-
System zur Kredit- und Kennkartenüberprüfung Die Erfindung betrifft
ein System zur Kredit- und Kennkartenüberprüfung, und betrifft ganz allgemein ein
Kreditkartensy -stem, bei welchem ein Kreditkartenmißbrauch-praktisch ausge -schaltet
werden kann. In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung bei einer Kreditkarte
angewendet, obwohl sie selbstverständlich auch als Identifizierungseinrichtung ver
-wendet werden könnte.
-
Die Einführung von Kreditkarten zum bequemen Erwerb von Waren und
zur Begleichung von Dienstleistungen anstelle der Benut -zung von Zahlungsmitteln,
wie Geld, hat zu erheblichen Schwierigkeiten geführt, welche ganz allgemein als
Kreditkartenmißbrauch bezeichnet werden können. Der Mißbrauch von Kreditkarten schließt
die Benutzung von entweder verlorengegangenen oder gestohlenen Kreditkarten durch
andere, sowie durch kriminell veranlagte Benutzer, welche nicht angeforderte Kreditkarten
per
Post erhalten haben, jedoch bestreiten, sie ver -wendet zu haben1 offensichtliche
Nachahmungen oder Fälschungen von Kreditkarten sowie die Benutzung von Kreditkarten
durch deren rechtmäßige Besitzer über die vereinbarten Kre -ditgrenzen hinaus ein.
In solchen Fällen können beträchtli -che finanzielle Verpflichtungen entweder dem
Kreditkarten inhaber, der die Kreditkarten ausgebenden Gesellschaft oder beiden
erwachsen; neuere Untersuchwigen haben gezeigt, daß die Verluste aufgrund von Kreditkartenmißbrauch
insgesamt jährlich mehrere hundert Millionen Dollars betrugen. Hierbei ergeben sich
derartige Verluste als unmittelbare Folge der Tatsache, daß ein Kreditkartenmißbrauch
verhältnismäßig leicht von derart veranlagten Personen verübt werden kann da eine
sichere und leicht zu handhabende Einrichtung zur Identifizierung fehlt.
-
Die meisten der in Umlauf befindlichen Kreditkarten weisen ein Feld
oder eine Stelle für die Unterschrift des befugten Benutzers auf, jedoch wird die
richtige Unterschrift selten, wenn überhaupt, geprüft oder mit der tatsächlichen
Unter -schrift des Benutzers verglichen, da die Angestellten, welche die einzelnen
Geschäftsabschlüsse ausführen, nicht zuständig und berechtigt sind, die Handschrift
zu prüfen bzw. zu untersuchen. Andere derzeit umlaufende Kreditkarten sind mit einem
Bild des befugten Benutzers versehen, aber auch dies ist kein sicheres Mittel zur
Identifizierung; dazu ist es bei diesen Kreditkarten noch umständlich, wenn der
rechtmäßige Benutzer seine Karte einem anderen zur Verfügung stellen will und obendrein
ist dadurch eine Nachahmung oder Fälschung nicht zuverlässig ausgeschlossen. Es
sind auch bereits andere Verfahren zur sicheren und einwandfreien Identifizierung
vorgeschlagen worden, wie beispielsweise eine Überprüfung des Fingerabdruckes oder
ein magnetisch kodierter Materialstrei -fen auf der Karte, welcher dann mittels
einer entsprechenden Karten-Leseeinrichtung gelesen werden kann; diese Systeme sind
jedoch sehr kostspielig in der Ausführung.
-
Die Erfindung soll daher eine Kreditkarte und eine Einrich -tung zur
Kreditkarten-Überprüfung schaffen, durch welche eine unzulässige Benutzung sicher
ausgeschlossen werden kann. Ferner soll gemäß der Erfindung ein Kreditkartensystem
geschaf -fen werden, bei welchem der rechtmäßige Besitzer der Kredit -karte sie
ohne Furcht vor finanziellen Verpflichtungen auf -grund eines Verlustes oder Diebstahls
verwenden kann und bei welchem es der die Kreditkarten ausgebenden Gesellscha£t
möglich ist, die Einrichtung zur Kartenüberprüfung für Buchungszwecke mitzuverwenden.
Darüber hinaus soll ein System zur Kreditkarten-Überprüfung geschaffen werden1 welches
die Wie -dererlangung verlorengegangener oder gestohlener Karten we -sentlich erleichtert.
-
Die vorbeschriebenen Nachteile der bekannten Einrichtungen können
durch die Erfindung beseitigt werden, wenn die im folgenden vorgeschlagene Kreditkarte
mit einer geheimen Kodenummer versehen wird, welche nur dem rechtmäßigen Benutzer
be -kannt sein sollte. Wenn der- Inhaber der Kreditkarte sie be -nutzen will, wird
sie in eine Datenüberprüfungseinrichtung eingesteckt, und ihr rechtmäßiger Benutzer
wählt mittels entsprechender Steuereinrichtungen an der Datenüberprüfungsein -richtung
die nur ihm bekannte Kodenummer; wenn er die richtige Reihenfolge der Ziffern wählt,
erscheint eine Sichtanzeige, daß die auf der Karte kodierte Zahl der von dem Kartenbenutzer
gewählten Zahl entspricht. Somit kann jemand, der die Karte findet oder stiehlt,
aber die richtige Zahl nicht kennt, die Karte nicht benutzen. Die Art, auf welche
die Kodezahl kodiert ist, macht es sehr schwierig, die richtige Kodezahl herauszufinden.
-
Bei einer Ausführungsform weist die Kreditkarte eine Matrix von Kontaktstellen,
im Idealfall hundert oder mehr auf, und jede Kontaktstelle kann dann einem Kode
entsprechend einem numerischen oder alphanumerischen System zugeteilt sein. Jede
der Kontaktstellen ist mit der anderen mittels dünner Auflagen
bzw.
Bahnen aus elektrisch leitendem Material verbun -den; aber obwohl sie nicht unmittelbar
miteinander verbunden sind, ist jede der Kontaktstellen mit einer dünnen Auflage
oder Bahn aus Halbleitermaterial verbunden, welches in Form einer Diode einen endlichen
elektrischen Widerstand zwischen zwei beliebigen Kontaktstellen schafft. Drei oder
mehr die -ser Kontaktstellen sind nicht in der vorbeschriebenen Weise miteinander
verbunden, sondern sind elektrisch mit einer Halbleitereinrichtung mit drei oder
mehr Anschlüssen, bei -spielsweise einem Transistor verbunden. Die Kontaktstellen,
welche mit der Halbleitereinrichtung verbunden sind, sind in der Matrix beliebig
gewählt. Es sind dann diese drei oder mehr Kontaktstellen, welche eine eindeutige
Kodezahl für die einzelne Karte festlegen, was durch das Kodiersystem be -stimmt
wird.
