DE606107C - Brennstoffpumpe, vorzugsweise fuer kolbenlose, zur Erzeugung gespannter Gase dienende Verpuffungskammern - Google Patents

Brennstoffpumpe, vorzugsweise fuer kolbenlose, zur Erzeugung gespannter Gase dienende Verpuffungskammern

Info

Publication number
DE606107C
DE606107C DEH138850D DEH0138850D DE606107C DE 606107 C DE606107 C DE 606107C DE H138850 D DEH138850 D DE H138850D DE H0138850 D DEH0138850 D DE H0138850D DE 606107 C DE606107 C DE 606107C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pump
pressure
pressure medium
fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH138850D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Michael Sedlmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H HANS HOLZWARTH DR ING
Original Assignee
E H HANS HOLZWARTH DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E H HANS HOLZWARTH DR ING filed Critical E H HANS HOLZWARTH DR ING
Priority to DEH138850D priority Critical patent/DE606107C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE606107C publication Critical patent/DE606107C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/22Fuel supply systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Brennstoffpumpe, vorzugsweise für kolbenlose, zur Erzeugung gespannter Gase dienende Verpuffungskammern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten, namentlich Brennstoffen, z. B. in eine Verpuffungskammer zur Erzeugung gespannter Gase, die in einer Brennkraftturbine, einem Dampferzeuger oder einer ähnlichen und verwandten gasbeaufschlagten Einrichtung verwertet «erden.
  • Bei den meisten auf dem Markt befindlichen Kolbenbrennstoffpumpen führt man das Ende des wirksamen Förderhubes (Einspritzende) dadurch herbei, daß der hohe Druck im Pumpenarbeitsraum plötzlich vernichtet bzw. stark vermindert wird, was ein sofortiges Schließen des Druckventils und damit eine Absperrung der zur Einspritzdüse führenden Brennstoffdruckleitung zur Folge hat. Unter dem Ende des wirksamen Förderhubes wird hierbei der Zeitpunkt verstanden, in welchem die Brennstofförderung in die nach der Einspritzdüse führende Druckleitung aufhört, obgleich der Pumpenstempel bei dieser Art von Pumpen seine Förderhubbewegung bis zur inneren Totlage noch weiter fortsetzt, also noch einen gewissen Resthub vollführt.
  • Zur plötzlichen Entlastung des Pumpenarbeitsraumes hat man bekanntlich verschiedene Wege eingeschlagen, deren gemeinsamer Grundgedanke auf der Verbindung des Pumpenraumes mit einem Raum niederen Druckes, z. B. dem Pu.mpensaugraum, beruht. In diesen fördert der Pumpenstempel während des erwähnten regelbaren Resthubes den im Pumpenarbeitsraum noch befindlichen restlichen Brennstoff, der von neuem wieder mit angesaugt werden muß.
  • Der bei dieser Pumpenart vorhandene nutzlose Restförderhub bringt nun aber verschiedene Nachteile mit sich. Besonders stark macht sich dies bei -solchen Brennstoffpumpen geltend, deren Förderglieder durch ein gespanntes Mittel, z. B. Drucköl, angetrieben werden. Bei dieser Gattung von Brennstoffpumpen benötigt man nämlich für die Betätigung eines jeden Pumpenstempeis stets eine bestimmte Menge an Drucköl, von der je nach der eingestellten Größe des wirksamen Förderhubes ein mehr oder weniger großer Teil für den erwähnten nutzlosen Resthub aufgewendet werden muß. Die für diese zur Durchführung des nutzlosen Resthubes benötigte Druckölmenge aufgebrachte Energie ist reine Verlustarbeit. Abgesehen hiervon tritt in betriebstechnischer Hinsicht der Mangel auf, daß die Geschwindigkeit des Pumpenstempels sich beim nutzlosen Restförderhub, bei dem die Pumpe gegen einen wesentlich geringeren Druck arbeitet, ganz erheblich steigert. Diese hohe Geschwindigkeif muß am äußersten För derhubende vernichtet werden, wobei harte Schläge und starke Erschütterungen unausbleiblich ° sind, die sehr schädlich für- den Gang der Brennstoffpumpe und ihre davon in Mitleidenschaft gezogenen Teile sind. Diese Nachteile wachsen um so mehr, je kleiner der Einspritzwinkel - bezogen auf Kurbel- bzw. Steuerwellenumdrehung - bemessen ist. Dies gilt besonders bei Brennstoffpumpen für kolbenlose Verbrennungskammern, namentlich Verpuffungskammern, für Brennkraftturbinen, Wärmeaustauscher (gasbeaufschlagte Dampferzeuger) o. dgl., bei denen in der Regel mit einem sehr kleinen Einspritzwinkel von beispielsweise i5° ,gearbeitet wird.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe zum "Ziel gesetzt, eine vorzugsweise Brennstoff fördernde Pumpe zu schaffen, die mit einfachen Mitteln die geschilderten Nachteile vermeidet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch Anordnung einer Ölsperre gelöst, die die Einwirkung des Drucköls (oder auch eines sonst geeigneten, gespannten Arbeitsmittels) auf den- Öldruckkolben der Pumpe vorteilhaft am Ende des wirksamen Förderhubes unterbricht, so daß der Öldruckkolben und das Pumpenförderglied keinen weiteren Hub auszuführen vermögen. Durch entsprechende Steuerung der Ölsperre hat man es in der Hand, das Pumpenförderglied in jedem gewünschten Augenblick zum Stillstand zu bringen. Eine sehr einfache Bauweise der Pumpe läßt sich im Rahmen der Erfindung verwirklichen, wenn die Ölsperre in Form eines gewöhnlichen Absperrorgans in den Leitungsweg (Zu- oder Abfluß) des Drucköls eingebaut wird. Für den praktischen Fall, daß das Pumpenförderglied am Ende des wirksamen Förderhubes in seiner Bewegung aufgehalten werden soll, wird man die erfindungsgemäße Druckölsperre in Abhängigkeit von der regelbaren Brennstoffördermenge steuern, was auf verschiedene Weise geschehen kann.
