DE2254216C3 - Rückströmsicherung für die Dampfeinführung unter Wasser bei einem Mischvorwärmer-Entgaser - Google Patents

Rückströmsicherung für die Dampfeinführung unter Wasser bei einem Mischvorwärmer-Entgaser

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DE2254216C3
DE2254216C3 DE19722254216 DE2254216A DE2254216C3 DE 2254216 C3 DE2254216 C3 DE 2254216C3 DE 19722254216 DE19722254216 DE 19722254216 DE 2254216 A DE2254216 A DE 2254216A DE 2254216 C3 DE2254216 C3 DE 2254216C3
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Dieter Dipl.-Ing. 6800 Mannheim; Strobl Gernot Dipl.-Ing. Nussbaumen Ockert (Schweiz)
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Description

stens einer Stelle angeordnet ist und sich für eine Rückströmung vom Dampfraum (12) des Speisewasserbehähers (2) in das Dampfverteilsystem (6) öffnet, wenn der Druck im Dampfveneilsysiem (6) den Dampfdruck im Speisewasserbehälter (2) untersehreitet.
sewasserbehälters geschaffen werden, su dall ein Ansaugen von Wasser zuverlässig verhindert wird. Dabei entfällt die Verbindungsleitung zwischen der An/apfleitung und dem Dampfraum des Speisewasserbehähers.
Die Erfindung soll an Hand eines Ausruhmngsbeispiels erläutert werden, das in der Zeichnung wiedergegeben ist. Oabei zeigt
F i g. 1 einen Mischvorwärmer-Entgaser in üblicher
Ausführung und
Fig. 2 eine Einzelheit X der F i g. ! mit der erfin-
Die Erfindung betrifft eine Rückströmsicherung für dungsgemäßen Rückströmsicherung,
die Dampfeinführung unter Wasser bei einem Misch- In F i g. 1 ist mit 2 der Spcisewasserbchälter eines
vorwärmer-Entgaser in Dampfkraftanlagen mit einem Mischvorwärmer-Entgasers einer Dampikralianlase Speisewasserbehälter, in den Turbinenanzapfdampf bezeichnet, dem von einer Turbine 8 über eine An/apfüberein Dampfveneilungssystem unter Wasser zwecks 35 leitung 1 und ein Dampfverteilsystem 6 /weeks l'.niga-Entgasung und Vorwärmung des dem Behälter züge- sung und Vorwärmung des dem Behälter 2 bei 9 /ugeführten Kondensats einleitbar ist. und mit mindestens führten Kondensats Anzapfdampf unter Wasser zu«eciner Rückschlagklappe in der das Dampfverteilsystem leitet wird. Auch bei der Aufwärmung des kalten Speimit der Turbine verbindenden Anzapfleitung, die sich sewasserbehälterinhalts 10 vor dem Anfahren ist es bei Dampfströmung in Richtung zum Dampfverteilsy- 40 notwendig. Dampf unter Wasser einzuleiten. Der unter stem öffnet, sowie mit einer Verbindung zwischen dem Wasser austretende Dampf ist dabei durch die Pleile 11 Dampfraum des Speisewasserbehalters und der An- angedeutet.
zapfleitung, welche ein Rückschlagventil enthält, das Bei plötzlicher Leistungsminderung oder Abschal-
sich bei Dampfströmung zur Turbine öffnet. tung der Turbine 8 sinkt unmittelbar der Druck in der
Aus der Zeitschrift »Brennstoff-Wärme-Kraft« 23 45 Anzapfleitung I, während der Druck im Behälter 2 nur 1(1971) Nr. 5, Mai. S. 195 bis 200. ist es bekannt, eine langsam nachfolgt. Es besteht daher die Gefahr, daß
Wasser vom Behälter 2 in die Turbine 8 gedrückt wird. Um dies zu verhindern, sind in der Anzapfleitung eine oder zwei Rückschlagklappen 3 angeordnet. Als wcitc-
gegen Rückströmen von Wasser in die Turbine bei Un- 50 re Sicherheit gegen Rückströmen von Wasser in die dichtigkeit oder Versagen der Rückschlagklappen ist Turbine bei Undichtigkeit oder Versagen der in der
Anzapfleitung angeordneten Rückschlagklappen 3 wird üblicherweise noch eine Verbindungsleitung 4 von der
_ _. . , Anzapfleitung 1 in den Dampfraum 12 des Behalters 2
eingebaut, daß sie sich bei Dampfströmung zur Turbine 55 vorgesehen. In diese Verbindungsleitung 4 ist eine i.rr„_. [)amj, so|| verhindert werden, daß im Störungs- Rückschlagklappe 5 derart eingebaut, daß sie sieh bei
Dampfströmung zur Turbine öffnet. Damit soll verhindert werden, daß im Fall einer Störung an den Riickschlagklappen 3 Wasser von der Turbine angesaugt zapfleitung in den Dampfraum des Speiscwasserbchäl- 60 wird; allenfalls soll Dampf aus dem Dampfraum 12 des lers führende Verbindungsleitung groß dimensioniert behälters 2 zurückströmen. Dadurch soll ein Wasserschlag oder eine schroffe Abschreckung der Turbine 8 verhindert werden.
Die Verbindungsleitung 4, die, wenn sie ihren Zweck
her die Leitung in der Nennweite kleiner als die An- 65 erfüllen soll, groß dimensioniert und für den vollen zapfleitung ausgeführt und reicht daher für einen Stör- Nenndruck des Behälters 2 ausgelegt werden muß.
kann eingespart werden, wenn nach der Erfindung die Rückströmsicherung an eine oder mehrere Stellen des
Rückströmung von Wasser aus dem Speisewasserbc-Ihälter in die Turbine durch Rückschlagklappen in der Anzapfleitung zu verhindern. Als zusätzliche Sicherung
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noch eine Verbindungsleitung von der Anzapfleitung in den Dampfraum des Behälters vorgesehen. In diese Verbindungsleitung ist eine Rückschlagklappe derart
