DE494952C - Aluminiumspinntopf - Google Patents
AluminiumspinntopfInfo
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- DE494952C DE494952C DEN27644D DEN0027644D DE494952C DE 494952 C DE494952 C DE 494952C DE N27644 D DEN27644 D DE N27644D DE N0027644 D DEN0027644 D DE N0027644D DE 494952 C DE494952 C DE 494952C
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- Germany
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- pot
- aluminum
- foot
- pots
- spinning pot
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D7/00—Collecting the newly-spun products
- D01D7/02—Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Revetment (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Artificial Fish Reefs (AREA)
Description
In der Kunstseidentechnik werden, bei Anwendung des von Topham vorgeschlagenen
Spinntopfsystems, Spinntöpfe verwendet, die mit einer großen Drehzahl in der Minute
umlaufen. Der frisch gesponnene Faden wird in diesen Töpfen aufgewickelt und gleichzeitig gezwirnt, wobei insbesondere die
Innenseite des Topfes der Einwirkung der Spinnbadchemikalien ausgesetzt ist. Infolge
der hohen Drehzahl wie auch der Spinnbadchemikalien werden die Töpfe schnell angegriffen,
so daß man seit langem bemüht ist, die Güte dieser Töpfe zu verbessern. Trotz
der großen Anzahl von Vorschlägen in dieser Richtung, welche sich nicht nur auf die Form,
sondern auch auf den Baustoff beziehen, sind die bis jetzt erzielten Erfolge noch bei weitem
nicht befriedigend.
Gegenstand der Erfindung ist ein Spinntopf, der eine längere Lebensdauer bat als
die bisher benutzten, weniger Ausbesserungen erfordert und noch andere Vorteile aufweist,
die im untenstehenden näher erörtert sind.
Der Aluminiumspinntopf mit flachem Boden gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der gezogene, mit einem kreisförmigen Bodenausschnitt versehene Topf auf dem Boden eine bis zur zylindrischen Wand
des Topfes reichende und an dem Topfboden
befestigte säurefeste Versteifungsplatte trägt, die zusammen mit dem den Bodenausschnitt
durchgreifenden Fuß ein Stück bildet.
Es sind bereits Schleudertöpfe bekannt, deren Mantel unten mit einem nach innen
umgebogenen Rand versehen ist. Bei einem bekannten Spinntopf bestehen Mantel und
Boden zwar aus einem Stück, doch wird der Boden ohne zentrale Öffnung, der außerdem
nicht flach ist, mit Bolzen oder sonstigen Befestigungsmitteln auf den Fuß befestigt. Dieser
Spinntopf ist außerdem in bekannter Weise mit Ebonit o. dgl. bekleidet.
Übrigens sind auch Schleudern zum Trennen und Waschen von kristallisierbaren Flüssigkeiten
mit Doppeknantel bekannt, wobei die Innenwand des Doppelmantels durchlocht,
die Außenwand voll ist. Diese Wand ist z. B. mit nach innen umgebogenem Rand verseben,
welcher am Fuß befestigt ist. Dabei handelt es sich aber nicht um Aluminiumtöpfe (die
übrigens an sich bekannt sind) und vor allem nicht um Töpfe aus gezogenem Aluminium.
Zur Erläuterung der Erfindung ist nachstehend eine Ausführungsform an Hand der
Zeichnung beschrieben.
Gemäß der Erfindung besteht der Mantel 1 aus gezogenem Baustoff, wie Aluminium, das
ein größeres Widerstandsvermögen als ein Gußstoff, wie gegossenes Aluminium, besitzt.
Der gezogene Mantel 1 ist durch Drücken
oder Pressen an der Unterseite nach innen umgebogen und: bildet einen kreisförmigen
Rand 3.
