DE69735228T2 - Filtereinrichtung mit automatischer Reinigungsvorrichtung für Geschirrspülmaschine - Google Patents

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DE69735228T2 DE1997635228 DE69735228T DE69735228T2 DE 69735228 T2 DE69735228 T2 DE 69735228T2 DE 1997635228 DE1997635228 DE 1997635228 DE 69735228 T DE69735228 T DE 69735228T DE 69735228 T2 DE69735228 T2 DE 69735228T2
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Roger J. Stevensville Bertsch
Wilbur W. St Joseph Jarvis
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/4202Water filter means or strainers
    • A47L15/4204Flat filters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/4214Water supply, recirculation or discharge arrangements; Devices therefor
    • A47L15/4225Arrangements or adaption of recirculation or discharge pumps

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Filter- und Schmutzsammelsystem für Geschirrspülmaschinen und insbesondere ein System, mit dem ein Filter- und Schmutzsammelsystem in einem Geschirrspüler selbsttätig freispülbar ist, um angesammelten Schmutz zu beseitigen.
  • Heute im Einsatz befindliche typische Haushalts-Geschirrspüler ziehen Waschlauge aus einem Sumpf am Boden eines Waschbottichs an und versprühen sie im Bottich, um Schmutz von dem Spülgut abzuwaschen, das sich in Körben in ihm befindet. Im Versuch, die Leistung und Wirksamkeit zu verbessern, arbeiten einige Geschirrspüler mit einem System, mit dem sich Schmutz aus der im Umlauf geführten Waschlauge abtrennen und in einer Auffangkammer sammeln lässt. Dabei wird häufig ein Filtersieb verwendet, um den Schmutz in der Sammelkammer zurück zu halten. Bspw. die US-PS 5165 433 offenbart ein Geschirrspülsystem mit einem Zentrifugal-Schmutzseparator, der verschmutzte Waschlauge in einen Schmutzbehälter schickt, wonach sie ein in der Wandung des Schmutzbehälters befindliches feinporiges Filter durchläuft.
  • Das in der genannten US-Patentschrift beschriebene sowie jedes System mit feinporigem Filter in einem Geschirrspüler ist problematisch, da vom Spülgut entfernte Speisereste das Filter zusetzen können. Typischerweise werden daher Spülstrahlen rückwärts auf das Filter gerichtet, um es freizuspülen und ein Zusetzen zu verhindern. Bei starker Verschmutzung der Lauge kann das Sieb jedoch trotz der Rückspülstrahlen zusetzen.
  • Das Zusetzen des Siebes kann die Reinigungsfähigkeit des Geschirrspülers beeinträchtigen und zu schlechter Spülleistung und indirekt auch zu einem höheren Wasser- und Energieverbrauch führen. Darüber hinaus kann der Druckanstieg hinter dem Sieb (auf ein Maximum, das sich aus der Fähigkeit der Pumpe bestimmt, dem Sieb verschmutze Waschlauge zuzupumpen) zunehmen und dazu führen, dass sich Schmutz im Sieb festsetzt, bis er danach nicht mehr aus dem Sieb entfernbar ist.
  • Man hat versucht, ein Spülsystem für Geschirrspüler zu entwickeln, das in der Lage ist, auch mit starker Laugenverschmutzung umzugehen und ein Zusetzen des Filters zu vermeiden. Die US-PS 4 559 959 offenbart einen Geschirrspüler, bei dem die Schmutzbelastung an Hand des Drucks in einer Schmutzsammelkammer gemessen wird, in der Schmutz zurück gehalten wird, nachdem die Lauge ein Filtersieb durchlaufen hat. Übersteigt der Druck einen vorbestimmten Grenzwert, was bedeutet, dass das Filtersieb verstopft ist, wird die Spüllauge vollständig aus dem Laugenbottich abgelassen und dieser mit frischem Wasser aufgefüllt. Nach der genannten US-Patentschrift werden zu Beginn jedes Geschirrspülvorgangs maximal drei komplette Spülungen durchgeführt. Zusätzlich wird die Anzahl der erforderlichen Spülgänge überwacht und an Hand dieser Information die auf sie folgende Geschirrspülung gesteuert, also die für die Schmutzbelastung des Geschirrs passende Anzahl Spülgänge bestimmt.
  • Wegen Bedenken hinsichtlich des Wasser- und Energieverbrauchs ist ein vollständiges Ablassen der Spüllauge aus dem Bottich unerwünscht. Daher arbeiten einige Geschirrspüler mit Freispülungen, bei denen die Lauge aus dem Bottich nur teilweise abgelassen wird. Bspw. die US-PS 4 346 723 offenbart ein Geschirrspülsystem, bei dem ein Beipass-Schmutzsammler den Schmutz auffängt. Dieser Schmutzsammler lässt sich freispülen, indem man früh im Waschzyklus durch wahlweises Öffnen und Schließen eines Ablassventils kleine Laugenmengen "stoßweise" ablässt.
  • Die US-PS 5 223 042 offenbart ein Geschirrspülverfahren, bei dem während des Spülzyklus ein Teil der Spüllauge vom Boden des Bottichs abgelassen wird, um Schmutz abzuführen. Die Lauge wird dann mit einem Frischwasservolumen gleich dem der abgelassenen Spüllauge aufgefüllt.
