DE455988C - Pressluftwerkzeug - Google Patents

Pressluftwerkzeug

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Publication number
DE455988C
DE455988C DEM94632D DEM0094632D DE455988C DE 455988 C DE455988 C DE 455988C DE M94632 D DEM94632 D DE M94632D DE M0094632 D DEM0094632 D DE M0094632D DE 455988 C DE455988 C DE 455988C
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DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
fresh air
chisel
air tool
head
Prior art date
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Expired
Application number
DEM94632D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Wieland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschb Akt Ges H Flottmann & C
Original Assignee
Maschb Akt Ges H Flottmann & C
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Filing date
Publication date
Application filed by Maschb Akt Ges H Flottmann & C filed Critical Maschb Akt Ges H Flottmann & C
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2250/00General details of portable percussive tools; Components used in portable percussive tools
    • B25D2250/255Switches
    • B25D2250/265Trigger mechanism in handle

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Preßluftwerkzeug. Eine der wichtigsten an ein Preßluftwerkzeug, insbesondere an einen Abbauhammer, zu stellenden Anforderungen ist die einer selbständigen An- und Abstellvorrichtung, d. h. einer Vorrichtung, die beim Andrücken des Werkzeuges an den Werkstoff ein Anstellen des Hammers bewirkt und bei Nachlassen des vom Werkstoff dem Werkzeug (Meißel oder Pickeisen) gebotenen Widerstandes oder bei Abheben des Werkzeuges einen sofortigen Stillstand des Hammers herbeiführt. Da bei der Art der Schrämarbeit dieses An- und Abstellen des Hammers sehr oft erforderlich ist, so erscheint es allein aus Gründen der Zeitersparnis nicht angängig, dies etwa durch öffnen und Schließen eines in der Druckluftleitung befindlichen Hahnes oder Ventils zu bewirken; ganz abgesehen davon, würde aber bei einer solchen Abstellung eine Anzahl der sogenannten Leerschläge, welche den Zylinder bzw. eine in diesem angeordnete Büchse stark gefährden und sogar zu Brüchen führen können, unvermeidlich sein.
  • Die Aufgabe, eine selbsttätige An- und Abstellvorrichtung zu schaffen, hat man auf verschiedene Art zu lösen versucht. Bei einer Gattung dieser Vorrichtungen wird ein etwa parallel der Längsachse des Hammers geführtes, mit seinem vorderen Ende auf dem Meißelbund ruhendes Organ, z. B. ein Stift, benutzt, dessen Kopf ventil- oder schieberartig ausgeführt ist oder auch zwangläufig einen besonderen vorgelagerten Abstellkörper bewegt. Durch Anpressen des Meißels an den Werkstoff wird der Stift entgegen dem Drucke der Frischluft oder einer Feder auf den Kopf des Stiftes bzw. den vorgelagerten Körper zwecks Offenstellung des Rückhubkanals oder eines zum Steuerkörper führenden Frischluftkanals zurückgedrückt und so die Anstellung des Hammers bewirkt, während bei Nachlassen des Widerstandes am Werkstoff bzw. bei Abheben des Meißels von demselben der Anlaßstift keinen Widerstand am Meißelbund findet und, dem Druck der Feder oder der Preßluft nachgebend, den Kanal für die Rückhubluft oder für die Frischluft sperrt und damit den Hammer zum Stillstand bringt.
  • Bei diesen Einrichtungen wird die Abstellung stets, sei es unmittelbar durch den Kopf des Stiftes oder mittelbar durch ein diesem vorgelagertes Organ, durch eine rein zwangläufige Bewegung herbeigeführt. Nachteilig bei derartigen Abstellvorrichtungen ist es, daß das Abstellorgan die Bewegung des arbeitenden Meißels, d. h. die Erschütterungen, zwangläufig mitmachen muß und demgemäß schnell verschleißt und undicht wird und somit keine Gewähr für ordnungsmäßiges Arbeiten bietet. Ein Übelstand ist ferner, daß der Hub des Stiftes verhältnismäßig groß gewählt werden muß, um einen guten Abschluß zu erzielen. Bei dem Preßluftwerkzeug nach der Erfindung sind die geschilderten Nachteile vermieden. Es wird hier zwar auch ein vom Meißel beeinflußter Stift benutzt, doch dient dieser lediglich als Hilfsorgan, indem er durch die von ihm geregelte Beaufschlagung eines besonderen Abstellorgans mit Frischluft dessen kraftschlüssige Bewegung herbeiführt. Besonders bedeutsam ist in diesem Zusammenhang auch die Anordnung des Abstellorgans, derart, daß die Frischluft unmittelbar in der Hauptzuleitung, d. h. vor Eintritt in das Steuergehäuse, abgesperrt wird. Dieser Gedanke ist zwar in Verbindung mit rein zwangläufig vom Meißel angehobenen Anlaßkörper schon früher ausgesprochen, doch war es ohne weiteres nicht möglich, eine solche Anordnung auch bei Vorrichtungen nach der Erfindung, wo also die Bewegung des eigentlichen Abstellorgans eine rein kraftschlüssige, vom Stift nicht unmittelbar beeinflußte ist, zu wählen. Als An- und Abstellorgan wird ein Stufenkolben mit vorgelagerter, in den Frischlufteinlaßweg hineinragender Kugel benutzt, wobei die letztere bzw. die kleine Fläche des Stufenkolbens ständig unter Frischluftdruck steht. Selbstverständlich