DE4415022C2 - Vorrichtung mit einer Kontaktfeder, z. B. Kartenleser - Google Patents
Vorrichtung mit einer Kontaktfeder, z. B. KartenleserInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einer
Kontaktfeder zum elektrischen Kontaktieren von Kontaktflä
chen einer separaten Karte, zum Beispiel Chip-Karte oder Me
mory-Karte, mit einem Kontaktträger z. B. Leiterplatte, des
sen Kontakte mit Schaltkreisen verbunden sind, die die auf
der Karte gespeicherten Informationen verarbeiten, zum Bei
spiel auf einen Kartenleser und dessen Kontaktfedern und
ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung.
Bei bekannten Kartenlesern kann der Kontaktträger einen Rah
men aufweisen, an dem blattförmige Kontaktfedern befestigt
sind, deren rückwärtiges Ende mit Lötfahnen oder dergleichen
verbunden sind, über die die elektrische Verbindung zwischen
den Kontaktfedern und einer externen, außerhalb des Karten
lesers befindlichen Vorrichtung hergestellt wird. Derartige
Kartenleser sind beispielsweise in der DE 38 15 959 C2 be
schrieben.
Bekannte Kontaktträger können jedoch auch nach Art einer
Leiterplatte ausgebildet sein, wobei die Enden der auf ihr
befindlichen Leiterbahnen oder Schaltelemente aufweisenden
Schaltkreise wiederum mit Verbindungsmitteln versehen sind,
die die elektrische Verbindung mit äußeren Vorrichtungen
herstellen, beispielsweise über ein flexibles Leiterband
oder dergleichen. Da die Befestigung von Federn auf insbe
sondere dünnen Leiterplatten schwierig ist, ist bei dem Kar
tenleser nach der EP 02 34 654 A1 ein plattenförmiger Kon
taktträger durch ein Kontaktband mit einem Schlitten verbun
den, der das Ende des Kontaktbandes in der Endstellung der
eingeführten Karte auf die Kontakte der Karte drückt und so
die Verbindung zwischen den Kontakten der Karte und den An
schlußstellen für die äußeren Schaltkreise herstellt.
Bei Memory-Karten sind an einem Kartenende Steckerstifte
oder Kontakthülsen für eine Steckverbindung mit einem Adap
ter oder dgl. vorgesehen, über die die auf der Memory-Karte
gespeicherten Informationen mit Schaltkreisen verbunden wer
den, die diese Informationen dann verarbeiten.
In allen diesen Fällen ist es schwierig, zwischen einer se
paraten Karte, auf der Informationen gespeichert sind, und
externen Vorrichtungen, die die Informationen auswerten, ei
ne gute Kontaktverbindung zu schaffen, die bei der Montage
der Geräte sehr einfach herzustellen ist und störungsfrei
arbeitet.
Aus der DE 24 56 349 A1 ist ein System zur Kredit- und Kenn
kartenüberprüfung mit federnden Kontaktelementen zum elek
trischen Kontaktieren von auf einer separaten Karte angeord
neten Kontakten bekannt geworden. Die Kontaktelemente sind
in Aussparungen vorgesehen, die in auf ihren beiden Seiten
mit Deckplatten versehenen Wand ausgespart sind. Die Kon
taktelemente ragen mit ihrem einen Ende in einen zur Aufnah
me einer Karte dienenden Freiraum hinein und deren anderes
Ende ist mit Leitungen verbunden, die zu einer Prüfschaltung
führen. Dabei weisen die Kontaktelemente leitende Kugeln
auf, die durch leitende Federn mit einem Teil ihrer Kugel
fläche zum Kontaktieren der Karte in den Freiraum gedrückt
werden. Diese für die Überprüfung von Kredit- und Kennkarten
bestimmte Vorrichtung eignet sich jedoch nicht für eine An
wendung bei Kartenlesern.
Aus der DE 35 26 061 A1 ist ein Datenerfassungsgerät be
kannt, bei dem mit federgelagerten Kontaktstiften von einem
mobilen Datenerfassungsgerät ein stationärer Datenträger ab
getastet wird. Auch dieses Gerät eignet sich nicht zur An
wendung bei Kartenlesern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung
derartiger Kontaktverbindungen bei der eingangs genannten Vorrichtung zu vereinfachen und zu ver
bessern sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
in einer Wand, die zwischen den Kontakten eines Kontaktträ
gers und einem Spalt (Freiraum),
z. B. einer Kartenführung angeordnet ist, der zur Aufnahme
des die Kontaktflächen enthaltenden Abschnittes der Karte
bestimmt ist, Aussparungen vorgesehen sind, in die federnde
Kontaktelemente, z. B. Kontaktfedern, in Form eines Ringes oder Wickels aus einem
Metallband oder einem Metalldraht eingesetzt sind, und die
einerseits die Kontakte des Kontaktträgers kontaktieren und
andererseits in den Spalt ragen sowie durch die Merkmale des Patentanspruchs 31. Dabei kann der Kontaktträ
ger ortsfest im Gehäuse angeordnet sein, z. B. durch eine Ge
häusewand gebildet sein oder aber zunächst als separates
Teil hergestellt und dann ortsfest in dem Vorrichtungsgehäu
se befestigt sein oder aber, wie bei dem Kartenleser nach
der DE 38 15 959 C2, als Schlitten ausgeführt sein, der sich
beim Einführen der Karte in der Einschubrichtung bewegt und
sich am Ende oder kurz vor dem Ende dieser Bewegung auf die
Karte aufsetzt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß keine
Kontaktfedern, Kontakte oder dergleichen durch Nieten, Löt
verbindungen oder dergleichen an dem Kontaktträger befestigt
werden müssen, vielmehr müssen lediglich die Kontaktelemente
ohne mechanische Befestigung in die Aussparungen eingesetzt
werden, sei es lose oder sei es gegen einen gewissen Rei
bungswiderstand. Sie können durch einen Rahmen gehalten oder
auf einem Stab aufgefädelt sein. Die Aussparungen können in
einer Platte vorgesehen sein, die dann am Kontaktträger be
festigt wird. Die Aussparungen können aber auch in einer
Wand oder Platte des Vorrichtungsgehäuses vorgesehen sein,
an der der Kontaktträger befestigt wird oder aber die zu
gleich den Kontaktträger bildet. Werden die Kontaktelemente
von dem dem Kontaktträger zugewandten Ende her in die Aus
sparungen eingesetzt, so wird die feste Verbindung zwischen
dem Kontaktträger und dem Teil, das die Aussparungen trägt,
erst nach dem Einsetzen der Kontaktelemente hergestellt.