  • Die erfindungsgemäße Ölsperre bringt neben einer Ersparnis an Energie den besonderen Vorteil mit sich, daß der Pumpenstempel selbst bei den hohen Geschwindigkeiten durchaus stoßfrei arbeitet, so daß die Pumpe bei gleichzeitiger Vermeidung der sonst durch Schläge und Stöße hervorgerufenen unerwünschten Geräusche im Betrieb geschont wird.
  • Es ist zwar eine hydraulisch angetriebene Brennstoffeinspritzpumpe schon bekannt, bei der ein durch Druckflüssigkeit beaufschlagter Antriebskolben in seiner Saughubbewegung durch einen von außen verstellbaren mechanischen Anschlag aufgehalten wird. Durch die Regelung des Saughubes wird die je Förderhub einzuspritzende Brennstoffmenge bestimmt. Bei dieser bekannten Einspritzpumpe sind aber harte Schläge und Stöße unausbleiblich, da der Antriebskolben am Ende des regelbaren Saughubes stets auf den in Form einer den Gehäuseboden der Pumpe von außen her durchdringenden verstellbaren Stoßstange ausgebildeten Anschlag auftrifft. Im Hinblick auf diese Schläge wird selbst bei noch so guter Abdichtung der Durchdringungsstelle der Stoßstange im Gehäuseboden ein Leckverlusfi an Druckflüssigkeit unvermeidlich sein, der sich im Verlauf des Betriebes erhöhen wird. Um den Leckverlust an Druckflüssigkeit bei dieser bekannten Einspritzpumpe auf ein einigermaßen erträgliches Maß zu halten, muß die besagte Dichtung häufig nachgesehen bzw. erneuert werden. Abgesehen davon pflanzen sich die Stöße des Antriebskolbens auch auf den Verstellmechanismus des Anschlages fort, so daß sich bald ein klappender Gang ergeben wird. Ebensolche Schläge und Stöße treten bei dieser Pumpe am Ende des Druckhubes auf. Als weiterer Nachteil dieser Pumpe ist noch zu erwähnen, daß am Druckhubende keine Entlastung des Pumpenarbeitsraumes und der nach der Einspritzstelle führenden Druckleitung eintritt, wodurch bekanntlich ein Nachtröpfeln von Brennstoff, z. B. in den Verbrennungsraum, eintritt, welches aber nach den Erfordernissen des neuzeitlichen Brennkraftmaschinenbaues gerade vermieden werden muß.
  • Außerdem ist eine Brennstoffpumpe bekannt, bei der der Antrieb des Pumpenförderstempels in der einen Bewegungsrichtung durch einen Nocken und in der anderen Richtung durch eine gespannte Feder erfolgt. Der Pumpenstenpel wird hier in seiner Bewegung am Ende des wirksamen" Förderendes zwar auch aufgehalten, jedoch in einer vom Erfindungsgegenstand grundsätzlich abweichenden Weise, die verschiedene Nachteile mit sich bringt. Ebenso wie bei der vorerwähnten Pumpe findet auch hier am Druckhubende keine Entlastung des Pumpenarbeitsraumes statt, so daß ein Nachtröpfeln von Brennstoff unvermeidlich ist. Ist - der Pumpenstempel ziemlich dicht im Zylinder geführt, so sind heftige Stöße und Schläge am Druckhubende unausbleiblich, da der am Druckhubende allseits eingeschlossene Brennstoffrest nicht kompressibel ist. Ist dagegen der Pumpenstempel mit gAvissem Spiel geführt, so tritt ein Teil des unter dem Förderdruck stehenden Brennstoffrestes an den Zylinderführungen .entlang in die Druckleitung, was denn Übelstand des Nachtröpfelns von Brennstoff in den Verbrennungsraum noch wesentlich vergrößert. Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Einrichtung vermeidet jedoch alle diese Nachteile.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene beispielsweise Ausführungen der Erfindung an Hand einer durch Drucköl angetriebenen, besonders für kolbenlose Verbrennungskammern geeigneten Brennstoffpumpe dargestellt, deren Pumpenkolben in der Bewegung am wirksamen Förderhubende unterbrochen wird.
  • Abb. i zeigt im schematischen Längsschnitt eine derartige Brennstoffpumpe einschließlich der hydraulischen Antriebsvorrichtung mit einem zweiseitig beaufschlagten Druckölkolben und @einemrhythmisch gesteuerten Absperrorgan in dem ungesteuerten Ölleitungsweg des Druckölkolbens.
  • Abb. :2 ist ein Ouerschnitt durch die den Antrieb des Brennstoffpumpenkolbens bewirkende Stufe des Druckölverteilers nach Linie 11-II der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt eine Pumpenausführung, bei welcher das den Antrieb des Drucköl- bzw. Pumpenkolbens unterbrechende Absperrorgan in die gesteuerte Druckmittelleitung zum Druckölkolben eingebaut ist.
  • Abb.4 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3.
  • Abb. 5 und 6 zeigen zwei andere Ausführungen einer Brennstoffpumpe mit einer Druckmittelsperre im Leitungsweg des Druckölkolbens.
