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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Geschirrspülmaschine
von dem Typ, wie beschrieben im Oberbegriff von Anspruch 1, und
ein Flüssigkeitsbemessungsverfahren
von dem Typ, wie beschrieben im Oberbegriff von Anspruch 11.
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Es ist bekannt, dass Geschirrspülmaschinen üblicherweise
mit einer Bemessungsvorrichtung für das Wasser, welches zum Regenerieren
der Weichmacherharze benötigt
wird, ausgerüstet
sind. Diese Vorrichtung erfüllt
auch andere Funktionen, wie das Verhindern von Rückfluss von Schmutzwasser zur Wasserversorgung
und die Kondensation von einem Teil des Dampfes, der sich im Spülraum der
Spülmaschine
während
des Betriebs der Maschine bildet.
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Darüber hinaus verwenden auch einige
bekannte Lösungen
diese Vorrichtung, um das Wasser zu bemessen, welches für das Waschen
des Geschirrs benötigt
wird.
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Eine solche Multifunktionsvorrichtung
ist gewöhnlich
an einer Seitenwand des Spülraums
befestigt, so dass sie im Betrieb in einem Spalt angeordnet ist,
der zwischen der Spülraumwand
und einer Wand des Geschirrspülschranks
oder des eingebauten Schranks, innerhalb dem der Geschirrspüler eingebaut
ist, ausgebildet ist.
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Ein Geschirrspüler mit einer solchen Multifunktion
ist aus
EP 0 435 119
A bekannt, welche die Grundlage für den Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs
bildet.
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Jedoch sollte angesichts der vorliegenden Erfindung
hervorgehoben werden, dass solche Vorrichtungen gewöhnlich eine
erste Öffnung,
welche mit dem Inneren des Spülraums
kommuniziert, und eine zweite Öffnung
aufweisen, welche mit der äußeren Umgebung
kommunizieren, d. h. mit dem Spalt, der zwischen dem Spülraum und
dem Maschinenschrank ausgebildet ist.
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Die erste Öffnung ermöglicht es, jegliches überschüssiges Wasser,
welches möglicherweise
innerhalb der Vorrichtung bereitgestellt ist, in den Spülraum zu
entladen. Des weiteren ist die Vorrichtung durch die beiden Öffnungen
angepasst, um eine Kommunikation vom Inneren des Spülraums zu
der äußeren Umgebung
zu ermöglichen.
Folglich wird ein bestimmter Anteil des innerhalb des Spülraums ausgebildeten
Dampfes zum Fluss durch die Vorrichtung geleitet, wo eine teilweise
Kondensation erfolgt.
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Jedoch hindert dies nicht, wie angenommen werden
kann, einen bestimmten Anteil von Dampf oder jeglicher feuchter
Luft daran, herauszufließen und
sich innerhalb des zuvor beschriebenen Spaltes zu sammeln. Diese
Feuchtigkeit kann mit der Zeit Schäden an dem eingebauten Schrank
verursachen, gewöhnlich
ein hölzernes
Schrankgehäuse
der Spülmaschine,
ebenso wie den umgebenden Möbelstücken, welche
Teil einer Einbauküche
sind.
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Es ist auch bekannt, dass Waschmaschinen während ihres
Betriebs ein gewisses Geräusch
erzeugen.
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Im Falle einer Spülmaschine ist dieses Geräusch begründet in
bestimmten Vorrichtungen, welche mehrere Male während eines Spülvorgangs
betrieben werden, wie z. B. eine Entladepumpe oder eine Rückführpumpe
für die
Spülflüssigkeit.
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Spülmaschinengeräusche sind
auch in den Flüssigkeitsstrahlen
begründet,
welche durch die rotierenden Kollektoren für das Spülen des Geschirrs verspritzt
werden; in der Praxis erzeugen tatsächlich sowohl die Wasserstrahlen,
welche das Geschirr erreichen, und Teile der Strahlen, welche die
Spülraumwände der
Maschine treffen, Geräusche.
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In diesem Zusammenhang sollte angemerkt werden,
dass der Spülraum
einer Spülmaschine praktisch
als Resonanzkörper
für diese
Geräusche wirkt.