Werden die Kontaktelemente dagegen von dem dem Freiraum be
nachbarten Ende der Aussparungen her in die Aussparungen
eingesetzt, so kann der Kontaktträger auch bereits vor dem
Einsetzen der Federelemente mit dem die Aussparungen tragen
den Teil fest verbunden sein. In diesem Falle kann es dann
zweckmäßig sein, wenn die den Aussparungen abgewandte Be
grenzung des Freiraumes, z. B. bei einem Kartenleser die Be
grenzung der Kartenführung, nach dem Einsetzen der Kontakt
elemente angebracht wird, so daß die Elemente aus den Aus
sparungen lediglich so weit heraustreten können, bis ihr dem
Kontaktträger abgewandtes Ende z. B. auf der Wand (Begren
zungswand) der spaltförmigen Führung für eine Karte auf
liegt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich mit besonderem
Vorteil bei der Herstellung von Kartenlesern für Chip-Karten
verwirklichen, bei denen die Kontakte der Chip-Karten mit
Kontakten auf Leiterplatten verbunden werden müssen, die
auch Schaltelemente aufweisen. Die Leiterplatten werden im
allgemeinen in dafür besonders ausgerüsteten Betrieben oder
Betriebsabteilungen hergestellt, in denen sie die Leiterbah
nen erhalten und gegebenenfalls mit den Schaltelementen be
stückt werden. Diese Leiterplatten werden dann bei Ausfüh
rungsformen der Erfindung, ohne daß noch irgendeine Lötung
erforderlich ist, auf den der Kartenführung abgewandten Sei
te der die Aussparungen enthaltenden Platte befestigt, so
daß die elektrische Verbindung zwischen Kartenkontakt und
Leiterplatte ohne jede Lötung oder dergleichen hergestellt
wird. Diese Kombination aus Leiterplatte und Wand mit Kon
taktelementen wird dann als fertiges Bauteil vom Anwender in
beliebige Geräte eingebaut.
Bei Ausführungsformen der Erfindung kann zumindest solange,
wie noch keine Leiterplatte auf der die Aussparungen aufwei
senden Wand befestigt ist, diese Seite der Wand mit einer
Folie oder einem Deckel abgedeckt sein, die entweder bei der
Befestigung der Leiterplatte auf der die Aussparung tragende
Platte entfernt wird, oder aber kleine Löcher dort haben, wo
die Spitzen der Kontaktelemente hindurchtreten sollen, so
daß die Folie dann nicht entfernt zu werden braucht. Die Fo
lie schützt diese Seite der Platte vor dem Herausfallen von
lose eingesetzten Kontaktelementen. Auf der anderen Seite
verhindert die im Abstand von den Aussparungen verlaufende
(untere) Begrenzung des Freiraumes, z. B. einer Kartenfüh
rung, ein Herausfallen der Kontaktelemente aus den Ausspa
rungen.
Im folgenden wird als Kontaktträger eine Leiterplatte ange
nommen, weil dies der häufigste Anwendungsfall der Erfindung
ist. Dies schließt jedoch die Anwendung der im folgenden be
schriebenen Merkmale bei anderen Kontaktträgern nicht aus.
Die Kontakte der Leiterplatte sind bei Ausführungsformen der
Erfindung lediglich als Flächen ausgebildet, an denen die
der Leiterplatte benachbarten Enden der Kontaktelemente an
liegen.
Wie bereits erwähnt, können die Kontaktelemente so geformt
sein, daß sie lose in der Aussparung liegen und erst dann,
wenn die Karte in den Freiraum eingeschoben ist, an dem Kon
takt der Leiterplatte mit dem vorgeschriebenen Kontaktdruck
aufliegen. Die Kontaktelemente können aber auch so ausgebil
det sein, daß sie bereits mit einer bestimmten Vorspannung
an dem Kontakt der Leiterplatte anliegen. Diese Vorspannung
kann dadurch erzeugt werden, daß das Kontaktelement auf ei
ner Verengung oder einer Schulter der Aussparung sich ab
stützt, und das der Leiterplatte zugewandte Ende vor ihrem
Aufsetzen etwas über das der Leiterplatte zugewandte Ende
der Aussparung hinaussteht, so daß beim Aufsetzen der Lei
terplatte auf das die Aussparungen aufweisende Teil die Kon
taktelemente entgegen ihrer Federwirkung etwas in die Aus
sparungen zurückgedrückt werden, also auch an dieser Stelle
zur Herstellung eines bleibenden Kontaktes eine Deformierung
des Umfanges der Kontaktfeder erfolgt.
Die dem Freiraum, z. B. einer Kartenführung zugewandten Enden
der Kontaktelemente ragen über das dem Freiraum zugewandte
Ende der Aussparungen hinaus, so daß sie beim Einschieben
der Karte oder dann, wenn der Kontaktträger mit dem die Aus
sparungen tragenden Teil wie bei Kartenlesern mit Hilfe ei
ner schräg zur Kartenbahn verlaufenden Schlittenführung
rechtwinklig auf die Karte aufgesetzt wird, oder wie z. B.
bei der Memory-Karte eine Kontaktleiste aufgesetzt wird, ge
gen Federwirkung in ihre Aussparung zurückgedrückt werden.
Bei Ausführungsformen der Erfindung kann der Durchmesser der
Kontaktelemente um soviel größer sein als der Durchmesser
der Aussparungen, daß die Kontaktelemente mit etwas Rei
bungsschluß in den Aussparungen gehalten sind. Dadurch wird
die Montage weiter vereinfacht.
Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen ein Kontakt
träger und das die Aussparungen tragende Teil wie oben er
wähnt mittels einer Schlittenführung auf die in Endstellung
befindliche Karte aufgesetzt werden, ist Sorge dafür getra
gen, daß die aus den Aussparungen herausragenden Kontaktele
mente nicht aus den Aussparungen herausfallen, solange diese
nicht auf der Karte aufsitzen. Dies kann beispielsweise
durch den bereits erwähnten Reibungsschluß erreicht werden,
mit denen die Kontaktelemente in die Aussparungen eingesetzt
sind. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung weisen die
Aussparungen eine Schulter auf, auf der die Kontaktelemente
aufsitzen. Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung ve
rengt sich der Querschnitt der Aussparungen an dem dem Frei
raum zugewandten Ende.
Zum Einfügen von aus einem Federring oder dergleichen beste
henden Kontaktelementen können die für mehrere in einer Rei
he hintereinander liegende Aussparungen bestimmte Federringe
auf einem Dorn aufgefädelt sein, der dann auf der Platte
eingeklippt wird und dort verbleibt, oder er wird nach dem
gleichzeitigen Einbringen der Federringe in die Aussparungen
herausgezogen.
Die Kontakte auf der Karte und auf der Leiterplatte und auch
die Kontaktflächen der Kontaktelemente können aus einem an
sich bekannten Kontaktwerkstoff hergestellt sein, der nicht
oxydiert und auch, bei besonderen Anwendungen des Kartenle
sers, keine Feinwanderung zeigt. Solche Kontaktwerkstoffe
sind beispielsweise Gold/Nickel- oder Silber/Kadmium-Legie
rungen.
Die Aussparungen in der Wand oder dergl. können das Kontakt
element nach Art eines Käfigs umschließen. Die als Kontakt
elemente erfindungsgemäß verwendeten Kontaktfedern können
bei Ausführungsformen der Erfindung unterschiedlich ausge
bildet sein. Jedoch kontaktieren alle mit dem Windungsab
schnitt, der aus dem Käfig herausragt, den auf der Karte be
findlichen Kontakt, sei es nun, wenn, wie bei bekannten Kar
tenlesern, die Karte auf einer im Kartenleser befindlichen
Bahn tangential zu diesem Windungsabschnitt bewegt wird oder
aber, wie bei anderen Kartenlesern, der Kontaktträger von
der Karte in einer schrägen Führung zu der Karte geführt
wird, so daß sie sich rechtwinklig zu der Kartenoberfläche
auf die Kontaktfläche aufsetzt oder aber, wie bei der Memo
ry-Karte, eine Kontaktleiste aufgesetzt wird. Alle diese Be
wegungen bewirken einen Druck auf die auf dem Käfig heraus
ragende Windung, der den Kontaktdruck darstellt, mit der die
Kontaktfeder auf der Kontaktfläche der Karte aufliegt.
Wenn die Feder durch einen geschlossenen Ring gebildet wird,
so kann dieser Ring so deformiert werden, daß er an allen
drei Wänden des Käfigs anliegt und, sofern dies vorgesehen
ist, zur Rundung des aus dem Käfig herausragenden Ringab
schnittes etwas flacher gedrückt wird. Das gleiche kann bei
Kontaktfedern geschehen, die nicht durch einen geschlossenen
Ring gebildet sind, sondern das Federelement mindestens eine
Windung enthält, die aber an ihren Enden, die sich überlap
pen können oder auch nicht, offen ist. In diesen Fällen kann
der auf den aus dem Käfig herausragende Windungsabschnitt
ausgeübte Druck außer dem Andrücken der Windung an die Kä
figflächen und außer einer Verflachung des aus dem Käfig
herausragenden Abschnittes sich der Durchmesser der Windung
verkleinern, also das offene Federende sich ein kleines
Stück auf der vom Käfig vorgegebenen Kreisbahn bewegen. Der
Kontaktdruck ist daher bei gleichem Federmaterial je nach
dem, ob ein geschlossener Ring oder aber eine offene Windung
verwendet wird, verschieden. Dies wiederum hat den Vorteil,
daß bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Kontaktfeder
bei gleichem Federwerkstoff der Kontaktdruck in weiten Gren
zen eingestellt werden kann. Hierzu kommen noch die Möglich
keiten, durch Auswahl des Federwerkstoffes und der Gestal
tung des Querschnittes des Federwerkstoffes diesen Kontakt
druck in weiten Grenzen zu beeinflussen. Beispielsweise kann
die Kontaktfeder aus einem Federdraht mit rundem Querschnitt
geformt sein. Anstelle eines Federdrahtes kann auch ein Fe
derband verwendet werden, insbesondere sogar ein Federband,
dessen Querschnitt eine Wölbung aufweist. Schließlich kann
die Windung oder der Ring eine nach außen aus der Rundung
heraustretende Kalotte aufweisen, wobei wiederum der Kon
taktdruck beeinflußt werden kann.
Der Käfig kann zunächst als eine in einer Wand durchgehende
Aussparung vorgesehen sein, der nach dem Einsetzen der Kon
taktfeder auf der einen Stirnseite verschlossen wird. Diese
Stirnseite hat entweder an ihrer Innenfläche bereits den zu
den Leiterbahnen gehörenden Kontakt, die zu den externen
Schaltelementen führen oder aber eine kleine Aussparung,
durch die hindurch ein kleiner Abschnitt der Kontaktfeder
hindurchtritt und den auf der Außenseite dieser Wand befe
stigten Kontaktträger oder die dort befestigte Leiterbahn
kontaktiert und eine feste, starre Kontaktverbindung im Un
terschied zu der am anderen Käfigende vorgesehenen Kontakt
verbindung eingeht, die nur bei eingeschobener Karte eine
leitende Verbindung mit den Kontakten der jeweils eingeschobenen
Karte eingeht.