  • Abb.7 veranschaulicht schließlich noch eine Einzelheit der neuen Brennstoffpumpe. In Abb. i bezeichnet i den Pumpenkörper mit dem Brennstoffpumpenkolben 2, der über den in der Verlängerung dieses Kolbens liegenden Schaft 4 mit dem Öldruckkolben 3 verbunden, ist. Der Schaft 4 und der Öldruckkolben 3 sind in einem besonderen Pumpengehäuseteil ja geführt, der über ein Gehäusemittelteil iv mit dem Pumpenkörper i verbunden ist. Der Öldruckkolben 3 weist zwei verschieden großeEinwirkungsflächen 5a und 5v auf, die beide über- getrennte Leitungen 6 und 7 mit Drucköl gleichen Druckes beaufschlagt werden. Die Druckölleitung 6 ist an eine Steuerstufe des Olsteuerapparates 8 (Druckmittelverteiler) angeschlossen, während die zu der kleinen Kolbenfläche 5a führende Druckölleitung 7 mit dem Ölspeicher 9 des Steuerapparates verbunden ist. Der Steuerapparat besteht aus einem Drehschieber io, der über das Vorgelege i i durch den E=lektromotor 12 angetrieben wird, der auch die Öldruckpumpe 13 antreibt, ,welche aus dem Öivorratsbehälter 14 das Öl in den Steuerapparat 8 fördert, Der hohle Drehschieber io weist entsprechend der Anzahl livdraulisch zu steuernder Organe mehrere Steuerabschnitte auf, von denen ein Steuerabschnitt der Brennstoffpumpe zugeordnet ist. Der Drehschieber trägt am Umfang in der Ebene eines jeden Steuerabschnittes nockenartige Ansätze (Steine) 15 (s. Abb.2), die die Öffnung 16 in der Zwischenbüchse 17 steuern, indem diese Öffnung bei der Drehung des Schiebers io abwechselnd mit dein durch die Steine 15 begrenzten Öldruckringraum 18, der über die Bohrung i9 im Drehschieber mit dessen ölgefülltem Hohlraum verbunden ist, und mit dem in der gleichen Ebene gelegenen drucklosen Ringraum 2o in Verbindung tritt. Der Ringraum, 2o jedes Steuerabschnittes ist durch eine am Drehschieherumfang eingearbeitete Längsnut 21 und das im Gehäuseboden des Steuerapparates 8 vorgesehene Loch 22 mit dem Olvorratsbehälter 14 verbunden. Der Durchgang 16 in der Zwischenbüchse 17 ist ständig mit dem durch die Ausnehmung 23 gebildeten Raum verbunden, an den die Steuerölleitung 6 zu der Brennstoffpumpe angeschlossen ist.
  • 'Die Pumpe entnimmt den Brennstoff aus der Leitung 24a, die über ein federbelastetes Saugventil 24 in den Pumpenarbeitsraum 25 mündet, der nach der Brennstoffdruckleitung zu, welche an den Nippel 26 angeschlossen ist, durch das Druckventil 27 abgeschlossen ist. Der Saugventilraum 29 ist durch den Schraubstöpse128'abgeschlossen. Das Saugventil 24 ist mittels eines langen Stieles 3o im Pumpenkörper i geführt. Der Stiel durchsticht den Boden des Pumpenkörpers und ragt dabei mit seinem freien Ende ein gewisses Stück weit in den Gehäuseraum ic der Pumpe hinein. Der lange Ventilstiel 3o dient zum Aufstoßen des Saugventils mit Hilfe einer Fördermengenregelvorrichtung. Diese besteht aus einem mit dein Saugventil über eine Rolle 37 zusammenwirkenden Hebel 31 (s. Abb. 4), der mit seinem einen gegabelten Ende die Mitnehmerzapfen 32 des Pumpenkolbens 2 umgreift, während das andere Hebelende an ein von außen beeinflußbares Verstellglied 33 angelenkt ist. Das Verstellglied wird gebildet durch ein kolbenähnliches, im Pumpenkörper parallel zum geführtes Glied, das durch eine seitlich in den Pumpenkörper i eingeschraubte Stiftschraube 34 gegen Verdrehen gesichert ist, im übrigen aber mit Hilfe der von außen bedienbaren Spindel 35 in der Längsrichtung verstellt werden kann, wobei der Anlenkungspunkt 36 des Hebels 31 seine Lage jeweils ändert. Je tiefer der Anlenkungspunkt 36 mittels der Spindel 35 eingestellt wird, desto später kommt die Hebelrolle 37 bei der Aufwärtsbewegung (Förderhub) des Kolbens 2 mit dem Ventilstiel 30 zum Anschlag und desto später wird das Saugventil geöffnet und der wirksame Förd, erhub, also die Brennstoffeinspritzung, beendet.