ist auch die Verwendung eines einzigen entsprechend ausgebildeten Anlaßkörpers möglich. Die Abstellung geschieht dadurch, daß der Stift bzw. dessen schieberartig ausgebildeter Kopf, dem Drucke einer Feder (oder auch der Druckluft) nachgebend, einen mit dem Frischlufteinlaßweg in Verbindung stehenden Kanal offen stellt, durch welchen die Beaufschlagung der großen Seite des Stufenkolbens erfolgt, so daß letzterer die Kugel in Abschlußstellung schiebt, während bei Arbeitsstellung des Meißels der vom Bund des letzteren zurückgedrückte Stift den Frischluftkanal zur großen Seite des Stufenkolbens schließt und gleichzeitig die Entlüftung dieser Seite und damit die Umsteuerung des Anlaßorgans unter dem Drucke der Frischluft auf die in den Frischlufteinlaß hineinragende Kalotte der Anlaßkugel bewirkt.
  • Der große Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung liegt darin, daß bereits bei ganz geringem Hub des als Hilfsorgan benutzten Stiftes die volle Beaufschlagung und damit die plötzliche Umsteuerung des Abstellkörpers erfolgt, so daß Leerschläge unter allen Umständen vermieden werden. Die Abmessungen des wenig beanspruchten Stiftes bzw. seines schieberartigen Kopfes können .entsprechend gering gehalten werden. In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Längsschnitt eines Preßlufthammers mit An- und Abstellvorrichtung in Abschlußstellung.
  • Abb. 2 ist ein Teil des Hammers mit der Vorrichtung in Arbeitsstellung.
  • In dem Preßluftwerkzeug i ist in bekannter Weise der Steuerkörper 2 im Steuergehäuse 3 angeordnet. Die Zuführung des Triebmittels zum Steuerkörper erfolgt durch die Bohrungen 4, 5, 6 und 7, wobei die Steuerkugel 2, welche die wechselnde Beaufschlagung des Schlagkolbens 8 regelt, bald auf den linken, bald auf den rechten Sitz gepreßt wird.
  • In einer der Hammerlängsrichtung etwa parallelen Bohrung 9 ist ein Stift io angeordnet, der sich mit seinem vorderen Ende gegen den Bund i i des Meißels 1,2 legt und mit seinem schieberartig ausgebildeten Kopf 13 in der erweiterten Bohrung 14 geführt und in dieser entgegen dem Druck der Feder 15 verschiebbar ist. In der durch Abb. r veranschaulichten Abschlußstellung hat der Stift io, dem Drucke der Feder i5 nachgebend, seine linke Endstellung eingenommen und hierbei die Mündungi6 eines mit dem Frischlufteinlaß 4 in Verbindung- stehenden Kanals 17 offen gestellt und damit durch die Bohrungen 14 und 18 die Beaufschlagung der großen Seite i9 des Stufenkolbens 2o bewirkt, so daß dieser und damit auch die diesem vorgelagerte Kugel z i entgegen dem Frischluftdruck in die rechte Endstellung umgesteuert haben, wobei die Kugel, sich gegen den Sitz 22 legend, der Frischluft den Weg zum Steuergehäuse 3 versperrt und so den Hammer zum Stillstand bringt.
  • Wird nun das Werkzeug in Arbeitsstellung gebracht, so schließt der Kopf 13 des durch den Meißelbund i i angehobenen Stiftes io die Mündung 16 des Kanals 17, sperrt also die Frischluft von der Seite i9 des Stufenkolbens 2o ab und verbindet gleichzeitig diese Seite über die Bohrung 23, Kanal 24, Bohrung 25, Ringraum 26; Raum 27, Ringnut 28 und Öffnung 29 mit der Atmosphäre. Infolge der auf diese Weise bewirkten Entlastung der großen Fläche i9 des Stufenkolbens 2o vermag der auf der rechten Fläche der Kugel 21 lastende Frischluftdruck diese und damit den Stufenkolben in die linke Endstellung umzusteuern, so daß der Frischluft der Zutritt zum Steuergehäuse freigegeben ist und der. Hammer arbeiten kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßluftwerkzeug mit vom Werkzeug beeinflußter An- und Abstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels eines vom Meißel zwangläufig beeinflußten Hilfsorgans (io) geregelte Beaufschlagung eines besonderen An- und Abstellkörpers (2o, :2i) die kraftschlüssige Bewegung des letzteren herbeiführt.
  2. 2. Preßluftwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das kraftschlüssig bewegte Anlaßorgan (20, 21) die Frischluft vor Eintritt in das Steuergehäuse absperrt.
  3. 3. Preßluftwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das stufenförmige Anlaßorgan aus einem Stufenkolben (2o) mit vorgelagerter, in den Frischlufteinlaßweg (6) hineinragender Kugel (21) besteht. .
  4. 4. Preßluftwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kolben ausgebildete, die Beaufschlagung der großen Fläche des Anlaßorgans steuernde Kopf (i3) des als Stift ausizeführten Hilfsorgans (io) die Entlüftung dieser Seite in Arbeitsstellung des Meißels bewirkt.
DEM94632D 1926-05-26 1926-05-26 Pressluftwerkzeug Expired DE455988C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3252641A (en) * 1961-06-07 1966-05-24 Speedfast Corp Safety device for fluid actuated fastener driving machines
US3464500A (en) * 1967-11-16 1969-09-02 Gardner Denver Co Percussion tool control means
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US5320187A (en) * 1992-12-21 1994-06-14 Chicago Pneumatic Tool Company Mechanical lockout for a pneumatic tool

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