Die Aussparungen, aus denen die Kontaktfedern zum Kontaktie
ren mit Kontakten der Karte herausragen, können in einer
Platte vorgesehen sein, die dann an einem Kontaktträger be
festigt wird, sie können aber auch in einer Wand oder einer
Platte eines Gerätegehäuses vorgesehen sein, an der der Kon
taktträger befestigt wird oder aber die zugleich den Kon
taktträger bilden. Werden die Kontaktfedern von dem dem Kon
taktträger zugewandten Ende her in die Aussparungen einge
setzt, so wird die feste Verbindung zwischen dem Kontaktträ
ger und dem Teil, das die Aussparungen trägt, erst nach dem
Einsetzen der Kontaktfedern hergestellt. Werden dagegen die
Kontaktfedern von dem dem Freiraum benachbarten Ende der
Aussparungen her in diese eingesetzt, so kann der Kontakt
träger auch bereits vor dem Einsetzen der Federelemente mit
dem die Aussparungen tragenden Teil fest verbunden sein.
Ein das Einsetzen der Kontaktfeder in den Käfig erleichtern
der Reibungsschluß zwischen der Kontaktfeder und den Käfig
wänden kann bei Ausführungsformen der Erfindung dadurch be
werkstelligt sein, daß der Durchmesser der Windung des Fe
derelementes etwas größer ist als der Durchmesser des Kä
figs, oder daß mindestens ein Ende der Kontaktfeder etwas
aus der Ebene der Windung der Kontaktfeder nach außen gebo
gen ist.
Wird die Kontaktfeder als offene Windung ausgebildet, wobei
mindestens ein Federende frei beweglich ist, so wird bei ih
rer Verwendung bei Kartenlesern beim Einschieben der Karte
auf der tangential zur Federwindung verlaufenden Bahn auf
die Kontaktfeder eine Rollbewegung ausgeübt. Diese bewirkt,
wenn ein Ende des Federelementes in dem Käfig fixiert ist,
eine Verringerung des Windungsdurchmessers der Kontaktfeder,
auch wird hierdurch die Spannung der Feder erhöht. Diese
Rollbewegung wird teils dadurch erzeugt, daß der aus dem Kä
fig herausragende Windungsabschnitt in den Käfig zurückge
drückt wird, teilweise wird aber diese Rollbewegung auch
durch die Reibung der Windung auf der Kartenoberfläche be
wirkt, sofern eine solche Reibung zugelassen wird. Das glei
che gilt aber auch dann, wenn das Federelement frei in dem
Käfig angeordnet ist, also nicht eines der beiden Federele
mente im Käfig fixiert ist.
In der Zeichnung sind die zum Verständnis der Erfindung we
sentlichen Teile von Ausführungsformen der Erfindung in
stark vergrößertem Maßstab dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 einen senkrecht zur Kartenebene verlaufenden
Schnitt durch einen Teil des Kartenführungs
spaltes bei verschiedenen Phasen der Ein
schubbewegung;
Fig. 4 in einem gleichen Schnitt vergrößert Ausfüh
rungsformen von Kontaktelementen;
Fig. 5 nochmals größer die Ansicht eines Kontaktele
mentes in seiner Aussparung in Richtung der
Bewegung der Karte gesehen;
Fig. 6 eine Seitenansicht des in Fig. 5 dargestell
ten Kontaktelementes;
Fig. 7 eine der Ausführungsform nach Fig. 5 ähnliche
Ausführungsform eines Kontaktelementes;
Fig. 8 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kontaktfeder;
Fig. 9 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Längs
schnitt durch einen eine Kalotte aufweisenden
Abschnitt der Kontaktfeder;
Fig. 10 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausfüh
rungsform der Kontaktfeder nach der Linie X-X
der Fig. 8;
Fig. 11 zeigt eine Anwendung der in Fig. 8 darge
stellten Ausführungsform der Kontaktfeder bei
einem Kartenleser ohne die mit dem Kartenle
ser zusammenarbeitende Karte in einem Längs
schnitt;
Fig. 12 zeigt den Kartenleser nach Fig. 11 mit einer
Chip-Karte während des Einschiebens der Kar
te;
Fig. 13 zeigt den in Fig. 4 und 5 dargestellten Kar
tenleser mit bis in die Leseposition einge
schobener Chip-Karte;
Fig. 14 eine Ausführungsform eines Kartenlesers mit
einem als Lötstift ausgebildeten Ende der
Kontaktfeder.
Bei der in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kartenlesers sind auf der Oberfläche
einer Karte 1 Kontaktflächen 12 angeordnet, die zu in der
Karte befindlichen Stromkreiselementen oder Verbindungen
führen. Von dem Lesergehäuse ist lediglich eine Wand 2 dar
gestellt, die einen einen Freiraum bildenden Spalt 3 zur
Kartenführung aufweist, in den die Karte 1 eingeschoben
wird. In der Wand 2 befinden sich mehrere Aussparungen 4,
von denen in den Fig. 1 bis 3 lediglich eine Aussparung
dargestellt ist. In diese Aussparung ist eine als Kontakt
element verwendete Kontaktfeder 5 in der dargestellten Aus
führungsform lose eingesetzt. Die Aussparungen 4 sind durch
einen Kontaktträger 6 abgeschlossen, der bei der dargestell
ten Ausführungsform als Leiterplatte ausgebildet ist. Der
Kontaktträger 6 weist an der Stelle, an der sie eine Ausspa
rung 4 abschließt, einen flächigen Kontakt 7 auf. Das Gehäu
seteil, das den zur Kartenführung dienenden Spalt 3 trägt,
kann zweckmäßig aus einem oder zwei plattenähnlichen Teilen
bestehen, die so aneinander befestigt sind, daß der Spalt 3
für die Kartenführung entsteht.