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Ebenfalls in diesem Zusammenhang
wird dies einige Nachteile verursachen, da die beschriebene Multifunktionsvorrichtung
den Innenraum des Spülraums
in Verbindung mit der äußeren Umgebung
durch ihre Öffnungen
setzt, es ist offensichtlich, dass Geräusche sowie Dampf tatsächlich von
dem Spülraum
zum Äußeren passieren
können.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, die voranstehenden Probleme zu lösen und eine Spülmaschine
anzugeben, in welcher der Durchtritt von Geräusch und Dampf oder Feuchtigkeit
von der Multifunktionsvorrichtung zu der äußeren Umgebung mittels der
Verwendung von einfachen und kostengünstigen Mitteln reduziert werden.
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Diese Ziele werden gemäß der Erfindung durch
eine Spülmaschine
und ein Flüssigkeitsbemessungsverfahren
erreicht, welches) die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und
11 aufweisen, die einen integrierten Bestandteil der vorliegenden Beschreibung
bilden.
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Weitere Zwecke, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden ersichtlich aus der folgenden
detaillierten Beschreibung und den anhängenden Zeichnungen, welche
in Form eines nicht beschränkenden
Beispiels gezeigt werden, worin:
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1 schematisch
ein Detail einer Spülmaschine
gemäß einer
möglichen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 schematisch
einen vertikalen Querschnitt einer Vorrichtung, welche Teil einer
Spülmaschine
gemäß der Erfindung
ist, in einem ersten Betriebszustand zeigt;
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3 schematisch
eine perspektivische Ansicht der in 1 dargestellten
Vorrichtung zeigt; und
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4 schematisch
einen vertikalen Querschnitt der in 1 dargestellten
Vorrichtung in einem zweiten Betriebszustand zeigt.
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1 stellt
schematisch einen Teil einer erfindungsgemäßen Spülmaschine dar.
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In dieser Figur bezeichnet Bezugszeichen 1 als
Gesamtes den Spülraum
der Maschine, welcher mit allgemein bekannten Prozeduren realisiert
ist und eine Frontladetür 2 aufweist.
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Bezugszeichen 3 bezeichnet
schematisch eine Multifunktionsvorrichtung, wie eingangs der vorliegenden
Beschreibung erwähnt,
welche ausgebildet ist, um Wasser zu bemessen, das für die Regeneration
von Weichmacherharzen benötigt
wird, um Rückfluss
von Wasser zu den Hauptleitungen zu verhindern und um wenigstens
einen Teil des Dampfes zu kondensieren, der sich innerhalb des Spülraums 1 während des
Spülens
bildet.
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Die Vorrichtung 3 weist
einen Körper
mit reduzierten Abmessungen auf, dessen Struktur praktischerweise
aus Kunststoffmaterial hergestellt ist, z. B. mittels Formen von
zwei Teilen, welche darauf folgend miteinander verschweißt werden
in einer bekannten Weise (z. B. mittels eines Heizelement-Schweißverfahrens).
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Wie ersichtlich ist, ist die Vorrichtung 3 an
der äußeren Oberfläche einer
Seitenwand des Spülraums 1 befestigt,
so dass sie für
Betriebszwecke in dem Spalt zwischen der Spülwand und einer Wand des Spülraumschranks
oder des Einbauschranks, in dem die Maschine angeordnet ist, angeordnet
ist (diese Elemente sind in 1 nicht
dargestellt).
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Die Vorrichtung 3 hat ein
Loch FS, welches zur Innenseite des Spülraums 2 weist; zu
diesem Zweck hat die Wand des Spülraums 1,
an der die Vorrichtung 3 befestigt ist, eine entsprechende Öffnung. Das
Loch FS kann mit geeigneten Abschirmmitteln (nicht dargestellt)
versehen sein, wie einem kleinen Plastiknetz, um zu verhindern,
dass Schmutzteile, welche aus dem Geschirr entfernt werden, in das Loch
selbst während
des Spülvorgangs
eintreten können.
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Des weiteren hat die Vorrichtung 3 eine Öffnung AS
in ihrem oberen Teil, welche in Richtung der äußeren Umgebung weist, d. h.
in den zuvor erwähnten
Spalt zwischen dem Spülraum
und dem Maschinenschrank.
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Eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 3 ist
in den 2 und 3 mittels eines schematischen,
aufrechten Querschnitts und einer perspektivischen Ansicht entsprechend
dargestellt, worin eine Vorrichtungswand zur besseren Darstellung
entfernt wurde.
