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Skala tür Rundfunkempfangsgerate.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung von fest in Rundfunkempfängern angeordneten Grosssichtskalen dar, bei welchen die Einstellung mittels eines über bzw. entlang der Skala beweglichen Lichtzeigers in Form eines Lichtpunktes, Lichtspaltes od. dgl. bewirkt wird.
Derartige Grosssichtskalen zeichnen sich bekanntlich dadurch aus, dass alle auf der Skala bezeichneten Stationsnamen und andere die Abstimmung des Gerätes betreffenden Angaben jederzeit sichtbar sind, so dass die Bedienung der Skala und damit die Abstimmung des Gerätes sehr leicht gemacht ist und Fehlbedienungen kaum noch möglich sind. Zwar sind Empfängerskalen mit Lichtzeiger allgemein und insbesondere auch die obenerwähnten feststehenden Grosssichtskalen mit beweglichen Lichtzeigern an sich bekannt.
Alle derartigen bisher bekannten feststehenden Grosssichtskalen mit beweglichen Lichtzeigern, auf die allein sich der Erfindungsgegenstand bezieht, zeigen jedoch den Nachteil, dass besondere Zwischenglieder für die Übertragung der Bewegung der Abstimmittel auf den Lichtzeiger vorgesehen sind. Es ist erklärlich, dass durch die Zwischenschaltung derartiger Übertragungsglieder leicht Unstimmigkeiten in der Bewegung des Lichtzeigers und dadurch Ungenauigkeiten der Skaleneinstellung hervorgerufen werden können. Durch zweckmässige Ausführung und Anordnung der den Lichtzeiger bildenden Bauteile werden nun die vorstehend erwähnten Nachteile bekannter Grosssichtskalen mit Lichtzeiger restlos behoben.
Gemäss der Erfindung wird nämlich der bewegliche Lichtzeiger der feststehenden Grosssichtskala durch den Spalt einer zwischen Lichtquelle und Skala angeordneten und fest mit den beweglichen Teilen der Abstimmorgane verbundenen Blende dargestellt, der auf seinem Wege mit den beweglichen Teilen der Abstimmorgane, also während des Abstimmvorganges, mit einem weiteren Lichtspalt zur Deckung gebracht wird, welcher einer gewünschten Bewegungsrichtung des Lichtzeigers entsprechend auf einer zweiten, ebenfalls zwischen Lichtquelle und Skala angeordneten Blende vorgesehen ist.
In der Fig. 1 ist beispielsweise Ausführung und Anordnung einer derartigen erfindungsgemässen
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bezeichnet, auf der in der senkrecht übereinander angeordneten Reihenfolge beispielsweise die Stationsnamen verzeichnet sind. Der als Lichtzeiger wirkende Lichtstrahl einer feststehenden Lichtquelle 2 fällt zunächst durch den Spalt 3 der fest mit der Drehkondensatorachse verbundenen Blende 4 auf die zwischen derselben und der Grosssiehtskala fest angeordneten Blende 7. In dieser Blende 7 ist in einer der gewünschten Bewegung des Lichtzeigers entsprechenden Richtung ein Spalt 8 angeordnet, durch welchen der Lichtstrahl der feststehenden Lichtquelle 2 auf die transparente Grosssichtskala 1 fällt, sofern die Spalte der beiden Blenden 4 und 7 miteinander zur Deckung kommen.
Durch die Ausführung der erfindungsgemäss fest mit der Kondensatorachse verbundenen Blende als konzentrische Scheibe mit radialen Schlitzen bzw. Lichtspalte ist es ferner möglich, in einfachster Weise die gleiche Lichtzeigeranordnung für eine lineare Grosssichtskala mit mehrfach unterteilten Einzelskalen zu verwenden. Die Fig. 2 zeigt beispielsweise eine vertikal angeordnete lineare Grosssiehtskala, die in zwei Gruppen a und b aufgestellt ist. Mit 1 ist wieder die hier transparent ausgeführte Grosssichtskala bezeichnet.