-
Die Einrichtung zur Kartenüberprüfung weist eine Vielzahl von Fühleinrichtungen
auf, von welchen die Kontaktstellen auf der Karte berührt werden, wenn sie in die
Einrichtung eingebracht oder eingesteckt wird. Die Überprüfungseinrich -tung weist
auch eine Anzahl Wähleinrichtungen oder Selekto -ren auf, mittels welchen der Kartenbenutzer
die Kontaktstellen wählt, welche dem Kode oder der Indexzahl entsprechen, so daß
die Einrichtung mit drei oder mehr Anschlüssen eine Verbindung herstellt, welche
mit der Halbleitereinrichtung in Verbindung stehen. Durch dieses Verfahren ist die
Halbleitereinrichtung an eine Schaltung in der Überwachungseinrichtung angekoppelt,
so daß eine elektrische Schaltung zustandekommt, durch welche Strom geleitet wird,
um eine richtige Auswahl von Kodezahlen anzuzeigen. Wenn die falsche Zahl gewählt
wird, wird die Schaltung im der Überprüfungseinrich -tung nicht richtig vervollständigt
und es ergibt sich ein Fehlersignal. Da alle nicht benutzten Kontaktstellen über
Halbleitermaterial bzw. eine entsprechende Einrichtung mit -einander verbunden sind,
wird es äußerst schwierig, die richtige Kodezahl herauszufinden, da Widerstandsmessungen,
welche
auf der Karte beispielsweise mit Hilfe eines Ohmineters vorgenommen werden, völlig
falsche Ablesewerte zwi -schen irgendwelchen zwei Kontaktstellen schaffen, ob nun
das Meßgerät an den richtigen Kontaktstellen angelegt wird oder nicht. Infolgedessen
kann ein rechtswidriger Besitzer der Karte durch Widerstandsmessungen an allen Kontaktstellen,
indem er alle möglichen, verschiedenen Kombinationen ausprobiert, die richtige Kodezahl
nicht bestimmen.
-
In einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist eine einzige
Kodierschaltung mit einer Reihe von gesteuerten Siliziumgleichrichtern in der Karte
untergebracht und auf -grund der Anordnung dieser Schaltung ist die Zahl der Kon
-taktstellen auf der Karte und infoigedessen auch in der Überprüfungseinrichtung
auf eine kleine Anzahl verringert Aber auch diese Schaltung schafft noch eine sehr
große An -zahl möglicher Kombinationen, wobei sie auch falsche Kode -anzeigen schafft,
wenn man sich der Mühe unterzieht, dieselben zu dekodieren.
-
Die Erfindung schafft also eine Kredit- oder Kennkarte so -wie ein
System zur Überprüfung der Richtigkeit der Eigen -tumsrechte. Hierbei weist die
Karte neben den üblichen, eingeprägten Kenndaten bzw. Vermerken, welche üblicherweise
einen Namen und eine Kontonummer aufweisen, eine geschichtete oder eingeschlossene
mittlere Materialschicht auf, auf welcher eine elektrische Schaltung aufgebracht
ist, welche eine Matrix aus elektrischen Leitern und Halbleitern auf -weist1 welche
an eine Vielzahl von Kontaktpunkten angekop -pelt sind. Zumindest drei der Kontaktpunkte
sind an bestimmte Anschlüsse der Halbleitereinrichtung angekoppelt, wo -durch auf
jeder Karte eindeutig eine Kodezahl geschaffen ist, und die restlichen Kontakte
sind an andere Teile der Schaltung angekoppelt, damit sich ein falscher Kode ergibt.
-
Eine Karten-Prüfeinrichtung weist die gleiche Anzahl elek -trischer
Kontakte, welche mit den Kartenkontakten in Anlage
kommen können,
sowie eine Anzahl von Wähleinrichtungen auf, um wahlweise die Schaltung auf der
Karte an eine Schaltung in der Überprüfeinrichtung anzukoppeln, um so ein Ausgangssignal
JA oder NEIN zu erzeugen, und die Wahl der richtigen Kodezahl zu überprüfen.
-
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus -führungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich -nungen im einzelnen erlautert. Es zeigen:
Fig.1 eine bildliche Darstellung einer Ausführungsform einer Einrichtung zur Kreditkarten-Überprüfung,
wobei eine entsprechende Kreditkarte dargestellt ist; Fig.2 eine in Einzelteile
aufgelöste, perspektivische Darstellung einer Kreditkarte gemäß einer Ausführungs
-form der Erfindung; Fig.3 eine vergrößerte Schnittansicht, in welcher die Be -ziehung
zwischen der Kreditkarten-Überprüfungsein -richtung und der Kreditkarte selbst dargestellt
ist; Fig.4 eine vergrößerte Draufsicht auf eine Ausführungsform der Zwischenschicht,
wobei dre Matrixanordnung und die aufgebrachten Halbleiter dargestellt sind; Fig.5
ein Schaltbild einer Ausführungsform des elektrischen Teils der Kreditkarten-Überprüfungseinrichtung;
Fig.6 eine Draufsicht auf die Zwischenschicht der Karte, wobei eine andere Ausführungsform
mit einem NAND-Glied dargestellt ist; Fig.7 ein weiteres Schaltbild eines anderen
elektrischen Teils der Karten-Überprüfungseinrichtung;
Fig.8 die
äquivalente Schaltung für das in Fig.6 verwendete NAND-Glied; und Fig. 9a und 9b
Schaltbilder einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei in Fig.9 eine verbesserte
und vereinfachte Kodierschaltung für die Karte und in Fig.9b eine vereinfachte Kode-Auswahl-
und -Überprü-- fungsschaltung dargestellt ist.
-
Wie in Fig.1 dargestellt, weist die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete
Kreditkarte drei anfangs getrennte Material -lagen oder -schichten auf, welche später
dauerhaft und fest miteinander verbunden werden. Üblicherweise können die in den
drei getrennten Schichten oder Lagen verwendeten Materialien irgendein geeigneter,
etwas starrer bzw. fester Kunst -harz bzw. Kunststoff sein. Die oberste Schicht
12 würde das gleiche übliche Aussehen wie die meisten derzeit verwendeten Kreditkarten
haben, welche den Namen 13 des'Kreditkarteninhabers, seine Kontonummer 14 und Kurzzeichen
oder einen Namen tragen, welcher die Gesellschaft anzeigt, die die Kreditkarte ausgegeben
hat, wie durch das Zeichen 15 dargestellt ist.
-
Der Name 13 und die Kontonummer 14 sind im allgemeinen auf der Oberfläche
der Karte erhaben eingeprägt und dadurch ist eine Einrichtung zum Abdrucken des
Namens und der Kontonum -mer auf rechnungen geschaffen. Wenn die Kreditkarte gemäß
der Erfindung auf diese Weise aufgebaut ist, paßt sie zu den gegenwärtig verwendeten
Kreditkarten-Druckeinrichtungen; allerdings ist vorgesehen, daß die im folgenden
beschriebene Kreditkarten-Uberprüfungseinrichtung auch die Einzelheiten von Kreditkarten-Druckeinrichtungen
für Rechnungen aufnehmen kann, obwohl es nicht notwendig sein dürfte, die Einzelhei
-ten einer derartigen Ausführung zu zeigen, da sie allgemein bekannt sind.
-
Die unterste Schicht oder Lage der Karte 16 ist ein im we -sentlichen
flacher bzw. ebener Teil ohne erhabene oder eingeprägte
Kenndaten,
ist jedoch mit einer Vielzahl in Absatz -den voneinander angeordneten Öffnungen
18 versehen, welche symmetrisch über der gesamten Fläche der untersten Schicht oder
Lage 16 in Form eines Gitters oder einer Matrix ange -ordnet sind, die ein Koordinatensystem
festlegt. Der Zweck dieser Öffnungen 18 besteht darin1 einen Zugang zu Kontakt -stellen
im Inneren der Karte zu schaffen1 wie ohne weiteres aus der folgenden Beschreibung
zu ersehen ist.
