DE9000884U1 - Haushaltsmaschine, insbesondere Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine - Google Patents
Haushaltsmaschine, insbesondere Waschmaschine oder GeschirrspülmaschineInfo
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Description
Haushaltsmaschine
insbesondere Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine
Die Neuerung bezieht sich auf eine Haushaltsmaschine, insbesondere auf eine Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine,
sie I one auf einfache Weise zur Vermeidung oder
Verringerung von Kalkniederschlägen eingerichtet xst.
Das einer Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine zur Durchführung
der verschiedenen Wasch- bzw. Spülgänge zugefübH Wasser neigt fee* Bei'ührur^ mit metallenen Teilen, z. B.
dcS'Laugenwanne usw. sowie it Funktionseleaenten der
Maschine, z.B. Heizelenie. en usw., Im Laufe der Zeit zur
15ßildurt; von Kaikniedersehlägen, wevohe sich auf den Metallteilen
oder Funktionselemente». :- amme" &eegr; und deren Lebensdauer sowie ihre Funktionstüchtigkeit beeinträchtigen können.
Das Vorhandensein von Kalk in der Wasch- oder Spüllauge solcher Maschinen führt darüber hinaus dazu, daß sich der
Kalk zu einem Teil auch auf der zu waschenden Wäsche bzw. auf dem zu spülenden Geschirr niederschlägt, was zu einer
Verhärtung und erhöhter Rauhigkeit des Wäschestoffs bzw. zu einer Trübung der zu spülenden Geschirrs führt und die
Verwendung größerer Wasch- oder Spülmittelmengen erfordert,
um eine befriedigende Reinigung der Wäsche bzw. des Geschirrs zu erzielen, wobei außerdem auch größere Mengen eines Weichspülmittels
notwendig sind, um der Wäsche einen weichen Griff zu verleihen. Um einen sachgemäßen Betrieb derartiger
Wasch- oder Spülmaschinen zu gewährleisten, ist es normalerweise notwendig, die zur Bindung von Kalkniederschlägen
neigenden Teile periodisch zu warten, wobei man gewöhnlich die auf den Oberflächen der Metallteile vorhandenen Kalkschichten
so weit wie möglich entfernt und die betroffenen Funktionselemente durch Neue ersetzt.
Diese Wartwngs- und Reparaturarbeiten können zwar entfallen,
wenn die betraffende Wasch- oder Spülmaschine mit einem herkömmlichen Entkalker ausgestattet ist, wobei die
Maschine dann jedoch mit zusätzlichen, mit dem Entkalker
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verbundenen Flüssigkeitsleitungen und Steuereinrichtungen versehen sein muß und dadurch einen komplizierten und
entsprechend teueren Aufbau erhält.
Eiii Ziel der Neuerung ist die Beseitigung der vorstehend
beschriebenen Mängel durch die Schaffung einer Wasch- |v maschine oder G-escJsorrspö.ls£.5ci?ir ~ , bei welcher die Bildung
fe von Kalkniederschlägen durch uxe Verwendung einer an sich
bekannten Einrichtung für die magnetische Behandlung von
% Flüssigkeiten, wie sie z.B. in der französischen Patently
10 anmeldung 2 206 984 beschrieben ist, vermieden oder wenigstens
weitgehend verringert ist.
; Eine derartige Einrichtung besteht im wesentlichen aus
% einem gestreckten Rohr, welches an den Enden mit Flanschen
j aus einem ferromagnetischen Werkstoff für seine Verbindung
St 15
mit einer von einer Flüssigkeit durchströmten Leitung
% versehen ist und zwei einander gegenüberstehende Wände aus
einem ferromagnetischen Werkstoff und zwei einander gegen- % überstehende Wände aus einem nicht ferromagnetischen Werk-
stoff aufweist, wobei an den Innenflächen der aus dem nicht 20
ferromagnetischen Werkstoff bestehenden Wände eine Reihe von permanenten oder nicht permanenten Magneten derart
angeordnet ist, daß die Nord- und Südpole der einzelnen Magnete nebeneinanderliegen. Darüber hinaus sind die
einzelnen Magnete derart angeordnet, daß die jeweiligen Nord- und Südpole der gegenüberliegenden Wand des Rohrs in
geringem Abstand gegenüberstehen, um auf diese Weise einen Durchlaß zu begrenzen, durch welchen die von den Magneten
erzeugten Kraftlinien quer hindurchverlaufen, und welcher
von der im Rohr fließenden Flüssigkeit durchströmt ist. 30
Beim Durchtritt der der Laugenwanne der Maschine zufließenden Flüssigkeit, namentlich Wasser, durch die magnetischen
Kraftlinien in den von den Magneten begrenzten Durchlässen verändert sich das Kristallgefüge der in der
Flüssigkeit vorhandenen Kalkteilchen und wird in eineandere Kristallstruktur umgewandelt, namentlich zu Arragonit,
wodurch die Teilchen in der Wascn- oder SpülflUssigkeii
löslich werden, so daß sie in der Wasch- oder
Spülmaschine keine Niederschläge bilden oder irgendwelche
sich bildenden Niederschläge mühelos entfernt werden können. Im übrigen weist die neuerungsgemäße Wasch- oder Spülmaschine
die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale auf.