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Die Vorrichtung 3 hat einen
Hohlraumkörper, welcher
einen Satz von Einlass- und
Auslassanschlüssen
für das
aus der Hauptleitung bereitgestellte Wasser zu der Vorrichtung innerhalb
der Maschine aufweist, ebenso wie die zuvor beschriebenen Öffnungen
FS und AS, welche die Vorrichtung selbst in Verbindung mit dem Spülraum und
der Umgebung außerhalb
des Spülraums
selbst bringen. Innerhalb der Vorrichtung 3 sind Leitungen
und Kammern für den
Wasserfluss und die Bemessung auch mittels einer Vielzahl von Wänden oder
Schottwänden
ausgebildet.
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Insbesondere stellt IN einen Wassereinlassanschluss
für das
Wasser dar, welches aus der Hauptleitung zugeführt wird, und OUT einen Auslassanschluss
für das
gleiche Wasser zu einer Spülmaschinenentkalkungsvorrichtung,
welcher in den Figuren nicht gezeigt ist.
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Der Wassereinlass und -auslass von
dem entsprechenden IN-Einlass und dem OUT-Auslass wird in der entsprechenden
Zeit durch ein Steuerungssystem der Maschine durch elektrische Ventile gesteuert,
welche in einer allgemein bekannten Weise betätigt werden.
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Die Entkalkungsvorrichtung ist als
solche und hinsichtlich ihres Betriebs allgemein bekannt und wird
daher hierin nicht im Detail beschrieben.
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Es ist ausreichend, darauf hinzuweisen, dass,
wenn einmal Wasser durch die Entkalkungsvorrichtung enthärtet wurde,
es den Spülraum 1 erreicht
und für
das Waschen des Geschirrs verwendet wird.
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In einer möglichen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Geschirrspülers kann
die Bemessung des Wasser, welches für das Spülen benötigt wird, mittels eines allgemeinen
elektromechanischen Druckschalters stattfinden, der in dem unteren Abschnitt
des Spülraums
angeordnet ist; jedoch wird dies hier nicht im Detail beschrieben,
da das Bemessungssystem für
das Spülwasser
für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung außer Betracht gelassen wird.
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Innerhalb der Vorrichtung 3A ist
eine Leitung CI und eine Leitung CU zwischen den Anschlüssen IN
und OUT vorhanden. Die sogenannte Luftschrankenvorrichtung, bezeichnet
als Gesamtes mit SA, ist im oberen Abschnitt der Vorrichtung 3 angeordnet, zwischen
den zwei Leitungen CI und CU.
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Auch die Luftschrankenvorrichtung
SA ist als solche und hinsichtlich ihres Betriebs bekannt, und folglich
ist es hier ausreichend, anzugeben, dass ihre Funktion ist, zu vermeiden,
dass Wasser, welches dem hydraulischen Spülmaschinenkreislauf bereitgestellt
wird, in die Hauptleitung zurückgesogen
wird, sollte dort später
ein Vakuum auftreten.
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Zu diesem Zweck hat die Luftschrankenvorrichtung
eine Unterbrechung 7, welche durch das Wasser aus der Leitung
CI vor dem Eintreten in die Leitung CU aufgrund der erworbenen kinetischen
Energie überwunden
werden kann.
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Der verbleibende innere Teil der
Vorrichtung 3 bildet praktisch einen Behälter zum
Bemessen und Sammeln des Wassers, welches für die Regenration der Enthärtungsharze
benötigt
wird.
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Der Behälter hat zwei Wände, bezeichnet
mit 8 und 9, welche ausgebildet und angeordnet sind, um den Behälter um
drei einzelne Kammern mit unterschiedlicher Kapazität zu unterteilen,
bezeichnet mit V1, V2, V3. Die Kammern V1 und V2 sind an ihrer Oberseite
geschlossen und können
gegebenenfalls nur über
ihre Oberseite mit der Außenseite
der Vorrichtung 3 mittels kleiner Rohre TT kommunizieren, deren
Funktion im folgenden beschrieben wird. Die Kammer V3 ist hingegen
an ihrer Oberseite nicht geschlossen.