-
Die mittlere Schicht oder das Plättchen 20 ist ebenfalls ein im wesentlichen
flacher bzw. ebener, dünner Teil aus biegsamem Kunstharz- bzw. Kunststoffmaterial,
welches wie die Schichten oder Lagen 12 und 16 elektrisch nichtleitend ist.
-
Auf der Oberfläche des Plättchens 20, welche1 wenn es mit den übrigen
Schichten verbunden ist, der unteren Lage oder Schicht 16 zugewendet ist, ist eine
Vielzahl von elektrischen Kontaktstellen 22 aufgebracht oder eingeätzt. Die Kontaktstellen
22 sind auf der Oberfläche der Schicht 20 in derselben Weise symmetrisch angeordnet
wie die Öffnungen 18 in der Schicht oder Lage 16, wodurch ein System geschafffen
ist, welches mit numerischen oder alphanumerischen Koordinaten beschrieben werden
kann, und diese Kontaktstellen sind so angeordnet, daß sie mit den Öffnungen 18
übereinstimmen. Wie aus Fig.2 und genauer noch aus den Fig.4 und 6 zu ersehen ist,
sind auf der Oberfläche des Plättchens 20 eine Vielzahl von Dioden 24 aufgebracht
bzw. ausgebildet. Jede der Kontaktstellen 22 ist mittels Leiterbahnen 26, welche
ebenfalls auf der Oberfläche des Plättchens 20 eingeätzt sind, mit einer oder mehreren
dieser Dioden verbunden. Die Dioden sind infolgedessen in streifen- bzw. spaltenförmigen
Gruppen verbunden, deren Polaritä -ten beliebig wechseln; auch sind die streifen-
bzw. spalten -förmigen Gruppen nicht notwendigerweise miteinander verbunden.
-
Die Ausnahme bei der vorbeschriebenen Darstellung besteht darin, daß
drei oder mehr dieser Kontaktstellen nicht mit die -sen Dioden zusammengeschaltet
sind, sondern mit einer Halb -leitereinrichtung verbunden sind.
-
In Fig.4 ist eine Ausführungsfona der Erfindung dargestellt, in welcher
der Halbleiter ein Unijunction-Transistor 28 ist, welcher auf einer Oberfläche der
Zwischenschicht 20 aufge -bracht ist und entsprechend der derzeit angewendeten Technologie
sehr dünn sein kann, so daß kein sperriger oder über -mäßig starker Flächenbereich
auf der Karte geschaffen ist.
-
Der Unijunction-Transistor 28 weist eine Emitterelektrode 30 und zwei
Baisselektroden 32 und 34 auf. Jede dieser Elelctroden ist über eine aufgeätzte
Schaltungsbahn jeweils mit einer ausgewählten Kontaktstelle 22a verbunden, welche
ihrerseits nicht an eine der Dioden 24 angeschaltet sind. Wie in Fig.4 dargestellt
ist, in welcher die durch die Kontaktstellen hergestellte Koordinatengruppe von
links nach rechts numeriert ist, ist die Emitterdiode 30 mit der mit 56 bezeichneten
Kontaktstelle, die Basiselektrode 32 mit der mit 22 bezeichne -ten Kontaktstelle
und die andere Basiselektrode mit der mit 108 bezeichneten Kontaktstelle verbunden.
Auf diese Weise ist die Kodezahl, welche durch die Koordinaten für die in Fig.4
dargestellte Karte geschaffen ist, die Zahl 56-22-108.
-
Nachstehend werden nunmehr die Einzelheiten der Karten-Überprüfungseinrichtung
beschrieben, welche bildlich in Fig.1 dargestellt und in ihrer Gesamtheit mit 40
bezeichnet ist.
-
Die Einrichtung 40 weist einen Schlitz 42 auf, in welchen die zu überprüfende
Karte eingesteckt werden soll. Um sicherzu -stellen, daß die Karte richtig in den
Schlitz 42 eingesteckt bzw. eingeführt ist, sollte die Karte zweckmäßigerweise mit
einer Art Schalt- oder Rasteinrichtung versehen sein. Da die Kontaktstellen entsprechend
einer bestimmten numerischen Reihenfolge nach Art eines Index aufgebracht sind,
sollte die Karte natürlich nicht umgekehrt werden. Die Karte könnte daher an einem
Ende einen Einschnitt bzw. eine Einkerbung 41 aufweisen, wie in Fig.1 dargestellt
ist, so daß die Karte immer richtig in den Schlitz 42 eingeführt sein würde, wenn
ein Ansatz 43 (siehe Fig.3) in den Einschnitt oder die Einkerbung aufgenommen würde.
-
Die Kartenleseeinrichtung weist an ihrer Außenseite eine Anzahl Wählknöpfe
auf. Die erste Reihe Knöpfe 44 bis 46 sind drehbare Schalter mit einer Vielzahl
Schaltstellungen, welche züm Wählen einer Indexzahl benutzt werden. Eine weitere
Reihe von Knöpfen 47 bis 49 sind ebenfalls wieder Vielfachschalter mit drei oder
mehr Schaltstellungen, mit welchen gewählt werden kann, welche Gruppe der Zahlenreihe
in der Kombination der Zahl entsprechen soll, die durch den entsprechenden Zahlenwählschalter
gewählt ist. Mit anderen Worten, um zu ver -hindern, daß jemand die Kombination
der Kreditkarte kennen -lernt bzw. ersieht, kann der Benutzer mit dem Schalter 48
die erste Stelle (d.h. die erste Zifferngruppe) auswählen, woraufhin er ihn auf
die erste Ziffernstelle und dann die Einstellscheibe 45 auf seine erste Zahl einstellt,
im vorliegenden Fall auf die Zahl 56; dann kann er mit dem Knopf 47 die zweite Stelle
(d.h. die zweite Zifferngruppe) auswählen, worauf -hin er den Knopf 44 auf die Zahl
22 einstellt, usw. Nachdem alle Knöpfe richtig eingestellt sind, drückt der Karteninhaber
oder die Bedienungsperson einen Knopf 50, und wenn die richtige Karte richtig eingesteckt
ist, und wie vorbeschrieben, die Zahlen richtig gewählt sind, dann leuchtet ein
An -zeigelicht 52 auf, wodurch angezeigt und bestätigt wird, daß der Karteninhaber
im Besitz einer ordnungsgemäßen Karte ist.
-
Wie vorstehend bereits beschrieben, ist die untere Lage oder Schicht
16 der Karte mit einer Reihe von Öffnungen 18 versehen. In Fig.3 ist die Karte 10
in den Schlitz 42 eingesteckt dargestellt, wobei die untere Lage oder Schicht 16
nach unten zeigt. Im Inneren des Schlitzes 42 sind eine Vielzahl von Kontaktteilen
54 angeordnet, welche in Fig.3 als elektrisch leitende Kugeln dargestellt sind.
Die Kontaktkugeln 54 wer -den durch eine gelochte Platte 56 an einer bestimmten
Stelle gehalten, wobei die Öffnungen 58 in der gelochten Platte jeweils einen Durchmesser
aufweisen, der\ etwas kleiner als der Durchmesser der Kugeln 54 ist. Die Kugeln
werden durch Federn 60 nach oben gedrückt, welche auch elektrische Leiterbahnen
darstellen
und mit welchen Leitungen 62 verbunden sind. Wenn somit die Karte 10 jeweils immer
richtig in den Schlitz 42 eingesteckt wird, befinden sich alle Kontaktkugeln 54
in den Öffnungen 18, wodurch elektrische Verbindungen mit jeder ontaktstelle 22
geschaffen sind.