In den Fig. 1 bis 3 ist lediglich eine Aussparung 4 mit
einer ringförmigen Kontaktfeder 5 dargestellt. Bei Ausfüh
rungsformen der Erfindung sind jedoch solche Aussparungen 4
in der Wand 2 überall dort vorgesehen, wo bei eingeschobener
Karte die Kontaktflächen 12 der Karte liegen und entspre
chend die Kontakte 7 in dem Kontaktträger 6 vorgesehen
sind. In den Fig. 1 bis 3 ist noch eine Kartenbremse 8
vorgesehen, die als federartiger Fortsatz an dem in Fig. 1
den Spalt 3 unten begrenzenden Gehäuseteils 9 ausgebildet
ist und in eine Aussparung 10 dieses Gehäuseteils 9
und in die Kartenbahn hineinragt.
Die Kontaktfedern 5 werden in die Aussparungen 4 lose, gege
benenfalls auf einen Dorn aufgereiht, eingesetzt und gegebe
nenfalls zumindest während der Zeit, in der auf dieser Seite
der Kontaktträger 6 noch nicht befestigt ist, durch eine Fo
lie abgedeckt, die entweder unmittelbar auf der Wandfläche
aufliegend oder in einem Abstand von ihr z. B. von 0,5 mm am
Gehäuse oder der Wandfläche befestigt ist. Hierauf wird der
Kontaktträger 6 auf der Wand 2 befestigt, sofern die Folie
bleibend befestigt ist, weist sie kleine Löcher auf, durch
die hindurch die Kontaktfedern 5 den Kontaktträger 6 kontak
tieren.
Die Kontaktfeder 5 ist so groß, daß sie in den durch den
Spalt 3 gebildeten Freiraum hineinragt und bei der in Fig. 1
bis 3 dargestellten Stellung der Teile auf der unteren Be
grenzung des Spaltes 3 aufliegt. Wird nun die Karte in Ein
schubrichtung 11 in den Spalt 3 eingeführt, so hebt das vor
dere Ende der Karte 1 die Kontaktfeder 5 an (Fig. 2). Beim
weiteren Einschieben wird die Kontaktfeder 5 entgegen ihrer
Federwirkung gespannt, so daß sie in Fig. 3 oben an dem flä
chigen Kontakt 7 des Kontaktträgers 6 und unten auf einer
Kontaktfläche 12 der Karte 1 mit einem bestimmten Kontakt
druck aufliegt und damit den Kontakt 7 und die Kontaktfläche
12 miteinander elektrisch leitend (galvanisch) verbindet.
Der Längsdurchmesser der Aussparung 4, 40 kann größer,
gleich oder etwas kleiner als der Durchmesser der Kontaktfe
derwindung sein. Ist dieser größer oder gleich der Kontakt
federwindung, so legt sich diese bei Druckbeanspruchung nicht
nur an den Kontakt 7 des Kontaktträgers 6 sondern auch an
die Wände der Kammer an und verformt sich dabei (Fig. 3).
Dadurch ist der Kontaktdruck auf dem Kontaktträger 6 und auf
der Karte 1 definiert.
Beispiele eines in den Fig. 1 bis 3 als Kontaktfeder 5
dargestellten Kontaktelementes sind in den Fig. 5 bis 7
dargestellt. Die Kontaktfeder 13 besteht aus einem aus Fe
derdraht geformten Wickel, dessen einzelne Windungen in Fig.
5 den gleichen Durchmesser aufweisen, wogegen bei der Aus
führungsform nach Fig. 7 die mittleren Windungen einen grö
ßeren Durchmesser aufweisen als die benachbarten Windungen,
so daß der Wickel in Fig. 7 einen etwas gewölbten Umfang
aufweist, wogegen der in Fig. 5 dargestellte Wickel einen
zylindrischen Umfang aufweist. Die letzten Windungen 14 der
Kontaktfeder 13, die in die Enden des Federdrahtes münden,
weisen einen Durchmesser auf, der wesentlich kleiner ist als
der Durchmesser der anderen Windungen. Die Federdrahtenden
liegen dabei in der Nähe der Wickelachse innerhalb eines
Kreises 15, so daß diese Enden nie mit einem der Kontakte 7
und einer der Kontaktflächen 12 in Berührung kommen können.
Der Durchmesser der mittleren Windungen der Kontaktfeder 13
beträgt bei einer Ausführungsform der Erfindung ca. 3,2 mm,
wogegen der Durchmesser des Kreises 15, innerhalb dem die
Enden des Federdrahtes liegen, etwa 1 mm beträgt.
Die Kontakte 7 und Kontaktflächen 12 bestehen aus einem ge
eignetem Kontaktwerkstoff, beispielsweise aus Gold oder ei
ner Gold/Nickellegierung, die Kontaktfeder 13 vorzugsweise
aus einem vergoldetem Federdraht. Die Ebene der Windungen
der Kontaktfeder 13 liegt parallel zur Einschubrichtung, so
daß also die Achse des Wickels quer zur Einschubrichtung 11
der Karte verläuft und das vordere Ende der Karte 1 die Kon
taktfeder 13 an seinem kreisförmigen Umfang trifft. Beim
weiteren Einschieben der Karte kann die Kontaktfeder 13 auf
der Kartenoberfläche rollen oder schleifen, bis die Karte
ihre Endposition und der Wickel die Kontaktfläche 12 erreicht
haben. Bei der in Fig. 7 dargestellten Form der Kontaktfeder
erreicht die mittlere Windung einen Kontaktdruck, der höher
ist als der Kontaktdruck der benachbarten Windungen.
In Fig. 4 sind mehrere der möglichen Kontaktelemente in ei
ner der in Fig. 1 bis 3 entsprechenden Darstellung gezeigt:
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4e besteht das Kontaktele ment aus einem aus Metallband bestehenden Ring 25, dessen Achse quer zur Einschubrichtung 11 der Karte verläuft.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4e besteht das Kontaktele ment aus einem aus Metallband bestehenden Ring 25, dessen Achse quer zur Einschubrichtung 11 der Karte verläuft.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4h besteht das Kontaktele
ment aus einer s-förmigen Feder 24, die aus Federdraht oder
aber aus einem entsprechenden Metallband gebildet sein kann.
