DE458955C - Druckluftanlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Druckluftanlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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Publication number
DE458955C
DE458955C DEK97004D DEK0097004D DE458955C DE 458955 C DE458955 C DE 458955C DE K97004 D DEK97004 D DE K97004D DE K0097004 D DEK0097004 D DE K0097004D DE 458955 C DE458955 C DE 458955C
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DE
Germany
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compressed air
valve
starting device
internal combustion
combustion engines
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Expired
Application number
DEK97004D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Gornik
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE458955C publication Critical patent/DE458955C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Druckluftanlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf solche Druckluftanlaßvorrichtungen für Verbrennungskraftmaschinen, bei denen ein Teil des Steuergestänges unter der Wirkung der Druckluft verschiebbar ist und dieser Teil bei einer solchen Verschiebung kraftschlüssig mit dem Anlaßventil im Sinne des Schließens des Ventils in Verbindung zu treten vermag, wobei das Ventil durch eine Feder dauernd im Sinne des Schließens beeinflußt wird, während die Druckluft das Ventil zu öffnen sucht. Die Erfindung bezweckt, derartige Anlaßvorrichtungen «-eiter zu vervollkommnen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar -zeigt: Abb. i einen Längsschnitt der Anlaßvorrichtung und Abb. 2 einen Teil der Abb. i bei anderer Stellung einzelner Teile.
  • In dem Ventilgehäuse.-1, das auf (lein Zylinderdeckel B unter luftdichtem Abschluß nach außen befestigt ist, ist das Ventil C mittels eines langen Schaftes I) verschiebbar gelagert. L'ber (lein Teller des Ventils C befindet :ich ein Hohlratmi E, der durch üffnungen h und einen weiteren Hohlraum G mit einem im Zylinderdeckel B vorgesehenen Kanal Il in Verbindung steht. Dieser ist an einen (nicht dargestellten) Druckluftbehälter angeschlossen. Auf das freie Ende des Ventilschaftes D ist eine mit einem Bunde J versehene Hülse K aufgeschraubt. Zwischen dieser und der Grundfläche einer im Ventilgehäuse .1 vorgesehenen Bohrung X ist eine Schraubenfeder I angeordnet, die das Ventil C in der Abschlußstelluig zu halten sucht. Die Bohrung X steht finit dein Hohlraum G durch Kanäle I' in Verbindung. Auf einem hülsenförmigen Fortsat7e l1 des Ventilgehäuses .1 ist eine oben durch eine Kappe N abgeschlossene Hülse 0 luftdicht geführt. Die Hülse K ragt finit ihrem Bunde T in die Kappe 1' hinein. Zwischen beiden Teilen ist reichlich Spiel vorhanden, so daß die obere Stirnfläche des Ventilschaftes D über dessen Umfläche mit der Druckluftleitung in Verbindung steht. Das obere Ende der Hülse 0 ist eingezogen, so daß ein nach innen vorspringender Absatz P vorhanden ist, in dessen Bahn der Bund .T der Hülse K hineinragt. Auch zwischen denn Absatze P und der Umfläche der Hülse K befiirrlet sich reichlich Spiel. Unter der V'irktiiig einer Feder _0 liegt außen an der Kappe N mittels einer Stellschraube R ein doppelarmiger Hebel T an, der am Ventilgehäuse t1 gelagert ist und an seinem fr e ieii Ende eine Rolle L" trägt. Diese kann in die Bahn eines Nokens Z7 der Steuerwelle W gebracht werden.
  • Ist die Anlaßvorrichtung außer Tätigkeit, so nehmen die einzelnen Teile die in Abb: i dargestellte Lage ein. Bei dieser läuft die Steuerwelle 13J um, ohne mittels des Nokkens TI den doppelarmigen Hebel T beeinflussen zu können. Die einzelnen Teile der Anlaßvorrichtung behalten daher ihre Lage nach Abb. i bei, insbesondere bleibt das Ventil C unter der Wirkung der Feder I_ geschlossen.