  • Die US-PS 5 429 679 stellt ein Schmutzsammelsystem bereit, bei dem Waschlauge in eine Filterkammer geschickt und dann über ein Filter in den Sumpf des Bottichs zurück geführt wird. Nach dem ersten Waschzyklus wird ein Teil der Lauge – etwa 1 Gallone (3,7 l) von insgesamt 2,3 Gallonen (8,5 l) Spüllauge – abgelassen und durch Zugabe von Frischwasser in den Bottich aufgefüllt.
  • Die genannten Systeme haben mehrere Nachteile. Einer der wesentlichsten ist, dass in ihnen allen bei jedem Freispülvorgang verhältnismäßig viel Wasser abgelassen wird. Weiterhin lehren mehrere der genannten Druckschriften das Unterbrechen des Waschvorgangs in jedem Ablasszyklus derart, dass während des Ablassens keine Lauge auf das Geschirr gespritzt wird. Ein weiteres Problem bei diesen Systemen ist das der Schmutzablagerung: In der Schmutzsammelkammer vor jedem Spülvorgang aufgefangener Schmutz lagert sich beim Spülen wieder auf dem Geschirr ab.
  • Zusätzlich zu den Unzulänglichkeiten des Standes der Technik hinsichtlich des Umgangs mit sich zusetzenden Filtersieben besteht Bedarf für eine verbesserte Größenklassierung von Speiserestteilchen in einem Geschirrspüler. Moderne Geschirrspüler werden mit dem Versprechen beworben, dass sie verschmutztes Spülgut mit nur minimaler Vorreinigung oder Vorspülung aufnehmen. Um dieses Versprechen zu erfüllen, sind viele Geschirrspüler intern mit einer Speiserestbearbeitung oder Abfallentsorgung ausgerüstet. Moderne Einrichtungen zur Speiserestbearbeitung oder "Zerhacker" weisen typischerweise eine gradlinige Klinge auf, die in einem zylindrischen Gehäuse an einer Klassierplatte angeordnet ist. Dabei sitzt die Klinge typischerweise auf der Ausgangswelle des Geschirrspülermotors und läuft bei drehendem Flügelrad mit um.
  • Das Problem mit derzeit verfügbaren Konstruktionen ist deren Unfähigkeit, zähe oder fasrige Speisereste wie Maiskornhäutchen zu verarbeiten. Insbesondere wurde beobachtet, dass letztere sich um die vorlaufende Schneide einer gradlinigen Klinge wickeln und von der Kraft der durch das Wasser laufenden Schneide auf dieser gehalten werden. Werden Speisereste wie Maiskornhäutchen auf der Klinge festgehalten, lassen sie sich nicht wirksam durch die Klassierplatte hindurch in den Schmutzsammler leiten. Sie verbleiben nach dem Ablassen der Spüllauge im Zerhackergehäuse, verlassen den Sumpf erst spät im Spülzyklus und setzen sich auf dem Spülgut ab. Daher werden schwierige Verschmutzungen wie Maiskornhäutchen nie beseitigt, denn derzeit verfügbare Speisezerhacker können sie nicht zu so kleinen Teilchen zerhacken, dass sie sich im Sammlersystem ausfiltern lassen.
  • Ein weiteres Problem bei derzeit verfügbaren Zerhackern ist die Ablagerung von Schmutz auf der Innenwandfläche des die Klinge umgebenden Gehäuses. Beim Umlauf der Klinge im Gehäuse werden die Speisereste oft an die Innenwandfläche des Gehäuses geschleudert und verbleiben während der Wäsche dort. Offensichtlich ist vorzuziehen, alle Speisereste oder "Schmutz" so durch den Klingenbereich zu führen, dass sie zerhackt werden und die Klassierplatte passieren, wo Schmutz abgetrennt und in einem Sammelsystem aufgefangen werden kann.
  • Folglich besteht Bedarf an einem Geschirrspüler mit verbesserter Schmutz-Zerhackerleistung.
  • Erfindungsgemäß wird ein Geschirrspüler nach dem Anspruch 1 bereit gestellt.
  • Der Geschirrspüler kann weiter eine Ablassleitung aufweisen, die den Sumpf mit der Ablasspumpe strömungsmäßig verbindet. Ein Steuerventil ist vorgese hen, das während des Freispülens des Sammelbereichs bei arbeitender Spülpumpe eine Strömung vom Geschirrspülersumpf zur Ablasspumpe verhindert. Das Steuerventil wird ansprechend auf den von der Laugenpumpe erzeugten Laugendruck betätigt.
  • Weiterhin weist der Geschirrspüler ein verbessertes Zerhackersystem für Speisereste auf, in dem an Stelle einer gradlinigen eine gekrümmte Zerhackerklinge arbeitet. Die Zerhackerklinge ist von ihrer Umlaufrichtung weg gekrümmt. Schwer zerschneidbare zähe und fasrige Speisereste rutschen von den gekrümmten Klingenenden ab und werden von der gegenüberliegenden ankommenden Klingenhälfte erfasst. Um weiterhin das Problem der Schmutzablagerungen auf den Innenwandflächen des die Klingen umgebenden Gehäuses zu lösen, sind einwärts vorstehende Ablenkrippen vorgesehen, die den gekrümmten Klingenenden nahe kommen, sie aber nicht berühren. Die Ablenkrippen verstärken die Turbulenz der Strömung an der Innenwandfläche des Gehäuses und reduzieren daher dort die Bildung von Schmutzablagerungen erheblich.