  • Der Pumpendruckraum 25 steht nun mit dem zusätzlich angeordneten Zylinderraum 38 in Verbindung, der nach außen hin durch den Schraubstöpse139 öldicht abgeschlossen ist. Im Zylinderraum 38 ist ein kolbenähnliches Verschiebeglied (Kolbenschieber) 40 geführt, dessen eine dem Pumpendruckraum 25 zugekehrte Stirnseite unter dem Einfluß des in diesem Raum herrschenden Druckes steht, während auf der anderen Stirnseite des Kolbenschiebers eine Gegenkraft, z. B. eine Feder 41, wirkt, die bestrebt ist, diesen .gegen den Schraubstöpse139 zu drücken. Der Federraum 4ia ist über das Ouerloch 42 mit der Atmosphäre verbunden. Damit der Kolbenschieber 4o die Verbindung des Pumpendruckraumes 25 mit dem Zylinderraum 38 nicht abzusperren vermag, weist er auf seiner oberen, dem Pumpendruckraum zugekehrten Stirnseite einen kurzen, zentralen Distanzzapfen 43 auf. Der Kolbenschieber ist ferner ebenso wie das Saugventil 24 mit einem langen Stiel (Stoßstange) 44 versehen, der im Pumpenkörper i geführt und mit seinem freien Ende in den Gehäuseraum ic hineinragt. Diese Stoßstange dient nun erfindungsgemäß zum Offenhalten des Absperrorgans 45 während des wirksamen Förderhubes entgegen der Schließkraft (Feder 46) des Absperrorgans 45, das in die Verbindungsleitung zwischen der Druckölleitung 7 und dem Oberhalb des öldruckkolbens 3 befindlichen Zylinderraum 47 eingebaut ist. Beim Saughub wird das Absperrorgan 45 durch den in der Leitung 7 wirkenden öldruck offen gehalten. Zu Beginn des Förderhubes des Brennstoffkolbens wird das Absperrorgan durch die an ihm angebrachte Nase 48 offen gehalten, die sich gegen den Federteller 49 legt.
  • Die beschriebene Brennstoffpumpe gemäß Abb. i arbeitet wie folgt: Vor Inbetriebnahme der Brennstoffpumpe wird zunächst durch Drehen der Spindel 35 der Anlenkungspunkt 36 des mit dein Pumpenkolben 2 bewegungsschlüssig verbundenen Hebels 31 am axial beweglichen Verstellglied 33 in eine der benötigten Brennstoffeinspritzmenge entsprechende Lage gebracht. Bei Volllastbetrieb mit maximaler Brennstoffeinspritzmenge wird der Anlenkungspunkt 36 in eine Lage gebracht, bei der der Pumpenkolben seinen größten wirksamen Förderhub ausführen kann, ohne daß während dieses Vorganges die Heberolle 37 das Saug- bzw. Rücklaufventil 24 aufzustoßen vermag. Beim Saughub des Brennstoffpumpenkolbens 2 ist der Öldruckraum 18 des Druckmittelverteilers 8 (s. Abb. 2) gegenüber der Steuerölleitung 6 abgeschlossen, so daß sie drucklos ist, indem sie über die Ausnelünung 23 und das Büchsenloch 16 mit dem drucklosen Ringraum 2o des Drehschiebers io verbunden ist. Da auch der Zylinderraum unter dem Druckölkolben 3 drucklos ist, überwiegt der Öldruck im Raum 47, indem aus dem Druckölspeicher 9 über Leitung 7 und das Absperrorgan 4.5 Drucköl in den Zylinderraum 47 fließt, wobei der öldruckkolben, den Pumpenkolben 2 mitnehmend, sich abwärts bewegt. Hierbei saugt der Pumpenkolben 2 Brennstoff in den Pumpendruckraum 25 aus der Leitung 24a über das Saugventil 24 an. Ist der Saugvorgang beendet, so tritt der Ringraum (Ölabflußraum) 2o des Drehschiebers io mit dem Büchsenloch 16 und mithin mit der Ölleitung 6 außer Verbindung. In der äußersten Saughubstellung (Saughubendlage) des Pumpenkolbens 2 wird das Absperrorgan 45 durch die Nase 48 am Pumpenkolben offen gehalten, indem die Nase gegen den federbelasteten Teller 49 drückt. Sobald der in Drehrichtung des Schiebers io gesehene vordere Stein 15 mit seiner hinteren Steuerkante das Büchsenloch 16 übersteuert hat, gelangt der Öldruckraum i8 mit der Steuerölleitung 6 in Verbindung, wobei der Zylinderraum unter dem Druckölkolben 3 unter Druck gesetzt wird. Es überwiegt alsdann der Druck in diesem Raum; der Druckölkolben bewegt sich aufwärts, und der Pumpenkolben 2 vollführt den Druckhub, wobei Brennstoff aus dem Druckraum a5 über das Druckventil 27 in die nach der Verbrauchsstelle führende Erennstoffdruckleitung gefördert wird. Während des ganzen wirksamen Förderhubes wird das im Zylinderraum 47 über dem Druckölkolben 3 befindliche Steueröl bei offen gehaltenem Absperrorgan 45 über die Leitung 7 in dem Druckölspeicher j zurückgedrückt. Zu Beginn des Förderhubes wird das Absperrorgan 45 durch die Nase 48 offen gehalten, die bei fortschreitender Aufwärtsbewegung des Pumpenkolbens 2 in einer bestimmten Lage desselben das Absperrorgan 45 durch Abheben vom Federteller 49 freigibt. In diesem Zeitpunkt oder auch schon früher kommt das Stoßglied 4.4, welches an dem Kolbenschieber 40 sitzt, auf das Absperrorgan 45 zur Wirkung und hindert dieses am Schließen. Die Offenhaltung des Absperrorgans 45 erfolgt nunmehr durch den im Pumpendruckraum 25 herrschenden Brennstofförderdruck, der auf den Kolbenschieber 4o einwirkt und diesen zunächst allein entgegen der Kraft der Feder 41 und dann nach erfolgtem Auftreffen des Stoßgliedes 44 auf den Federteller 49 auch noch entgegen der Schließfeder 46 des Absperrorgans 45 nach unten drückt. Die im Federraum 4ia des Hilfskolbens 4o befindliche Luft wird bei der Abwärtsbewegung dieses Kolbens durch den Seitenkanal 42 ins Freie gedrückt. Damit der Kolbenschieber 4o nicht weiter als nötig durch den beim Förderhub auftretenden Brennstoffdruck heruntergedrückt wird, was eine Überbeanspruchung der Schließfedern 41 und 46 zur Folge haben würde, ist der Kolbenschieber mit einem Begrenzungsanschlag in Form einer kingschulter 40a versehen, die mit dem Boden des Federraumes 4fa zusammenwirkt.
