DE7813695U1 - Waschmaschine, insbesondere Haushaltswaschmaschine, mit einer Einrichtung zur Verhinderung von Waschmittelverlust - Google Patents
Waschmaschine, insbesondere Haushaltswaschmaschine, mit einer Einrichtung zur Verhinderung von WaschmittelverlustInfo
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Description
Waschmaschine, insbesondere Haushaltswaschmaschine■, rait einer
Einrichtung zur Verhinderung von Waschmittelverlust.
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine, insbesondere eine Haushaltswaschmaschine, mit einer Einrichtung zur Verhinderung
von Waschmittelverlusten, wie sie üblicherweise auftreten, wenn sich die eingebrachten Waschmittel auf dem Boden des Laugenbehälters
ablagern.
Um den Energieverbrauch von Waschmaschinen, insbesondere von
Haushaltswaschmaschinen,soweit als möglich zu verringern,werden
bei der Konstruktionsplanung alle Verbrauchegesichtspunkte sorgfältig in Betracht gezogen. Dies betrifft sowohl den
Verbrauch an elektrischer Energie als auch den Wasserverbrauch und den Waschmittelverbrauch. Besonderes Augenmerk ist dabei
der Notwendigkeit zu widmen, den Waschmittelverbrauch so gering wie möglich zu halten und zwar einerseits aus ökologischen
Gründen (Wasserverschmutzung usw.) und andererseits zur Verringerung der Betriebskosten der Maschine.
rieht
Bei den herkömmlichen Waschmaschinen, die mit technischen Vorkehrungen
zur Begrenzung des Waschmittelverbrauchs ausgestattet sind, werden diese bekanntlich zunächst in einen in Fächer
unterteilten Waschmittelverteiler eingebracht und sodann durch das Einlaufwasser in den Laugenbehälter befördert, wobei der
Zufluß des Einlaufwassers von der Programmsteuerung der Maschine kontrolliert wird. Ein Teil des einlaufenden Wassers,
das Waschmittel mit sich führt, füllt Jedoch stets den Raum
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des (an der Auslaßöffnung des Laugenbehälters befestigten) LeitungsstUckes aus, das zu dem Filter und der
eigentlichen Laugenpumpe führt. Die am Grund des genannten Leitungsstückes abgelagerten Waschmittel können deshalb nicht
in den Laugenbehälter der Maschine zurückzirkulieren, da in diesem Bereich keine Wasserbewegung stattfindet. Dieser Waschmittelanteil
wird deshalb bei den verschiedenen Arbeitszyklen der Maschine nicht benutzt. In Abhängigkeit von den konstruktiven
Eigenschaften und den Abmessungen des erwähnten LeitungsstUckes kann der auf c'iese Weise entstehende Waschmittelverlust
beträchtliche Werte annehmen und in der Größenordnung von 20 bis 30$ und sogar darüber liegen.
Es sind Waschmaschinen bekannt, be.t denen das in dem Auslaßstück
enthaltene Wasser und die dort befindlichen Waschmittel in den Innenraum des Laugenbehälters zurückbefördert werden.
Diese Maschinen benutzen hierzu die Laugenpumpe und eine besondere Rückführleitung, die zwischen dem Auslaß der Laugenpumpe
und dem oberen Teil des Laugenbehälters angeordnet 1st.
Bei Waschmaschinen dieser Art muß die Laugenpumpe dementsprechend Jedoch häufig eingeschaltet werden, um die erwähnte
Rückführung zu veranlassen, woraus ein entsprechend erhöhter Stromverbrauch resultiert. Da das Waschmittel in den Laugenbehälter
längs der speziellen zwischen dem Pumpen-Faltenbalg
der Ablaufleitung zusammen mit dem in dem Laugenbehälter befindlichen heißen Wasser in den Laugenbehälter zurückgeleitet
wird, besteht die Tendenz einer Schaumbildung im Innern dieser Rückführleitung. Zur Beseitigung dieses Schaumes müssen
geeignete Vorrichtungen an der Maschine angebracht sein, so daß diese infolgedessen technisch komplizierter wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschmaschine zu schaffen^ bei der die vorgenannten Nachteile vermieden
sind und die mit geeigneten Mitteln zur Verhinderung von Waschmittelverlusten ausgestattet ist.
