DE327455C - Vorrichtung zum allmaehlichen Anlassen von Pressluftwerkzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum allmaehlichen Anlassen von Pressluftwerkzeugen

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DE327455C
DE327455C DE1919327455D DE327455DD DE327455C DE 327455 C DE327455 C DE 327455C DE 1919327455 D DE1919327455 D DE 1919327455D DE 327455D D DE327455D D DE 327455DD DE 327455 C DE327455 C DE 327455C
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compressed air
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valve
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DE1919327455D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor

Description

  • Vorrichtung zum allmählichen Anlassen von Preßluftwerkzeugen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum allmählichen Anlassen von Preßluftwerkzeugen mit einem im Hauptventil angeordneten Hilfsventil, das vom Drücker vor dem Öffnen des Hauptventils geöffnet. wird.
  • Es sind Vorrichtungen dieser Art im allgemeinen bekannt, doch weisen dieselben- den Mangel auf, daß das beabsichtigte allmähliche Einlassen des Druckmittels bzw. das allmähliche Öffnen des Ventils deshalb fast unmöglich wird, weil beim geringsten Öffnen des Hilfsventils durch den Drücker auf beiden Seiten des Hauptventilkegels ein Druckausgleich stattfindet, der ein ruckhaftes und vollständiges Öffnen des Hauptventils infolge der gleichbleibenden Muskelkraft auf den Drücker 'zur Folge hat. Sollen diese bekannten Einrichtungen ihren Zweck restlos erfüllen, so müßte der Druck auf deni Drücker im Augenblick der Entlastung des Hauptventils entsprechend verringert werden, um etwa durch langsames Weiteröffnen des Hauptventils die Preßluft nur allmählich zur Werkzeugsteuerung gelangen zu lassen. Dies ist jedoch physisch so gut wie unmöglich.
  • Durch die Erfindung ist nun eine Bauart geschaffen, durch welche der den bekannten Einrichtungen anhaftende Nachteil beseitigt wird. Es wird dies dadurch erreicht, daß der stufenartig ausgebildete Hauptventilkegel in dem ebenfalls stufenförmigen Ventilgehäuse dicht abschließend geführt ist, so daß, da die äußere, dem Preßluftdruck ausgesetzte Stirnfläche des Hauptventilkegels größer ist als die nach Öffnen des Hilfsventils ebenfalls unter der Einwirkung des Preßluftdruckes stehende innere Stirnfläche; selbst bei Druckgleichheit. in den durch den Hauptventilkörper getrennten Räumen ein Überdruck auf die äußere Stirnfläche des Hauptventilkegels besteht, der dem Drücker Widerstand bietet und dadurch ein ruckhaftes Öffnen des Ventils verhütet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt..
  • Es bezeichnet a den Werkzeuggriff, in dem in bekannter Weise die d4rch einen Drücker b und Druckerstift c beeinflußbare Einlaßsteuerung gelagert ist. Die dem Stift c als- Führung dienende Büchse d ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise ausgebildet, dient zur Aufnahme des Schieberventilkörpers e und ist außer mit der Sitzkante für den Konus des letzteren noch mit Durchbohrungen f und g versehen. - Das Schieberventil e besitzt eine Ringaussparung h, die an 'einer oder mehreren Stellen durch Bohrungen i mit dem Innenraum des Schiebers e in Verbindung steht, sowie Bohrungen k. Im Boden des Schiebers e befindet sich die Sitzfläche für den Hilfsventilkegel m, der durch eine Schraubenfeder n gegen den Schlauchansatzstutzen o abgestützt wird. Die Luftzuleitung zu der Kolbensteuerung (nicht gezeichnet) des Werkzeuges erfolgt in bekannter Weise durch einen Kanal P im Werkzeuggriff a. Schließlich ist noch am Kopf des Druckerstiftes c ein Ventilkegel y angebracht, der sich bei vollends niedergedrücktem Drücker b auf eine entsprechende Sitzfläche s der Hülse d preßt und das Entweichen von Preßluft längs des dem Verschleiß unterworfenen Stiftes c verhindert. Die Wirkungsweise des Einlaßventils ist folgende: ° Soll das Werkzeug aus der durch die Zeichnung dargestellten Ruhestellung angelassen werden und wird zu diesem Zweck der Drücker b betätigt, so schiebt der Stift c zunächst das verhältnismäßig kleine Ihnd daher leicht bewegliche Hilfsventil m zurück. Hierdurch gelangt eine gewisse Luftmenge in den Innenraum des Schiebers e, entlastet diesen zum größten Teil von dem Preßluftüberdruck, der nunmehr auf die Flächendifferenz zwischen äußerem und innerem Ventilboden wirkt und gerade noch hinreicht; um den Schieber sicher in seiner ursprünglichen Lage zu halten. Gleichzeitig strömt die über das Hilfsventil in eingetretene Luft durch die Bohrungen i, die Ringnut A und die Bohrung f in den Kanal -p, - wodurch das Hin- und Herschwingen des Schlagkolbens eingeleitet wird, ohne aber nennenswerte Schlagwirkung zu äußern. Inzwischen hat die untere Fläche des Stiftes c den Boden des Schiebers e erreicht und drückt letzteren allmählich zurück. Hierbei werden einerseits die Bohrungen g und k mit zunehmender Öffnung zur Überdeckung gebracht und anderseits die Bohrung f von dem Schieber e freigegeben, bis nach beendetem Hub 'des Drückers b die Preßluft mit voller Stärke frei durch die. Bohrungen g, k und f nach dem Kanal P und durch diesen zur Werkzeugsteuerung strömt. Durch das vollständige Niederdrücken des Drückers b ist inzwischen auch die Kegelfläche y auf ihren Sitz s gelangt und dichtet gegen außen vollkommen ab.
  • Konstruktive Abweichungen gegenüber der dargestellten und beschriebenen Einrichtung, anderweitigeFührung der Kanäle oder weitere spezielle Gestaltung des Haupt- und Hilfsventils (etwa als Teller- oder Kugelventil usw.) sind für den Erfindungsgedanken belanglos.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum allmählichen Anlassen von Preßluftwerkzeugen mit einem im Hauptventil angeordneten Hilfsventil, das vom Drücker vor dem Öffnen des Hauptventilkegels geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der stufenartig ausgebildete Hauptventilkegel (e) in dem ebenfalls stufenförmigen Ventilgehäuse dicht abschließend geführt ist, so daß, da die äußere, dem Preßluftdruck ausgesetzte Stirnfläche des Hauptventilkegels größer ist als die nach Öffnen des Hilfsventils ebenfalls unter der Einwirkung des Preßluftdruckes stehende innere Stirnfläche, selbst bei Druckgleichheit in den durch den Hauptventilkörper getrennten Räumen ein Überdruck auf die äußere Stirnfläche des Hauptventilkegels besteht, der dem Drücker (b) Widerstand bietet und dadurch ein ruckhaftes Öffnen des Ventils verhütet.
DE1919327455D 1919-04-12 1919-04-12 Vorrichtung zum allmaehlichen Anlassen von Pressluftwerkzeugen Expired DE327455C (de)

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