  • Beim Förderhub des Pumpenkolbens 2 wird das eine gegabelte Ende des Hebels 31 mitgenommen, wobei dieser sich um den in der Höhenlage verstellbaren Anlenkungspunkt 36 dreht. Je nach der Einstellung dieses Anlenkungspunktes berührt die Rolle 37 früher oder später den Ventilstiel 3o, bis schließlich bei weiterer Aufwärtsbewegung das Saugventil24 von seinem Sitz abgehoben wird, so daß Brennstoff in die Saugleitung 24 zurückströmt. In diesem Augenblick ist der für die Brennstoffeinspritzung nötige hohe Druck im Pumpenarbeitsraum 25 vernichtet, das Druck-Ventil 27 schließt, und die Brennstofförderung nach der Einspritzstelle hört auf. Im gleichen Augenblick hört auch der Brennstoffförderdruck in dem mit dem Pumpenarbeitsraum ständig verbundenen Zylinderraum 38 über dem Kolbenschieber 4o auf zu wirken. Der Kolbenschieber und damit auch die Stoßstange 44 gleiten dabei unter dem Einfluß der Feder 41 in die in Abb. i gezeichnete Ausgangslage zurück. Bei diesem Vorgang kommt auch die Feder 46 zur Wirkung, indem sie das Absperrorgan 45 auf seinen Sitz drückt, so daß die Verbindung zwischen dem Zylinderraum 47 über dem Druckölkolben 3 und der Druckölleitung 7 bzw. dem Druckölspeicher 9 abgesperrt ist. Die Absperrung dieser Verbindung hat zur Folge, daß kein Drucköl aus dem durch den Druckölkolben-3 und das Absperrorgan 45 allseits abgesperrten Raum 47 abfließen kann. Der Förderhub ist damit unterbunden, so daß bei Beendigung des wirksamen Förderhubes, d. i. der Moment, in welchem das Saug- bzw. Rücklaufventil durch die Rolle 37 aufgestoßen wird, kein weiterer Brennstoff mehr gefördert wird. Der Pumpenkolben 2 wird in dem erwähnten Augenblick sofort in seiner Förderhubbewegung festgehalten, so daß also kein weiterer nutzloser und energieverzehrender Förderhub mehr stattfindet.
  • Die von der Pumpe je Hub wirksam zu fördernde Brennstoffmenge wird bei der beschriebenen Pumpe also durch die Lage des Anlenkungspunktes 36 am Verstellglied 33 bestimmt. Anstatt diesen Punkt durch eine Handspindel zu verändern, könnte die Regelung der Brennstoffeinspritzmenge bzw. des wirksamen Förderhubes auch selbsttätig in Abhängigkeit von der Belastung der zu betreibenden Brermkraftmaschine z. B. im bekannter Weise über einen Maschinenregler erfolgen.
  • In Abb. 3 ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, ebenfalls am Beispiel einer Brennstoffpumpe, dargestellt, deren mit der Pumpe in Abb. i und 2 übereinstimmenden Bauteile mit den gleichen Bezugszahlen versehen sind. Diese Brennstoffpumpe unterscheidet sich von der Ausführung in Abb. i im wesentlichen nur dadurch, daß das die Förderhubbewegung des Pumpenkolbens 2 unterbindende Absperrorgan 45 nicht wie in Abb. i in den Leitungsweg zwischen dem Zylinderraum 47 oberhalb des Druckölkolbens 3 und dem Druckölspeicher 9 eingebaut ist, sondern in den Leitungsweg zwischen dem Zylinderraum unter dem Druckölkolben3 und dem Druckmittelverteiler 8 bzw. der Steuerleitung 6. Ferner wirkt die am Pumpenkolben 2 sitzende Nase 48 nicht wie in Abb. i mit dem Federteller 49 zusammen, sondern mit einem besonderen, auf dein Stoßglied 44 verstellbaren Anschlag (Widerlager) 50.
  • DieWirkungsweise dieser Brennstoffpumpe ist im großen und ganzen dieselbe wie bei der erstbeschriebenen Pumpe. Wird das Saugbziv. Rücklaufventil24 beim Förderhub des Pumpenkolbens durch den Hebel 31 aufgestoßen, so wird dann zunächst wieder im Pumpendruckraum 25 der Einspritzdruck vernichtet; der Brennstoffdruck auf den Kolbenschieber 4o hört auf, der nunmehr wieder durch Überwiegen der Kraft der Rückdruckfeder 41 zusammen mit dem Stoßglied 44 in die gezeichnete Grundstellung bewegt wird. Das Stoßglied 44 gibt den Federteller 49 und damit das Absperrorgan 45 frei, welches sofort die Verbindung zwischen dem Raum unter dem Öldruckkolben 3 und der Steuerölleitung 6 absperrt. Der Pumpenkolben :2 wird damit, ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel, auch wieder im Zeitpunkt des wirksamen Förderhubes in seiner Förderbewegung aufgehalten.
