DE2104949A1 - Automatische mit Druckluft beaufschlagte Einschlagpistole für das Einschlagen von Bolzen, Nägeln, Heftklammern u.dgl. mit wahlweiser Einstellung der Ausstoßhäufigkeit - Google Patents

Automatische mit Druckluft beaufschlagte Einschlagpistole für das Einschlagen von Bolzen, Nägeln, Heftklammern u.dgl. mit wahlweiser Einstellung der Ausstoßhäufigkeit

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DE2104949A1
DE2104949A1 DE19712104949 DE2104949A DE2104949A1 DE 2104949 A1 DE2104949 A1 DE 2104949A1 DE 19712104949 DE19712104949 DE 19712104949 DE 2104949 A DE2104949 A DE 2104949A DE 2104949 A1 DE2104949 A1 DE 2104949A1
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Giancarlo Bologna Scala (Italien)
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Scala Raincomatic S.r.l., Bologna (Italien)
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/04Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure
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    • B25C1/043Trigger valve and trigger mechanism

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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Automatische mit Druckluft beaufschlaße Einschlagpistole für das Binschlagen von Bolzen N ein Heftklammern und dgl. mit wahlweiser Einstellung der Ausstosshäufigkeit.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische mit Druckluft beaufschlagte Einschlagpistole zum Einschlagen von Bolzen, Nägeln, Heftklammern und dgl. mit wahlweiser Einstellung der Ausstosshäufigkeit. Die Pistole besteht im wesentlichen aus einer Schlaanasse, die durch einen in einem Zylinder verschiebbaren und von der Druckluft betätigten Kolben gebildet ist, und einem Ventil mit differenzierter Wirkung, das abwechselnd den Einlasskanal der Druckluft zum Zylinder und einen Auslassdurchlass zur Aussenumgebung öffnet bzw.
  • schliesst.
  • Einsclagpistolen dieser Art sind im Handel bereits bekannt.
  • Das Problem der Einstellung der Ausstosshäufigkeit wird bei diesen Pistolen dadurch gelöst, dass die beweglichen Teile des Ventilsystems das die Einführung der Druckluft in den Zylinder steuert, einen grösseren oder kleineren lfiderstand der Druckluft entgegensetzenb Die bekannten Lösungen sind verschieden: in manchen FS1-len schlägt man vor einige der beweglichen Teile, z.B. das Ventil mit differenzierter Wirkung, zu ersetzen, wogegen man in anderen Fällen elastische Gegenwirkmittel vorsieht, z.B.
  • in verschiedenem Ausmass gespannte Federn, die eine Vorausbetätigung oder eine Verzögerung in bezug auf den Betätigung zeitpunkt des Ventils, das den besagten Einlasskanal der Druckluft in den Zylinder öffnet und schliesst, veranlassen.
  • Der bedeutendste Nachteil der beiden obengenannten Ldsungsarten besteht im wesentlichen darin, dass die Bewegungen des den Durchgang der Druckluft zum Zylinder steuernden Ventils nicht augenblicklich erfolgen, sondern einer gewissen Verzögerung unterstehen, die hauptsächlich auf die Tatsache zuzflckzufthren ist, dass der axial auf das Ventil wirkende Druck nur langsam ansteigt. Diese Tatsache wirkt sich nachteilig auf die Einstellfähigkeit der Häufigkeit, mit welcher die Schlagmasse betätigt werden muss, d.h. auf die Zahl der in der Zeiteinheit ausgestossenen Nägel und dgl. nus.
  • Hauptsgchliches Ziel der vorliegenden erfindung ist demnach die Schaffung einer binschlagpistole der obenerwähnten Art, bei welcher die Ausstosshffiufigkeit der Nägel und dgl.
  • derart geregelt werden kann, dass eine allen Erfordernissen entsprechende und in einem breiten ertebereich liegende Ausstosshffiufigkeit erzielt werden kann.
  • Bin weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einschlagpistole zu schaffen, bei der auch nur einzelne Nägel, Heftklammern und dgl. ausgestossen werden könneno Ein weiteres und nicht letzteres ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Einschlagpistole, die verhältnismässig einfach aufgebaut ist, so dass sie auch leicht und preisgdnstig hergestellt werden kann.