  • 1 zeigt als Perspektive einen Geschirrspüler mit einem erfindungsgemäßen Schmutzabtrenn- und -sammelsystem;
  • 2 zeigt schaubildlich das erfindungsgemäße Schmutzabtrenn- und -sammelsystem in dem Geschirrspüler nach 1;
  • 3 ist eine Draufsicht des Pumpsystems des Geschirrspülers der 1;
  • 4 zeigt als Schnitt in der Ebene IV-IV der 3 die Strömung beim Freispülen des Schmutzsammelbereichs;
  • 5a zeigt als schaubildlicher Schnitt in der Ebene V-V der 3 das Steuerventil in der Schließstellung;
  • 5b zeigt als schaubildlicher Teilschnitt in der Ebene V-V der 3 das Steuerventil in seiner Offenstellung;
  • 6 ist ein Schnitt im wesentlichen in der Ebene VI-VI der 4;
  • 7 ist ein Teilschnitt durch das Pump- und Schmutzsammelsystem mit einer alternativen Ausführungsform der Ablasspumpe für die vorliegende Erfindung;
  • 8 zeigt schaubildlich die elektrische Schaltung für eine elektromechanische Ausführungsform des Geschirrspülers in der 1;
  • 9 zeigt schaubildlich die Steuerelemente für eine elektronische Ausführungsform des Geschirrspülers der 1; und
  • 10 zeigt als Flussdiagramm die Arbeitsweise einer alternativen mikroprozessorgesteuerten Ausführungsform des Geschirrspülers der 1.
  • Entsprechend der in den Zeichnungen und insbesondere in der 1 dargestellten Erfindung weist ein – allgemein mit 10 bezeichneter – Geschirrspülautomat innen einen Bottich 12 auf, der eine Wasch- bspw. Geschirrspülkammer 14 bildet. Der Bottich 12 hat einen schrägen Boden 16, der einen unteren Bottichbereich bzw. Sumpf 18 (4) bildet. Eine Schmutzabtrenn- und Pumpanordnung 20 ist mittig im Boden 16 angeordnet und weist eine untere Wascharmanordnung 22 auf, die von einem oberen Teil derselben absteht. Ein Grobteilchenrost 24 erlaubt der Spüllauge, vom Boden 16 zur Schmutzabtrenneinrichtung 20 zu fließen, während er große Fremdkörper am Zutritt zum Pumpsystem hindert.
  • Die grundsätzlichen baulichen Besonderheiten der Schmutzabtrenneinrichtung sind in der US-PS 5 803100 auf einen "Soil Separation Channel for a Dishwasher Pump System" erläutert. In dieser Druckschrift sind die Arbeitsweise einer Schmutz-Trennschleuder und der Aufbau einer Schmutzabtrenn- und -sammeleinrichtung ausführlich erläutert.
  • Wie die 2, 3 und 4 zeigen, weist die Schmutzabtrenn-/Pumpanordnung 20 eine Laugenpumpe 28 mit einem Laugen-Laufrad 32 in einer Pumpkammer 30 auf, die ein Pumpengehäuse 31 umschließt. Das Pumpengehäuse 31 wird von einer Grundplatte 33 getragen. Während eines Spülzyklus saugt das Laufrad 32 vom Motor 34 angetrieben Flüssigkeit aus dem Sumpf 18 in einen Pumpenzu lauf 36 zwischen dem Pumpengehäuse 31 und der Grundplatte 33 und pumpt sie durch einen Haupt-Pumpenablauf 38 in den unteren Sprüharm 22. Ein erster Teil der Spüllauge wird aus dem unteren Spritzarm 22 auf das Spülgut in einem unteren Spülgutkorb 40 gespritzt und ein zweiter Teil der Spüllauge wird einem oberen Spritzarm 42 zugeleitet. Die Spüllauge wird mehrfach über das Spülgut geleitet, um den Schmutz von ihm zu entfernen.
  • Vom Spülgut abgespülter Schmutz wird abwärts in den Sumpf gespült und in den Pumpenzulauf 36 gesaugt. Er trifft dann auf einen Zerhackerbereich 68, den eine Ringwand 69 umschließt, die eine Zerhackeranordnung 70 umgibt, mit der der in die Pumpkammer 30 gelangende Schmutz zerhackt und in seiner Teilchengröße verringert wird. Viele der grundsätzlichen baulichen Besonderheiten der Zerhackeranordnung sind in der US-PS 4 319 599 auf einen "Vertical Soil Separator for Dishwasher" erläutert. Die Zerhackeranordnung 70 weist ein Klassiersieb 72 und einen Zerhacker 74 auf, den eine Schraubfeder 76 auf eine abwärts gewandte Schulter 32a des Laufrades 32 drückt. Die Schraubfeder 76 steht mit ihrem oberen distalen Ende der Schraubfeder 76 radial auswärts in eine Nut im Zerhacker 74 und mit ihrem unteren distalen Ende in ein Blindbohrung in der Antriebsnabe 77 hinein vor, von der es in Drehung angetrieben wird.
  • Wie die 6 zeigt, weist der Zerhacker 74 ein Paar auswärts abstehender gekrümmter Zerhackerklingen 74a auf, deren Schneiden 74b auf dem Klassiersieb 72 abgefangene Schmutzteilchen so zerkleinern, dass sie dann das Sieb passieren können. Der Zerhacker 74 wird in der mit dem Pfeil 79 angedeuteten Drehrichtung so angetrieben, dass Schmutzteilchen, die mit den Schneiden 74b in Berührung geraten und sich auf und um die Klingen 74a legen, von der Kraft des auf den umlaufenden Zerhacker 74 wirkenden Wassers von den Klingenenden abgeschleudert werden. Im Zerhackerbereich außerhalb der Außenkanten der Klingen 74a umherwirbelnder Speiseschmutz wird von Ablenkrippen 78, die aus der Ringwand 69 einwärts vorstehen, in den Weg der Klingen 74a zurück getrieben.