  • Soll die Anlaßvor richtung in Tätigkeit gesetzt werden, so wird Druckluft in den Kanal H geleitet. Die Druckluft tritt in den Hohlraum G und durch die Öffnungen F in den Hohlraum E ein. Wie ohne weiteres erkennbar ist, sucht die Druckluft das Ventil C zu öffnen. Die Druckluft tritt nun aber durch. die Kanäle F in :die Bohrung X und von hier aus durch den zwischen dem Absatze P und der Hülse h befindlichen Zwischenraum unter die Kappe N. Infolgedessen wird diese zusammen mit der Hülse 0 im Sinne des Pfeiles Z verschoben, während der Hebel T im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird. Nimmt in diesem Augenblicke die Steuerwelle W die auf der Zeichnung dargestellte Lage ein, so verschiebt sich die Hülse 0 mit der Kappe N so lange, bis der Absatz P der Hülse 0 zur Anlage an den Bund J der Hülse K kommt. Die Verhältnisse sind nun so gewählt, daß die für die Wirkung der Druckluft in Frage kommende Fläche der Kappe IV größer ist als die entsprechende Fläche des Ventiles C. Infolgedessen verhindert in der erwähnten in Abb.2 veranschaulichten Stellung der Absatz P eine Verschiebung des Ventiles C im Sinne des öffnens. Bei der Drehung der Steuerwelle W stößt nun der Nocken h gegen die Rolle LT und bewirkt eine Drehung des Hebels T im entgegengesetzten Sinne der Uhrzeigerbewegung. Hierbei wird entgegen der Wirkung der Druckluft die Kappe N mit der Hülse 0 im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles Z verschoben, so daß der Absatz P den Bund J und damit das Ventil C freigibt. Dieses wird somit unter der Einwirkung der Druckluft geöffnet, so daß es deren Eintritt in den Arbeitsraum des Zylinders gestattet. Sobald der Nocken V sich wieder von der Rolle LT entfernt, gehen die einzelnen Teile unter dem Einflusse der Druckluft in die Lage nach Abb. 2 zurück; das Ventil C wird geschlossen. Das Spiel wiederholt sich, solange Druckluft zugeleitet wird. Sobald die Maschine auf Zündung umgeschaltet wird, wird gleichzeitig die Druckluft abgesperrt und der Kanal H mit der Außenluft in Verbindung gebracht. Infolgedessen entfällt nunmehr der auf die Kappe N im Sinne des Pfeiles Z wirksame Druck, und es gehen die einzelnen Teile der Vorrichtung unter der Wirkung der Federn L und 0 in die Lage nach Abb. i zurück. Von. .diesem Augenblick an tritt die Anlaßvorn ichtung außer Tätigkeit weil jetzt die Rolle LT des Hebels T außerhalb der Bahn des Nockens V liegt.
  • Aus dein Vorstehenden geht hervor, daß das Ventil C sich allein unter der Wirkung der Druckluft öffnen kann; weil mit ihm (und zwar mit dem Bunde I) der betreffende Teil des Steuergestänges (der Absatz P) nur kraftschlüssig in Verbindung treten kann. Da nun außerdem die obere Stirnfläche des Ventilschaftes über dessen Umfläche mit der Druckluftleitung in Verbindung steht, so ist eine Öffnung oder Offenhaltung des Ventils unter der Wirkung der Druckluft nur möglich, so. lange der im Zylinder herrschende Druck geringer ist als in der Druckluftleitung. Es ist somit ausgeschlossen, daß das Ventil sich öffnen kann, sobald der im Arbeitsraum des Zylinders herrschende Kompressionsdruck den Druck der Druckluft überschreitet. Jener kann somit nie sich in die Druckluftleitung fortsetzen. Diese ist somit vor einer Erhöhung des Druckes geschützt, die leicht eine Entzündung des in der Druckluft befindlichen Öles- und somit Explosionen hervorrufen könnte. Diese Eigenschaft besitzt auch eine ähnliche Anlaßvorrichtung, bei der aber der obere Teil des Ventilschaftes als Kolben ausgeführt ist dessen obere Stirnfläche durch eine zentrale Bohrung mit der Druckluftleitung in Verbindung steht. Jedoch ist der Ventilschaft bei der bekannten Vorrichtung an zwei Stellen geführt, nämlich erstens mittelbar in einer Bohrung des im Ventilgehäuse selbst geführten Steuerkolbens und zweitens den am oberen Ende des Ventilschaftes angeordneten Kolben. Eine solche doppelte Führung kann aber leicht zu einem Klemmen des Ventilschaftes führen. Demgegenüber ist der Ventilschaft beim Erfindungsgegenstand nur in seiner Mitte geführt. An seinem oberen Ende ist zwischen der' Umfläche der aufgesetzten Hülse und der einhüllenden Kappe reichlich Spiel vorhanden. Der Erfindungsgegenstand bietet also der bekannten Vorrichtung gegenüber den Vorteil größerer Einfachheit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckluftanlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei der ein Teil des Steuergestänges unter der Wirkung der Druckluft verschiebbar ist und dieser Teil bei einer solchen Verschiebung kraftschlüs #ig finit dein Anlaßaentil im Sinne des Schließens des Ventils in Verbindung zu treten vermag, wobei das Ventil durch eine Feder dauernd im Sinne des Schließens beeinflußt wird, während die Druckltrft das Ventil zu iifttieti sucht, dadurch gekennzeichnet, daß die dein Ventil abgewendete Stirnfläche des Ventilschaftes (1» über dessen Umfläche mit der Druckluftleitung in Verbindung steht.
DEK97004D 1925-12-02 1925-12-02 Druckluftanlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE458955C (de)

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