dichtungen angeordnet. 1 sind die Dichtungen des ruhenden und 2 die Dichtungen des umlaufenden Teiles der Labyrinthdichtung. Die Dichtungen sind in der üblichen Weise auf
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Herbert Melan in Berlin-Siemensstadt.
der umlaufenden Welle und in dem ruhenden Gehäuse befestigt. 3 sind die Kanäle für die Rückführung und Umwälzung des durch die Spalte4 durchtretenden Treibmittels; es ist 5 ohne weiteres ersichtlich, daß durch diese Umwälzung mit einfachsten Mitteln eine starke Behinderung des Treibmitteldurchfiusses durch die Labyrinthdichtungen erzielt wird. In Abb. 2 ist der Rückführungskanal 3 zum Abfangen des Treibmittels hinter dem Spalt bei 5 trichterartig erweitert, um einen möglichst großen Teil des Treibmittels wieder zurückzuführen und umzuwälzen. Es kann vorteilhaft sein, die Rückführung und Umwälzung eines Teils des Treibmittelflusses statt auf einen* auf mehrere Dichtungskämme zu erstrecken, derart, daß das an einer Stelle abgefangene Treibmittel mit Hilfe eines entsprechend längeren Kanals 3 durch mehrere Kämme hindurch rückgeführt und an früherer Stelle der Labyrinthdichtung durch die Ejektorwirkung des Treibmittelflusses abgesaugt wird, wie schematisch in Abb. 3 dargestellt. Der umgewälzte Teil des Treibmittels schließt also zwei oder mehr Dich-■tungskämme ein. Auch können mehrere der nach jedem Spalt angeordneten Abfangöffnungen 5 an einen Kanal 3 angeschlossen werden, wie in Abb. 3 strichpunktiert dargestellt ist.
Die besondere bauliche Ausbildung der Labyrinthdichtung kann an sich beliebig sein: in den meisten der bekannten Ausführungen lassen sich ohne Schwierigkeiten die Kanäle gemäß der Erfindung anbringen, um eine Umwälzung des Treibmittels und damit eine starke Behinderung des Treibmitteldurchflusses durch die Labyrinthdichtung zu erzielen. Da diese Umwälzeinrichtung außerordentlich wirkungsvoll ist, ist es ausreichend, sie nur in gewissen Abständen in der Labyrinthdichtung vorzusehen. Will man jedoch die Zahl der Dichtungskämme beschränken und damit Platz und Raum für die Stopfbuchsen ersparen, so kann man dies sehr einfach dadurch ermöglichen, daß man das Treibmittel an jedem Dichtungskamm umwälzen läßt.

Claims (3)

Patentansprüche: 5»
1. Labyrinthdichtung, für die Treibmittel umlaufender Maschinen, insbesondere Hochdruckmaschinen, bei der innerhalb des Strömungsverlaufes Umlaufbewegungen des Treibmittels erzeugt werden, die dem Durchfluß des Arbeitsmittels entgegenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungskämme mit Kanälen (3) versehen sind, die zum Teil in entgegengesetzter, zum Teil in Richtung des Treibmittelflusses angeordnet sind, derart, daß durch ejektorartige Wirkung des Treibmittels eine Rückführung und Umwälzung des Treibmittels um den Dichtungskamm erzielt wird.
2. Labyrinthdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungskanäle (3) zum Abfangen des Treibmittels hinter dem Spalt (bei 5) trichterartig erweitert sind.
3. Labyrinthdichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Kanal (3) über mehrere Dichtungskämme erstreckt, wobei dann dieser Kanal mehrere Abfangöffnungen (5) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES119994D 1935-10-04 1935-10-04 Labyrinthdichtung fuer die Treibmittel umlaufender Maschinen Expired DE646436C (de)

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