  • Diese und weitere, der folgenden Einzelbeschreibung deutlicher entnehmbaren Xiele werden mit einer automatischen mit Druckluft beaufschlagten Einschlagpistole für das binschlagen von Nägeln, Bolzen, Heftklamnern und dgl. mit wahlweiser Einstellung der Ausstosshäufigkeit erreichtt die einen Pistolenkörper, einen in diesem Pistolenkörper im Bereich der Aus stosstelle der Nägel oder dgl. angeordneten Zylinder, eine Sinlassleitung der Druckluft in diesen Zylinder und eine Auslaß leitung der Druckluft aus diesem Zylinder, einen im Zy @der verschiebbaren und von der Druckluft betätigten Kolben zum Ausstossen der Nägel oder dgl., ein Ventil mit einem Verschlusselement mit einer grösseren und einer kleineren Grundfläche zur Steuerung des Ein- und Auslasses der Druckluft in den bzw.
  • aus dem Zylinder, aufweist und erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ferner einen zwischen dem Pistolenkörper und dem Zylinder liegenden, im wesentlichen ringförmig ausgebildeten Raum, der über wenigstens zwei in der Zylinderwand in einem gegenseitigen Abstand im wesentlichen gleich der axialen Kolbenstärke ausgebildete Durchlässe mit dem Zylinder in Verbindung steht, ein im wesentlichen rohrartig ausgebildetes und im wesentlichen koaxial zum Ventil liegendes Führungselem nt, einen in diesem Führungselement beweglichen Verschluss körper mit einer grösseren und einer kleineren Gundfläche, eine erste, durch das Führungselement und die grössere Grundfläche des Verschlusskörpers gebildete Kammer, die mit dem ringförmigen Raum verbunden ist, eine zweite, durch das Führungselement, die kleinere Grundfläche des Verschlusskörpers und die grdssere Grundfläche des Verschlusselements des Ventils gebildete Kammer, eine Einlassleitung der Druckluft in diese zweite Kammer, die von den Betätigungsorganen der Pistole gesteuert ist und von dem Verschlusskörper sperrbar ist, Offnungen in dieser zweiten Kamrier, die durch das Verschlussele ment des Ventils sperrbar sind und mit einer Auslassleitung der Druckluft, die von dem Verschlusskörper sperrbar ist, verbunden sind, sowie Einstellmittel für die Einstellung des Hubes des Verschlusskörpers aufweist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen deutlicher aus der folgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen der Einschlagpistole hervor, die beispielsweise und ohne Beschränkung in der beiliegenden Zeichnung zarge stellt sind. Es zeigen: Figo 1 eine Schnittdarstellung des Vorderteiles der Binschlagpistole in einer ersten Ausführungsform, in welchem Vorderteil die wirksamen Organe und die dem Einstellmechnnismus zugehörigen Organe angeordnet sind, Fig. 2 und 3 schematische Darstellungen der Einschlag pistole in zwei nacheinanderfolgenden Betriebsphasen derselben, Fig. 4 einen Schnitt in der Höhe der Linie IV-IV von Fig.
  • 1, jedoch bezüglich einer zweiten Ausfthrungsfoam der Einschlagpistole.
  • In den Figuren 1, 2 und 3, in welchen gleiche Teile mit den gleichen Bezugaziffern bezeichnet sind, sind deutlichkeitshalber einige Linien, die die Kanten der Ventilsitze oder Leitungsausmündungen und dgl. darstellen, weggelassen lfO rdeno Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der mit 1 im allgemeinen der Pistolenkörper bezeichnet ist. Dieser weist einen Kopfteil 2 auf, innerhalb welchem eine zylindrische Aushdhl1mg ausgebildet ist, in der ein Mantelelement 3 eingesteckt ist. Das Mantelelement 3 ist durch den Toroidring 4 (vorzugsweise eine sogenannte O-Ilingdichtung) abgedichtet gelagert und stützt sich auf ein Plättchen 5ab, das im Boden des Kopfteiles 2 durch Einstecken eines Vorsprunges 6 in eine geeignete Bohrung des Kopfteiles festgehalten ist. Mit 7 ist ein im wesentlichen ringförmiger Haum bezeichnet, der den Zylindermantel 3 umgibt und mit dem Innenraum desselben über zwei Durchlässe 8 und 9 verbunden ist, die axial versetzt sind und unterschiedlichen Durchntesser aufweisen.