  • Wie an Hand der 2 und 4 einzusehen ist, werden nach dem Zerhacken und Klassieren durch die Zerhackeranordnung 70 die Schmutzteilchen gemeinsam mit der Spüllauge in die Pumpkammer 30 gesaugt. In der Pumpkammer 30 wird unter der Einwirklung des drehenden Laufrads 32 der Schmutz zentrifugal getrennt und eine Probe der Waschlauge mit hohem mitgeführtem Schmutzanteil aus der Pumpkammer 30 durch einen Probenablauf 43 in einen Schmutzsammler 45 gelenkt, der einen ringförmigen Schmutzabtrennkanal 46 und einen Schmutzsammelbereich 50 aufweist. Der Probenablauf 43 ist als ringförmige Führungskammer 44 mit einer Bodenöffnung 47 dargestellt, durch die der Schmutz in den Schmutzabtrennkanal 46 fließt. Folglich wird die verschmutzte Waschlauge in den Schmutzabtrennkanal 46 geleitet, dessen obere Abschlusswand von einem Filtersieb 48 gebildet wird. Während die schmutzbelastete Spüllauge im Abtrennkanal 46 auf einer Ringbahn umläuft, tritt Wasser durch das Filtersieb 48 empor und zurück zum Sumpf 18; der Schmutz bleibt im Abtrennkanal 46 zurück. Im Schmutzabtrennkanal 46 verlangsamt sich die verbleibende Waschlauge und der Schmutz setzt sich im Sammelbereich 50 ab.
  • Im Waschzyklus wird das Filtersieb 48 wiederholt rückgespült. Beim Umlauf des unteren Wascharms 22 wird von abwärts gerichteten Rückspüldüsen druckbeaufschlagte Spüllauge abgegeben. Es können Einrichtungen vorgesehen sein, mit denen sich der aus den Rückspüldüsen austretenden Spüllauge ein fächerförmiges Wurfbild erteilen lässt. Beim Umlauf des unteren Spülarms überstreicht der fächerförmige Sprühnebel das Filtersieb 48 in einer Rückspülfunktion, die das Sieb von Schmutzteilchen frei hält, die den Abfluss gereinigter Waschlauge in den Sumpf 18 behindern könnten.
  • Wie oben beschrieben, kann trotz des Rückspülens das Filtersieb 48 sich bei hoher Schmutzbelastung mit Speiseresten zusetzen. In diesem Fall wird die Waschleistung beeinträchtigt und der Druck im Sammelbereich 50 steigt an. Der Druckanstieg wird mit einem Druckfühler 52 erfasst, der einem Druckaufnahmerohr zugeordnet ist, das seinerseits mit einem Kopfraum 53 über dem Schmutzsammelbereich 50 verbunden ist, so dass der Druckfühler 52 den Druck im Sammelbereich 50 misst. Der Druckfühler 52 kann analog oder digital arbeiten. Übersteigt der Druck im Sammelbereich einen vorbestimmten Grenzwert, der ein zugesetztes Sieb 48 anzeigt, wird eine Ablaufpumpe 54 erregt, um das Sieb zu reinigen. Die Ablaufpumpe 54 saugt Lauge mit hohem Schmutzanteil durch die Ablassleitung 55 aus dem Sammelbereich 50 ab und pumpt sie am Rückschlagventil 56 vorbei durch den Ablassschlauch 58 zum Ablauf. Ist der Druck im Sammelbereich wieder unter den vorbestimmten Grenzdruck abgesunken, wird die Ablasspumpe abgeschaltet. Die Einschaltdauer der Ablasspumpe zum Reinigen des Sammelbereichs 50 und des Filtersiebs 48 wird als Freispülintervall bezeichnet.
  • Auf diese Weise wird das erfindungsgemäße Schmutzabtrenn- und -sammelsystem von Schmutz freigespült. Es ist jedoch einzusehen, dass, da die Ablasspumpe 54 von der Laugenpumpe 28 getrennt arbeitet, das Freispülen des Sammelbereichs 50 und des Sammelkanals 46 bei weiter laufendem Laufrad 32 der Laugenpumpe erfolgen kann, die die Lauge im Geschirrspülraum 14 im Umlauf hält.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass für diese Ausgestaltung des Systems eine Mindest-Ablassdruckhöhe aufrecht erhalten werden muss, die höher ist als der Ansprechdruck des Druckschalters, da sonst der Druckanstieg im Sammelbereich zusammen mit dem Zusetzen des Filters hoch genug ist, dass der Sammlerinhalt an der Ablasspumpe vorbei gedrückt wird, falls die Druckhöhe geringer ist als der Auslösedruck; dann wird schließlich das gesamte Wasser aus dem Geschirrspüler geleert. Außerdem kann beim ersten Einschalten der Ablasspumpe das Wasser siphonartig aus dem Geschirrspüler gesaugt werden. Eine Lösung wäre, im Ablassrohr 58 eine Schleife vorzusehen, die ausreicht, um die erforderliche Druckhöhe zu erzeugen, und am obersten Punkt des Ablassrohrs 58 ein Rückschlagventil 57 vorzusehen, das sich zum Inneren des Geschirrspülers öffnet, um einen Druckausgleich zwischen der Luft im Ablassrohr und der im Bottich zu erreichen.
