DE599347C - Gleitdrucklager - Google Patents

Gleitdrucklager

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Publication number
DE599347C
DE599347C DEK130583D DEK0130583D DE599347C DE 599347 C DE599347 C DE 599347C DE K130583 D DEK130583 D DE K130583D DE K0130583 D DEK0130583 D DE K0130583D DE 599347 C DE599347 C DE 599347C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding
lubricating oil
thrust bearing
sliding blocks
plates
Prior art date
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Expired
Application number
DEK130583D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Haenschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Germaniawerft AG filed Critical Fried Krupp Germaniawerft AG
Priority to DEK130583D priority Critical patent/DE599347C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE599347C publication Critical patent/DE599347C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/04Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only
    • F16C17/06Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only with tiltably-supported segments, e.g. Michell bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Gleitdrucklager mit in einzelne kippbare Gleitbacken unterteilten Druckflächen, bei denen das Schmieröl zwangsläufig so geführt ist, daß das frisch zuströmende öl nur zur Schmierung je einer Gleitbacke verwendet und dann abgeführt wird.
Bei bekannten Lagern dieser Art wird das Schmieröl den Gleitflächen beispielsweise durch Bohrungen zugeführt, die in den zwischen den Gleitbacken liegenden Haltern oder in anderen feststehenden Lagerteilen angeordnet sind. Besondere Dichtungsleisten, die teilweise auch selbst den ölzufuhrkanal bilden und an den Drucksegmenten befestigt sind, hindern dabei das gebrauchte Schmieröl, in die benachbarte Gleitbacke überzutreten.
Eine zweckmäßige Führung des zu- und abfließenden Schmieröls wird durch die radiale Anordnung der Bohrungen und Abstreifbleche bei den bekannten Ausführungen nicht erreicht. Auch muß hier der zur Erzielung einer reichlicheren Schmierung bei höheren Drehzahlen der Welle erwünschte höhere Staudruck des Öles vor den Gleitbacken durch die Schmierölpumpe selbst erzeugt werden.
Die Erfindung bezweckt, die Schmierung derartiger Lager in einfacher Weise zu verbessern; sie besteht darin, daß die Abstreifbleche auch als Leitbleche dienen, indem sie jeweils von der inneren Ecke der Austrittskante einer Gleitbacke zur äußeren Ecke der Eintrittskante der in der Drehrichtung benachbarten Gleitbacke schräg verlaufen und ' dadurch gleichzeitig auf ihrer einen Seite das gebrauchte Schmieröl nach außen ableiten und auf ihrer anderen Seite das von innen zuströmende frische Schmieröl derart zuführen, daß sein Staudruck vor der Eintrittskante der Gleitbacken bei höheren Drehzahlen der Welle selbsttätig zunimmt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 teilweise einen Schnitt durch das Gleitdrucklager zwischen den Gleitbacken und dem Druckring, von der Seite des Druckringes her gesehen, und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1.
Das Gleitdrucklager besteht aus einem umlaufenden Teil, nämlich der Welle α und dem auf der Welle sitzenden Druckring b, und aus einem" feststehenden Teil, der von einem im Lagergehäuse c angeordneten Ring d gebildet wird. In diesem sind in bekannter Weise einzelne Gleitbacken e um eine Kante / kippbar gelagert. Gegen Verschiebung in der Umfangsrichtung sind die Gleitbacken durch zwischen ihnen liegende Halter g gesichert, die ihrerseits im Ringd festgehalten sind. In den Zwischenräumen zwischen je zwei
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Albert Hänschke in Kiel.
