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Bei Geräten für die Nachrichtenübermittlung-mi't mehreren Wellenbereichen
ist es erwünscht, claß der eingeschaltete Bereich deutlich erkennbar ist. Dies geschieht
entweder dadurch; daß mit der Bereichsschaltung eine Blende gekuppelt ist, die den
eingeschalteten Bereich im Skalenfenster sichtbar macht, oder indem mit der Bereichsschaltung
Skalenlämpchen eingeschaltet werden, durch deren Aufleuchten der eingeschaltete
Bereich an einer bestimmten Stelle der Skalenscheibe ablesbar ist. Befinden sich
mehrere Ableseskalen übereinander oder nebeneinander, so wird der Blick durch die
Feststellung des Bereichs abgelenkt, was sich bei häufgein Umschalten in raschem
Ermüden bemerkbar macht. Eine Bereichsanzeige, die in jeder Zeigerstellung sofort
abgelesen werden kann, inuß daher im Blickfeld des Beobachters während der Abstünmung
liegen. Eine Lösung dieser Forderung wurde für Skalen gefunden, bei denen die Zeigerlxvegung
geradlinig erfolgt. Die Ausführung geschah dadurch, daß nur die Skala, deren Bereich
gerade eingeschaltet war, beleuchtet wurde. Dieser Anordnung haften jedoch noch
folgende Mängel an. Der größte Teil der Skala, außer dem eingeschalteten Bereich,
ist dunkel, wodurch die Übersicht erschwert wird und eine zweite Lichtquelle erforderlich
ist. Ferner ergibt sich aus der Beleuchtung der Skala noch nicht, der wievielte
Bereich eingeschal- . tet ist. Diese Angabe muß vielmehr durch Zahlen erfolgen,
die in der üblichen Weise am Rande der Skala angebracht sind. Damit wird die anfänglich
aufgestellte Forderung nach Ablesung der Bereichsangabe in Blickrichtung bei der
Abstimmung wieder hinfällig. ' Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einen umlaufenden
Zeiger mit Blenden zu versehen, wobei die dem eingeschalteten Bereich entsprechende
Blende in einem Feld des Zeigers erscheint und dadurch die zugehörige Skala kennzeichnet.
Der Antrieb der Blenden erfolgt über Zahnradgetriebe vom Bereichsschalter aus. Die
"Zahlenangabe des eingeschalteten Bereichs ist aus dem umlaufenden Zeiger zu ersehen
und liegt somit ebenfalls bei der Abstimmung im Blickfeld des Beobachters. ' -Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich aus den Abb. i bis 6. Abb. i stellt
eine Frontansicht des kombinierten Abstimm- und Bereichsanzeigers dar; Abb. 2 und
3 zeigen den Antrieb der Bereichsblenden bei abgenommener Skalenscheibe; Abb.4 stellt
einen Schnitt durch den Antriebsmechanismus dar, während in Abb. 5 und 6 die einzelnen
Bestandteile nach Abb.4 herausgezeichnet sind.
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Aus Abb. i ist der umlaufende Zeiger i mit dein Skalenfenster 2, dem
auf einer in das Skalenfenster eingesetzten Glasscheibe befindlichen Ablesestrich
3, den Bereichsblenden 4 und den Bereichszahlen 5 zii ersehen. Unter dem Zeiger
i befindet sich die Skalenscheibe 6 mit' dett konzentrisch angeordneten Skalen 7
und dem leeren Sektor B. Der Antrieb für den umlaufenden Zeiger bzw. für die Welleneinstellung
erfolgt über ein in der Abbildung nicht dargestelltes Friktionsgetriebe vom Drehknopf
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aus, während der Antrieb für die Bereichsblenden bzw. die Bereiche vom Schaltgriff
1o aus erfolgt. Aus den Abb.2 bis 6 ist die Wirkungsweise des Antriebs für die Bereichsblenden
zu ersehen. NTach Abb.2 wird eine Schaltbewegung mittels Schaltgriff 1o über die
Zahnräder 12 auf Zahnrad 13 übertragen. Das Zahnrad 13 ist nach Abb. 5 mit einer
Scheibe 14, auf der sich ein Zapfen 15 befindet, fest verbunden. Bei einer Schaltbewegung
macht der Zapfen 15 eine volle Umdrehung, wobei ein Malteserrad 16 um einen Zahn
Nveitergedreht wird. Das Malteserrad 16 ist fest mit einem Schraubenrad
17 verbunden, welches seinerseits auf ein Schraubenrad 18 arbeitet, dessen
Achse senkrecht zur Achse des Antriebsrades 17 steht. Durch das Schraubenrad 18
wird ein zylindrischer Körper 1q, auf dem die Bereichsblenden aufgebracht sind,
gedreht.
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Im Ausführungsbeispiel sind acht Bereiche und dementsprechend neun
Bereichsblenden vorgesehen. Da das Malteserrad 16 jedoch nur fünf Zähne besitzt,
so ist die nachfolgende Schraubenradübersetzung 5: 8 gewählt, um die acht
Bereichsblenden auf dem Umfang des zylindrischen Körpers unterzubringen. Bei einer
Schaltbewegung um eine Schaltstellung dreht sich der zylindrische Körper um eine
Bereichsblende weiter. Die Festlegung der Schaltstellungen geschieht durch Rastung
an zwei Stellen. Einerseits erfolgt eine Rastung direkt am Bereichsschalter, andererseits
ist auf der Achse des Malteserrades eine Rastscheibe 2o aufgebracht, welche bewirkt,
daß das Malteserrad bei der Umschaltung nicht über die Raststellung hinausläuft.
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Die Bereichsanzeige erfolgt völlig unabhängig von der Skaleneinstellung
und kann auch gleichzeitig mit der Skaleneinstellung erfolgen. Die Bereichsblenden
sind in jeder Schaltstellung gut ablesbar und liegen stets im Blickfeld des Beobachters.