DE372917C

DE372917C - Durch Federwirkung selbstschliessendes Fitschenband mit Luftbremse

Info

Publication number: DE372917C
Application number: DEC31010D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-04-05

Description

Durch Federwirkung selbstschließendes Fitschenband mit Luftbremse. Die Erfindung bezieht sich auf ein durch Federwirkung selbstschließendes Fitschenband mit Luftbremse.
Das Neue besteht darin, daß der von dem Auge des oberen Fitschenbandes gebildete Bremszylinder am Ende des Leerhubes des Kolbens mittels radialer Bohrungen im Bandauge mit der Außenluft in freier Verbindung steht, wodurch, da der Kolben mit im übrigen bekannten: achsialen Luftdurchlässen und Rückschlagventilen ausgestattet ist, sich beim Öffnen der Tür ein ungehinderter freier Eintritt von Luft in den Bremsraum erreichen. läßt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsquerschnitt durch das Türband und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Das Türband besteht aus dem oberen, an der Tür zu befestigenden Lappen a mit dem zugehörigen Auge b, dem unteren, im Türpfosten anzubringenden Lappen c mit dem zugehörigen Auge d und dem Stift oder Bolzen L mit Kopf e. Eine Spiralfeder f, die um den Bolzen l gelegt ist, wird beim Aufgehen der Tür gespannt und schließt diese beim Loslassen.
Um ein allzu heftiges Zuschlagen der Tür zu verhindern, ist ein zylindrischer Kolben g vorgesehen, der beim Öffnen der Tür Luft ansaugt, beim Schließen der Tür hemmend wirkt, indem die angesaugte Luft komprimiert und nur allmählich abgegeben wird. Dieser Kolben g wird durch den Vierkant ya des Bolzens L geführt, wobei das Auf- und Abwärtsgleiten zwangläufig geschieht, indem der Zapfen t des oberen Lappens a in Nuten s des Kolbens g geführt wird. Beim Aufgehen der Tür, also beire Drehen des oberen Lappens a, wird der Kolben g nach unten gebracht, wodurch in dem über ihm befindlichen Raume Luft angesaugt wird, und zwar durch die regulierbare Ventilschraube zi im oberen Verschluß i von oben und durch den Kanal z, des Kolbens g von unten. Um dem Kanal v Luft von außen zuführen zu können, sind in dem Auge b Öffnungen w vorgesehen. Der Kanal v besitzt oben ein einfaches Klappventil x, das beim Heruntergehen des Kolbens sich öffnet und Luft hereinläßt, während es beim Aufwärtsgehen des Kolbens sich schließt. Die Abdichtung des Kolbens wird auf bekannte Weise erreicht, beispielsweise durch eine Filz- oder Ledermanschette y, die durch eine Scheibe z auf dem Kolben g befestigt wird. Beim Schließen der Tür wird nun entgegengesetzt wie vorher der Kolben g durch die Zapfen t nach oben gebracht, wobei die über ihm befindliche Luft komprimiert wird und hemmend auf das Heraufbringen des Kolbens g wirkt, da die komprimierte Luft nur allmählich durch die Ventilschraube u entweichen kann und der zweite Ausgang der Luft, der Kanal v, durch das Klappventil x geschlossen ist.
Der Abschluß der Luftkammer wird durch eine Haube i erreicht, die luftdicht mit dem Auge b des oberen Lappens a verschraubt wird. Die letzte Führung des Bolzens l wird durch eine Scheibe 2 gegeben, wobei durch einen über einer Unterlagsscheibe 3 angeordneten Splint q. das unverrückbare Zusammenhalten des oberen und unteren Türbandlappenis erreicht wird. Zum Durchlassen der Luft sind in der Scheibe 2 Bohrungen 5 vorgesehen.

Claims

PATENT-ANsPRUcH Durch Federwirkung selbstschließendes Fitschenband mit Luftbremse, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Auge des oberen Fitschenbandes gebildete Bremszylinder (b) am Ende des Leerhubes des Kolbens (g) mittels radialer Bohrungen (w) im Bandauge mit der Außenluft in freier Verbindung steht.