Das Kontaktelement gemäß der Ausführungsform k besteht aus
einem Metallband oder einem Metalldraht 21, dessen eines En
de 22 radial nach außen abgewinkelt ist. Die Aussparung 16
weist eine Schulter 17 auf, auf der das Ende 22 aufliegt.
Bei der Ausführungsform l weist die Aussparung 18 an ihrem
unteren Ende eine Verengung 19 auf. In der Aussparung 18 be
findet sich eine aus Metall bestehende Kugel 23, deren
Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Verengung 19,
so daß die Kugel 23 nicht in Fig. 4 nach unten aus der Aus
sparung 18 heraustreten kann. Die Kugel 23 wird durch eine
Schenkelfeder 26 mit gekreuzten Schenkeln gegen die Karten
bahn gedrückt.
Bei der Ausführungsform k kann das Band glatt sein oder aber
beispielsweise entlang seiner Mittellinie jeweils eine Kröp
fung oder eine Rille aufweisen, so daß diese Kröpfung oder
Rille eine Wölbung bildet, die auf der Kontaktfläche oben
und unten mit einem erhöhten Kontaktdruck aufliegt. In einer
solchen Weise können alle Kontaktelemente ausgebildet sein,
bei denen Metallbänder verwendet werden.
Bei Ausführungsformen können Kontaktelemente so gelagert
sein, daß sie beim Einschieben der Karte auf der Kartenober
fläche abrollen. Ein solches Abrollen ist jedoch nicht er
forderlich, insbesondere dann nicht, wenn Kontaktträger 6
und eine die Aussparungen 4 aufweisende Kunststoffplatte in
einem Schlitten untergebracht sind, der im Bereich des Endes
der Kartenbewegung von oben auf die Kartenoberfläche aufge
setzt wird.
Bei der in Fig. 8 bis 10 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung ist eine Kontaktfeder 29 aus einem Band aus fe
derndem, elektrisch leitendem, gegebenenfalls mit einer gut
leitenden Schicht, z. B. Gold, überzogenem Werkstoff zu einer
kreisförmigen Kontaktfeder gebogen. Das eine Ende 30 der
Kontaktfeder 29 ist nach innen abgebogen, es kann auch um
einige Winkelgrade aus der durch den Kreis gebildeten Ebene
herausgebogen sein, so daß es an einer Wand des später be
schriebenen Käfigs oder Aussparung anliegt. Das andere Ende
der Kontaktfeder 29 ist zunächst etwa rechtwinklig und radi
al nach außen unter Bildung eines Abschnittes 31 gebogen, an
den sich ein rechtwinklig dazu verlaufender Abschnitt 32 an
schließt, wobei beide Abschnitte in der Ebene verlaufen, in
der auch der durch das Federband gebildete Kreis verläuft.
Die im Kreis verlaufenden Abschnitte, an denen sich die En
den 30 und die Abschnitte 31 und 32 anschließen, überlappen
sich etwas, bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
etwa in einem Segment von 30 Winkelgraden. Etwa in
einem Winkelabschnitt von 130 bis 140° von dem abgebogenen
Ende 30 ist in der Kontaktfeder 29 eine Kalotte 33 eingear
beitet, die in Fig. 9 in größerem Maßstab dargestellt ist.
Diese über den Kreisumfang hinausstehende Kalotte dient da
zu, den Kontaktdruck zu erhöhen, den die Kontaktfeder 29 auf
eine in den Kartenleser eingeführte Chip-Karte ausübt. Bei
einer Kontaktfeder, die einen Durchmesser von etwa 2 mm auf
weist, kann diese Kalotte 33 etwa 0,2 mm hoch sein.
Die Kontaktfeder 29 kann aus einem flachen Federband ge
wickelt sein, es kann aber auch aus einem im wesentlichen
gewölbten Flachband hergestellt sein, wie dies aus Fig. 10
ersichtlich ist.
Fig. 11 zeigt einen Längsschnitt durch einen Kartenleser,
der mit mehreren erfindungsgemäßen Kontaktfedern bestückt
ist, von dem jedoch nur eine Kontaktstelle dargestellt ist.
Der Kartenleser weist ein Gehäuse 34 aus Kunststoff auf, in
dem zur Führung der Karte 1 ein Spalt 3 mit Mundstück 35
vorgesehen ist. Eine in Fig. 11 nach oben federnde Karten
bremse 8 bremst die Karte in ihrer Endstellung und hält sie
dort fest. Das Gehäuse 34 weist zur Aufnahme eines Deckels
36 eine Aussparung 37 auf, die so ausgebildet ist, daß die
Oberfläche des Deckels 36 mit der Oberfläche 38 des Gehäuses
34 fluchtet.
In dem Gehäuse 34 befindet sich in Fig. 11 oberhalb des
Spaltes 3 eine von dem Boden 39 der Aussparung 37 bis zum
Spalt 3 reichende Aussparung 40, die für eine Feder einen
Käfig darstellt und die an ihrem unteren Ende einen nach in
nen ragenden, die lichte Weite der Aussparung 40 verengenden
Vorsprung 41 aufweist. In die Aussparung 37 ist der Deckel
36 eingesetzt, der mit Befestigungsmitteln 42 auf dem Gehäu
se 34 befestigt ist. Darüber ist der Kontaktträger 6 auf dem
Gehäuse 34 befestigt, der Kontakte 7 an den Stellen auf
weist, die über die Aussparung 40 zu liegen kommen. Die Aus
sparung 40 setzt sich in dem Deckel 36 fort, und sie ist an
ihrem oberen Ende durch eine vorspringende Schrägfläche 43
ebenfalls verengt.
Der Querschnitt der Aussparung 40 ist rechteckig und entwe
der geringfügig größer als der in Fig. 8 dargestellte Durch
messer der Federwindung, so daß die Kontaktfeder lose in der
Aussparung 40 sitzt, oder aber geringfügig kleiner, so daß
die Kontaktfeder mit Reibungsschluß in der Aussparung 40
sitzt. Die Aussparung 40 bildet zusammen mit der entspre
chenden Aussparung in den Deckel 36 einen Käfig für die Kon
taktfeder. Auf der der als Verengung wirkenden Schrägfläche
43 gegenüberliegenden Seite ist eine mit der Aussparung 40
fluchtende Aussparung 44 im Deckel 36 etwas größer als die
Aussparung 40 im Gehäuse 34.
