DE699453C

DE699453C - Elektrische Recheneinrichtung

Info

Publication number: DE699453C
Application number: DE1937L0092313
Authority: DE
Inventors: Arthur Lannert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-07-21
Filing date: 1937-04-03
Publication date: 1940-11-29
Also published as: CH203179A; BE422686A; DE697483C; GB502560A; FR823777A

Description

Elektrische Recheneinrichtung Die 'Erfindung bezieht sich auf eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung der in dem Patent 697 483 unter Schutz gestellten elektrischen Recheneinrichtung. Insbesonderewirkt sich diese Ausgestaltung in einer wesentlichen Vereinfachung .der Recheneinrichtung in bau-, licher Hinsicht aus.
Die Erfindung besteht darin, daß die Einstellgeräte. um eine gemeinsame Achse angeordnet sind und der Lichtstrahl durch die Löcher einer .einzigen Lochscheibe, deren Mittelpunkt auf der Achse liegt, zu einer Photozelle geleitet wird. Es sind also für die gesamte Recheneinrichtung insgesamt nur eine Lochscheibe und auch nur eine Photozelle erforderlich. Angenommen, es handele sich um. eine Recheneinrichtung, die ein i 6.stelliges Endresultat ermöglicht, dann wären in übereinstimmung mit der Abb. z des Hauptpatents 697.483 für jede Ziffer des Endresultates vier Photozellen und vier Lochscheiben notwendig, d. h. insgesamt 64 Photozellen und 64 Lochscheiben. Nach der Anordnung gemäß der Erfindung werden diese 64 Photozellen und 64 Lochscheiben durch .eine Photozelle und eine Lochscheibe ersetzt. Dieses Beispiel zeigt, um wieviel einfacher und billiger sich die Herstellung der erfindungsgemäßen Recheneinrichtung gestaltet.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben und wird im folgenden beschrieben. Es 'zeigen: Abb. i einen schematisch .gehaltenen Schnitt durch die Einrichtung gemäß der Erfindung, Abb. a eine Draufsicht.
Zum Antrieb der Lochscheibe a dient der` Motor b. An der Lochscheibe a ist die nach allen Richtungen strahlende Lichtquelle c fest angebracht. Die Lichtquelle macht also die Umdrehungen der Lochscheibe, mit. Die Einstellgeräte d sind um die Lochscheibe herum angeordnet. Bei e ist der Spiegel des Lichtzeigers des Einstellgerätes zu erkennen. Die Photozelle ist bei f wiedergegeben, und g deutet den in der Lochscheibe angeordneten Spiegel an. Die Antriebswelle für die Lochscheibe ist mit h bezeichnet.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Der Motor b versetzt über die Antriebswelle k die Lochscheibe a in Umdrehung. Die auf der Lochscheibe befindliche Lichtquelle.c läuft entsprechend um und beleuchtet somit nacheinander die Spiegele der Lichtzeiger der Einstellgeräte d. Mit Rücksicht darauf, daß der Spiegel e je nach dem aufgegebenen Stromwert den Lichtstrahl unter verschiedenen Winkeln gegen die Lochreihe ablenkt, ist es erforderlich, daß durch eine an sich bekannte nicht gezeichnete optische Einrichtung, z. B. eine Sammeloptik, die Hinlenkung des Lichtstrahles auf den Spiegel g und damit zur Photozelle f hin gewährleistet wird. Es fällt also abwechselnd ein Lichtstrahl von der Lichtquelle c über den Spiegele, die vorstehend angedeutete nicht gezeichnete Sammeloptik zum Spiegel g und von dort nach der Photozelle f, d. h. es wird für= die gesamte Recheneinrichtung nur eine Lochscheibe und eine Photozelle benötigt.
Es sind auch noch. andere Ausführungsarten im Sinne der Erfindung möglich. So können die Einstellgeräte auch übereinander angeordnet werden. Die Lochscheibe, dienach Abb. i mehrere übereinander angeordnete Lochreihen umfaßt, kann auch derart ausgestattet werden, daß mehrere Gruppen von Lochreihen auf einer Lochscheibe vorgesehen sind. Naturgemäß gilt auch in diesem Falle, daß zu dieser Lochscheibe ebenfalls nur eine Photozelle erforderlich .ist.

Claims

PATRNTANSPRUCH: Elektrische Recheneinrichtung nach Patent 697 483, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellgeräte um eine gemeinsame Achse angeordnet sind und der Lichtstrahl durch die Löcher einer einzigen Lochscheibe, deren Mittelpunkt auf der Achse liegt, zu einer Photozelle geleitet wird.