Die Lichtstrahlen einer oder mehrerer feststehender oder mit der Blende beweglicher Lichtquellen 2 dienen als Lichtzeiger, sofern sie durch die zwei erfindungsgemäss angeordneten Blenden 4 und y bzw. durch die auf ihnen vorgesehenen Schlitze 3 und 8 auf die transparente Grosssichtskala auf-
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treffen. Gemäss weiterer Erfindung ist nun auf der fest mit der Drehkondensatorachse verbundenen scheibenförmigen Blende 4 ein weiterer Schlitz 9 vorgesehen, der dazu dient, den Strahlengang der gleichen, feststehenden Lichtquellen für einen Lichtzeiger auf einer zweiten Teilskala b der in einzelne Gruppen a und bunterteilten Grosssichtskala 1 freizugeben.
Zu diesem Zwecke ist in der zwischen Grosssichtskala und Blende 4 angeordneten zweiten Blende 7 ebenfalls ein zweiter Schlitz 10 entsprechend dem gewünschten Weg des Lichtzeigers für die Teilskala b vorgesehen, der mit dem Schlitz 9 der Blende 4 zur Deckung gebracht wird. Bei der beispielsweise dargestellten Unterteilung der Grosssichtskala 1 in zwei Gruppen a und b sind zweckmässig die beiden Lichtspalte der auf der Kondensatorachse aufsitzenden Scheibenblende 4 radial und um 900 gegeneinander versetzt angeordnet.
Es wird dadurch erreicht, dass im Verlauf der gesamten Drehbewegung des Kondensators um 1800 in der ersten Hälfte der Schlitz 3 mit dem entsprechenden Schlitz 8 auf dessen ganzer Länge, beispielsweise von oben nach unten, zur Deckung gebracht wird, in der zweiten Hälfte der Gesamtdrehbewegung aber der Schlitz 9 mit dem Schlitz 10 auf dessen gesamter Länge sofort anschliessend von unten nach oben zur Deckung gebracht wird. Auf der transparenten, in zwei Gruppen aufgeteilten Grosssichtskala erscheint also ein Lichtzeiger in Form eines Lichtpunktes, der bei der Bewegung des Kondensators in der einen Hälfte zunächst die eine Teilskala von oben nach unten abtastet, daraufhin von dieser Teilskala verschwindet und bei weiterer Bewegung des Drehkondensators sofort anschliessend auf der zweiten Teilskala unten wieder erscheint und dieselbe von unten nach oben abtastet.
Die Anordnung gemäss der Erfindung hat weiter den Vorteil, dass ohne Hinzufügen weiterer Elemente neben der die Stationsnamen enthaltenden, feststehenden Grosssichtskala eine weitere, in Wellenlänge oder Kilohertz geeichte Skala vorgesehen werden kann. Zu diesem Zweck wird gemäss weiterer Erfindung die mit der Drehkondensatorachse konzentrisch fest verbundene Seheibenblende nur an ihrem äusseren Rande entsprechend der Länge der auf ihr angeordneten Lichtspalte liehtundurchlässig ausgeführt und auf den inneren, lichtdurchlässigen Teil derselben eine in Kilohertz oder Wellenlängen geeichte Skala 11 angebracht, welche in einem dafür vorgesehenen Blickfenster 12 der Grosssichtskala erscheint.
Ist zwischen der mit der Drehkondensatorachse beweglichen Scheibenblende und der Grosssichtskala noch eine weitere Blende vorgesehen, wie dies bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel der Fall ist, so muss auch diese Blende natürlich einen dem Blickfenster für die geeichte Kilohertzskala entsprechenden Ausschnitt 13 erhalten. Die Scheibenblende 4 und damit die Drehkondensatorachse
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bewegt. Die Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der beschriebenen und in den vorhergehenden Figuren im Prinzip dargestellten erfindungsgemässen Skalenanordnung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Am Empfänger angeordnete feststehende Grosssichtskala mit beweglichem Lichtzeiger, der durch den Spalt einer zwischen Lichtquelle und Skala angeordneten Blende dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass diese Blende fest mit den beweglichen Teilen der Abstimmorgane verbunden ist und dass der zweckmässig als länglicher Schlitz ausgebildete Lichtspalt während der Bewegung der Ab- stimmorgane mit einem weiteren Lichtspalt zur Deckung gebracht wird, welcher einer gewünschten Bahn des Lichtzeigers entsprechend auf einer zweiten zwischen Lichtquelle und Skala angeordneten Blende vorgesehen ist.