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An der Unterseite des Behälters, der
aus den zuvor beschriebenen drei Kammern V1, V2, V3 besteht, ist
ein zweiter Auslassanschluss RU vorhanden. Auch in diesem Fall wird
der Austritt von Wasser aus dem Anschluss RU durch ein Magnetventil,
welches nicht gezeigt ist, gesteuert, das in einer all gemein bekannten
Weise zur richtigen Zeit durch das Maschinensteuerungssystem betätigt wird.
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Tatsächlich wird das Wasser, welches
in den Kammern V1, V2, V3 gesammelt wird, in regelmäßigen Intervallen
durch den Anschluss RU in einen Salzbehälter entladen, welcher ein
Teil der Enthärtungsvorrichtung
ist, um eine Sole für
die Regeneration der Wasserenthärtungsharze
zu erzeugen. Wie zuvor beschrieben, sind Wasserenthärtungs-
und Harzregenerationsvorgänge
als solche allgemein bekannt, sie werden daher hierin nicht weiter
im Detail beschrieben.
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Ein Loch, ähnlich zu dem, welches schon
in 1 gezeigt ist, ist
mit FS bezeichnet; es sollte angemerkt werden, dass das Loch FS
erfindungsgemäß im wesentlichen
in der oberen Hälfte
der Vorrichtung 3 angeordnet ist, wohingegen nach dem Stand
der Technik ein Loch mit den gleichen Funktionen gewöhnlich in
der unteren Hälfte
der Vorrichtung angeordnet ist.
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Die Vorrichtung 3 hat auch
eine Öffnung
AS in ihrem oberen Abschnitt, ähnlich
zu dem in 1 gezeigten;
wie in der Darstellung der 1 gesehen werden
kann, d. h., wenn kein Wasser in der Vorrichtung 3 vorhanden
ist, sowohl das Loch FS als auch die Öffnung AS setzen das Innere
des Spülraums
in Verbindung mit der äußeren Umgebung.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
hat die Vorrichtung 3 eine Wand oder Schottwand 10 welche in
der Kammer V3 angeordnet ist, zwischen dem Loch FS und der Öffnung AS;
wie ersichtlich ist, beginnt diese Wand 10 von dem oberen
Abschnitt der Vorrichtung 3 und ist abwärts gerichtet, aber sie erreicht
nicht den Boden der Kammer V3.
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Wie dargestellt durch den Pfeil F,
soll sich die Wand 10 entlang des Durchgangspfades zwischen dem
Loch FS und der Öffnung
AS erstrecken, oder besser einen ausgeprägten Kanal zwischen den zwei Öffnungen
ausbilden, der in dem unteren Abschnitt der Vorrichtung 3 angeordnet
ist.
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Der Betrieb der Spülmaschine
wird nun hinsichtlich des für
die Zwecke dieser Erfindung interessierenden Teils beschrieben.
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Zu diesem Zweck sollte daran erinnert
werden, dass der in 2 gezeigte
Betriebszustand typischerweise derjenige ist, der am Beginn eines Waschzyklus
auftritt, wenn der Maschinenspülraum noch
nicht mit Wasser beladen ist.
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Beim Starten des Waschzyklus tritt
Wasser von der Hauptleitung durch den Anschluss IN in die Vorrichtung 1,
gemäß allgemein
bekannten Vorgängen;
das Wasser läuft
dann zu dem oberen Abschnitt der Vorrichtung 1 entlang
der Leitung CI; sobald es die Luftschranke SA überwunden hat, tritt es in
die Leitung CU ein; jedoch ist ein bestimmtes Wasservolumen nicht
in der Lage, die Luftschranke SA zu überwinden und fällt in den
Behälter,
der aus den drei Kammern V1, V2, V3 besteht, welcher sich allmählich auffüllt.
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Das durch die Leitung CU fließende Wasser kann
aus der Vorrichtung 3 durch den Anschluss OUT herausfließen und
die zuvor beschriebene Enthärtungsvorrichtung
erreichen; nachdem es enthärtet wurde,
kann das Wasser den Spülraum
erreichen.
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Wie zuvor gesagt hat jede der Kammern
V1 und V2 ein kleines Rohr TT in ihrem oberen Abschnitt, um die
darin befindliche Luft unter dem Druck der Wassersäule, welche
in den gleichen Kammern V1 und V2 steigt, folgend aus dem Heraustropfen
aus der Luftschranke SA, herauszulassen.