^ Im folgenden sind AusfUhrungsbeispiele der Neuerung anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Schnittansicht einer Waschmaschine in einer Ausführungsform der Neuerung,
nnH
Fig. 2 eine schematisierte Schnittansicht einer Geschirrspülmaschine
in einer anderen Ausführungsfurm der
Neuerung.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Waschmaschine mit einem Gehäuse 1, einer Laugenwanne 2, einrr drehbar in der Laugenwanne
2 gelagerten und von einem Elektromotor 1 antreibbaren Trommel 3 und einem im oberen Teil der Maschine untergebrachten
Waschmittelverteiler 5, welcher mit einer an einer Wasserleitung anschließbaren Zuleitung 6 und über
einen flexiblen Faltenbalg 7 mit der Laugenwanne 2 verbunden ist..Zu der Maschine gehört ferner ein unterhalb der
Laugenwanne 2 angeordneter und über einen flexiblen Schlauch 1ö mit einem Bodenausiaß 9 derselben verbundener·
Sammelkasten 8, welcher wenigstens ein elektrisches Heizelement 11 und ein Filter 12 zum Erwärmen bzw. zum Filtern
der dem Sammelkasten 8 aus der Laugenwanne 2 zufließenden Lauge enthält und über wenigstens eine Pumpe 13 und eine
Umwälzleitung 14 mit dem oberen Teil der Laugenwanne 2
verbunden ist. Die Pumpe 13 und die Umwälzleitung 11 dienen
go dazu, die Waschlauge während des Ablaufs der Waschprogramme
der Maschine fortlaufend vom unteren zum oberen Teil der Laugenwanne zurückzuführen, um sie dann auf die in der
Trommel 3 enthaltene Wäsche zu sprühen.
Zu der dargestellten Maschine gehört schließlich noch eine mit dem Sammelkasten 8 und einer herkömmlichen Austragsleitung
16 verbundene Austragspumpe 15 für den Austrag der am Ende jedes Waschgangs im Sammelkasten und in der Laugenwanne
verbliebenen Waschlauge. Um die Bildung von Kalk-
• ■ » J
• · I
niederschlagen auf den mit der Waschlauge in Berührung
kommenden Metallteilen und Funktionselementen der Maschine, z.B. dem Heizelement 11, der Umwälzpumpe 13 usw., zu unterbinden
oder wenigstens zu verringern, sieht die Neuerung die Verwendung wenigstens einer insgesamt mit 17 bezeichneten
Einrichtung für die magnetische Behandlung von Flüssigkeiten vor, wie sie beispielsweise in der bereits
erwähnten französischen Patentanmeldung 2 206 981J beschrieben
ist. Die Einrichtung 17 für die magnetische Behandlung von Flüssigkeiten ist zwischen der Umwälzpumpe 13 und dem
oberen Teil der Laugenwanne 2, an welchem die Umwälzleitung 11 angeschlossen ist, in die Umwälzleitung 11J eingesetzt.
Während also die Waschlauge im Ablauf des Waschprogramms der Maschine vom Sammelkasten 8 über die Umwälzleitugn 11J
1^ zum oberen Teil der Laugenwanne 2 zurückgeführt wird,
durchfließt sie dabei auch die Einrichtung für die magnetische Behandlung, wobei die in der Waschlauge enthaltenen
Kalkteilchen in eine andere Kristallform, namentlich in Arragonit umgewandelt werden. Dies geschieht durch
die Wirkung des von den in der Einrichtung 17 vorhandenen
permanenten oder nicht permanenten Magneten erzeugten Magnetfelds, wobei die zuletzt genannten Magnete mit dem
elektrischen Stromkreis der Maschine verbunden sein können.