Gleitbacken sind Leitbleche h in der Weise auf die Halter g aufgenietet, daß sie bei dem in der Zeichnung mit einem Pfeil angegebenen Drehsinn der Welle α von der inneren Ecke i der Austrittsseite der einen Gleitbacke nach der äußeren Ecke k der Eintrittsseite der nächstfolgenden Gleitbacke verlaufen. Diese Leitbleche sind so bemessen, daß ihre Kante ο mit geringem Abstand gegen den
ίο Druckring b abdichtet. Ein Ringraum I zwischen der Welle α und dem Ring d dient zur Aufnahme des frischen Schmieröles, während das gebrauchte öl in den Ringraum m zwischen dem Ring d und dem Lagergehäuse c eintritt und aus diesem durch die Abflußöffnung η abgeleitet wird.
Die beschriebene Einrichtung wirkt in folgender Weise: Das frische Schmieröl wird mittels einer nicht dargestellten Leitung durch
ao die Wand des Lagergehäuses c in den Ringraum / geführt. Von hier wird das öl durch den umlaufenden Druckring b mitgerissen und hat infolge der Fliehkraft das Bestreben, radial nach außen zu fließen. Die der Welle zugekehrte Seite der Leitbleche fängt das Schmieröl auf und leitet es zwischen die Gleitbacken e und den Druckring b. Die andere Seite der Leitbleche führt das aus der davorliegenden Gleitbacke austretende gebrauchte Schmieröl in den Ringraum m ab. Im ganzen nimmt das Schmieröl etwa den in
* der Zeichnung mit einem gestrichelten Pfeil angegebenen Weg.
Der mit der beschriebenen Einrichtung erzielte Vorteil besteht darin, daß der an sich bekannte zwangsläufige Durchfluß des Schmieröles durch die Gleitfläche nur einer Gleitbacke durch sehr einfache Mittel, nämlich je ein einziges Leitblech auf jedem HaI-ter, mit einer Führung des zu- und abfließenden Öles verbunden wird, wobei sowohl die innere als auch die äußere Fläche des Leitbleches wirksam wird. Gleichzeitig steigt mit zunehmender Umfangsgeschwindigkeit des Druckringes b der Druck des frischen, in dem keilförmigen Raum zwischen den Leitblechen h und den Eintrittskanten der Gleitbacken e gestauten Schmieröles, so daß die Schmierwirkung ohne Druckerhöhung der Schmierölpumpe selbsttätig verbessert wird. Dadurch können Umfangsgeschwindigkeit und Flächendruck ohne Gefahr für die Sicherheit der Lager gesteigert werden.
Wenn die Gleitbacken e auf andere Weise als durch die Halter g im Drucklager gesichert sind, können die Leitbleche g auch an dem feststehenden Lagerteil, beispielsweise an dem Ring d, befestigt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Drucklager mit in einzelne kippbare Gleitbacken unterteilten Druckflächen des feststehenden Lagerteils, bei dem die Gleitbacken gegen Verschiebung in der Umfangsrichtung gesichert sind und bei dem gegen den umlaufenden Druckring abdichtende ölabstreifbleche den Übertritt des aus einer Gleitbacke austretenden gebrauchten Schmieröles in die nächstfolgende Gleitbacke verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifbleche Qi) auch als Leitbleche dienen, indem sie jeweils von der inneren Ecke (i) der Austrittskante einer Gleitbacke (e) zur äußeren Ecke (k) der Eintrittskante der in der Drehrichtung benachbarten Gleitbacke (e) schräg verlaufen und dadurch gleichzeitig auf ihrer einen Seite das gebrauchte Schmieröl nach außen ableiten und auf ihrer anderen Seite das von innen zuströmende frische Schmieröl derart zuführen, daß sein Staudruck vor der Eintrittskante der Gleitbacken (e) bei höheren Drehzahlen der Welle (α) selbsttätig zunimmt.
  2. 2. Drucklager nach Anspruch 1, bei dem die einzelnen Gleitbacken durch zwischen ihnen liegende Halter gegen Verschiebung in der Umfangsrichtung gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche Ql) auf den Haltern (g·) angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK130583D 1933-06-27 1933-06-27 Gleitdrucklager Expired DE599347C (de)

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