  • Alternativ zum oben beschriebenen Ablasspumpsystem kann die vorliegende Erfindung mit einer Ablasspumpe arbeiten, die vom Laugenpumpenmotor ähnlich der Ablasspumpe in der US-PS 4 319 599 angetrieben wird. In einem derartigen System kann der Drucksensor 52 einem Ablassventil und dieses seinerseits einer Ablassleitung stromabwärts der Ablasspumpe zugeordnet sein, so dass beim Zusetzen des Filtersiebs 48 das Ablassventil öffnet, damit die Ablasspumpe den Sammelbereich freispülen kann. In einem derartigen System können Leckverluste aus der Pumpkammer zum Ablasspumpbereich auftreten; es würde aber noch einen gewissen Nutzen ergeben.
  • Wie nun an Hand der 5a und 5b einzusehen ist, kann die Ablasspumpe 54 zusätzlich Spüllauge aus dem Schmutzsammelbereich 50 ansaugen, Spüllauge aus dem Sumpfbereich 18 ablassen, indem sie Spüllauge durch einen Ablassanschluss 62 absaugt. Um jedoch den Sammelbereich möglichst schnell und wirksam freizuspülen, muss dieser bei arbeitender Ablasspumpe hydraulisch vom Rest des Geschirrspülers isoliert werden. Während des Spülens, wenn das Laufrad 32 Spüllauge durch die innere Waschkammer 14 im Umlauf hält, wird also der Ablassanschluss 62 durch ein druckbetätigtes Steuerventilsystem 60 geschlossen derart, dass der Sumpf 18 bei arbeitender Laugenpumpe 28 von der Ablasspumpe getrennt bleibt.
  • Das Steuerventilsystem 60 kann eine beliebige Ausführung sein, die auf den von der arbeitenden Laugenpumpe 28 erzeugten Druck anspricht; es ist hier als bewegbarer Ventilschaft 61 dargestellt, der einen Verschlussstopfen 63 trägt. Der Ventilschaft 61 ist auf der Unterseite des Pumpgehäuses 31 gelagert. Er weist eine obere Andruckfläche 61a auf, die an einer flexiblen Membran 65 befestigt ist. Eine Schraubfeder 67 ist zwischen einem Rückhalter 69 und der Rückseite der oberen Andruckfläche 61a so komprimiert, dass letztere aufwärts in eine Kammer 71 gedrückt wird. Die Druckkammer 71 steht über einen Kanal 73 in Strömungsverbindung mit dem Ring-Führungskanal 44, so dass das Steuerventil 60 auf den vom Laufrad 32 erzeugten Druck anspricht.
  • Lässt also das Laufrad 32 Spüllauge in der Pumpkammer 30 umlaufen, wird der Ventilschaft 61 vom Druck in der Kammer 71 abwärts gedrückt (vergl. 5a), so dass der Verschlussstopfen 63 den Abfluss 62 verschließt. Dreht das Laufrad 32 nicht oder liegt nicht genug Spüllauge vor, um die Kammer 71 mit Druck zu beaufschlagen, wird der Ventilschaft 61 aufwärts gedrückt und so der Verschlussstopfen 63 über den Abfluss 62 angehoben (vergl. 5b), um diesen zu öffnen, wenn die Laugenpumpe 28 nicht arbeitet.
  • Wie in den 5 und 5a ersichtlich, saugt bei geschlossenem Steuerventil 60 die Ablasspumpe 54 Spüllauge nur dann aus dem Sammelbereich 50, wenn sie zum Freispülen eingeschaltet ist, wie mit den Flusslinien 64 angedeutet. Es ist einzusehen, dass beim Einschalten der Ablasspumpe 54 während des Spülzyklus der Sammelbereich 50 und der Schmutzabtrennkanal 46 sehr schnell freigespült werden, was den Druck im Sammelbereich 50 und im Schmutzabtrennkanal 46 senkt, so dass die Rückspüldüsen 51 das Filtersieb 48 reinigen können. Im Ergebnis werden der Sammelbereich 50, der Schmutzabtrennkanal 46 und das Filtersieb 48 sehr schnell freigespült, so dass sehr wenig Lauge – wie bspw. nur 0,1 l pro Freispülung – zum Abfluss zu schicken ist, um ein wirksames Freispülintervall zu erreichen.
  • Die 4 und 5b zeigen die Strömung in der Schmutzabtrenn- und -pumpanordnung 20, die sich ergibt, wenn man das Steuerventil 60 sich öffnen lässt und die Ablasspumpe 54 einschaltet. Die Strömungslinien 66 zeigen den Weg der aus dem Sumpf durch den Abfluss 62 abgelassenen Waschlauge. Gleichzeitig wird Waschlauge aus dem Sammelbereich 50 durch die Ablassleitung 55 abgelassen.
  • Das Steuerventilsystem 60 lässt sich benutzen, um zu Beginn eines Ablasszyklus den Sumpf 18 vom Sammelbereich 50 zu trennen und so ein Wiederablagern von Schmutz auf dem Spülgut zu vermeiden. Dies lässt sich erreichen, in dem man die Laugenpumpe 28 zu Anfang des Ablasszyklus weiter arbeiten lässt, um das Steuerventil 60 geschlossen zu halten, so dass Spüllauge zunächst nur über den Sammelbereich 50 abgelassen wird und aus dem Sumpf zuströmendes Wasser den Sammelbereich 50 reinigt und spült. Nach einer gewissen Zeit oder wenn die Laugenpumpe 28 trockenzulaufen beginnt, kann der Motor 34 abgeschaltet werden, so dass das Steuerventil 60 öffnet.