Da die genannte Einrichtung 17 im wesentlichen während der 25
gesamten Dauer des Waschprogramms von den Waschlaugen durchströmt wird, werden im wesentlichen alle darin enthaltenen
Kalkteilchen in eine lösliche Form überführt, so daß die Lauge schließlich kaum noch unlösliche Kalkverbindungen
enthält. Dies ermöglicht eine Verringerung des Verbrauchs 30
an Waschmitteln bei befriedigendem Ergebnis des Waschvorgangs, wobei der Stoff der Wäsche außerdem einen weichen
Griff behält. Diese Ergebnisse wären andererseits jedoch nicht erzielbar·, wenn die Einrichtung 17 für die magnetische
Behandlung der Flüssigkeit außerhalb der Maschine angeordnet wäre, beispielsweise in der Wasserzuleitung 16 derselben.
In diesem Falle würde nämlich das der Maschine bis zum Erreichen des vorgegebenen Wasserstands in der Laugenwanne
zugeführte Wasser cie Einrichtung 17 für die magnetische
Behandlung nur ein einziges Mal durchfließen, so daß darin vorhandene Kalkteilchen nur unvollständig und teilweise in
die andere Kristallform überführt würden und sich im
B Innenren der Maschine absetzen könnten.
Anstatt in die Umwälzleitung 14 kann die Einrichtung 17 für die magnetische Behandlung der Flüssigkeit auch in eine
zusätzliche flexible Leitung 18 eingesetzt werden, welche den Sammelkasten 8 mit der Laugenwanne 2 verbindet, wie in
der Zeichnung gestrichelt angedeutet. Damit sind dann Dank dem ständigen Umlauf der Waschlauge während des Ablaufs
des gesamten Waschprogramms die gleichen Ergebnisse wie vorstehend angeführt erzielbar.
An dieser zuletzt genannten Stelle kann die Einrichtung 17 15
für die magnetische Behandlung der Flüssigkeit auch in eine Waschmaschine herkömmlicher Art eingebaut werden,
namentlich in eine Waschmaschine, welche nicht mit einer Umwälzpumpe versehen ist und in welcher die Wäsche in der
Waschlauge schwimmend gewaschen wird. 20
Im Falle einer in Fig. 2 dargestellten Geschirrspülmaschine kann eine Einrichtung 17 für die magnetische Behandlung von
Flüssigkeiten am Auslaß 19 eienr umwälzpumpe 20 angeordnet
sein, bzw. innerhalb der Spülmaschine an der Zulaufseite einer Stelle, an welcher sich eine Zuleitung 21 zu einem
unteren und einem oberen Drehflügel 22 bzw. 23 verzweigt. In einer Abwandlung können auch zwei derartige Einrichtungen
17 jeweils an der Zulaufseite des unteren und des oberen Drehflügels 22 bzw. 23 angeordnet sein.
Claims (2)
1. Haushaltsmaschine, insbesondere Waschmaschine oder
Geschirrspülmaschine, mit einer Laugenwanne, wenigstens
10
einer mit der Laugenwanne verbundenen Umwälzpumpe mit einer Umwälzleitung für die Wasch- oder Spülflüssigkeit, und
mit wenigstens einer an sich bekannten Einrichtung für die magnetische Behandlung von Flüssigkeiten, mittels welcher
das Kristallgefüge von in der Flüssigkeit vorhandenen 15
Kalkteilcher umwandelbar und in eine in der Flüssigkeit
lösbare Form überführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(17) für die magnetische Behandlung der Flüssigkeit mit
der Umwälzleitung (11I; 21) verbunden ist.
20
2. Haushaltsmaschine, insbesondere Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die Umwälzleitung mit wenigstens
einem oberen Und wenigstens einen] unteren, jeweils
innerhalb der Laugenwanne angeordneten Drehflügel verbrnden 25 ist>
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (17) für die magnetische Behandlung der Flüssigkeit an der
Zulaufseite der Verzweigung der Umwälzleit .?o (21) mit dem
Auslaß (19) der Umwälzpumpe (20) verbunden ist.
30
3- Haushaltsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung
(17) für die magnetische Behandlung der Flüssigkeit an der Abströmseite der Verzweigung der Umwälzlfitung (21) zunächst
dem oberen und/oder zunächst dem unteren Drehflügel (23 bzw. 2?) angeordnet ist.
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