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Ausgehend von einer Waschmaschine, insbesondere einer Haushaltswaschmaschine,
mit einem in Kammern unterteilten Waschmittelverteiler, mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme der
Waschlauge sowie mit einem Auslaßaggregat, das über eine flexible Muffe mit dein Laugenbehälter verbunden ist und das ein
Filter und wenigstens eine Pumpe zum Abpumpen der Waschlauge aus dem Laugenbehälter beinhaltet, wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß die flexible Muffe eine Dichtungsventileinrichtung enthält, mit der sie derart zusammenwirkt, daß der Durchfluß
r1 er Waschlauge zu dem Auslaßaggregat geöffnet oder geschlossen
ist und daß das Auslaßaggregat Über wenigstens eine Speiseleitung mit dem Waschmittelverteiler verbunden ist.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Mittel verschließen also die
Wasserablaufleitung der Maschine während des Einbringeβ des
Waschmittels in den Laugenbehälter und während der Arbeitszyklen der Maschine hermetisch und öffnen ihn bei Beendigung
dieser Arbeitszyklen, wenn das Wasser aus Laugenbehälter abgepumpt wird, wobei die genannten Mittel keine elektrische
Energie verbrauchen.
Im folgenden sei die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt in schematischer Darstellung eine Waschmaschine mit der erfindungsgemäß gestalteten Wasserablaufeinrichtung.
Die Waschmaschine umfaßt einen Laugenbehälter 1, in dessen Innenraum eine Waschtrommel 2 zur Aufnahme der Wäsche 3 drehbar
angeordnet ist. Im oberen Teil der Maschine befindet sich ein Waschmittelverteiler 4, der in getrennte Kammern unterteilt
ist und der mit dem Laugenbehälter über eine elastische Leitung 5 verbunden ist. Der Waschmittelverteiler 4 wird seinerseits
über eine Leitung 6 aus dem Wassernetz gespeist. Im unteren Teil des Laugenbehälters 1 befindet sich die Wasserablauföffnung
7t durch die das Wasser aus dem Laugenbehälter nach Beendigung der verschiedenen Arbeitszyklen der Maschine
abgelassen wird. Eine flexible Muffe 8 verbindet die Auslaß-
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Öffnung 7 mit einem Anschlußstück 9 eines Auelaßaggregats 10,
das aus einer im folgenden auch als Laugenpumpe bezeichneten Entleerungspumpe 11 und einem an sich bekannten (nicht dargestellten)
Filter gebildet ist, das (in Richtung der Wasserentleerung) oberhalb der Laugenpumpe angeordnet ist. Die flexible
Muffe 8 besitzt einen verbreiterten Abschnitt 12, in dessen Innenraum eine aus einem leichten Material, z.B. aus
Kunststoff, bestehende Hohlkugel 13 angeordnet ist. Diese kann sich innerhalb des verbreiterten Abschnittes 12 derart
bewegen, daß sie eine (in durchgezogenen Linien dargestellte) erste Position einnehmen kann, in der sie an der oberen Innenwandung
14 des verbreiterten Abschnittes anliegt und damit die Zuflußöffnung der flexiblen Muffe 8 vollständig schließt
oder eine (in gestrichelten Linien dargestellte) zweite Position, in der sie an geeignet geformten Rippen 15 anliegt und
damit den genannten Zufluß freigibt. In dem Bereich der flexiblen Muffe zwischen der Auslaßöffnung 7 und dem verbreiterten
Teil 12 befindet sich der Anschluß einer Luftkammer 16 eines Druckschalterβ 17, mittels dessen das FlUsägkeitsniveau
in dem Laugenbehälter 1 ständig steuerbar ist. Das Auslaßaggregat 10 besitzt ferner ein Anschlußstück 18 für den Anschluß
einer flexiblen Abflußleitung 19 sowie ein Anschlußßtück 20 für den Anschluß eines Endes einer Speiseleitung 21
von geringem Querschnitt, deren anderes Ende mit dem Waschmittelverteiler 4 verbunden ist. Die Speiseleitung 21 ist
außerdem über einen Anschluß 22 mit dem Laugenbehälter 1 verbunden«
Dieser Anschluß 22 mündet in den Laugenbehälter an einer Stelle, die sich oberhalb des höchsten WasserfüllStandes
23 befindet.