-
In Fig.5 ist eine Ausführungsform einer elektrischen Schal -tung dargestellt,
die in der Karten-Überprüfungseinrichtung 40 vorgesehen ist, insbesondere eine Schaltung,
welche in Verbindung mit dem in Fig.4 dargestellten Unijunction-Transistor betreibbar
ist. Die drei Schalter 44 bis 46 zum Auswählen der Koordinatenzahlen sind mit den
Kontakten dargestellt, deren Anzahl jeweils von der Anzahl der Kontaktstellen auf
je -der Karte abhängt. An den Kontaktstellen 64 sind Leiter 62 angeschlossen, welche,
wie vorstehend besdlrieben, mit den Federkontakten verbunden sind. Selbstverständlich
sind alle der No.1 zugeordneten Kontakte 64 mit dem Federkontakt No.1 verbunden
usw. Der Kontakt- oder Schleifarm &6 des Wählschalters 44 ist über einen Leiter
68 mit einem der Anschlüsse jedes der Ziffern-Wählschalter 47 bis 49 verbunden,
Entspre -chend sind die Schleif- oder Kontaktarme der anderen Zahlen-Wählschalter
45 und 46 mit entsprechenden Anschlüssen der Ziffern-Wählschalter 47 und 48 verbunden.
-
Wenn dann die Ziffern- und Zahlen-Wähleinrichtungen richtig eingestellt
sind, ist eine mit einem Schleif- oder Kontaktarm 70 verbundene Leitung 72 an den
Emitter 30 des Unijunction -Transistors 28, die mit einem Schleif- oder Kontaktarm
76 verbundene Leitung 74 an die eine Basis 32 und eine mit einem Schleif- oder Kontaktarm
80 verbundene Leitung 78 an die an -dere Basiselektrode 34 angekoppelt. Der Leiter
bzw. die Leitung 72 ist mit einem Verbindungspunkt zwischen einem Kondenstator 84
und einem veränderlichen Widerstand 86 verbunden, welche in Reihe geschaltet sind.
Der Kondensator 84 ist mit der negativen Erdleitung 88 verbunden, an welche auch
der ne--gative Anschluß einer Batterie 90 angeschaltet ist. Der Wi -der
stand
86 ist über eine positive Sammelleitung 87 an einen Druckknopfschalter 92 und über
einen Relaiskontakt 98a sowie einen Schalter 94 an den positiven Anschluß der Batterie
90 angekoppelt. Die Leitung 74 ist über einen Reihenwiderstand 96 an. die positive
Sammelleitung 97 angeschaltet. Die Lei -tung 78 ist mit einer Seite einer Relaisspule
98 verbunden, deren andere Seite mit der negativen Leitung 88 verbunden ist.
-
Eine Relaisspule 100 ist in Reihe mit einem Widerstand 102 zwischen
die negative Leitung 88 und die positive Samrnelleitung 87 geschaltet. Der Relaiskontakt
100a, welcher normalerweise offen ist (und bei Strom in der Relaisspule 100 betä
-tigt wird) ist zu dem Schalter 92 parallel geschaltet.
-
Eine Lampe 104 ist in Reihe mit Relaiskontakten 98b und 100b, welche
normalerweise geschlossen sind, zwischen die negative und die positive Leitung 88
bzw. 87 geschaltet. Eine Lampe 106 ist in Reihe mit einem Relaiskontakt 100c, welcher
nor -malerweise offen ist, ebenfalls zwischen die negative und positive Leitung
88 bzw. 87 geschaltet. In dieser Schaltungsanordnung stellt die Schaltung, wenn
sie richtig mit dem Uni -junction-Tranistor verbunden ist, einen Kippgenerator dar,
wobei Hie Lampe~104 anzeigt, wenn die Spannung angeschaltet ist, und die Lampe 106
anzeigt, daß der Unijunction-Transistor in der Oszillatorschaltung richtig geschaltet
ist.
-
Im folgenden werden charakteristische Typen und Werte der in der Schaltung
verwendeten Schaltungselemente angegeben: und zwar sind vorgesehen ein Unijunction-Transistor
2N1671B von Texas Instruments, ein Kondensator 84 mit-iOO/uF, ein Widerstand 86
mit 1M# , Widerstände 96 und 102 mit 330 Q , Relais 98 und 100 des Typs WABCO ji
6739, mit 700 a und 26,5V fileichspannung--und eine Spannungsquelle von 24V Gleichspannung.
-
Wenn der Schalter 94 geschlossen wird, leuchtet die Lampe 104 auf,
wodurch angezeigt wird, daß das System betriebsbereit ist. Die Gleichspannung wird
dann an den'Druckknopfschalter
92 angelegt1 über welchen1 wenn
er gedrückt wird, Strom durch die Relaisspule 100 fließt, wodurch der zu dem Schalter
92 parallel liegende Kontakt geschlossen wird und der Kontakt lOOb geöffnet wird,
woraufhin die Lampe 104 erlischt. Gleichzeitig wird der Kontakt 100c geschlossen
und die Lampe 106 angeschaltet. Ein Freigeben des Schalters 92 ändert an die -sem
Zustand nichts. Die Gleichspannung wird über einen Wi -derstand 96 auch an die Basiselektrode
32 angelegt, und es fließt Strom zu dem Kondensator 84, der sich dadurch zu la -den
beginnt. Nach einer bestimmten, durch die Werte des Wi -derstands 86 und des Kondensators
84 festgelegten Zeit ist durch die Ladung an dem Kondensator eine ausreichende Vor
-spannung an dem Emitter 30 angelegt, so daß der Unijunction-Transistor 28 leitend
wird. Wenn der Transistor leitend ist, entlädt sich der Kondensator 84 über dess
en Basiselektrode 34 und die Relaisspule 98. Der Strom durch die Spule 98 reicht
aus, um das Relais vorübergehend zu-erregen, wodurch dessen Kontakte 98a und 98b
geöffnet werden, der Strom durch die Relaisspule 100 unterbrochen wird und dadurch
die gesamte Schaltung in ihren Ausgangszustand zurückkehrt.
-
Die Aufleuchtfolge der Lampen 104 und 106 zeigt die richtige Verbindung
der Karte in der Schaltung an. Wenn die Lampe 106 grün und die Lampe 104 rot ist,
leuchtet in der Folge zuerst ein grünes Licht und dann beim Drücken des Schalters
92 für einen Augenblick ein rotes Licht auf, worauf dann wieder ein grünes Licht
folgt.
-
Ein falsches Anschließen bzw. Verbinden der Kartenkontakte in der
Schaltung führt entweder zu keiner Änderung in dem anfangs aufleuchtenden, grünen
Lichtsignal oder zu anderen Folgen, welche alle eine falsche Kodewahl anzeigen.
Wenn beispielsweise die Leitungen 74 und 78an eine Diode mit- falscher Polarität
angeschlossen werden, würde das Relais 100 erregt und dadurch die rote Lampe angeschaltet;
das Relais 98 wird jedoch niemals erregt, so daß die rote Lampe angeschaltet
bleibt
und weiter aufleuchtet. Wenn die Leitungen 74 und 78 an eine Diode mit der richtigen
Polarität angeschaltet wer -den, werden beide Relais erregt, jedoch der Kontakt
98a of -fen und geschlossen gehalten, so daß die Lampen 104 und 106 ständig blinken,
d.h. aufleuchten und wieder erlöschen, solange der Schalter 92 gedrückt ist. Die
gleiche Wirkung er -gibt sich, wenn die Leitungen 72 und 74 an eine Diode der einen
Polarität angekoppelt werden. Das Relais 98 wird niemals erregt, und infolgedessen
bleibt die rote Lampe 106 angeschaltet.