  • Für den Fachmann ist einzusehen, dass das Steuerventilsystem 60 ein gründliches Auspumpen von Waschlauge beim Ablassen ermöglicht, so dass am Ende eines Ablasszyklus wenig Spüllauge im Sumpf 18 verbleibt. Es wäre jedoch eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung möglich, bei der das Steuerventilsystem 60 entfällt. In einer solchen Ausführungsform würde die gesamte Spüllauge über den Schmutzsammelbereich 50 aus dem Geschirrspüler abgelassen werden.
  • Die 2 zeigt die Ablasspumpe 54 als separates Element von der Haupt-Schmutzabtrenn- und -pumpanordnung 20 getrennt. Wie dargestellt, hätte die Ablasspumpe 54 einen eigenen Motor und liesse sich unabhängig vom Laugenpumpenmotor 34 einschalten. Die 7 zeigt eine alternative Ausführungsform dieser Art eines separaten Ablasspumpsystems, bei der die Ablasspumpe sich getrennt vom Haupt-Laugenpumpsystem wahlweise einschalten, aber immer noch vom Laugenpumpenmotor 34 antreiben lässt.
  • In der 7 weist die Ablasspumpe 130 ein Laufrad 131 auf, das in einem in den Pumpensockel 33' eingeformten Ablasspumpengehäuse gelagert ist. Das Laufrad 131 wird von eine Welle 132 angetrieben, die unter die Grundplatte 33' hinaus vorsteht, wo eine Riemenscheibe 134 auf sie aufgesetzt ist. Die Riemenscheibe 134 wird mit einem Riemen 136 angetrieben, der um eine der Antriebswelle des Hauptmotors 34' zugeordnete Antriebs- und eine Leerlaufscheibe 138 bzw. 140 läuft. Um die Ablasspumpe 130 zu erregen, wird die Leerlaufscheibe 140 mit einem Stellelement wie einem Elektromagneten oder Wachsmotor (nicht gezeigt) so bewegt, dass der Riemen 136 gespannt wird und Drehmo ment von der Antriebs- auf die Riemenscheibe 138, 134 übertragen kann, um das Laufrad 131 zu drehen. Auf diese Weise lässt sich die Ablasspumpe 130 einschalten, um den Sammelbereich freizuspülen oder den Geschirrspüler abzulassen, wie oben beschrieben, indem der dem Leerlaufrad 140 zugeordnete Stellmotor betätigt wird.
  • Die Erfindung ist vorteilhafterweise in einem Geschirrspüler einsetzbar, der entweder eine elektromechanische Steuerung unter Verwendung eines herkömmlichen Zeitschalters oder eine elektronische Steuerung mit einem Mikroprozessor aufweist.
  • Die 8 zeigt Bauteile einer elektromechanischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Stromzufuhr zum Geschirrspüler erfolgt über die Leitungen L1, L2. Ein Türkontakt 80 gewährleistet, dass der Geschirrspüler bei geöffneter Tür abschaltet. Der Arbeitszyklus des Geschirrspülers wird mit einem Schaltknopf 82 eingeleitet, den man einige Winkelgrade und somit die Welle eines Zeitgebermotors 84 dreht, so dass die Nockenscheibe 86 den Schalter 88 schließt, der den Zeitgebermotor 84 erregt. Mit dem Vorlauf dieses Motors werden die Nockenscheiben 90, 92, 94, 96 und 98 gedreht, die wahlweise die Schalter 100, 102, 104, 106 bzw. 108 steuern.
  • Gelangt der Schalter 102 in eine Stellung, in der er über den Kontakt 110 den Stromkreis schließt, wird die Ablasspumpe 54 immer dann eingeschaltet, wenn der betrieblich dem Kopfbereich 53 zugeordnete Druckschalter 116 schließt, weil der Druck im Sammelbereich 50 den vorbestimmten Grenzdruck übersteigt. Entsprechend wird die Ablasspumpe 54 abgeschaltet, wenn der Druck im Sammelbereich 50 unter den vorbestimmten Grenzwert abfällt und der Schalter 116 öffnet. Es ist einzusehen, dass die Ablasspumpe 54 unabhängig von der Drehung des Zeitgebermotor 84 ein- und ausschaltet, so dass sehr kurze Freispülintervalle möglich sind. Darüber hinaus wird die Ablasspumpe 54 unabhängig vom Laugenpumpenmotor 34 eingeschaltet.
  • Die in jedem Freispülintervall zum Abfluss geschickte Spüllauge lässt sich ersetzen, indem man die Nockenscheibe 94 den Schalter 104 schließen lässt, so dass das Füllventil 118 gleichzeitig mit der Ablasspumpe 54 eingeschaltet wird. Während des Füllintervalls des Geschirrspülzyklus ist der Schalter 104 offen und das Füllventil 118 wird über den Schalter 106 eingeschaltet.
  • Alternativ kann man die in jedem Freispülintervall zum Abfluss geschickte Spüllauge berücksichtigen, indem man während des anfänglichen Füllzyklus einfach eine kleine zusätzliche Wassermenge in den Geschirrspüler einlässt; der Schalter 104 und die Leitung 120 können dann aus der Geschirrspülerschaltung entfallen. Dieser "Überfüllungs"-Ansatz ist eine realistische Alternative, berücksichtigt man, dass in jedem Freispülintervall nur wenig Spüllauge – wie bspw. nur 0,1 l – zum Abfluss geschickt wird.