  • Beim Saughub des Pumpenkolbens 2 (diesen Arbeitszustand zeigt Abb.3) überwiegt wieder der im Raum 47 über dem Druckölkolben 3 wirkende, aus dem Öldruckspeicher 9 vermittelte Öldruck, so daß der Druckölkolben 3 nach unten gedrückt wird, der das unter ihm befindliche Öl unter Überwindung der Schließkraft des Absperrorgans 45 durch letzteres hindurch nach dem Ölvorratsbehälter 14 zurückfördert. Am äußersten Saughubende des Pumpenkolbens bzw. kurz zuvor legt sich dessen Nase 48 gegen das Widerlager 5o und hält das Absperrorgan 45 auch nach Beendigung des Saughubes offen, und zwar so lange, bis der Kolbenschieber 4o mit dem Stoßglied 44 beim Förderhub in Tätigkeit tritt, das dann über den weiteren Förderhub das Absperrorgan 45 offen hält.
  • Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung stellt dieBrennstoffpumpe in Abb.5 dar. Soweit auch bei dieser die Bauteile mit der erstbeschriebenen Ausführungsform in Abb. i übereinstimmen, haben diese die gleichen Bezugszahlen erhalten. Mit a ist wiederum der Pumpenkolben bezeichnet, der von dem Druckölkolben 3 betätigt wird. Mit dem Pumpenkolben ist der Hebel 31 mit der Rolle 37 bewegungsschlüssig verbunden, der mit seinem vom Pumpenkolben abgekehrten Ende wiederum mit der Fördermengenregelvorrichtung (Verstellglied 33) gekuppelt ist. 51 ist das Saugventil und 27 das Druckventil. Im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen weist vorliegende Pumpe ein besonderes Rücklaufventil 52 auf, das in Abhängigkeit vom wirksamen .Förderende gesteuert wird. Das Rücklaufventil verbindet in geöffnetem Zustand den Pumpendruckraum z5 über eine Umgehungsleitung 53 mit dem Pumpensaugraum 54. Das Rücklaufventil 5z wird durch den Hebel 3 i über die Stoßstange 55 und das Hebelwerk 56 betätigt. Die Stoßstange 55 ist durch mindestens eine Feder 55a (oder sonst geeignete Gegenkraft) so belastet, daß sie das Rücklaufventil 5z während des wirksamen Förderhubes geschlossen hält. Erfindungsgemäß ist nun wieder zum Aufhalten des Pumpenkolbens -9 am wirksamen Förderende ein Mittel in Form eines Absperrorgans 45 vorgesehen, das in die Verbindung zwischen dem Zylinderraum unter dem Druckölkolben 3 und der Steuerölleitung 6 bzw. des Druckmittelverteilers 8 eingebaut ist. Das Absperrorgan 45 ist mittels einer Stange im Gehäuse des Öldruckkolbens 3 geführt; die. Ventilstange ragt ein Stück weit in den Pumpengehäuseraum ic hinein und ist hier von einer Schließfeder 46 umgeben, die zwischen dem Oldruckkolbengehäuse und dem Federteller 49 eingespannt ist. Letzterer liegt unter der Hebelrolle 37. Die Druckölsteuerung 8 und ihr Antrieb entsprechen genau der Ausbildung der Anlage in Abb. i und 3, so daß der diesbezügliche Beschreibungsteil auch für die Pumpe in Abb. 5 zutrifft. Der Zylinderraum über dem Druckölkolben 3 ist dabei wieder über die Leitung 7 mit dem Druckölspeicher 9 der Druckölstenerung verbunden.
  • Die Pumpe gemäß Abb. 5 arbeitet nun wie folgt: Die Pumpe ist in einer Zwischenstellung beim Saughub dargestellt. Die Steuerölleitung 6 ist dabei drucklos, so daß der im Zylinderraum über dem Druckölkolbeti 3 wirkende Öldruck überwiegt. Der Druckölkolben und damit der Pumpenkolben z gleiten abwärts, wobei das unter dem Druckölkolben befindliche Öl über das Absperrorgan 45, die drucklose Leitung 6 und den Druckmittelverteiler 8 zurück in den ölvorratsbehälter gefördert wird. Während dieses Vorganges saugt der Pumpenkolben Brennstoff über das Saugventil 5i an in den Pumpendruckraum 25. Sobald der Pumpenkolben z seinen Saughub vollführt hat, wird durch fortlaufende Drehbewegung des Schiebers io des Druckmittelverteilers 8 (s. Abb. z) die Verbindung der Steuerölleitung 6 mit dem ölabflußr aum (Ringraum) "zo unterbrochen und nunmehr mit dem Öldruckraum 18 des Drehschiebers io verbunden; die Steuerölleitung ist damit wieder unter Druck gesetzt. In der Saughubendlage drückt die Rolle 37 des mit dem Pumpenkolben bewegungsschlüssig verbundenen Hebels 3 1 den Federteller 49 nach unten, so daß das Absperrorgan 45 geöffnet bleibt. Die Anordnung des Hebels 31 ist derart getroffen, daß seine Rolle 37 das Absperrorgan 45 während des ganzen wirksamen Förderhubes offen hält. Sobald die Steuerölleitung 6, wie beschrieben, unter Druck gesetzt ist, pflanzt sich der Öldruck des Druckmittelverteilers 8 nach dem Zylinderraum unter dem Druckölkolben 3 fort. Der Druck in diesem Zylinderraum überwiegt gegenüber dem im Zylinderraum über dem Druckölkolben ständig wirkenden Druck, so daß der Druckölkolben und mit ihm der Pumpenkolben nach oben gleiten. Der im Pumpenraum 25 befindliche Brennstoff wird beim fortschreitenden Aufwärtsgang des Pumpenkolbens über das Druckventil 27 nach der Einspritzstelle gefördert. Der wirksame Förderhub währt so lange, bis die mit dem Pumpenkolben sich aufwärts bewegende Hebelrolle 37 sich gegen das ihr zugekehrte Ende der Stoßstange 55 legt und diese entgegen der Kraft der Feder 55a anhebt. In diesem Moment öffnet das Rückströmventil 52, und der wirksame Förderhub, also die Brennstoffeinspritzung, ist beendet, indem der hohe Druck im Pumpenraum 25 vernichtet ist. Sobald die sich aufwärts bewegende Hebelrolle 37 den Federteller 49 und damit das Absperrorgan 45 freigegeben hat; schließt letzteres vermöge der Kraft der Feder 46. Der Zu-Ruß von Drucköl unter dem Druckölkolben 3 hört damit auf, so daß er keine eine weitere Förderwirkung herbeiführende Bewegung mehr auf den Pumpenkolben z auszuüben vermag. 'Sobald die Steuerölleitung 6 über den Druclanittelverteiler mit dein Ölvorratsbehälter (oder einem sonstigen Raum geringen Druckes) in Verbindung getreten ist, überwiegt wieder der im Zylinderraum über dem Druckölkolben 3 wirkende Öldruck, und der Vorgang beginnt von neuem, indem der Pumpenkolben wieder neuen Brennstoff für den nächsten Einspritzvorgang ansaugt.