-
Ketten oder Reihen von Dioden 24, mit welchen die nicht be -nutzten
Kontaktstellen verbunden sind, schaffen eine Einrichtung für fehlerhafte elektrische
Ablesungen zwischen den nicht angeschalteten bzw. nicht aktiven Kontaktstellen,
so daß jemand, der versucht, auf elektrischem Wege die Kombinationszahl durch Widerstandsmessungen
zu bestimmen, hierzu nicht in der Lage sein würde. Widerstandsmessungen zwischen
Kontaktstellen zeigen entweder einen kleinen, endlichen Wi -derstand, welcher den
Durchlaßwiderstand der Dioden (ungefähr 200Q ) oder des Unijunction-Transistors
darstellt= oder eine offene Schaltung an, welche den Sperrwiderstand von einer oder
mehreren Dioden oder des Unijunction-Transistors dar -stellt. Der Durchlaßwiderstand
des Unijunction-Transistors zwischen dem Emitter und der einen Basis B1 beträgt
etwa 200 während er zwischen dem Emitter und'der anderen Basis B2 600 und zwischen
den beiden Basen B1 und B2 unendlich ist.
-
Um die Karte wirksam zu dekodieren, mußte eine Widerstandsprüfung
von drei Elementen vorgenommen werden; in diesem Zusammenhang sollte jedoch daran
gedacht werden, daß es über eine Million möglicher Kombinationen gibt. Trotz all
dieser Messungen hat somit jemand, der die Schaltung der Karte un -tersucht, nichts
über die Lage der richtigen Kontaktstellen festgestellt. Eine Karte mit 100 elektrischen
Kontaktstellen, von welchen drei aktiv sind, schafft eine Million möglicher
Kombinationen.
Da somit die richtige Wahl der Schalter 47 bis 49 erforderlich ist, wird die Zahl
der möglichen Kombinationen mit drei multipliziert. Ferner stehen auch flalbleitereinrichtungen
mit vier Anschlüssen zur Verfügung, wodurch1 wenn sie verwendet würden, die Zahl
der möglichen Konbinationen auf 300 Millionen erhöht würde.
-
In den Fig.6 bis 8 ist eine weitere stark vereinfachte -Aus -führungsform
der Erfindung wiedergegeben. Hierbei ist das betriebsfähige Halbleiterelement eine
NAND-Schaltung 120, welche auf dem Zwischenplättchen 20 aufgebracht ist. Die NAND-Schaltung
129 weist Eingangsanschlüsse 121 und 123, welche mit nicht benutzten Kontaktstellen
122 bzw. 124 verbunden sind, und einen Ausgangsansc.hluß 125 auf, welcher mit einer
Kontaktstelle 126 verbunden ist. Zusätzlich erfordert die NAND-Schaltung eine Vorspannung,
so daß der posititve oder der Anschluß B+ mit der Kontaktstelle 128 und der negative
oder der Anschluß B- mit einer Kontaktstelle 130 verbunden ist. Da alle Karten,
welche eiine NAND- Schaltung verwenden, diese Vorspannung erfordern, können die
Kontaktstellen 128 und 130 vorzugsweise zusätzlich zu den das Kodiergitter bildenden
Kontaktstellen vorgesehen und entlang den Rändern der Karte angeordnet sein. Die
Anordnung von Kontakten für die Vorspannung in dem. Kodiergitter würde natürlich
die Anzahl der möglichen Kodekombinationen noch weiter vergrößern, kann aber auch
falsche Ablesungen möglich machen.
-
In Fig.7 ist die vorher in Verbindung mit Fig.5 beschriebene Schalteinrichtung
schematisch durch die Kästchen 132 bis 134 dargestellt, da deren Einzelheiten dieselben
sind. Durch die Schalter 121 und i23 werden die Eingänge 122 und 124 über einen
Druckknopfschalter 126 an eine Gleichspannung liefernde Energiequelle 138 angeschaltet,
deren Ausgang bis zu 1V Gleichspannung niedrig sein kann. Der Ausgangsanschluß 126
c ist über den Schalter 134, eine Zenerdiode 140 und eine An -zéigelampe 142 mit
dem negativen Anschluß 144 der Energie -quelle
138 verbunden.
Der negative Anschluß 144 ist unmittelbar mit dem Kartenanschluß B- 130 verbunden.
Der positive Anschluß 146 mit etwa 4V Gleichspannung ist über einen Schalter 148
mit dem Anschluß B+ 128 verbunden. Eine Lampe 150 ist zwischen den Schalter 148
und den negativen Anschluß 144 geschaltet.
-
Wenn eingeschaltet wird, leuchtet die vorzugsweise grüne Lampe 150
auf. Wenn die richtigen Kontaktstellen auf der Karte gewählt sind, wird durch das
Drücken des Schalters 136 ein Ausgang am Anschluß 126 mit einer ausreichend großen
Amplitude erzeugt, so daß die Zener-Diode 140 leitend wird; hier -durch leuchtet
dann die Anzeigelampe 142 auf, wodurch eine richtige Kodewahl angezeigt wird. Eine
Zener-Diode mit einem Zener-Pegel von etwa 3V Gleichspannung verhindert, daß durch
falsche Eingangsverbindungen oder -anschlüsse die Lampe 142 aufleuchtet, da die
Eingangssignale nur 1V Gleichspannung aufweisen.
-
In Fig.8 ist die äquivalente Schaltung eines üblichen NAND-Glieds
mit zwei Transistoren und entsprechenden Vorspannungswiderständen dargestellt. Wie
aus der Schaltung ohne weiteres zu ersehen ist, führen auch hier, bei dem Versuch,
eine Karte zu dekodieren, Widerstandsmessungen nicht zum Erfolg, da die gesamte
Diodenmatrix ähnliche Ergebnisse schafft. Wenn die Vorspannungsstellen für das NAND-Glied
von der Kodiermatrix getrennt angeordnet sind, kann sie mit dem Ausgang nicht kurzgeschlossen
werden, so daß auf diese Weise keine falsche Ablesung vorkommen kann.
-
In den Fig.9a und 9b ist eine verbesserte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, wobei der dargestellte Schaltungsaufbau die vorher erläuterten Merkmale
mit einer einzigen, eindeutigen Kodefolge für eine Karte schafft, indem falsche
Anzeigen vorgesehen sind, so daß die Karte nicht ohne weiteres dekodiert werden
kann; bei dieser Ausführungsform ist jedoch
eine Verringerung
der Kontaktstellen auf der Karte und infolgedessen auch auf der die Karte überprüfenden
Einrich -tung auf eine sehr geringe Anzahl möglich, obwohl trotzdem noch eine sehr
große Anzahl möglicher Kodekombinationen vorgesehen sein kann. Der offensichtliche
Vorteil aufgrund der Verminderung der Anzahl der Kontaktstellen besteht darin, daß
dadurch auch die Anzahl der möglichen mechanischen Fehler beim Lesen oder Überprüfen
von Karten vermindert ist.