An der der Schrägfläche 43 gegenüberliegenden Seitenwand der
Aussparung 44 befindet sich eine Schulter 45 mit einem Rück
sprung 46, der sich bis zur halben Höhe des Deckels 36 fort
setzt. An ihrem oberen Rand weist die Aussparung 44 entweder
die gleiche Breite wie die Aussparung 40 auf oder aber ist
diese Seitenwand etwas in Fig. 11 nach rechts versetzt, so
daß der Durchmesser des oberen Endes der Aussparung 44 etwas
größer ist als der Durchmesser der Aussparung 40.
Weist die Kontaktfeder eine Kalotte 33 auf, so ragt dasjeni
ge Kreissegment in den Spalt 3 hinein, das die Kalotte
33 trägt. Weist die Kontaktfeder die in Fig. 8 darge
stellte Form auf, so liegt der Abschnitt 31 des äußeren Federendes
in dem Rücksprung 46 auf der Schulter 45 auf und
der Abschnitt 32 des Federendes ist so lang wie der Rück
sprung 46 hoch ist. Ist daher der Deckel 36 in das Gehäuse
34 eingesetzt, so ist die Kontaktfeder sicher in der Ausspa
rung 40, 44 gehalten, und bei Ausführungsformen der Erfin
dung liegt das in Fig. 11 obere Federsegment mit einem be
stimmten Kontaktdruck an dem Kontakt 7 des Kontaktträgers 6
an. Wird eine Karte 1, z. B. eine Chip-Karte in den Spalt 3
des Gehäuses eingeschoben, so drückt diese das in den Spalt
3 hineinragende Federsegment nach oben, wobei das freie Ende
30 in der Darstellung gemäß Fig. 12 eine Drehung im Gegen
uhrzeigersinn ausführt, so daß sich der Durchmesser der Fe
derwindung entgegen der Federkraft verringert und daher die
ses Federsegment mit einem bestimmten Druck auf der Karte 1
aufliegt. Die zunächst kreisförmige Windung der Kontaktfeder
wird daher beim Einschieben der Karte an ihrer in Fig. 12
unteren Seite in ähnlicher Weise wie in Fig. 3 deformiert,
wie auch das obere Kreissegment der Kontaktfeder, das nun
mehr an den Kontaktträger 6 angedrückt wird.
In der Darstellung der Fig. 13 ist die Karte 1 so weit in
den Spalt 3 eingeschoben, daß die auf der Karte befindliche
Kontaktfläche 12, beispielsweise ein Chip-Kontakt, unter das
Federsegment, z. B. unter die Kalotte 33, zu liegen kommt und
dieses Federelement auf dieser Chip-Kontaktfläche 12 mit ei
nem bestimmten Kontaktdruck aufliegt. Das in der Darstellung
der Fig. 11 in den Spalt 3 hineinragende Segment der Kon
taktfeder ist dabei so weit in die Aussparung 40, 44 hinein
gedrückt, daß es auf der Verengung 41 nicht mehr aufliegt.
Diese Verengung dient dazu, das Federelement in dem Käfig zu
sichern, so lange keine Karte 1 die untere Öffnung der Aus
sparung 40 verschließt. In dieser Stellung erfolgt der In
formationsaustausch zwischen dem Kontakt 7 des Kontaktträgers
6 und der Chip-Kontaktfläche 12.
Liegt die Kontaktfeder 29 mit viel Reibung auf der Karte 1
auf, so versucht sie beim Zurückziehen der Karte 1, sich in
der Aussparung 40, 44 im Uhrzeigersinn zu verdrehen. Dies
geht jedoch nur dann, wenn der Abschnitt 31 der Kontaktfeder
sich beim Hereinschieben der Karte 1 von der Schulter 45 ab
hebt.
In Fig. 14 ist eine Ausführungsform der Erfindung darge
stellt, in der der Abschnitt 32 des Endes der Kontaktfeder
eine Verlängerung 47 aufweist, so daß dieses Federende durch
eine Bohrung 48 in dem Kontaktträger 6 hindurchgreift und in
seinem hinausragenden Ende einen Lötstift 49 trägt.
Das Gehäuse 34 und die Wand 2 können Teil eines Kartenle
sers oder eines Adapters für eine Memory-Karte, aber auch
Teil eines anderen elektronischen Gerätes sein, das Kontakte
enthält, die mit von außen herangeführten Kontakten zusam
menarbeiten, oder aber die innerhalb eines Gerätes an
Schaltelementen oder Baugruppen angeordnet sind. Auch bei
derartigen Anwendungen der Erfindung werden Lötstellen ver
mieden.