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Nach bekannten Prozeduren können die Rohre
TT während
der Maschineninstallation entweder geöffnet oder geschlossen werden,
um es zu ermöglichen,
das für
die Harzregeneration verfügbare Wasservolumen
als eine Funktion der Härte
des Leitungswassers zu ändern.
Es ist tatsächlich
klar, dass, wenn beide Rohre TT geschlossen sind, das Wasser praktisch
nur die Kammer V3 auffüllen
kann, wenn nur das Rohr TT der Kammer V1 geschlossen ist, das Wasser
die Kammern V2 und V3 füllen
kann, wohingegen, wenn das Rohr TT der Kammer V2 geschlossen ist,
das Wasser die Kammern V1 und V3 füllen kann. Schließlich kann
das Wasser, wenn beide Rohre TT offen sind, die drei Kammern V1,
V2 und V3 füllen.
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Die Kapazität der drei zuvor beschriebenen Kammern
wird offensichtlich bei der Gestaltung bestimmt und ihre Füllvorgänge hängen im
wesentlichen von der Größe der Luftschranke,
der durch die Leitungen CI und CU erlaubten Flussrate des Wassers
und von der Zeit, welche benötigt
wird, um das Wasser dem Spülraum
bereitzustellen, ab.
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Es sollte auch erkannt werden, dass
der Füllzustand
der drei Kammern nicht notwendigerweise während des ersten Wassereinlassschrittes
der Spülmaschine
erreicht wird, sondern dass er durch darauf folgende mehrere Flüssigkeitsbereitstellungen
erreicht werden kann.
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Nimmt man z. B. an, dass ein von
der erfindungsgemäßen Maschine
vorgesehener Waschzyklus einen Vorwaschgang, eine Waschphase und
zwei Spülphasen
umfasst. Nun kann die Füllung
der drei Kammern, abhängig
von den bei der Gestaltung gemachten Auswahlen, während der
ersten Wasserbereitstellung erreicht werden (d. h. während der
Wasserbereitstellung, welche für
den Vorwaschgang benötigt
wird) oder während
den ersten vier Flüssigkeitsbereitstellungen
(d. h. während
den entsprechenden Wasserbereitstellungen, welche für den Vorwaschgang,
den Hauptwaschgang und die zwei Spülgänge benötigt wird).
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Wenn eine oder mehrere Kammern V1,
V2, V3 entsprechend den zuvor beschriebenen Fällen mit Flüssigkeit gefüllt sind,
kann Wasser, welches im Überschuss
von der Luftschranke SA kommt durch das Loch FS direkt in den Spülraum überlaufen
(offensichtlich kann solches Überschusswasser
nicht enthärtet
werden; jedoch sollte erinnert werden, dass dies immer ein verhältnismäßig kleines
Wasservolumen ist, welches mit dem enthärteten Wasser gemischt wird,
das bereits im Spülraum
enthalten ist, d. h. es beeinflusst die Waschqualität nicht
signifikant).
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4 stellt
eine Situation dar, in der die Kammern V1, V2 und V3 mit dem Wasser,
welches für
die Regeneration benötigt
wird, gefüllt
sind; in der Figur ist der maximale Füllpegel der Kammern mit L1 bezeichnet.
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Dem entgegengesetzt bezeichnet L2
den minimalen Wasserpegel, der ausreicht, um den korrekten Betrieb
der erfindungsgemäßen Spülmaschine zu
garantieren; diese Situation kann bereits erreicht sein, z. B.,
am Ende der ersten Wasserbereitstellung in die Spülmaschine,
d. h. unter Bezugnahme zu dem zuvor beschriebenen Beispiel, während der
Wasserversorgung, die für
die Vorwäsche
benötigt
wird.
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Wie zuvor beschrieben ist die Wand 10 dazu vorgesehen,
um einen ausgeprägten
Durchtritt zwischen dem Loch FS und der Öffnung AS, die in dem unteren
Abschnitt der Vorrichtung angeordnet ist, auszubilden.
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Daher bildet das Wasser bereits beim
Erreichen des Pegels L2 eine wirkliche Barriere, welche die Kommunikation
zwischen dem Loch FS und der Öffnung
AS unterbricht. Gemäß der vorliegenden
Erfindung erfüllt
eine solche Wasserbarriere mehrere Funktionen.