-
Bei einer großen Anzahl von Kontaktstellen ist es nämlich möglich,
daß einer der wichtigen Kontakte schmutzig werden kann und dann fehlt'wenn mit den
Überprüfungseinrichtungen der richtige elektrische Kontakt geprüft wird, oder die
federbelasteten Kontakte der Überprüfungseinrichtung können bei ständigem Gebrauch
irgendeinen mechanischen Fehler oder Schaden aufweisen, was zu einem falschen Versagen
führen könnte, wenn eine gute Karte ordnungsgemäß überprüft wird.
-
Es ist wichtig, daß die Karten-Prüfeinrichtungen zuverlässig sind,
so daß die Kunden, welche sie benutzen, und die Eigentümer, welche sie besitzen,
in hohem Maße großes Vertrauen zu ihnen haben können.
-
Die Überprüfungseinrichtung, deren Schaltungsaufbau in Fig.9b dargestellt
ist, kann im Grunde genommen in irgend -einer Form und Anordnung ausgeführt werden;
es ist notwendig und erforderlich, daßJwie nachstehend noch ausgeführt wird, die
(entsprechende) Anzahl von Kontaktstellen zusammen mit einer Anzahl kurzzeitig Kontakt
gebender Schalter oder Druckknöpfe sowie ein Paar mehrstelliger Drehschalter vorgesehen
ist. Wie aus der folgenden Beschreibung zu ersehen ist, ist auch der Energieverbrauch
dieser speziellen Schaltungsanordnung sehr gering, so daß die Einrichtung klein,
transporta -bel und in sich geschlossen ausgebildet werden kann. Die Überprüfungseinrichtung
weist 14 in Fig.9b mit dem Bezugszeichen 200 bezeichnete Kontaktstellen auf, welche
mit den Ziffern "0" bis "9", den Buchstaben "A" und B sowie den Vor -zeichen
"-"
und "+" bezeichnet sind. Jede der Kontaktstellen 200 ist mit einem Anschluß 202
von kurzzeitig betätigbaren Druckknopfschaltern 204 verbunden. Ein erster Drehschalter
206 weist einen Schleif- oder Kontaktarm 208 sowie eine An -zahl Kontakte 210 auf.
Ein zweiter Drehschalter 212 ist in entsprechender Weise mit einem Schleif- oder
Kontaktarm 214 und einer Anzahl Kontakte 216 versehen.
-
Die Schaltkontakte 210 und 216 weisen neben den Stellungen "AUS",
an welchen keine Anschlüsse -vorgesehen sind, Anschlüsse se auf, die mit Pfeilen
bezeichnet und von "0" bis "9" durchnumeriert sind, und die wiederum mit den Anschlüssen
202 der Drucktastenschalter 204, welche mit "0" bis "9" und mit "A" und "B" bezeichnet
sind, so daß die Kontakte 210 und 216 parallel an die entsprechend bezeichneten
Drucktastenschal -ter angeschaltet sind, so beispielsweise eins an eins, zwei an
zwei usw. Die Ausnahme bei der vorbeschriebenen Anschlußart besteht darin, daß einer
der Kontakte 210a, welcher einer der durchnumerierten Kontakte 210 sein kann, über
eine Lei -tung 218 mit einem Anschluß 202a eines Drucktastenschalters 204a verbunden
ist, welcher seinerseits an den mit dem Buchstaben "A" bezeichneten Kontakt angekoppelt
ist. In entsprechender Weise ist einer der Kontakte 216b des Drehschalters 212 über
eine Leitung 220 mit einem Anschluß 202b eines Drucktastenschalters 204b verbunden,
wobei dieser Anschluß eben -falls mit dem mit dem Buchstaben "B" bezeichneten Kontakt
verbunden ist. *verbunden sind, Ein Schalter 222 weist einen Kontakt auf, der an
den positiven Pol einer Gleichspannungsquelle anschaltbar ist, welcher als B+-Anschluß
224 bezeichnet ist; beispielsweise ist der Wert der Gleichspannung B+ mit 10,5V
angegeben. Der andere Anschluß des Schalters 222 ist an einen Erdungsanschluß 226
anschaltbar. Die übrigen Anschlüsse aller Drucktastenschalter 204 sind mit einer
gemeinsamen Anschlußleitung 228 verbunden, welche ihrerseits über eine Leitung 230
mit der Baisselektrode
232b eines Transistors 232 verbunden ist.
Dessen Kollektor 232c ist über einen entsprechenden Vorspannungswider -stand 234
mit der B+-Leitung 235 verbunden. Sein Emitter 232e ist ebenso wie seine Basiselektrode
232b über einen Vorspannungswiderstand 236 bzw. 238 mit der B+-Leitung 235 verbunden.
Der Emitter 232e ist ferner über einen Widerstand 240 mit der Leitung 242 verbunden,
welche an den Schleif-oder Kontaktarm 214 des Schalters 212 angeschlossen ist. Der
Schleifarm 214 ist über eine Leitung 244 mit dem Erdungsanschluß 226 des Schalters
222 verbunden. Die Schaltung weist auch einen Kondensator 246 auf, welcher zwischen
die Basiselektrode 232b und die Erdungsleitung 242 geschaltet ist.
-
Der Emitter 248e eines weiteren Transistors 248 ist unmittelbar mit
der B+-Leitung 235 verbunden, während sein Kollektor 248c mit dem Schleif- oder
Kontaktarm 208 des Drehschalters 206 verbunden ist.Beim Schließen des Schalters
222 wird der Schaltung daher Energie zugeführt, so daß positives Potential über
die Leitung 235 an die Transistoren 232 und 248 angelegt ist, während eine gemeinsame
Erdung der Schaltung über den Schaltkontakt 226 an den Schleif- oder Schaltarm des
Schal -ters 212 angelegt ist; in der in Fig.9b dargestellten Ausführungsfonn wird
Erdpotential über die Leitung 220 an die mit dem Drucktastenschalter 202b verbundene
Kontaktstelle 'B2' angelegt. Wenn der Schaltung Energie zugeführt wird, wird die
Basis des Transistors 232 positiv, wodurch eine Spannung von etwa 1,5V an die Anschlußleitung
228 und damit an alle Schalter 204 angelegt wird. Der Kollektor des Transistors
248 wird ebenfalls positiv,wodurch eine Spannung von +10,5V an den Schleif- oder
Kontaktarm 208 und über die Leitung 218 an den Anschluß 202a angelegt wird.
-
Auf diese Weise wird in der Fig.9b dargestellten Schaltungsanordnung
ein Ansteuer- oder Triggersignal von 1,5V an allen 14 Kontaktstellen erzeugt, und
über die Wählschalter 206 und 212 wird eine Anodenspannung vcn +10.5V an die einen
Kontakte
und Erdpotential an die anderen Kontakte angelegt.
-
Die hier für die verschiedenen Kontakte angegebenen Bezugszeichen
sind nur zum Zwecke der Erläuterung angeführt und es können genaus so gut andere
numerische oder alphanumerische Systeme anstelle der Bezeichnungen "+" und "-" oder
die anderen hier angegebenen Bezeichnungen für die Kontakte verwendet werden.