  • Die 9 zeigt eine elektronisch gesteuerte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine mit einem Mikroprozessor arbeitende Steuerung 120 aufweist, die die in 10 gezeigte Steuerlogik benutzt.
  • Es sei nun auf die 10 verwiesen. In den Schritten 142, 144 wird der Bottich des Geschirrspülers bis zu einer Sollhöhe mit Spülflüssigkeit gefüllt und dann die Laugenpumpe 34 eingeschaltet. Im Schritt 145 bestimmt die Steuerung 120 den Druck im Sammelbereich 50 an Hand des Eingangssignals aus dem Druckfühler 52 und speichert die Druckänderung ("rate of pressure change") (Pc). Übersteigt der Druck einen vorbestimmten Grenzwert, wie im Schritt 146 gezeigt, wird eine Freispülroutine 148 mit den Schritten 150, 152 eingeleitet. Nach dem Freispülen des Sammlers 50 und Reinigen des Filtersiebs 148 wird im Schritt 154 die Ablasspumpe 54 abgeschaltet. Die Ablasspumpe kann abgeschaltet werden, wenn der Sammlerdruck unter den vorbestimmten Grenzdruck abfällt. Alternativ kann die Ablasspumpe vorbestimmt lange eingeschaltet bleiben, nachdem der Druck im Sammelbereich unter den vorbe stimmten Grenzwert abgefallen ist oder ein vorbestimmter Rücksetzwert unterhalb des vorbestimmten Grenzdrucks erreicht ist.
  • In den Schritten 156, 158, 160 zählt die Steuerung 120, wie oft (Anzahl Np) die Freispülroutine eingeleitet worden ist, und summiert die Einschaltzeit (Tp) der Ablasspumpe in den vorgehenden Freispülintervallen. Auf Grund dieser Informationen bestimmt die Steuerung 120, ob zusätzliche Spüllauge erforderlich ist, um die in den vorangehenden Freispülroutinen zum Abfluss geschickte Wassermenge zu ersetzen. Die Freispülroutine 148 wird so oft eingeleitet wie vom Druckfühler 52 bestimmt erforderlich und wird ausgeführt, während die Laugenpumpe weiter Spüllauge im Geschirrspüler umwälzt. Am Ende des anfänglichen Spülintervalls wird die Laugenpumpe abgeschaltet und die Spüllauge aus dem Geschirrspüler abgelassen, wie in den Schritten 162, 164, 166 gezeigt.
  • Nach der anfänglichen Waschperiode lässt der Geschirrspülerzyklus sich auf Grund gesammelter Informationen (Pc, Tp oder Np) zur Schmutzmenge und -art modifizieren, wie im Schritt 168 gezeigt. Bspw. lässt der Spülzyklus sich verlängern, wenn eine starke Schmutzbelastung erfasst wird, wie von der dem Zyklus hinzugefügten Anzahl der Freispülroutinen oder zusätzlichen Auffüllungen angezeigt. Auf diese Weise reagiert der Geschirrspüler auf die Schmutzbelastung mit dem optimalen Waschzyklus.
  • Die vorliegende Erfindung lässt sich problemlos vollautomatisch einsetzen, um dem Geschirrspüler einen einmalig einfachen Arbeitszyklus zu erteilen. Insbesondere ermöglicht die vorliegende Erfindung es, Spülgut mit einem Zyklus mit zwei Auffüllungen effektiv zu behandeln – dies im Gegensatz zu vorhandenen Systemen, die mindestens fünf Auffüllzyklen erfordern. Beim Arbeiten mit zwei Auffüllungen wird im ersten Auffüllzyklus der Geschirrspüler das Spülgut so behandeln, dass das Pumpsystem wiederholt freispült, bis der Schmutzanteil der Spüllauge auf ein sehr geringes Niveau absinkt. Der zweite Auffüllzyklus lässt sich dann als der einzige Wasch- bzw. Spülzyklus einsetzen.
  • Ist weiterhin der anfängliche Schmutzanteil so niedrig, dass im Sammelbereich kein resultierender Druck vorliegt, wie es bei vorgespültem Spülgut der Fall sein kann, dienen beide Auffüllzyklen als Normalzyklus.
  • Es ist also einzusehen, dass die vorliegende Erfindung einen erheblich verbesserten Geschirrspülerbetrieb ermöglicht. Die vorliegende Erfindung bietet ein neuartiges Pumpsystem, das das Spülgut auf eine Weise spült, mit der es derzeit zum Kauf angebotenen Geschirrspülern überlegen ist, während es weitaus weniger Energie und Wasser verbraucht als diese. Insbesondere haben die Erfinder errechnet, dass die vorliegende Erfindung, falls in alle in den USA aufgestellten Geschirrspülern eingebaut, jährliche Einsparungen von fast 24 Mrd. Gallonen (90 Mrd. Liter) Wasser und fast 4 Mrd. kWh Strom erbringen würde (bei angenommen 18 Mio. in den USA in Benutzung befindlichen Geschirrspülern, die 300 mal pro Jahr (6 mal pro Woche für 50 Wochen im Jahr) in Betrieb sind).
  • Während die vorliegende Erfindung unter Bezug auf die oben beschriebenen Ausführungsformen erläutert wurde, wird der Fachmann einsehen, dass sich daran Änderungen durchführen lassen, ohne die Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen niedergelegt ist, zu verlassen.