  • Im Innenraum 10 des Zylindermantels 3 ist eine Schlagmasse verschiebbar, die auf die auszustossenden Nägel, Heftklammern und dgl. wirkte Diese Schlagmasse besteht aus einem Kolben 11, der mit einem aus elastischem Material gefertigten Anschlagpuffer 12 versehen ist, und aus einer Stange 13, deren Querschnitt im wesentlichen rechteckig ist und die in einem in dem Schnabelteil 14 ausgebildeten Durchgang zwecks Ausstossung der über das Magazin 15 durch Federdruck zukommenden Nägel und dgl. verschiebbar ist. 3)as Magazin 15, das übrigens üblicher Bauart ist, wird hier nicht in den binzelheiten beschrieben. flit 16 ist ferner ein Verschlusstopfen gekennzeichnett der im Oberteil des Kopfteiles 2 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 17 eingeschraubt ist und als Anschlag für den Kolben 11 dient.
  • Im Teil 18 des Körpers 1 ist die den getrieb der Schlagmasse steuernde Ventileinheit angeordnet. kiese Ventileinheit besteht im wesentlichen aus einem Ventil 19 mit differenzierter Wirkung, einem Verschlusskörper 20, der ebenfalls eine differenzierte Wirkung ausgibt und aus dem Sperrelement 21.
  • Das Ventil 19 ist axial in der Bohrung 22 verschiebbar und ist von der zylindrischen Wand 23 derselben Bohrung, gegen welche es mit seiner unteren Grundfläche anliegt. und von dem Zapfen 24 eines im Körper 18 eineschraubten Stopfens 25 geführt.
  • Das Ventil 19 kann zwei Stellungen einnehmen. In der in Fig 1 dargestellten Stellung liegt es dicht an die Innenfläche der Buchse 26 an und sperrt den Einlass des Zylinders 23 und verbindet den Zylinder 10, wenn der Kolben 11 sich in der unteren Stellung des Zylinders befindet, wie in der Folge näher erläutert wird, über einen Durchlass 28 mit einem Auslasskanal 27 der nach aussen führt. Wenn das Ventil dagegen in der in Fig. 2 gezeigten Stellung ist, gestattet es den Durchgang von Druckluft vom kinlasskanal 29 über den Durchlass 28 zum Z-11n er 3, wodurch die Schlagmasse nach unten gestossen wirdo Es ist zu bemerken, dass die Abdichtungselemente zum gröbsten Teil in der Zeichnung zwecks besserer Verstj'ndlichkeit weggelassen worden sind. Abdichtungselemente sind jedoch überall vorgesehen, wo eine Abdichtung sowohl zwischen feststehenden als auch zwischen zueinander beweglichen Teilen gewährleistet werden muss; die Form dieser Elemente ist die von Toroidringeii aus elastischem Material, wie bereits für die Bezugsziffer 4 beschrieben wurde.
  • Der Verschlusskörper 20, der in Fig. 1 zum Zwecke der Veranschaulichung anderer Einzelteile unterbrochen dargestellt ist, ist axial in einem rohrartigen Führungselement 30 verschiebbar, das im Zylinder 23 eingesteckt ist und an dem ein Drucker 31 angelenkt ist, der das Sperrelement 21 betätigt.
  • Das rohrartige Führungselement 30 weist einen unteren mit Gewinde versehenen Teil auf, auf dem eine Verschlusskappe 32 aufgeschraubt ist, und eine Vielzahl von Bohrungen und Offmengen , deren Funktion später näher erläutert wird. Es begrenzt ferner unten mit der grösseren Grundfläche des Ver schlusskörpers <0 und mit der Verschlusskappe 32 eine erste Kammer 33, die über die Leitung 34 mit der Kammer 7 verbunden ist, 1md oben eine zweite Kammer 35, deren Oberteil durch die grössere Gnindfläche des Ventils 19 gebildet ist.