-
In Fig.9a ist eine Anzahl gesteuerter Siliziumgleichrichter (SCR),
und zwar 14 dargestellt. Von diesen 14 gesteuerten Siliziumgleichrichtern werden
sechs zum Erzeugen eines falschen Kodesignals, sieben zur Ausbildung eines Sechs-Ziffernkodes
und ein letzter gesteuerter Siliziumgleichrichter zur Steue -rung der Arbeitsweise
eines Ausgangsanzeigers verwendet. Die Steuerelektroden der gesteuerten Siliziumgleichrichter
250 bis 260 sind unmittelbar mit den Kontaktstellen auf der Karte verbunden1 die
durch die Indexziffern "1", "4", "6", "5", "7" bzw. "+" bezeichnet sind. Diese Steuerelektroden
sind ferner über Widerstände- 251 bis 261 mit der gemeinsamen Erdungslei tung 262
der Karte verbunden, welche ihrerseits mit der mit "B" bezeichneten Kontaktstelle
264 verbunden ist. Die Anoden der siliziumgesteuerten Gleichrichter 250 bis 260
sind alle parallel geschaltet und mit der B+-Leitung 266 verbunden, welche ihrerseits
an die mit t'A" bezeichnete Kontaktstelle 268 angeschaltet ist. Die Kathoden der
gesteuerten Siliziumgleichrichter 250 bis 260 sind parallel und an die Leitung 270
angeschaltet. Gesteuerte Siliziumgleichrichter 272 bis 276 sind in Reihe mit der
Anode des Gleichrichters 272 geschaltet, welcher mit-der B+-Leitung 266 Verbunden
ist. Die Steuerelektroden der Gleichrichter 272 bis 276 sind unmittelbar mit den
Kontaktstellen auf der Karte verbunden, die hier mit 11211, II - 11 und "8" bezeichnet
sind. Diese Steuerelektroden sind ferner über Widerstände 273, 275 bzw. 277 mit
der Erdungsleitung 278 verbunden, welche wiederum mit der anderen Erdungsleitung
262 verbunden ist. Widerstände 280 bis 282 sind zwischen die Kathoden der gesteuerten
Siliziwugleichrichter 272
274 bzw. 276 und Erde geschaltet, um
jeden der Gleichrichter nach dem .Entfernen des jeweiligen Ansteuersignals leitend
zu halten1 bis der nächstfolgende Gleichrichter leitend geworden ist.
-
Die Anode eines weiteren gesteuerten Siliziumgleichrichters 283 ist
mit der B+-Leitung 266 und seine Kathode in Reihe mit gesteuerten Siliziumgleichrichtern
284, 286 und 288 geschal -tet. (Im folgenden werden die gesteuerten Siliziumgleichrichter
im allgemeinen nur noch als Gleichrichter bezeichnet.) Die Steuerelektrode des Gleichrichters
283 ist über einen Wider -Zustand 290 mit der Kathode des Gleichrichters 276 verbunden.
-
Die Steuerelektroden vm Gleichrichtern 284 bis 288 sind un -mittelbar
mit Kontaktstellen auf der-Karte verbunden, welche in. Fig.9a mit den Ziffern 3",
't9" und "0" bezeichnet sind.
-
Wie bei dem Gleichrichter 242 sind auch die Gleichrichter 28los bis
288 mit Widerständen versehen, welche zwischen die S-teu -erelektroden und Erde
bzw. zwischen- ihre Kathoden und Erde geschaltet sind; eine Ausnahme ist lediglich
der Gleichrichter 288, dessen Kathode mit einem Anschluß einer Licht emittierenden
Diode 290-verbunden ist, deren anderer Anschluß über einen Widerstand 292 mit Erde
verbunden ist. Ein zusätzlicher, gesteuerter Siliziumgleichrichter-294 ist parallel
zu der Licht emittierenden Diode 290 geschaltet, und ihre Anode ist mit der Kathode
des Gleichrichters 288 verbunden, während ihre Kathode mit der Verbindung zwischen
der Diode 290 und dem Widerstand 292 verbunden ist. Die Steuerelektrode des Gleichrichters
294 ist über einen Widerstand 296 mit der Leitung 270 und über einen Widerstand
298 mit Erde verbunden.
-
Die vorerwähnten Ziffern, welche den Kontaktstellen auf der Karte.
zugeordnet sind-, dienen nur der Erläuterung;selbstverständlich kann die Bezeichnung
der Kartenkontakte so vorge -nommen werden, daß irgendeine Ziffernkombination geschaffen
ist. Hierbei werden die ersten zwei Ziffern der Kombination durch die Schalter 206
und 212 und die Stellungen dieser
Schalter bestimmt, welche die
Ausgänge an den Kontakten "A" und 'Bu schaffen. Im Hinblick auf Fig.9b sei darauf
hingewiesent daß die Stellungen dieser zwei Drehschalter den Index -zahlen oder
-ziffern "5"- und "3" für die Buchstaben "A" bzw.
-
"B" entsprechen würden. Auf diese Weise ist eine richtige Verbindung
dieser Anschlüsse an den Kontalden"A" und "B" mit den entsprechenden B+-und Erdungsnnschlüssen
an den Kontakten 268 und 264 auf der Karte geschaffen. Die dritten, vierten und
fünften Ziffern auf der Karte werden dann durch die In -dexzahlen |2XX5 2", "-"
und "8" dargestellt, während die übrigen Ziffern der Kodezahl durch die Verbindungen
der Steuerelek -troden der Gleichrichter 284 bis 288 bestimmte werden, die hier
als den Ziffern "3", "9" und "0" zugeordnet dargestellt sind. Auf diese Weise ist
die Kombinati-an der in der Zeich -nung dargestellten Karte AB2-8390.
-
Wenn die richtige Kombination der Karte bekannt ist und die Karte
in die Überprüfungseinrichtung eingeführt und einge -steckt wird, bis alle Kontakte
ordnungsgemäß hergestellt sind, werden die DrehschaBer 206 und 212 in die richtigen
Stellungen gedreht, d.h. im vorliegenden Fall in die Stellungen "A" und "B" oder
"5" bzw. "3". Der Schalter 222 für die Energieversorgung wird dann geschlossen und
die Überprüfungseinrichtung erzeugt eine positive Anodenspannung an dem Kontakt
"A" und schafft einen Erdungsanschluß an dem Kontakt "B", und ferner ist dazu noch
eine Ansteuerspannung für die steuerbaren Gleichrichter über die Anschlußleitung
228 an jedem Druckknopfschalter verfügbar. Die Anodenspannung liegt jeweils an den
Gleichrichtern 250 bis 260, 272 und 283 an; die Ansteuerspannung ist über die Kontakte
an jeder Steuerelektrode jedes gesteuerten Siliziumgleichrichters verfügbar, außer
natürlich an den Steuerelektroden der Gleichrichter 283 und 294.
-
Die nächsten sechs Ziffern der Kombination werden dann in die Karte
eingeführt, indem die richtigen Druckknopfschalter in
der richtigen
Reihenfolge, im vorliegenden Fall "2-8390" gedrückt werden. Wenn der Druckknopfschalter
2 gedrückt wird, wird eine Steuerspannung an die Steuerelektrode des Gleich -richters
272 angelegt, wodurch Strom iiber den Gleichrichter und über den Kathodenwiderstand
280 zur Erde fließt, so daß der Gleichrichter 272 angeschaltet und in diesem Zustand
gehalten wird, während gleichzeitig eine Anodenspannung an den Gleichrichter 274
angelegt wird. Wenn der mit einem Strich oder einem Minuszeichen versehene Druckknopfschalter
ge -drückt wird, wird der Gleichrichter 274 auf ähnliche Weise angeschaltet, wobei
dann eine Anodenspannung an den Gleich -richter 276 angelegt wird, der seinerseits
durch Drücken des dieser Zahl entsprechenden Druckknopfschalters angeschaltet wird.