  • ZEICHNUNGSBESCHRIFTUNGEN – LEGENDE
  • 4
    • To pressure switch... Zum Druckschalter 116
    • To drain pump... Zur Ablasspumpe 54
  • 8
    • Drain pump Ablasspumpe
    • Float switch Schwimmerschalter
    • F.V. Auffüllventil
    • Heater Heizelement
    • Thermostat Thermostat
    • T.M. Zeitgebermotor
    • Wash pump Laugenpumpe
  • 10
  • 142
    Spüllauge auf Sollhöhe in Bottich füllen
    144
    Laugenpumpe einschalten
    145
    Druckfühler ablesen und Druckänderung (Pc) speichern
    146
    Sammlerdruck > Sollwert ?
    150
    Ablasspumpe einschalten
    152
    Sammlerdruck < Sollwert ?
    154
    Ablasspumpe abschalten
    156
    Einschaltintervalle (Tp) der Ablasspumpe zum Freispülen
    des Sammelbereichs summieren
    158
    Wasser auffüllen ?
    160
    Erforderliche Zusatzlauge ermitteln und in Bottich geben
    162
    Ende des ersten Spülintervalls?
    164
    Spülpumpe abschalten
    166
    Ablasspumpe vorbestimmt lange einschalten, um Lauge
    abzulassen
    168
    Nachfolgenden Spülzyklus auf Grund von Tp bestimmen
    • Continue wash cycle Spülzyklus fortsetzen
    • N Nein
    • Y ja

Claims (9)

  1. Geschirrspülmaschine (10) mit einer internen Spülkammer (14) zur Aufnahme der Spüllauge und einem Sumpfbereich (18) am Boden der Spülkammer sowie mit: einer Laugenpumpe (28) mit einem Zulauf (36), durch den Spüllauge aus dem Sumpf (18) angesaugt wird, und einem Hauptablauf (38) sowie einem Probenauslass (43); einem Schmutzsammler (45), der aus der Laugenpumpe vom Probenauslass (43) her Spüllauge aufnimmt und der ein Sieb (48) aufweist, durch das gefilterte Spüllauge in den Sumpfbereich zurückgeleitet wird, so dass Schmutz sich im Schmutzsammler sammelt; und einer Abwasserpumpe (54) in Strömungsverbindung mit dem Schmutzsammler, durch die Spüllauge aus dem Schmutzsammler ablassbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass im Schmutzsammler (45) ein Drucksensor (52) angeordnet ist, mit dem der Laugendruck im Schmutzsammler erfassbar ist; und dass die Abwasserpumpe so eingerichtet ist, dass sie arbeitet, wenn der Drucksensor einen vorbestimmten Grenzdruck erfasst.
  2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, deren Schmutzsammler (45) weiterhin aufweist: einen Schmutzsammelbereich (50) zur Aufnahme von Spüllauge vom Probenauslass der Spüllaugenpumpe, wobei das Sieb (48) einen Wandteil des Schmutzsammelbereichs bildet; wobei der Drucksensor (32) den Druck im Schmutzsammelbereich (50) erfasst und die Abwasserpumpe Spüllauge aus dem Schmutzsammelbereich ansaugt.
  3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2 weiterhin mit: einem Ablassanschluss (62), der eine Strömungsverbindung vom Sumpfbereich zur Abwasserpumpe herstellt; und einem Steuerventil (60), mit dem der Ablassanschluss wahlweise schließbar ist, um bei arbeitender Laugenpumpe eine Strömung durch den Ablassanschluss zu verhindern.
  4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 3, bei der weiterhin das Steuerventil zum Verhindern einer Strömung durch den Ablassanschluss ansprechend auf den von der Laugenpumpe erzeugten Flüssigkeitsdruck betätigt wird.
  5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 3 oder 4, bei der die Abwasserpumpe (54) von der Laugenpumpe (29) hydraulisch getrennt ist derart, dass die gesamte Lauge, die aus der Spülkammer abgelassen wird, wenn das Steuerventil den Ablassanschluss schließt, das Sieb rückwärts durchspült und durch den Schmutzsammler abfließt.
  6. Geschirrspülmaschine nach einem der vorgehenden Ansprüche weiterhin mit: einer Einrichtung zum Einfüllen von Lauge in die Spülkammer und einer Einrichtung zum Ansteuern der Ablasspumpe zum Ausspülen von Schmutz aus dem Schmutzsammler derart, dass die Menge der durch den Schmutzsammler abgelassenen Lauge wesentlich geringer ist als die der Spülkammer zugeführte Füllmenge.
  7. Geschirrspülmaschine nach einem der vorgehenden Ansprüche, weiterhin mit: einer Einrichtung, mit der die aus dem Schmutzsammler zum Ablauf gepumpte Laugenmenge messbar ist; und einer Einrichtung zur Zufuhr etwa der gleichen Menge Lauge zur Spülkammer.
  8. Geschirrspülmaschine nach einem der vorgehenden Ansprüche, deren Laugenpumpe (28) aufweist: einen Motor mit einer rotierenden Welle; ein auf die rotierende Welle aufgesetztes Laugen-Flügelrad (32); und eine auf die rotierende Welle unter dem Laugen-Flügelrad aufgesetzte Klinge (74) mit zwei gekrümmten Enden, die sich während des Spülzyklusses von einer Drehrichtung der Welle hinweg krümmen.
  9. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 8, bei der weiterhin die Klinge sich in einer zylindrischen Seitenwand befindet, die eine Innenwandfläche hat, und die Innenwandfläche der zylindrischen Seitenwand einwärts vorstehende Ablenkrippen (78) aufweist.
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