DE923095C - Anordnung zur Auswertung leitender Kennzeichnungen - Google Patents
Anordnung zur Auswertung leitender KennzeichnungenInfo
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- DE923095C DE923095C DEI5571A DEI0005571A DE923095C DE 923095 C DE923095 C DE 923095C DE I5571 A DEI5571 A DE I5571A DE I0005571 A DEI0005571 A DE I0005571A DE 923095 C DE923095 C DE 923095C
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- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
Description
- Anordnung zur Auswertung leitender Kennzeichnungen In der Büromaschinentechnik bedient man sich seit langem der viele Spalten aufweisenden Lochkarten zur Festlegung und Auswertung von Geschäftsvorgängen. In neuerer Zeit ist man dazu übergegangen, auf solchen Karten die Kennzeichnungen durch etwa in Zeilenrichtung verlaufende Striche mit Graphit oder leitender Tinte vorzunehmen und diese dann durch Bürsten elektrisch abzufühlen. Ein derartig leitender Strich stellt zwischen zwei Bürsten einen Stromübergang her und schließt einen Stromkreis, der zur Auswertung der gekennzeichneten Zä'hlpunktstellen dient. Die Bürstenpaare gleiten spaltenweise über die Karte, und zwar wird meist je Spalte ein Bürstenpaar vorgesehen, so daß gleichzeitig jeweils eine ganze Zeile in allen ihren Spalten abgefühlt und ausgewertet werden kann. Zur Erhöhung der Sicherheit hatte man anstatt eines Bürstenpaares im Laufe der Zeit zwei Abfühlbürstenkreise geschaffen, und zwar so, daß der Strich durch drei Bürsten abgefühlt wurde, von denen die beiden äußeren parallel geschaltet waren und mit der mittleren zwei parallele Stromkreise bildeben. Diese Maßnahme erschien notwendig, weil die Abfühlung des Striches quer zu seinem Verlauf nicht immer die absolute Sicherheit gab, daß wirklich der Stromkreis durch den verhältnismäßig dünnen Strich während der kurzen Zeit der Abfühlung geschlossen wurde. Nun bedingen aber die drei nebeneinander angeordneten Bürsten einen gewissen Mindestraum zu ihrer Unterbringung; eine Lochkarte, die bei Verwendung von Löchern etwa achtzig Spalten aufnehmen könnte, ist bei Anwendung dieser Striche für die Aufnahme von nur siebenundzwanzig Spalten geeignet, eben weil für jede Strichspalte drei Bürsten vorgesehen werden müssen.
- Die Erfindung ermöglicht nun bei Verwendung von leitenden Strichen als Kennzeichnungen eine Erhöhung der -Spaltenanzahl dadurch, daß die strichartigen Markierungen in Abtastrichtung oder wenig geneigt dazu vorgenommen und die zu ihrer Abtastung erforderlichen Bürsten hintereinander oder entsprechend der Strichneigung gegeneinander versetzt angeordnet werden. In diesem Falle kann man auf die beiden parallel geschalteten Bürstenstromkreise verzichten, kommt also mit zwei Bürsten je Spalte aus, weil bei der Abfühlung der leitenden Striche durch die beiden Bürsten praktisch in jedem Falle die Kontaktgabe gesichert ist. Damit zwischen den einzelnen Bürsten keine zufällige Berührung stattfindet, wird zwischen ihnen ein Isolierstück vorgesehen.
- Die Erfindung ist in den Zeichnungen näher erläutert.
- Abb. r zeigt eine Lochkarte in der bisher üblichen Form, bei der die zur Abfü'hlung dienenden Bürsten gemäß Abb. 2 nebeneinander angeordnet waren und in der Regel zwei parallele Abfühlstromkreise bildeten. Die Zahlen in den einzelnen Spalten wurden durch die leitenden Striche in waagerecht verlaufender Richtung durchstrichen, und .die Bürsten wurden in Spaltenrichtung über diese Striche hinweggeführt.
- Abb. 3 zeigt nun die Anordnung gemäß der Erfindung. Die Ziffern werden in Richtung der Abtastung durch einen etwa senkrecht verlaufenden Strich gekennzeichnet. Wenn die Abfühlbürsten gemäß Abb. q. genügend breit ausgebildet werden, ist eine sichere Kontaktgabe gewährleistet. Werden die Striche ein wenig geneigt vorgesehen, dann müssen die Bürsten entsprechend gegeneinander versetzt angeordnet werden.
- Bei geeigneter breiter Ausbildung der Bürsten ist es auch möglich, statt der Striche einfache Zahlen oder Buchstaben zu schreiben. Wenn es im Interesse eines geringen Übergangswiderstands notwendig sein sollte, die Bürsten sehr dicht nebeneinander anzuordnen, dann wird zwischen ihnen eine Isolierzwischenlage vorgesehen, wie es die Abb. 5 erkennen läßt.
- Die Schaltung für die Auswertung der Kennzeichnungen ist die übliche. Das Gitter der Verstärkerröhre liegt am negativen Pol einer Spannungsquelle. Dadurch ist die Röhre normalerweise verriegelt. Beim Schließen des Bürstenstromkreises wird eine Verbindung von dem positiven Pol der Spannungsquelle über die Bürsten, das leitende Symbol und den Widerstand R1 zu dem Gitter hergestellt. Hierdurch wird die Sperrwirkung der Röhre aufgehoben, und es kann in der Röhre der Anodenstrom fließen, der irgendein Schaltglied betätigt. Beispielsweise kann dies eine Locheinrichtung sein, welche unterhalb der soeben abgefühlten Kennzeichnung die Karte mit einem Loch versieht. Es können dadurch aber auch Zähl-, Druck- oder Schreibeinrichtungen zum Ansprechen gebracht werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung zur Auswertung leitender Kennzeichnungen mittels relativ zu den Aufzeichnungsträgern in Spaltenrichtung bewegter Abfühlorgane, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlorgane (Bürsten) in Spaltenrichtung direkt hintereinander oder nur wenig gegeneinander versetzt angeordnet und genügend breit ausgebildet sind, um die leitenden Kennzeichnungen in ihrem Verlauf zu erfassen.
- 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Kennzeichnungen als in Spaltenrichtung verlaufende oder leicht gegen diese Richtung geneigte Striche ausgeführt sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Kennzeichnungen als übliche Zeichen (Buchstaben, Zahlen usw.) ausgeführt sind. 4.. Anordnung nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten bei geringer Entfernung voneinander durch Isolierzwischenlagen getrennt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI5571A DE923095C (de) | 1952-02-29 | 1952-02-29 | Anordnung zur Auswertung leitender Kennzeichnungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI5571A DE923095C (de) | 1952-02-29 | 1952-02-29 | Anordnung zur Auswertung leitender Kennzeichnungen |
GB2920/54A GB750268A (en) | 1954-02-01 | 1954-02-01 | Means for evaluating electro-conductive marks on statistical record cards |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE923095C true DE923095C (de) | 1955-02-03 |
Family
ID=25981166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI5571A Expired DE923095C (de) | 1952-02-29 | 1952-02-29 | Anordnung zur Auswertung leitender Kennzeichnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE923095C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2392448A1 (fr) * | 1977-05-24 | 1978-12-22 | Ricoh Denshi Kogyo Kk | Appareil a detecter des marques sur une bande en cours de defilement |
-
1952
- 1952-02-29 DE DEI5571A patent/DE923095C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2392448A1 (fr) * | 1977-05-24 | 1978-12-22 | Ricoh Denshi Kogyo Kk | Appareil a detecter des marques sur une bande en cours de defilement |
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