Die zwischen die Steuerelektroden der Gleichrichter und Erde geschalteten Widerstände
desensibilisieren bzw. schalten die Steuerelektroden ab, so daß sie die gesteuerten
Siliziumgleichrichter in dem Fall nicht ansteuern, wenn ein störendes Rauschen vorhanden
ist.
-
Wenn der Gleichrichter 276 angeschaltet wird, schaltet er automatisch
den Gleichrichter 283 an, wodurch der Gleichrichter 284 angesteuert und an seine
Elektrode die volle Anodenspannung angelegt wird. Hierbei hat sich herausgestellt,
daß infolge der Spannungsabfälle an den Übergangszonen zwischen der Anode und der
Kathode eines gesteuerten Siliziumgleichrichters, wenn die Gleichrichter in Kaskade
geschaltet sind, der Spannungsabfall zu groß ist, wenn mehr als drei gesteuerte
Siliziumgleichrichter in Reihe geschaltet sind. Infolge -dessen ist die Reihenschaltung
der Gleichrichter 272 bis 276 vorgesehen, um den zwischengeschalteten Gleichrichter
283 anzusteuern, welcher dadurch dann die volle Anodenspannung der nächstfolgenden
Serie von drei Gleichrichtern zuführt. Wenn dann die Druckknopfschalter "3", "9"
und "0" gedrückt werden, wird jeder entsprechende' Gleichrichter 284 bis 288 gezündet
bzw. angeschaltet, wobei jeweils der folgende Gleichrichter angeschaltet wird, um
auf die gleiche Weise zu zünden bzw.
-
zu schalten. Wenn der Drucktastenschalter "0" gedrückt wird, wird
die Spannung an die Licht emittierende Diode 290 ange -legt, welche aufleuchtet
und dadurch anzeigt, daß die richtige Kombination in der richtigen Folge eingeführt
worden ist; hierdurch ist dann überprüft, daß der Besitzer der Karte sich selbst
ordnungsgemäß identifiziert hat.
-
Wenn die richtige Kombination nicht bekannt ist, insbesondere wenn
die richtigen Stellungen der Drehschalter 206 und 212 nicht bekannt sind, kann niemals
die richtige Vorspannung an die Kartensdl altung angelegt werden. Selbst wenn angenommen
wird, daß die richtigen Stellungen bekannt sind, kann nur der gesteuerte Gleichrichter
272 angeschaltet werden, selbst wenn alle Druckknopfschalter gedrückt werden. Wenn
beispielsweise der Gleichrichter 272 angeschaltet würde und wenn dann beispielsweise
der Druckknopfschalter "9" gedrückt wird, würde an dem Gleichrichter 286 keine Anodenspannung
anliegen und dieser daher auch nicht ziinden bzw. durchschalten. Ferner würde die
an die Steuerelektrode des Gleichrichters 286 angelegte Ansteuerspannung über den
Steuerelektrodenwiderstand an Erde geschaltet, was zur Folge haben würde, daß der
Gleichrichter 272 abgeschaltet wird. Irgendeine andere falsche eihenfolge hat dieselbe
Wirkung. Der Grund, weshalb die Schal -tung nur in der richtigen Reihenfolge arbeitet,
liegt darin, daß die gesteuerten Siliziumgleichrichter, wenn an ihnen eine Anodenspannu
anliegt, schnell genug anschalten, um den vorher gezündeten bzw. durchgeschalteten
Teil der Schaltung, bevor er zurückgestellt wird, zu halten.
-
Wenn irgendwelche anderen Druckknopfschalter als die Zahlen gedrückt
werden, welche die richtige Kombination oder Kodefolge aufweisen, dann zündet der
entsprechende gesteuerte Siliziumgleichrichter, da beispielsweise der Gleichrichter
250 immer auf Anodenspannung Iiie gt, und wenn dann der Schalter II "l" ge -drückt
wird, wird natürlich der Gleichrichter 250 gezündet und durchgeschaltet. Der Ausgang
der Gleichrichter 250 bis
260, d.h. ihre Kathoden, sind alle über
die Leitung 270 und den Widerstand 296 mit der Steuerelektrode des Gleichrichters
294 verbunden. Wenn irgendwelche Ausgänge von den Gleichrichtern -250 bis 260 erhalten
werden, steuern sie den Gleichrichter 294 an, so daß Strom an die Diode 290 angelegt
ist, wo -durch verhindert ist, daß sie anschaltet. Selbst-wenn die richtige Kodefolge
verwendet wurde, indem irgendein Druck -knopfschalter gedrückt wird, welcher einer
Zahl entspricbt, die nicht ein Element der Folge ist, leuchtet die Licht emittierende
Diode 290 nicht auf, da der Gleichrichter 294 angesteuert würde; an diesem steht
jedoch nur eine Anoden -spannung zur Verfügung, sobald ein Ausgang von dem Gleichrichter
288 erhalt wird.
-
Es ist somit notwendig, daß der erste Gleichrichter der richtigen
kodefolge unmitteibar angesteuert wird, und aus diesem Grund ist die Anode des Gleichrichters
272 unmittelbar mit der B+-Leitung 266 verbunden. Es wäre dann möglich, elektrisch
zu bestimmen, welches die erste Ziffer des Kodes ist, indem bestimmt wird, welcher
Gleichrichter zuerst anschaltet, wobei dann der nächste Gleichrichter usw. bestiniiut
werden könnte.
-
Es sind jedoch die Gleichrichter 250 bis 260 vorgesehen, die eine
zusätzliche Gruppe von Gleichrichtern darstellen, welche zu irgendeinem Zeitpunkt
angeschaltet werden können, um je -manden, der die Karte untersucht, durcheinanderzubringen.
Diese sechs Gleichrichter verbergen daher wirksam, welcher Gleichrichter aus der
Gruppe der Gleichrichter 250 bis 260 und 272 die richtige erste Ziffer wiedergibt,
da irgendeiner von ihnen als erster angeschaltet werden kann. Auch ist zu beachten,
daß irgendeiner der sechs Gleichrichter 250 bis 260 und zwar einer nach dem anderen,
angeschaltet werden kann da die Gleichrichter parallel geschaltet sind, im wesentlichen
keine Belastung darstellen und an allen Anodenspannung anliegt, beeinflussen sich
die Gleichrichter auf beliebige Art und Weise, und zwar, wie sich herausgestellt
hat, auf -grund der jeweiligen inneren Kennwerte oder Daten jedes
Gleichrichters,
seiner jeweiligen Anordnung in der Schaltung, der Anzahl der übrigen Gleichrichter,
welche angeschaltet worden sind, uws. Mit anderen Worten, es ist möglich, daß alle
sechs Gleichrichter angeschaltet werden7 in den meisten Fällen jedoch werden einige
angeschaltet und wenn dann ein Druckknopfschalter gedrückt wird, um einen zusätzlichen
Gleichrichter anzuschalten, kann einer der übrigen oder auch alle auf beliebige,
zufällige Art und Weise zurückgestellt werden, wodurch eine elektrische Untersuchung
der Schaltung sehr verwirrend und durcheinandergebracht wird.
-
Mit der vorstehend beschriebenen Erfindung ist somit ein stark verbessertes
Verfahren für eine Kreditkarten-Uberprüfung geschaffen, durch welches ein Kreditkarten-Mißbrauch
wesentlich vermindert ist.
-
Patentansprüche