Die vorangehend beschriebene Waschmaschine arbeitet in folgender Weise:
Das zunächst in die Maschine einlaufende Wasser läuft nicht
durch die das Waschmittel enthaltenden Kammern des Waschmittelverteilers 4 sondern wird über die Speiseleitung 21 direkt
in die flexible Muffe geleitet (Pfeil A). Die Art und
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Veiset wie dies realisiert wird, bedarf keiner eingehenden Beschreibung,
da entsprechende Mittel zu diesen Zweck dem einschlägigen
Fachmann hinlänglich bekannt sind. Wenn Wasser in genügender Menge in die Muffe 8 eingelaufen ist, wird die
Hohlkugel 13 nach oben in ihre erste Position gebracht und durch den hydrostatischen Wasserdruck dort gehalten. Auf diene
Weise wirkt die Hohlkugel 13 als Dichtungsventil und verschließt die am Boden des Laugenbehälters 1 angebrachte öffnung
7 vollständig, so daß der Eintritt von Wasser aus dem Laugenbehälter 1 in die flexible Muffe 8 verhindert ist. Nunmehr
können der eigentliche Wassereinlauf und das Einbringen des Waschmittels in den Laugenbehälter 1 beginnen, wobei das
einlaufende Wasser durch die verschiedenen Kammern des Waschmittelverteilers 4 geführt wird. Da die Verbindung zwischen
dem Laugenbehälter 1 und dem Wasserauslaß durch die Hohlkugel 13 geschlossen ist, wird das ganze in den Laugenbehälter
eingebrachte Waschmittel bei den einzelnen Arbeitszyklen der Maschine verwendet, woraus sich eine entsprechende Verbesserung
der Effizienz der Maschine ergibt. Die Hohlkugel 13 wird auch während der einzelnen Waschphasen der Maschine in ihrer ersten
Position gehalten. Sobald der Laugenbehälter 1 jeweils am Ende einer Waschphase entleert werden soll, Vird die Laugenpumpe
11 von der Programmsteuerung der Maschine eingeschaltet« Die
von dieser Laugenpumpe 11 verursachte Saugwirkung verschiebt die Kugel 13 nach unten in ihre zweite (gestrichelt dargestellte)
Position. Dadurch werden der Laugenbehälter 1 und die flexible Muffe 8 miteinander in Verbindung gebracht, da
die Hohlkugel 13 sich auf die in gegenseitigem Abstand angeordneten Rippen 15 legt. Infolgedessen wird das gesamte mit
Waschmittel gemischte Wasser, das sich in dem Laugenbehälter 1 befindet, über die flexible Auslasleitung 19 entleert. Am
Ende dieser Phase schaltet die Programmsteuerung der Maschine die Laugenpumpe wieder aus. In der flexiblen Muffe 8 verbleibt
stets eine gewisse Wassermenge, die jedoch nicht ausreicht, ym die Kugel 13 in ihre erste Position zurückzubringen.
Das Auslaßöffnung 7 des Laugenbehälters 1 erfolgt dadurch,
daß über kommunizierende Verbindungen eine Wassermen-
*) Wiederverschließen der
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ge aus der Auslaßleitung 19 zurückfließt und gegebenenfalls durch :2ine begrenzte Wasserzufuhr über die Leitung 21.
Es sei daran erinnert, daß während des anfänglichen Einlaufens des Wassers durch die Speiseleitung 21 Wasser durch die
Auslaßleitung 19 überfließen könnte. Dies wird durch den Anschluß 22 vermieden, der in diesem Fall das überschüssige
Wasser in den Laugenbehälter 1 entleert«
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Claims (3)
1. Waschmaschine, insbesondere Haushaltswaschmaschine, mit einem in Kammern unterteilten Waschmittelverteiler, mit
einem Laugenbehälter zur Aufnahme der Waschlauge sowie mit einem Auslaßaggregat, das über eine flexible Muffe
mit dem Laugenbehälter verbunden ist und das ein Filter und wenigstens eine Pumpe zum Abpumpen der Waschlauge aus
dem Laugenbehälter beinhaltet, dadurch gekennzeichnet,
daß die flexible Muffe (8) eine Dichtungsventileinrichtung (12, 13) enthält, mit der sie derart zusammenwirkt,
daß der Durchfluß der Waschlauge zu dem Auslaßaggregat (10, 11) geöffnet oder geschlossen ist und daß
das Auslaßaggregat (10, 11) übeifwenigstens eine Speiseleitung (21) mit dem Waschmittelverteiler (4) verbunden
ist.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mchtungsventileinrichtung (12, 13) aus einer aus leichtem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, gebildeten
Hohlkugel (13) besteht, die innerhalb eines verbreiterten Abschnittes (12) der Muffe (8) angeordnet und zwischen
einer ersten oberen Position, in der sie an der oberen Innenwandung (14) des verbreiterten Abschnittes (12)
anliegt und das Abfließen der Waschlauge vom Boden (7) des Laugenbehälters (1) verhindert, und einer zweiten unteren
Position bewegbar ist, in der sie an entsprechend geformten Rippen (15) des verbreiterten Abschnittes (12) anliegt
und das Abfließen der Waschlauge vo m Boden (7) des Laugenbehälters (1) ermöglicht.
3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, d a du r c h gekennzeichnet,
daß die genannte Speiseleitung (21) einen geringen Querschnitt besitzt und in einem oberhalb des
höchstmöglichen Füllniveaus (23) der Waschlauge in dem Laugenbehälter (1) gelegenen Punkt mit dem Laugenbehälter
(1) über wenigstens einen Abzweiganschluß (22) verbunden ist.
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ID=11257631
Family Applications (1)
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Country | Link |
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