DE69010936T2 - Waschmaschine. - Google Patents
Waschmaschine.Info
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D06F39/08—Liquid supply or discharge arrangements
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine, bestehend aus einer Waschkammer mit einer ersten Öffnung an ihrer unteren Seite, die an eine Abflußpumpe mit einem Schlauch angeschlossen ist, und einer zweiten Öffnung, die an die Abflußpumpe mit einem Schlauch angeschlossen ist, und einer in der Waschkammer sich um eine Horizontalachse drehenden Trommel.
- Ein Problem, das die Waschmaschinenhersteller bekanntlich lösen müssen, ist die Reduzierung der Verschwendung von Waschpulver, wie sie bis vor einigen Jahren bei den Maschinen aufgrund der Art des Einbringens dieses Pulvers auftrat. Waschpulver wird aus dem sog. Einspülfach mit einem Wasserstrahl eingebracht, der das Pulver innerhalb von 90 bis 120 Sekunden in die Waschkammer befördert. Natürlich wird das meiste Waschpulver in den ersten Sekunden des Einbringens eingespült, so daß die Waschpulverkonzentration am Anfang sehr hoch ist. Das noch nicht aufgelöste Waschpulver setzt sich mit Wasser gemischt am untersten Teil der Waschkammer ab, wo der Schlauch für die Verbindung mit der Abflußpumpe vorgesehen ist, die aus hydraulischen gründen am tiefsten Punkt des Systems sein sollte.
- Es ist offensichtlich, daß der Pumpenflügel und die angeschlossenen Schläuche mit diesem Wasser-Waschpulvergemisch vollaufen, das sowohl während des Vorwasch- als auch des Hauptwaschganges unwirksam bleibt, weil es nicht mit der Wäsche in der Trommel in Berührung kommt.
- In den letzten Jahren wurden mehrere Systeme vorgeschlagen, um diesen Mangel auszuräumen, der zu einer Verschwendung von Waschpulver führt und damit Waschkosten und Umweltbelastung erhöht.
- Die Deutsche Patentanmeldung DE-A 26 55 556 beschreibt z.B. eine Waschmaschine, deren Waschkammer eine weitere Öffnung aufweist, die zusätzlich zur normalen Abflußöffnung mit der Abflußpumpe verbunden ist. Diese Zusatzöffnung befindet sich über dem normalerweise in der Waschkammer erreichten Wasserspiegel. Während des Waschganges erzeugt die wechselnde Trommelrotation eine Wasserbewegung und eine geringe Wassermenge fließt in die Zusatzöffnung und wird durch eine ausreichende Schwerkraft so beschleunigt, daß es durch die normale Abflußöffnung in die Waschkammer zurückfließt. Durch einen solchen Kreislauf läßt sich die Menge ungenutzten Waschpulvers reduzieren, da ein Teil des Pulvers, das sich zunächst im Ablaufsystem angesammelt hatte, wieder zirkuliert.
- Das italienische Patent Nr. 1 083 306 beschreibt eine Waschmaschine mit einem Waschpulverrückgewinnungssystem, ähnlich dem der deutschen Patentanmeldung; jedoch befindet sich die zweite Öffnung unter dem normalerweise in der Waschkammer erreichten Wasserspiegel; entsprechend der Patentanmeldung ist eine Umwälzung auf jeden Fall gewährleistet, da aufgrund der Trommelbewegung Schwankungen des hydraulischen Drucks auftreten.
- Diese Systeme sind nicht sehr effizient, gewährleisten aber eine Teilrückgewinnung des ungenutzten Waschpulvers.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Waschmaschine mit einem genauso einfachen System wie die bereits bekannten anzugeben, das aber in effizienterer Weise den größten Teil des im Ablaufschlauchsystem bei der Einspülung angesammelten Waschpulvers zurückführt.
- Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung eine Waschmaschine vor, die umfaßt, eine Waschkammer mit einer ersten Öffnung an ihrer unteren Seite, die an eine Abflußpumpe mit einem Schlauch angeschlossen ist, eine zweite Öffnung, die an die Abflußpumpe mit einem Schlauch angeschlossen ist, und eine in der Waschkammer sich um eine Horizontalachse drehenden Trommel, und dadurch gekennzeichnet ist, daß während des Waschvorganges die Konfiguration der Drehtrommel ähnlich wie ein Pumpenflügel wirkt, daß die zweite Öffnung sich vorzugsweise nicht oberhalb der ersten Öffnung befindet, und daß die Waschkammer so gestaltet ist, daß der Schlauch zwischen der zweiten Öffnung und der Abflußpumpe tangential zur Drehrichtung der Trommel angeordnet ist, so daß die sich drehende Trommel die Lauge so kräftig in die zweite Öffnung und den Tangentialschlauch spült, daß es zu einer effizienten Umwälzung der Flüssigkeit kommt, die durch die erste Öffnung wieder in die Waschkammer zurückfließt.
- Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung und der beigelegten Zeichnung, die als erläuternde und nicht einschränkendes Beispiel dient, klar und detailliert dargestellt, worin in der Figur ein Schnitt durch die Waschkammer und die Abflußschläuche der erfindungsgemäßen Waschmaschine gezeigt ist.
- In der die Waschkammer und die Abflußleitungen einer Waschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung zeigenden Figur ist mit Bezugszeichen 1 die Waschkammer, die aus Emailleblech, Edelstahl oder Kunststoff bestehen kann, bezeichnet. Die Waschkammer 1 weist eine erste Öffnung 2 auf, die an eine Abflußpumpe 3, und zwar an einem senkrechten Abflußteil mittels eines Schlauches angeschlossen ist. Die Waschkammer 1 weist noch eine zweite Öffnung 4 auf, die tangential zur Waschkammer, aber etwas niedriger als die erste Öffnung angeordnet ist. Die zweite Öffnung 4 ist mit der Pumpe 3 durch einen Schlauch 8 verbunden. Die Pumpe 3 besitzt einen dritten Abflußstutzen 6. Die Waschkammer 1 enthält die Drehtrommel 7, in die die Wäsche gelegt wird; die Trommel 7 ist mit drei V-förmigen Vertiefungen 5 versehen, deren Spitzen zum Trommelmittelpunkt zeigen. Die besondere Trommelausbildung sowie die Form der Waschkammer wirken zusammen, um die Trommel als Pumpenflügel wirken zu lassen, dessen Schraube (Pumpengehäuse) in diesem Fall durch die Waschkammer verkörpert ist. Während des Vorwasch- und/oder Hauptwaschganges dreht sich die Trommel abwechselnd im und gegen den Uhrzeigersinn mit etwa 60 U/min. Mit dem Schlauch, der die Waschkammer mit der Pumpe verbindet und genau tangential zur Behälterwand angeordnet ist, ist die Voraussetzung geschaffen, daß die Trommel durch tangentiale Drehung zum Schlauch einen Druck im Schlauch erzeugt. Dadurch ist eine wirksame Umwälzung von der Waschkammer zur Pumpe und wieder zurück zur Waschkammer gewährleistet, so daß das Waschpulver, das sonst ungenutzt bliebe, in die Waschkammer zurückfließt. Da die Vor- und Hauptwaschzeiten ausreichend lang sind, kann sich das Waschpulver auflösen und zurückgewonnen werden.
- Die Eigenschaften dieser Waschmaschine gehen klar aus der obigen Beschreibung und der beigefügten Zeichnung hervor.
- Weiterhin zeigt die obige Beschreibung deutlich die Vorteile der erfindungsgemäßen Waschmaschine. Sowohl die Synergie durch die besondere Trommelgestaltung und Anordnung der zweiten Öffnung als auch die tangentiale Anordnung des Schlauches ermöglichen die wirksame Umwälzung sogar ohne Mehrkosten, und der größte Teil des Waschpulvers, das sich während der Einspülphase unten in der Maschine ansammelt, wird zurückgewonnen.
- Natürlich sind für Fachleute noch viele weitere Anderungen der beispielhaft beschriebenen Waschmaschine möglich, wenn nicht vom innovativen Gehalt der Erfindung abgewichen wird.
Claims (4)
1. Waschmaschine, bestehend aus einer Waschkammer mit
einer ersten Öffnung an ihrer unteren Seite, die an eine
Abflußpumpe mit einem Schlauch angeschlossen ist, und
einer zweiten Öffnung, die an die Abflußpumpe mit einem
Schlauch angeschlossen ist, und einer in der Waschkammer
sich um eine Horizontalachse drehenden Trommel,
dadurch gekennzeichnet, daß während des
Waschvorganges die Konfiguration der Drehtrommel (7) eine
Wirkung ähnlich der eines Pumpenflügels erzeugt, daß die
zweite Öffnung (4) vorzugsweise nicht oberhalb der ersten
Öffnung (2) angeordnet ist, und daß die Waschkammer so
gestaltet ist, daß der Schlauch (8) die zweite Öffnung
mit der Abflußpumpe tangential zur Drehrichtung der
Drehtrommel (7) verlaufend verbindet, so daß, wenn die
Drehtrommel (7) sich dreht, sie bewirkt, daß
Waschflüssigkeit mit genügendem Druck in die zweite Öffnung
(4) und in den tangentialen Schlauch (8) eintritt, um
eine wirksame Zirkulation der Flüssigkeit zu erreichen,
die in die Waschkammer (1) durch die erste Öffnung (2)
zurückfließt.
2. Waschmaschine nach Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand der Drehtrommel (7)
an der peripheren Seite V-förmige Vertiefungen (5)
aufweist, deren Spitzen zum Trommelmittelpunkt zeigen.
3. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlauch, der die erste
Öffnung (2) mit der Abflußpumpe (3) verbindet, durch
einen aufwärts gerichteten Schlauchanschluß an die
Abflußpumpe (3) angeschlossen ist.
4. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß während des Waschvorganges
die Drehtrommel (7) sich abwechselnd in beide Richtungen
mit etwa 60 U/min dreht.
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Legal Events
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