  • Wenn sich das Ventil 19 in der in big. 2 dargestellten Stellung befindet und mit einer Schulter gegen den unteren land der buchse 26 unter Zwischenschaltung des Anschlagringes 36 anliegt, befindet sich die Kammer 35, über die Offnung 37, die deiit li chkeitslialber grösser dargestellt ist als sie in der Tat uch ist, mit einem Zwischenraum 38 (Fig. 2) und mit einer Uberlaufleitung 39 in Verbindung, die in einer Ringausnehmung 40 mündet, die im Gleitsitz des Verschlusskörpers 20 ausgebildet ist. Wenn letzterer angehoben ist (Fig. 1), steht die Leitung 39 mit der Aussenungebung über radiale Bohrungen 41 in Verbindung.
  • Die Senkung des Verschlusskörpers 20 erfolgt gegen die Kraft einer Feder 42, deren winden in zwei Vertiefungen43 und 44 eingesetzt sind, die im Verschlusskörper selbst und in der Verschlusskappe 32 ausgebildet sind. Die unteren Hubendanschläge des Ventilverschlusselements 19 und des Verschlusskörpers 20 sind durch den oberen Rand des rohrartigen Elements 30 gebildet, gegen welches das Verschlusselement 19 unter Zwischenschaltung einer Ringscheibe 45 aus elastischem Material anschlägt, bzw durch eine Scheibe 46, die von einem elastischen Ring 47 abgestützt ist, der in einer im Inneren des rohrartigen Elements 30 ausgebildeten Ringnut eingelassen ist. Im letzteren Fall, also wenn der Verschlusskörper 20 in er in Fig. 2 dargestellten Stellung istt ist die Verbindung zwischen der Kammer 33 und der Leitung 34 tber Bohrungen 4b gewährleistet, die radial die Wand der Vertiefung 43 des Verschlusskdrpers durchsetzen und in der Zeichnung mit grdsserem Durchmesser als in der Wirklichkeit dargestellt sind.
  • 18 Im Kdrper/der Sinschlagpistole und in einer anderen Ebene als die, die durch den Kanal 27 durchgeht, ist eine Leitung 49 ausgebildet, die den Kanal 29 der Druckluft mit einer Kammer 50 verbindet in der abgedichtet eine Buchse 51 angeordnet ist, in der das Sperrelement 21 verschiebbar geftErt ist. Die Buchse 51 ist mit peripheren Offnungen 52, die deren Inneres mit einem Loch 53 verbinden, welches in die Kammer 35 führt, und mit Offnungen 54 versehen, die dagegen das Loch 53 mit der Aussenumgebung, wenn das Sperrelement 21 vom Drücker 31 nicht betätigt wird, verbindene Die Gegenwart der bffnungen 54 ist deswegen notwendig, damit, wenn die Pistole ausser Betrieb ist, in den mit dem Loch 53 verbundenen Kammern keine Druckluft eingeschlossen bleibt.
  • Die Betriebsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende.
  • Vor der Betätigung des Drückers 31 befinden sich das Ventilsystem und die Schlagmasse in der in Fig. 1 dargestellten Lage. Sobald derDrücker 31 betätigt wird und das Sperrelement 21 gehoben wird, kann die Druckluft durch die Leitung 49, die Kammer 50, die Offnungen 52 und die Leitung 53 in das Innere des rohrartigen Elements 30 gelangen, wodurch zunächst das Verschlusselement 20 nach unten gegen die Wirkung der Feder 42 gedrückt wird und die Druckluft dann in die Kammer 35 einströmt und das Ventil 19 anhebt. Die Anhebung des Ventils 19 bewirkt die Schliessung des Kanals 27 und die Einführung von Druckluft, die aus dem Kanal 29 gelangt, in den Zylinder 3 dber den Durchlass 28, so dass auf diese Weise die Verstel lung nach unten der Schlagmasse 11, 12 und die Ausstossung eines der Nägel oder dgl. durch die Stange 13 verursacht wird.