Der Fuß 5 besteht aus einer säurefesten Legierung, wie Silizium-Aluminium. Dieser
Fuß kann auch aus zwei oder mehreren Teilen bestehen, welche miteinander verbunden
sind. Der Oberteil des Fußes 5 ruht auf dem umgebogenen Rand 3. Die Berührungsstellen
werden vorzugsweise geschweißt.
Wie bereits erwähnt, besteht nach der Erfindung der Mantel 1 aus gezogenem Aluminium,
wodurch man den Vorteil hat, daß eine Bekleidung des Mantels mit Ebonit oder
!5 ähnlichen Stoffen überflüssig wird.
Dadurch verbilligt sich die Hersteilung des Topfes. Es kommen nicht nur die Kosten für
das Bekleiden, sondern auch diejenigen für die oft bereits nach kürzerer Zeit nötigen
Ausbesserungen dieser Bekleidung in Fortfall.
Bei Verwendung eines geteilten Fußes hat man außerdem noch den Vorteil, daß man die
Töpfe ohne den unteren Teil versenden kann, wodurch es ermöglicht ist, die Töpfe ineinanderzusetzen,
eine Raumersparnis, die beim Versenden eine Rolle spielt.
Da in der Mitte des Bodens der Angriff durch die sauren Spinnbadbestandteile am geringsten
ist, genügt es auch, den Mantel 1 und den umgebogenen Rand 3, auf welchen das
Gespinst in Form eines Kuchens zu ruhen kommt, aus säurefestem Stoff und die Mitte
des Badens aus weniger säurefestem Stoff herzustellen. Die Oberfläche des Fußes kann,
falls sie angegriffen wird, leicht ausgebessert werden.
Falls nach längerer Benutzung der Mantel zu stark angegriffen ist, kann man ihn vom
Fuß lösen und durch einen neuen ersetzen. Die dafür benötigten Kosten sind, im Gegensatz
zu einer neuen Bekleidung mit Ebonit o. dgl., niedrig.
Claims (1)
- Patentanspruch:Aluminiumspinntopf mit flachem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der gezogene, mit einem kreisförmigen Bodenausschnitt versehene Topf (1) auf dem Boden eine bis zur zylindrischen Wand des Topfes reichende und an dem Topfboden befestigte säurefeste Versteifungsplatte trägt, die zusammen mit dem den Bodenausschnitt durchgreifenden Fuß (5) ein Stück bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL657465X | 1927-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE494952C true DE494952C (de) | 1930-03-31 |
Family
ID=19795276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN27644D Expired DE494952C (de) | 1927-07-15 | 1927-08-04 | Aluminiumspinntopf |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE494952C (de) |
FR (1) | FR657465A (de) |
GB (1) | GB293871A (de) |
NL (1) | NL21512C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1113667B (de) * | 1956-10-27 | 1961-09-07 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Schleudertrommel |
DE1143134B (de) * | 1952-11-03 | 1963-01-31 | Hugo Schaffeld | Spinnvorrichtung fuer Dosenspinnmaschinen |
DE2450552A1 (de) * | 1974-10-24 | 1976-05-06 | Buckau Wolf Maschf R | Schleudertrommel fuer eine kontinuierlich arbeitende zuckerzentrifuge |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2492426A (en) * | 1947-11-12 | 1949-12-27 | American Viscose Corp | Spinning bucket |
US2592562A (en) * | 1950-08-29 | 1952-04-15 | American Viscose Corp | Metallic bucket liner |
-
0
- GB GB293871D patent/GB293871A/en active Active
- NL NL21512D patent/NL21512C/xx active
-
1927
- 1927-08-04 DE DEN27644D patent/DE494952C/de not_active Expired
-
1928
- 1928-07-12 FR FR657465D patent/FR657465A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE2450552A1 (de) * | 1974-10-24 | 1976-05-06 | Buckau Wolf Maschf R | Schleudertrommel fuer eine kontinuierlich arbeitende zuckerzentrifuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL21512C (de) | |
GB293871A (de) | |
FR657465A (fr) | 1929-05-23 |
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