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Zu allererst hat die Wasserbarriere
eine wichtige Funktion, um den Durchtritt von Geräuschen durch
die Vorrichtung 3 von dem Inneren des Spülraums zu
der äußeren Umgebung
zu verhindern.
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In ähnlicher Weise hindert die
Wasserbarriere Dampf und heiße
Luft daran, aus dem Spülraum zu
fließen;
auf diese Weise werden Wärmeverluste und
folglich der Energieverbrauch reduziert, da die für das Waschen
des Geschirrs erzeugte Wärme
im Innenraum des Spülraums
gehalten wird.
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Als Ergebnis wird in der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
der meiste Dampf, der sich während
eines Waschzyklus bildet, innerhalb- des Spülraums kondensiert, wenigstens
bis das Wasser in der Vorrichtung 3 nicht unter den Pegel
L2 fällt.
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Ein solcher Zustand tritt nur nach
der Wasserentladung aus den Kammern V1, V2 und V3 auf, dieser Vorgang
wird benötigt,
um die Regeneration der wasserenthärtenden Harze auszuführen.
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Gemäß der Erfindung erfolgt die
Regeneration der Harze und folglich die Wasserentladung aus der
Vorrichtung 3 nur während
des letzten Teils des Waschzyklus. Insbesondere wird in einer besonderen
Ausführungsform
der Erfindung die Harzregeneration während des letzten Teils des
letzten Spülgangs,
der von dem Zyklus vorhergesehen ist, erzielt, d. h. nahezu am Ende
des letzten Schrittes, während dem „lärmende" Bauteile der Spülmaschine
aktiviert sind.
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Folgend auf die Wasserentladung aus
der Vorrichtung 3 ist die Kommunikation zwischen dem Loch
FS und der Öffnung
AS, d. h. zwischen dem Spülrauminnenraum
und der äußeren Umgebung, wiederhergestellt;
jedoch tritt dies praktisch nur am Ende eines Waschzyklus auf, so
dass sowohl die Geräuschemission
als auch der Wärmeverlust
sehr gering sind.
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Es wird angenommen, dass in einer
Geschirrspülmaschine
der letzte Spülgang
gewöhnlich von
einer Trocknungsphase gefolgt wird.
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Eine solche Trocknungsphase wird
gewöhnlich
erzielt, indem das Geschirr nahe des Spülraums für ein bestimmtes Zeitintervall
belassen wird, während
dem Dampf teilweise durch einen Kondensationseffekt, der durch die
Spülraumwände realisiert wird,
eliminiert wird und ein Teil des Dampfes verbleibt, um durch die
Multifunktionsvorrichtung hindurchzudringen. In anderen Lösungen kann
die Trocknung beschleunigt werden, indem die Luftzirkulation innerhalb
des Spülraums
unterstützt
wird, wobei zu diesem Zweck ein entsprechendes Gebläse oder
ein natürliches
Lüftungssystem
verwendet wird.
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In jedem Fall wird angenommen, dass
gemäß der Erfindung
die Luft, welche in dem Spalt zwischen dem Spülraum und dem Spülmaschinenschrank
vorhanden ist, während
der meisten Zeit des Waschzyklus durch die Dissipation von Wärme von den
Wänden
des Spülraums
selbst erwärmt
wird.
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Als ein Ergebnis wird, wenn man sich
dem Ende des Waschzyklus nähert,
d. h. wenn die Harzregeneration gestartet wird, die in einem solchen Spalt
verfügbare
Luft nicht feucht sein, wie es im Gegensatz im Stand der Technik
auftritt, sondern ist heiß und
trocken, da bis zu dem Zeitpunkt keine Verbindungspfade zwischen
dem Spülraum
und der Außenseite
bestanden.
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Folglich wird sich die reduzierte
Menge von Dampf, die aus der Vorrichtung 3 während der
Trocknungsphase des Geschirrs herausfließt, mit solcher heißer und
trockener Luft mischen, und schnell verdünnen. Es ist ziemlich klar,
dass die Verweilzeit der feuchten Luft in dem Spalt zwischen dem
Spülmaschinenschrank
und dem Spülraum
deutlich reduziert wird, folglich jegliches Risiko von Schäden für die umgebenden
Möbel reduzierend,
wie zuvor beschrieben.
