DE2230285A1

DE2230285A1 - Wasserzulaufvorrichtung fuer waeschebehandlungs- oder geschirrspuelmaschinen

Info

Publication number: DE2230285A1
Application number: DE2230285A
Authority: DE
Inventors: Manfred Krueger
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1972-06-16
Filing date: 1972-06-16
Publication date: 1974-01-03

Description

Wasserzulaufvorrichtung für Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasserzulaufvorrichtung für Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschinen.
Die Zulaufleitung für ein Haushaltgerät, wie zum Beispiel eine Wasch- oder Geschirrspülmaschine oder ein mit Kondensation arbeitender Wäschetrockner, verbindet das Wassernetz mit dieser Maschine. Um zu verhindern, daß bei einem evtl. im Wassernetz auftretenden Unterdruck verunreinigtes Wasser in das Netz zurückgesaugt wird, müssen solche Zulaufleitungen nach den Bestimmungen der Wassenrerke mit einer Sicherheitsvorrichtung zum Verhindern des Rücksaugens versehen sein.
Darüber hinaus soll der Wasserzulauf so beschaffen sein, daß die Maschine nur bei Vorhandensein der entsprechenden Wassermenge in Betrieb gesetzt werden kann. Außerdem wird auch an Maschinen der eingangs genannten Art die Forderung gestellt, daß das abschließende Leerpumpen des Gerätes mit einfachen Mitteln durchzuführen sein muß.
Die Erfindung zielt darauf ab, die Wasserzulaufvorrichtung so auszubilden, daß die zuvor erwähnten Funktionen ohne großen konstruktiven Aufwand erfüllt werden können. Gemäß der Erfindung mündet der mit dem Wassernetz verbundene Wasserzulaufstutzen an der Oberseite eines Sammelgefäßes, das an seinem Boden mit einem Luftkessel und im Bereich seiner Oberkante mit einem Ueberlauf verbunden ist und in Bodennähe eine Abflußbohrung geringen Querschnittes aufweist.
Durch die Anwendung eines Sammelgefäßes, das dem Behälter der Maschine vorgeschaltet ist, welcher das zum Betrieb der.
Maschine erforderliche Wasser aufnimmt, werden die genannten Funktionen, nämlich Wasserrücksaug- und Wassermangelsicherung, neben einer einfachen Überwachungsvorrichtung für das Leerpumpen erfüllt. Die in dem Sammelgefäß aufgebaute Wassersäule gestattet eine einfache Messung des Wasserdruckes und damit indirekt des in der Maschine vorhandenen Niveaus. Die Auslaufzeit des Sammelgefäßes dient bei richtiger Auslegung zugleich als Zeitmaß für das Leerpumpen des Flüssigkeitsbehälters der Maschine.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird man die Abflußbohrung des Sammelgefäßes über einen Rohrstutzen mit dem Rohr des Uberlaufes verbinden. Dabei kann man vorzugsweise in dem Rohr des Uberlaufes gegenüber der Mündung des Rohrstutzens und der Ausflußbohrung eine Öffnung vorsehen, die die Einführung eines Räumwerlczeuges ermöglicht, mit dessen Hilfe die im Querschnitt kleine Ausflußbohrung bei Bedarf gereinigt werden kann.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
In den Figuren 1 und 2 sind zwei Ansichten eines Wassersammelgefäßes dargestellt, das in erster Linie für den Betrieb eines mit einer Kondensationsvorrichtung ausgerüsteten Wäschetrockners ausgebildet ist.
Das Sammelgefäß 10 besteht aus einem nach oben offenen Behälter beliebiger geometrischer Form. Das maximale Niveau 31 des Wasserstandes ist durch einen mit dem Gefäß verbundenen Uberlauf 20 so begrenzt, daß sich zwischen dem Niveau 31 und der Unterkante 27 des Wasserzulaufstutzens 26 eine von den Wasserversorgungsbetrieben vorgeschriebene Sicherheitsluftstrecke h (Wassersprung) ergibt. Die Seitenwände 11, 12 des Gefäßes sind lediglich als Spritzschutz bis in Höhe des Wasserzulaufstutzens hochgezogen.
Der ueberlauf 20 weist an seiner Oberseite eine trichterförmige Senke 22 auf, an die sich das zur Kondensationsvorrichtung eines Wäschetrockners führende Verbindungsrohr 23 anschließt. Bei einer Verstopfung im Wasserzulaufsystem und einem dadurch bedingten Rückstau wird das zulaufende Wasser über die das maximale Niveau 31 bestimmende Kante 21 des Überlaufes 20 nach außen abgeleitet.
Der mit dem Sammelgefäß 10 in dessen Bodenbereich verbundene Luftkessel 28 dient zum Anschluß eines üblichen Membranschalters 29, der so Justiert ist, daß sein Kontakt bei Erreichen des mittleren Niveaus 32 schließt und bei dem-niederen Niveau 33 öffnet.
Nach Abschalten des Wasserzulaufes entleert sich das Sammelgefäß 10 durch die in seinem Bodenbereich vorgesehene abfluß bohrung 15, die über einen Verbindungsstutzen 25 in das Rohr 23 mündet. In diesem Rohr befindet sich eine Öffnung 24, die der Abflußbohrung 15 im Sammelgefäß gegenüberliegt. Durch diese Öffnung ist die Abfiußbohrung für ein entsprechendes Räumgerät ständig zugänglich.
Funktion: Zu Beginn des Trocknungsprozesses läuft Wasser in das Sammelgefäß 10 ein. Die übrigen Organe des Trockners, wie der Trommelantrieb, die Heizung und dgl., können aber erst eingeschaltet werden, wenn der Wasserstand im Gefäß 10 das Niveau 32 erreicht hat. Dadurch wirkt die neue Vorrichtung als Wassermangelsicherung, die ein Betreiben des Gerätes ohne Wasser verhindert.
Am Ende eines Programmes nach dem Abschalten des Wasserzulaufes entleert sich das Sammelgefäß 10 durch die Abflußbohrung 15 im Bodenbereich des Gefäßes. Dabei bleibt die die Kondensationsvorrichtung entleerende Laugenpumpe bis zum Erreichen des unteren Niveaus abgeschaltet. Der Querschnitt der Abflußbohrung 15 ist so dimensioniert, daß die Zeit für das Absenken des Wasserstandes von Niveau 31 auf das Niveau 33 bei abgeschalteter Wasserzufuhr der erforderlichen Zeit für das Leerpumpen der Kondensationsvorrichtung des Gerätes entspricht. Auf diese Weise bildet das Sammelgefäß ein Zeitglied zur Bildung einer Nachlaufzeit für die Laugenpumpe, wodurch das Leerpumpen des Gerätes am Programmende sichergestellt wird.
3 Ansprüche 2 Figuren

Claims

Patentansprüche 1. Wasserzulaufvorrichtung für Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Wassernetz verbundene Wasserzulaufstutzen (26) an der Oberseite eines Sammelgefäßes (10) mündet, das an seinem Boden mit einem Luftkessel (28) und im Bereich seiner Oberkante mit einem Überlauf (21) verbunden ist und in Bodennähe eine Abflußbohrung (15) geringen Querschnittes aufweist.
2. Wasserzulaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußbohrung (15) über einen Rohrstutzen (25) mit dem Rohr (23) des Überlaufes (21) verbunden ist.
3. Wasserzulaufvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohr (23) des Überlaufes (21) gegenüber der Mündung des Rohrstutzens (25) und der Ausflußbohrung (15) eine Öffnung (24) vorgesehen ist.

L e e r s e i t e