DE2656556A1

DE2656556A1 - Geschirrspuelmaschine

Info

Publication number: DE2656556A1
Application number: DE19762656556
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl Phys Heissmeier
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1976-12-14
Filing date: 1976-12-14
Publication date: 1978-06-15
Also published as: DE2656556C2; IT1089764B; FR2393510A7; ES464691A1

Description

Licentia

Patent-ITerwa 11 ung s-GmbH

Frankfurt /Main

EBHZ-76/84 9.12.1976

TJl/kt

Ge s chirr spiilmas chine

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Geschirrspülmaschinen zum Filtern des über Sprüharme umgewälzten Spülwassers mit einem im Bereich des Spülbehälterbodens zwischen Spülgut und Spülwassersumpf angeordneten Filter, das einenAblaufschacht abdeckt, von dem eine Entleerungs- und TJmwälzleitung abzweigen, und einem vom Spülbehälter zur Umwälzleitung führenden Bypass.

Eine derartige Einrichtung ist durch die DT-OS 2 449 814 bekannt. Dabei soll bei laufender Umwälzpumpe in einer Nebenleitung ein Flüssigkeitsstrom erzeugt werden, der durch

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Ul/kt

ein Feinsieb gefiltert wird. Es lagern sich die Schmutzteilchen an der dem Entleerungsleitungsauslaß zugewandten Feinsiebseite ab und werden zwischen den Spülgängen durch die
Entleerungspumpe zusammen mit dem verbrauchten Spülwasser
abgepumpt. Zu diesem Zweck ist eine an den Spülbehälter und
die Entleerungsleitung angeschlossene Nebenleitung vorgesehen, deren Mündung in der Entleerungsleitung hinter einem den Ablaufschacht und die Umwälzleitung gegenüber der Entleerungsleitung trennenden Feinsieb liegt. Zu den durch einen gemeinsamen Anschlußstutzen an den Ablaufschacht angeschlossenen
Entleerungs- und Umwälzleitungen bildet die vom Bottichboden abzweigende Nebenleitung, welche in Entleerungsrichtung hinter dem die Entleerungsleitung vom gemeinsamen Anschluß der Umwälzleitung am Ablaufschacht trennenden Feinsieb in die Entleerungsleitung mündet, einen Bypass zur Entleerungs- bzw.
Umwälzleitung.

Werden.im Reinigungsvorgang Anschmutzungen vom Geschirr gelöst, die sich beim Umwälzen des Spülwassers auf dem Filter, z.B.
einem Feinsieb, absetzen, so erhöht sich der Strömungswiderstand, wodurch sich die von der Umwälzpumpe über die Spritzvorrichtung umgewälzte Wassermenge vermindert. Dadurch fällt der Spritzstrahlendruck der regelmäßig aus drehbar gelagerten Sprüharmen bestehenden Spritzvorrichtung ab. Dies führt zur Verlangsamung der Drehbewegung der Sprüharme und zur Herabsetzung der Reinigungswirkung der Sprühstrahlen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile
zu vermeiden, so daß eine Verbesserung der Reinigungswirkung bei starker Verschmutzung möglich ist.

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Erfindungsgemäß wird dies "bei einer Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Einlaßöffnung des Bypasses im Spürbehälter oberhalb des "bei laufender Umwälzpumpe sich einstellenden Spülwasser-Umwälzniveaus und unter dem Wasserniveau "bei stehender Umwälzpumpe angeordnet ist.