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tu 11 Wasser von der Turbine angesaugt wird.
Um ihre Funktion bei Versagen der Anzapfleitungs-Rückschlagklappen zu erfüllen, muß die von der An-
und für den Nenndruck des Behälters ausgelegt sein. Die Anordnung einer derart dimensionierten Verbindungsleitung ist aber aufwendig. In der Praxis wird da-
pg gt und reicht daher für einen Stör fall mit größerer Leckage durch die Rückschlagklappen nicht aus.
Dampfvertcilsystcms 6 innerhalb des Behälters 2 \erlegt wird, wie dies .η I' ι g. 2 dargestellt ist. Diese /eigt schema tisch einen Teil des Dampiverieilsysteins 6 (entsprechend der Einzelheit X in (ig. 1) mit einem dort vorgesehenen Rückschlagventil 7. Das Dampfverteilsvstein bietet die Möglichkeit, auch mehrere derartige Rückschlagventile 7 anzuordnen, so dall auf einfache Weise ein ausreichender Rückströmijuerschnitt vom Damplrauni 12 des Behalters 2 geschaffen werden kann, wodurch ein Ansaugen von Wasser zuverlässig to verhindert wird.
Im Normalbelrieb werden die Rückschlagventile 7 durch den leichten Überdruck im Dampfverteilsv stern 6 gegenüber dem Behälters 2 zugedrückt. Die Ventile sind nur für wenige Meter WS Überdruck auszulegen, können also leichtgängig gebaut werden: eine absolute Dichtheit wird nicht gefordert. Durch diese leichte B.iua.t der Ventile 7 ist ein schnelles Ansprechen gewahrleistet, was die Sicherheit erhöht.
Die Rückschlagventile 7 können auch an anderer Stelle des Dampfverteüsystems 6 vorgesehen werden oder anders ausgebildet sein als dies in F ι g. 2 dargestellt ist. Die Erfindung kann mi; gleichem Vorteil auch bei anderen, ähnlieh ausgeführten Anwärmsystemen angewendet werden, beispielsweise bei Kondensalspeichern. die mit einem im Speicherbehälter angeordneten Dampfverieilsystem zur Einleitung von Dampf unter Wasser versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückströmsicherung dieser Art mit einem ausreichenden Rückströmquerschniit zu schaffen, bei welcher auf eine besondere Verbindungsleitung von der Anzapfleitung in den Dampfraum des Speisewasserbehälters verzichtet und so an Kosten für die Rückströmsicherung gespart werden kann.
    Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß das Rückschlagventil an dem Dampfverteil-
    Rückströmsicherung für die Dampfeinführung unter Wasser bei einem Mischvorwärmer-Entgaser in Dampfkraftanlagen mit einem Speisewasserbehälter, in den Turbinenzapfdampf über ein Dampfverteilsystem unter Wasser zwecks Entgasung und
    Vorwärmung des dem Behälter zugeführten Kon- . , —
    densats einleitbar ist, und mit mindestens einer io system innerhalb des Speisewasserbehalters an min-Rückschlagklappe in der das Dampfverteilsystem destens einer Stelle angeordnet ist und sich für eine mit der Turbine verbindenen Anzapfleitung, die sich Rückströmung vom Dampfraum des Speisewasserbebei Dampfströmung in Richtung zum Dampfverteil- hälters in das Dampfverteilsystem öffnet, wenn der system öffnet, sowie mit einer Verbindung zwischen Druck im Dampfverteilsystem den Dampidruck im dem Dampfraum des Speisewasserbehälters und 15 Speisewasserbehälter unterschreitet,
    der Anzapfleitung, welche ein Rückschlagventil ent- Dadurch, daß die Rückströmsicherung an eine oder
    mehrere Stellen des Dampfverteilsystems im Behälter selbst verlegt ist. kann auf einfache und kostensparende Weise durch leichte Rückschlagventile ein ausreichen-
    hält, das sich bei Dampfströmnng zur Turbine öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (7) an dem Dampfverteilsystem (6)
    innerhalb des Speisewasserbehälters (2) an niinde- 20 der Rückströmquerschniu vom Dampfraum des Spei-
DE19722254216 1972-11-06 1972-11-06 Rückströmsicherung für die Dampfeinführung unter Wasser bei einem Mischvorwärmer-Entgaser Expired DE2254216C3 (de)

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DE19722254216 DE2254216C3 (de) 1972-11-06 Rückströmsicherung für die Dampfeinführung unter Wasser bei einem Mischvorwärmer-Entgaser
AT780073A AT335475B (de) 1972-11-06 1973-09-07 Ruckstromsicherung fur einen mischvorwarmer-entgaser
NL7315027A NL7315027A (de) 1972-11-06 1973-11-01
DK591573A DK132719C (da) 1972-11-06 1973-11-01 Tilbagsstromningssikring til en blandingsforvarmer - afgasser
SE7314909A SE391390B (sv) 1972-11-06 1973-11-01 Returstromningssekring for en blandningsforvermareavgasare
CH1543873A CH555512A (de) 1972-11-06 1973-11-05 Rueckstroemsicherung in einer dampfturbinenanlage.
AU62205/73A AU469310B2 (en) 1972-11-06 1973-11-06 Reflux check for a mixing repheater deaerator

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2254216A1 DE2254216A1 (de) 1974-05-16
DE2254216B2 DE2254216B2 (de) 1976-04-29
DE2254216C3 true DE2254216C3 (de) 1976-12-16

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