DE463630C

DE463630C - Waschgefaess mit Versteifungsring

Info

Publication number: DE463630C
Application number: DEK103237D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-08-01

Description

Waschgefäß mit Versteifungsring Waschgefäße, -wieM'asclnvannen und Waschzober, haben am Rande zur Versteifung einen flanschförmigen Reifen von. größerer Wandstärke als das Gefäß. Dadurch erhält der Rand eine große Starrheit. Nun ist aber die Kante des Reifens verhältnismäßig scharf und wirkt deshalb beim Gegenlehnen, z. B. beim Waschen an der Waschwanne, störend. Eine Versteifung könnte auch durch eine eingerollte Wulst erzielt werden. Diese verbiegt sich aber verhältnismäßig leicht, wenn die Wannen aufeinandergesetzt werden oder wenn mit dem schweren Waschbrett an der Kante gearbeitet wird. Es zeigt sich auch am flachen Versteifungsrand der Nachteil, daß überschwappendes Wasser, Spritzer usw. nach außen ablaufen. Eine ringsum laufende Nut zum. Abfangen von Tropfwasser des Deckels findet sich bereits bei Waschmaschinen mit einem äußeren Gehäuse und waagerecht drehbar gelagerter Trommel. Diese Nut läßt aber das Wasser sowohl nach innen wie nach außen überlaufen und ist außerdem auch für die Durchführung und Lagerung der Trommelwelle unterbrochen. Bei Waschtbiletten kommt auch eine sich an die Waschschale anschließende Abstufung mit .erhöhtem Abschlußrand zur Anwendung. Diese Stufe dient meist zur Unterbringung von Seife o. dgl., auch bestehen solche Waschtoiletten aus leicht formbarem irdenem Werkstoff und sind nicht für das Wäschewaschen bestimmt bzw. dafür auch nicht brauchbar.
Vorliegende Erfindung betrifft .ein Waschgefäß mit angesetztem, am äußeren Rande aufgebogenem Versteifungsring, bei dem gemäß der Erfindung der Versteifungsring in einen Falz am äußersten Rande des Waschgefäßes eingepreßt ist und der äußere Rand des Versteifungsringes den Rand des Waschgefäßes so überragt, daß das beim Arbeiten im Versteifungsring sich sammelnde Wasser in das Gefäß zurückgeleitet wird. Dadurch wird das Überlaufen des Waschwassers, z. B. beim. Arbeiten mit dem Waschbrett, verhindert. Außerdem ermöglicht der Versteifungsring das Gegenlehnen beim Waschen, ohne daß der Ring drückt.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, und zwar in Abb. i und 2 im senkrechten Schnitt durch Waschtöpfe mit aufgesetztem Flansch. Die Abb.3 und q. zeigen Teilschnitte in größerem Maßstab der beiden Ausführungsformen nach Abb. i und 2.
Das Waschgefäß a besitzt einen flanschförmigen Bordring b, mit dem es in geeigneter Weise, z. B. durch einen Falz a', verbunden ist. Der Bordring b ist nach Abb. i und 3 wulstförmig aufwärts gebogen und zweckmäßig ein wenig eingezogen, wie bei b' angedeutet. Dadurch ergibt sich eine runde Kante und eine Aufbiegung, die überschwappendes Wasser und Spritzer auffängt und zurücklaufen läßt. Die wulstförmige Gestaltung könnte, wie nach Abb.2 und q., auch durch Einpressen einer Nut von unten in den Bordring b erfolgt sein, so daß sich gleichfalls eine Wulst b" .ergibt, die die Starrheit des Bordringes b noch vergrößert. Ein solcher Bordring gibt auch dem ähnlich mit einem Bordring d versehenen Deckel c einen besseren Halt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Waschgefäß mit angesetztem, am äußeren Rande aufgebogenem Versteifungsring, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsring (b) in einen Falz (a') am @äußersten Rande des Waschgefäßes eingepr.eßt ist und der äußere Rand des Versteifungsringes den Rand des Waschgefäßes derart überragt, daß das beim Arbeiten im Versteifungsring sich ansammelnde Wasser in das Gefäß zurückgeleitet wird.