Die Erfindung weist neben dem aus Filter, Ablaufschacht, Umwälzleitung, Umwälzpumpe und Spritzvorrichtung gebildeten TTmwälzsystem einen Spülwasser-Bypass auf, der selbstätig dann wirksam wird, wenn wegen des verschmutzten oder verstopften Filters der Umwälzpumpe nicht mehr ausreichend Spülwasser zuläuft bzw. durch die Umwälzpumpe aufgrund des Filter-Strömungswiderstandes nicht mehr in der gewünschten Menge angesaugt werden kann. Durch die Verminderung der im Umwälzsystem und im Spülbehälterraum befindlichen Spülwassermenge steigt das Spülwasserniveau im Spülbehälter an. Die Einlaßöffnung des Bypasses im Spülbehälter ist über dem normalen Umwälzniveau angeordnet, so daß der Bypass bei normaler Fördermenge der Umwälzpumpe unwirksam ist. Erst wenn durch Verschmutzung des Filters die Pumpenförderleistung abfällt und das Spülwasser im Spülbehälter auf ein einstellbares Niveau angestiegen ist, wird der Bypass dadurch wirksam, daß die Umwälzpumpe auch über den Bypass Spülwasser direkt aus dem Spülbehälter ansaugt. Trotz verstopftem Filter des Ablauf-Schachtes kann sonach die Wirksamkeit der Spritzvorrichtung über das ganze Programm aufrechterhalten werden.

Die erfindungsgemäße Einrichtung ist besonders bei Geschirrspülmaschinen von Vorteil, die mit verminderter Spülwasserfüllmenge arbeiten.

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In Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.

Im Spülbehälter 1 einer Geschirrspülmaschine befindet sich eine Spritzvorrichtung, die vorzugsweise aus einem oder mehreren drehbar gelagerten Sprüharmen 2 besteht, der mittels einer Umwälzpumpe 3 das sich in einem Ablaufschacht 4 des Spülbehälterbodens 5 sammelnde Spülwasser zugepumpt wird.

Zum Filtern des umzuwälzenden Spülwassers ist der Ablaufschacht durch ein Feinsieb 6 abgedeckt, das in einen Feinsiebzylinder übergeht, der im Ablaufschacht steht und eine vom Feinsieb über den Feinsiebzylinder zu einem vorzugsweise am Ablaufschachtboden vorgesehenen Anschlußstutzen der Entleerungsleitung 8 einer Entleerungspumpe 9 führenden Entleerungskanal 10 begrenzt. Um die Entleerungspumpe vor groben Festkörpern zu schützen, kann im Entleerungskanal ein Grobsieb 11 angeordnet sein.

An den vom Feinsieb 6 und dem Feinsiebzylinder 7 abgetrennten Raum des AblaufSchachtes 4 ist die Umwälzleitung 12 der Umwälzpumpe 3 angeschlossen. Die Mveauhöhe 13 gibt den Spülwasserstand im Spülbehälter bei laufender Umwälzpumpe und die Hxveauhöhe 14 bei stehender Umwälzpumpe an. In die Umwälzleitung 12 mündet vor der Umwälzpumpe 3 ein beispielsweise aus einem Rohrstutzen bestehender Bypass 15, der mit seiner Einlaßöffnung 16 in den Spülbehälter 1 vorsteht, derart, daß die Einlaßöffnung des Bypasses über der Umwälzniveauhöhe 13 und unter der Stillstandsniveauhöhe 14 liegt. Zum Zurückhalten von insbesondere groben Verunreinigungen kann in der Einlaßöffnung 16 ein Siebeinsatz vorgesehen sein.

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e e rs e i f e

Claims

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ANSPRÜCHE

i 1./Einrichtung an Geschirrspülmaschinen zum Filtern des über Sprüharme umgewälzten Spülwassers mit einem im Bereich des Spülbehälterbodens zwischen Spülgut und Spülwassersumpf angeordneten Filter, das einen Ablaufschacht abdeckt, von dem eine Entleerungs- und Umwälzleitung abzweigen, und einem vom Spülbehälter zur Umwälzleitung führenden Bypass, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (16) des Bypasses (15) im Spülbehälter (1) oberhalb des bei laufender Umwälzpumpe (3) sich einstellenden Spülwasser-Umwälzniveaus (13) und unter dem Wasserniveau (14-) bei stehender Umwälzpumpe angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bypass (15) aus einem über den Spülbehälterboden (5) hochstehenden Rohrstutzen besteht, der in die vom Ablaufschacht (4) zur Umwälzpumpe (3) führende Umwälzleitung (12) mündet und in seiner Einlaßöffnung (16) im Spülbehälter ein Sieb aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungs- (8) und die Umwälzleitung (12) mit getrennten und versetzt angeordneten Stutzen an den Ablaufschacht (4) angeschlossen sind.

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