  • In Abb. 6 wird schließlich noch eine Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes gezeigt, die sich von der in Abb. 5 dargestellten Pumpe nur dadurch unterscheidet, daß das in Abhängigkeit vom wirksamen Förderende gesteuerte Absperrorgan .45 nicht in den gesteuerten Leitungsweg zwischen Drucknittelverteiler und dem Raum unter dem Öldruckkolben 3, sondern in den Leitungsweg nach dem Zylinderraum über dem Druckölkolben 3 eingebaut ist. Was die Wirkungsweise dieser Pumpe anlangt, so' stimmt sie mit der Pumpe in Abb. 5 genau überein.
  • Im Hinblick auf die höhe Geschwindigkeit, mit der der Pumpenkolben beim Förderhub arbeitet, kann es vorkommen, daß die mit der gleichen Geschwindigkeit mitbewegte Hebelrolle 37 plötzlich schlagartig auf das zu betätigende Stoßglied (3o bzw. 55) einwirkt. Diese heftigen Schläge sind, abgesehen von der unerwünschten Geräuschbildung (klopfender Gang), äußerst schädlich für die davon in Mitleidenschaft gezogenen Pumpenteile. Dieser Mißstand läßt sich nun in weiterer Durchbildung des Erfindungsgegenstandes durch Einbau eines Puffers auf ein erträgliches Maß verringern. Eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Puffervorrichtung ist in Abb. 7 gezeigt. Es bezeichnet hierin 37 wieder die Hebelrolle, die die l-Iubbewegungen des Pumpenkolbens mitmacht. 6o ist das als Hohlstange ausgebildete Stoßglied zum Betätigen des im Augenblick des wirksamen Förderendes durch die Hebelrolle 37 zu beeinflussenden Steuerorgans (Rückstromventils 5a). Die Hohlstange ist mittels eines an ihrem Außenumfang vorgesehenen Ringwulstes 6z in der Einstecköffnung 6a geführt. Zwischen dem unteren, freien Ende der Hohlstange und der Hebelrolle 37 ist ein Pufferglied 63 eingeschaltet, das durch Federkraft ständig gegen die Hebelrolle 37 gedrückt wird und somit mit dieser ständig in Berührung bleibt und deren Bewegung mitmacht. Das Pufferglied 63 ist mittels eines Stieles 64 im unteren Ende der Hohlstange 6o geführt. Das federbelastete Pufferglied 63 besitzt auf seiner der Hohlstange zugekehrten Seite einen als Puffer wirkenden Bund 65, der mit einer entsprechenden Ausdehnung 66 im unteren Hohlstangenende zusammenwirkt. Beim Druckhub des Pumpenkolbens dringt der als Puffer wirkende Bund 65 kurz vor Beendigung des wirksamen Förderhubes in die Aasdrehung ein. Die dabei eingeschlossene Luft wirkt dann als Luftpolster, wodurch ein harter Aufschlag des Puffergliedes 63 auf die Stoßstange 6o verhütet wird. Diese Wirkung kann nun noch dadurch verbessert werden, wenn für einen Ölfilm zwischen dem Bund 65 und der Aasdrehung 66 gesorgt wird. Bei der beschriebenen Puffereinrichtung- werden also etwaige Schläge durch das elastische Luft- bzw. Ölfilmkissen gedämpft.