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Die Merkmale der vorliegenden Erfindung wurden
durch die zuvorige Beschreibung ersichtlich gemacht.
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Insbesondere wurde eine Geschirrspülmaschine
beschrieben, umfassend eine Flüssigkeitsbemessungsvorrichtung
mit einem Hohlkörper,
der eine erste Öffnung,
die mit dem Inneren des Spülraums der
Maschine in Verbindung steht, und eine zweite Öffnung hat, die in Verbindung
mit der Umgebung außerhalb
des Spülraums
steht, wobei die erste und zweite Öffnung beide insbesondere an
einem höheren
Pegel als dem Pegel, der gewöhnlich
durch das Fluid innerhalb des Körpers
der Vorrichtung erreichbar ist, angeordnet sind.
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Gemäß der Erfindung werden Mittel
bereitgestellt, welche ausgebildet sind, um die Verbindung zwischen
der ersten und zweiten Öffnung
zu unterbrechen mit dem Zweck, Geräusche, Wärme und Dampfemission von dem
Innenraum des Spülraums zu
der äußeren Umgebung
zu reduzieren. Diese Mittel umfassen speziell eine Wand, um einen
ausgeprägten
Durchtritt zwischen der ersten und zweiten Öffnung auszubilden, angeordnet
in dem unteren Abschnitt des Vorrichtungskörpers; das Maschinensteuerungssystem
wird dann entsprechend ein Magnetventil betätigen, welches dem Anschluss
RU zugeordnet ist, so dass während
eines wesentlichen Teils des von der Maschine vorgesehenen Waschzyklus ein
Wasserpegel innerhalb der Vorrichtung aufrechterhalten wird, der
geeignet ist, um diesen ausgeprägten
Durchtritt zu verschließen.
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Folglich sind auch die Vorteile der
vorliegenden Erfindung ersichtlich.
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Insbesondere müssen sowohl die Einfachheit
und die Kosteneffektivität
der vorgeschlagenen Lösung
betont werden, welche eine substantielle Reduktion der Geräusche und
Dampf/Feuchtigkeitsübertragung
von dem Maschinenspülraum
zu der äußeren Umgebung
und Energieeinsparungen aufgrund der reduzierten Wärmeemission
aus dem Spülraum
ermöglichen.
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Es ist offensichtlich, dass viele Änderungen für den Fachmann
an der Spülmaschine,
welche hier beispielhaft beschrieben wurde, möglich sind, ohne von dem neuen
Gedanken der innovativen Idee abzuweichen, da es auch klar ist,
dass in der praktischen Umsetzung der Erfindung die zuvor beschriebenen
Bauteile durch technisch äquivalente
Elemente ersetzt werden können.
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Es ist z. B. offensichtlich, dass
sowohl die Konfiguration als auch die Anordnung und Bemessung der
Wand 10 unterschiedlich sein kann von derjenigen, welche
in den 2 und 3 dargestellt ist, und es
ist auch klar, dass der ausgeprägte
Durchtritt zwischen dem Loch FS und dem Ausgang AS mittels Ausführungen
bereitgestellt werden kann, welche von den zuvor dargestellten und
beschriebenen sich unterscheiden, ohne Vorurteil zu dem Basiskonzept der
vorliegenden Erfindung und für
den Fachmann ist es auch offensichtlich, dass es, um die Verbindung zwischen
dem Loch FS und der Öffnung
AS wiederherzustellen, nicht absolut erforderlich ist, den gesamten
Wasserinhalt der Vorrichtung 3 zu entladen, sondern es
wird ausreichend sein, ein solches Wasservolumen zu entladen, um
den Pegel 2 auf eine Höhe
zu bringen, welche niedriger ist als die in 2 dargestellte.
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Schließlich kann das Basiskonzept
der Erfindung auch für
solche Fälle
angewendet werden, wo die Multifunktionsvorrichtung auch bereitgestellt
ist für
die Bemessung von Wasser, welches für das Waschen benötigt wird;
in diesem Fall kann die Wasserbarriere durch das Wasser erzielt
werden, welches für
das Waschen des Geschirrs verwendet wird, anstelle von demjenigen,
welches dazu bestimmt ist, für die
Regeneration der Enthärtungsharze
verwendet zu werden.