Claims (33)
1. Vorrichtung mit einer Kontaktfeder zum elektrischen
Kontaktieren von Kontaktflächen (12) einer separa
ten Karte (1), z. B. Chip-Karte oder Memory-Karte,
mit einem Kontaktträger (6), z. B. Leiterplatte,
dessen Kontakte (7) mit Schaltkreisen verbunden
sind, die die auf der Karte (1) gespeicherten In
formationen verarbeiten, z. B. Kartenleser, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer Wand (2), die zwischen
Kontakten (7) des Kontaktträgers (6) und einem
Spalt (3) angeordnet ist, der zur Aufnahme des die
Kontaktflächen (12) enthaltenden Abschnittes der
Karte (1) bestimmt ist, Aussparungen (4, 40, 44)
vorgesehen sind, in die federnde Kontaktelemente,
z. B. Kontaktfedern (5, 13, 29), in Form eines Rin
ges oder Wickels aus einem Metallband oder einem
Metalldraht eingesetzt sind, und die einerseits die
Kontakte (7) des Kontaktträgers (6) kontaktieren
und andererseits in den Spalt (3) ragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktfeder (5, 13, 29) mindestens
eine Windung enthält und daß die Kontaktfeder (5,
13, 29) in einer Aussparung (4, 40, 44) angeordnet
ist, deren Breite nur wenig breiter als die Kon
taktfeder (5, 13, 29) ist und deren Höhe um soviel
kleiner als der Durchmesser der Federwindung ist,
als sie aus der Aussparung (4, 40, 44) herausragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aussparungen (4, 40, 44) im Bereich
ihres dem Spalt (3) benachbarten Endes eine Verengung
(19) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (4, 40)
einen nach innen ragenden Vorsprung (41) aufwei
sen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß auf einem Vorsprung der Aussparung (40),
z. B. einer Schulter (45), ein Ende einer Kontaktfe
der (29) aufliegt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende
einer Kontaktfeder (29) in der Aussparung (40) fi
xiert ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Kon
taktfeder an der Wand der Aussparung befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (2) durch
eine bei der Herstellung der Vorrichtung an dem
Kontaktträger (6) und/oder im Gerät befestigbare
Platte gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern
(5, 13, 29) lose in die Aussparungen (4, 40) einge
setzt sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern
(5, 13, 29) mit Reibungsschluß in die Aussparungen
(4, 40) eingesetzt sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kontakt
träger (6) zugewandte Wandfläche zumindest während
des Transportes ohne Kontaktträger (6) bei einge
setzten Kontaktfedern (5, 13, 29) durch eine Folie
abgedeckt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß in der Folie Aussparungen vorgesehen sind,
deren lichte Weite so klein ist, daß kleine Feder
segmente der Kontaktfedern durch sie hindurchtreten
und den Kontaktträger (6) kontaktieren können.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder
(5, 13, 29) aus einem Metallband hergestellt und als
eine um mehr als 360° gebogene Blattfeder ausgebil
det ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder
(5, 13, 29) nach Art einer Wendelfeder oder Schrau
benfeder ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die als Blattfeder
ausgebildete Kontaktfeder (5, 13, 29) einen gewölb
ten Querschnitt aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder
(29) eine Kalotte (33) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu einer Kon
taktfeder geformtes Metallband entlang seiner Mit
tellinie eine Kröpfung oder Rille aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein En
de (30) der Kontaktfeder (29) frei beweglich ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein En
de der Kontaktfeder (29) radial abgewinkelt ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein freies Ende (30) der Kon
taktfeder (29) radial nach innen abgewinkelt ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder
(29) an dem ihrem freien Ende (30) abgewandten Ab
schnitt (31) vorzugsweise radial nach außen abge
winkelt ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß sich an den nach außen abgewinkelten Ab
schnitt (31) der Kontaktfeder (29) ein weiterer,
vorzugsweise rechtwinklig abgewinkelter Abschnitt
(32) anschließt.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein En
de der Kontaktfeder (13) aus dem von der Federwin
dung umschlossenen Raum schräg nach außen abgebogen
ist.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (47) der
Kontaktfeder als Lötstift (49) ausgebildet ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mittlere Windungen
des aus einem Federdrahtwickel bestehenden Kontakt
elementes einen größeren Durchmesser als dem Ende
benachbarte Windungen aufweisen, so daß der Wickel
eine gewölbte Außenfläche erhält.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (13) an
der Windung (14), in die ihr eines Ende mündet, einen
Durchmesser aufweist, der wesentlich kleiner als
der Durchmesser der anderen Windungen ist.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder aus einem
zu einem geschlossenen Federring ausgebildeten Feder
werkstoff besteht.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Segment der
Federwindung in den Spalt (3) hineinragt.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (5, 13,
29) an einem Kontaktträger (6) angeordnet ist, der
sich zum Informationsaustausch ohne tangentielle Rela
tivbewegung zu der Karte (1) etwa rechtwinklig zu
der Kartenoberfläche auf die Kontaktfläche (12) der
Karte (1) aufsetzt.
30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß Kontaktelemente,
z. B. Kontaktfedern (5, 13, 29), in Form eines Rin
ges oder Wickels so in die Aussparungen (4, 40, 44)
eingesetzt sind, daß ihre Ebene in Richtung einer
bewegten Karte (1) liegt, so daß eine Kartenführung
(Spalt 3) so angelegt ist, daß die Karte (1) tan
gential zu der Federwindung bewegbar ist.
31. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Kontaktelemente, z. B. Kontaktfedern (5, 13,
29) auf einem Träger (Dorn) befestigt werden und dann
mit Hilfe des Trägers gleichzeitig in Aussparungen (4,
40, 44) der Wand (2) eingesetzt werden.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger an der Wand (2) befestigbar ist.
33. Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger nach dem Einsetzen der
Kontaktelemente, z. B. Kontaktfedern (5, 13, 29),
wieder entfernt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4415022A DE4415022C2 (de) | 1993-09-06 | 1994-04-29 | Vorrichtung mit einer Kontaktfeder, z. B. Kartenleser |
FR9410642A FR2709850A1 (fr) | 1993-09-06 | 1994-09-06 | Dispositif à ressort de contact pour cartes et son procédé de fabrication. |
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---|---|---|---|
DE4345178 | 1993-09-06 | ||
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DE4415022A1 DE4415022A1 (de) | 1995-03-09 |
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DE4415022A Expired - Fee Related DE4415022C2 (de) | 1993-09-06 | 1994-04-29 | Vorrichtung mit einer Kontaktfeder, z. B. Kartenleser |
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FR2775373A1 (fr) * | 1998-02-24 | 1999-08-27 | Jean Pierre Gerbaulet | Connecteur et lecteur de carte a puce comportant un tel connecteur |
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DE3526061A1 (de) * | 1985-07-20 | 1987-01-22 | Dhs Ges Fuer Elektromechanisch | Datenerfassungsgeraet |
-
1994
- 1994-04-29 DE DE4415022A patent/DE4415022C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4415022A1 (de) | 1995-03-09 |
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