  • Es ist klar, daß die Erfindung, welche im obigen im Zusammenhang mit einer durch Drucköl betriebenen, namentlich als Brennstoffpumpe dienenden Pumpe vorzugsweise zum Betrieb von Verpuff ungskammern beschrieben wurde, auch bei jeder ähnlichen Flüssigkeit fördernden Vorrichtung angewendet werden kann, die mit einem gespannten Antriebsmittel arbeitet. Ebenso ist auch die Erfindung an keine bestimmte Form und Anordnung der Pumpenteile gebunden. Mannigfache Änderungen in dieser Richtung sind ohne weiteres möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Brennstoffpumpe, vorzugsweise für kolbenlose, zur Erzeugung gespannter Gase dienende Verbrennungskammern, bei der das Förderglied (Pumpenkolben) mit Hilfeeines durch en. Druckniltel (z. B. Drucköl) beaufschlagten Antriebskolbens bewegt wird, gekennzeichnet durch eine Druckmittelsperre, die die Einwirkung des Druckmittels auf den Antriebskolben, vorzugsweise am Ende des wirksamen Druckhubes, unterbindet, so daß der Antriebskolben und ebenso der Pumpenkolben in ihrer augenblicklichen Stellung zum Stillstand gebracht werden. a. Brennstoffpumpe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelsperre gebildet wird durch ein ventilähnliches, rhythmisch gesteuextes Absperrorgan (q.5), das in die Druckmittelleitungswege der wirksamen Kolbenflächen (5a, 5b) des Antriebskolbens (3) eingebaut ist. 3. Brennstoffpumpe nach Anspruch z oder z, bei der der Antriebskolben vorteilhaft zwei wirksame Kolbenflächen aufweist, deren eine Kolbenfläche an eine gesteuerte Druckmittelleitung und deren andere Kolbenfläche an eine angesteuerte Druckmittelleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelsperre (q.5) in einer dieser Druckmittelleitungen eingebaut ist. q.. Brennstoffpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelsperre an einer innerhalb des Pumpengehäuses gelegenen Stelle der Druckmittelleitung angeordnet ist. 5. Brennstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelsperre in Abhängigkeit von der Fördermengenregelung gesteuert wird. 6. Brennstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelsperre in Abhängigkeit von den Hubbewegungen des Pumpenkolbens (z bzw. 3) betätigt wird. 7. Brennstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Druckmittelsperre über vom Brennstoffdruck im Pumpenraum (25) beeinflußbare Mittel erfolgt. B. Brennstoffpumpe nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein dem Druck des Pumpenraumes (25) ausgesetztes Regelglied (4o), das während der Brennstoffförderung auf die Druckmittelsperre (45) einwirkt. 9. Brennstoffpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (40) aus einem Kolbenschieber besteht, dessen eine Stirnseite dem Druck im Pumpenraum (25) ausgesetzt ist. io. Brennstoffpumpe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (40) mittels einer Stoßstange (44) auf die Druckmittelsperre (45) einwirkt. ii. Brennstoffpumpe nach Anspruch 8, 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (40) in seiner Bewegung durch Anschlag (40a bzw. 43) begrenzt wird. 12. Brennstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Antrieb des Pumpenkolbens am Ende des wirksamen Förderhubes unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelsperre (45) wenigstens zu Beginn des Förderhubes des Pumpenkolbens (2) durch den Pumpenkolben selbst oder ein an der Bewegung desselben teilnehmendes Mittel (48 bzw. 37) so beeinflußt wird, daß die Sperrwirkung auf den Antrieb des Pumpenkolbens während dieser Zeit aufgehoben ist.
DEH138850D 1934-01-30 1934-01-30 Brennstoffpumpe, vorzugsweise fuer kolbenlose, zur Erzeugung gespannter Gase dienende Verpuffungskammern Expired DE606107C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH138850D DE606107C (de) 1934-01-30 1934-01-30 Brennstoffpumpe, vorzugsweise fuer kolbenlose, zur Erzeugung gespannter Gase dienende Verpuffungskammern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH138850D DE606107C (de) 1934-01-30 1934-01-30 Brennstoffpumpe, vorzugsweise fuer kolbenlose, zur Erzeugung gespannter Gase dienende Verpuffungskammern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE606107C true DE606107C (de) 1934-11-24

Family

ID=7178089

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH138850D Expired DE606107C (de) 1934-01-30 1934-01-30 Brennstoffpumpe, vorzugsweise fuer kolbenlose, zur Erzeugung gespannter Gase dienende Verpuffungskammern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE606107C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60034417T2 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Hubkolbenbrennkraftmaschine
EP2143895B1 (de) Motorbremseinrichtung und Verfahren zur Motorbremsung mit einer Ventil-Zusatzsteuereinheit
EP0539320B1 (de) Vorrichtung zum hydraulischen Betätigen eines Auslassventils einer Hubkolbenbrennkraftmaschine
DE4118555A1 (de) Foerderbeginnverstelleinrichtung einer kraftstoffeinspritzpumpe
DE3003569A1 (de) Vorrichtung zur hydraulischen verstellung des ventilhubes von gaswechselventilen einer hubkolbenbrennkraftmaschine
DE3109706C2 (de) Volumenschaltbarer Hydromotor
DE606107C (de) Brennstoffpumpe, vorzugsweise fuer kolbenlose, zur Erzeugung gespannter Gase dienende Verpuffungskammern
DE560073C (de) Brennstoffpumpe
DE1601985B2 (de)
DE2223292B2 (de) Hydraulisch betaetigbares schlaggeraet
DE3117018C2 (de)
DE1836346U (de) Einspritzversteller fuer einspritzpumpen von brennkraftmaschinen.
DE102005060656A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil mit koaxialem Ventilnadelverbund für Brennkraftmaschinen
DE415224C (de) Hydraulische Steuerung fuer die Einlassventile von Dampfmaschinen
DE69200594T2 (de) Kraftstoffpumpe.
EP0194431B1 (de) Kraftstoffhochdruck-Einspritzvorrichtung an Brennkraftmaschinen
EP0323591A2 (de) Zweipunkt-Spritzversteller
DE19940289B4 (de) Kraftstoffeinspritzventil
DE918129C (de) Kolbenpumpe zur Foerderung fluechtiger Stoffe, insbesondere zum Einspritzen von fluechtigen Brennstoffen in Brennkraftmaschinen
DE610292C (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung
DE625629C (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung
DE900541C (de) Verstelleinrichtung fuer den Arbeitsdruck eines Laeppkolbens
DE685175C (de) Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE464354C (de) Hydraulische Steuerung, insbesondere fuer mit Einsitzventilen ausgeruestete Kraftmaschinen
DE2110607C (de) Hydraulisches Antriebssystem für periodisch bewegte Steuerteile von Kraftmaschinen