  • Wenn der Anschlagpuffer 12 gegen das Plättchen 5 (Fig. 2) anschlägt, befindet sich der Kolben 11 in einer derartigen Stellung, dass Luft durch die Offnung 8 in die Kammer 7 und nachträglich durch die Leitung 34 und die Offnungert 48 in die Kammer 33 strömen kann. Nachdem der Druck der Druckluft in den Kammern 33 und 35 der gleiche ist, jedoch die Grundflächen des Verschlusskörpers 20 verschieden gross sind, wobei die grdssere Grundfläche unten liegt, entsteht bekanntlich ein Schub nach oben, der den Verschlusskörper anhebt und die Sperrung der Bohrung 53 bewirkt, wobei die Kammer 35 mit der Aussenumgebung durch die Offnungen 37, den Zwischenraum 38, die Uberlaufleitung 39, die Ringnut 40 und die radialen Offnungen 41 verbunden wird. Der Druck in der Kammer 35 nimmt ab und das Ventil 19 sinkt, schliesst den Kanal 29 und Öffnet gleichzeitig den Kanal 27, der nach aussen mündet. Der Kolben 11 kann somit in die Ausgangsstellung zurückkehren, in die er durch die in der Kammer 7 enthaltene Druckluft gedrückt wird, die unter den Kolben infolge der Offnung 9 wirkt. Zu diesem Zeit punkt ist man wieder in die Ausgangsstellung gekommen und es kann eine neue Ausstossfolge beginnen.
  • Es wird hervorgehoben, dass das Sperrelement 21 unter der Wirkung des Abzuges 31 in der oberen Stellung verbleibt und dass die Ausstossung der Nägel und dgl. automatisch nach einer von der Verschubgeschwindigkeit des Verschlusskörpers 20 abhängigen Geschwindigkeit und deshalb nach der Zeitt die er zur Freilassung der Verbindung zwischen dem Loch 53 und der Kammer braucht, erfolgt. Es ist offensichtlich, dass die Ausstosshäufigkeit durch Einwirken auf die Geschwindigkeit des Verschlusskörpers 20 geregelt werden kann, indem man die Kraft, die ihm entgegensteht, also den Schub der Feder 42, durch Drehung der Versclllusskappe 32 am rohrartigen Element 3u vergrdssert oder vermindert.
  • Die Verstellgeschwindigkeit des Verschiusskörpers 20 kann statt durch die Feder 42 auch durch eine Drosselung (Fig. 4) geregelt werden. Die Drosselung besteht aus einer Gewindebeh rung 559 9 in der eine von aussen betätigbare Sinstellschraube 56 mit gerändeltem Kopf eingeschraubt ist, die auf.ein Gummistück 57 wirkt. Bei Einwirkung auf die Einstellschraube 56 kann der Luftstrom durch die Leitung 34 und deshalb die Zeit, während welcher in der Kammer 33 der für die anhebung des Verschlusskörpers 20 nötige und die Schliessung der Leitung 53 bewirkende Druck gebildet wird, geregelt werden. Bei dieser Ausführungsvariante der Einschlagpistole ist keine Feder 42 vorhanden.
  • Die oben beschriebene Erfindung erreicht all die angeführten Ziele in hervorragender Weise. Tatsächlich kann, sobald der Verschlusskörper die Verbindung zwischen dem Loch 53 und der Kammer 35 frei gemacht hat, die Druckluft in augenblicklicher Weise die Kammer 35 fller)-bzd dem Ventil 19 eine rasche Bewegung mitteilen. Es wird somit der am Anfang erwähnte Nachteil der bereits bekannten Einschlagpistolen vermieden, der hauptsächlich auf das langsame Ansteigen des Drukkes unterhalb des Ventils 19 zurückzufähren ist.
  • Natürlich gestattet die heschriebene Einschlagpistole auch die Ausstossung einzelner Nägel, Heftklammern oder dgl.
  • Zu diesem Zweck genügt es, den Abzug 31 nur kurz zu betätigern, wodurch der Durchgang einer Druckluftmenge ermöglicht wird, die ausreicht, ein einziges Mal das Ventil 19 und die Schlagmasse 11, 12 zu betätigen.
  • Bei der praktischen Durchführung der Erfindung können die angewendeten Materialien und Abmessungen beliebig gewählt werden, ohne aus dem Erfindungsrahmen auszuschreiten.

Claims (5)

Patentansprüche.
1. Automatische mit Druckluft beaufschlagte Einschlagpistole zum Einschlagen von Nägeln, Bolzen, Heftklammern 1md dgl.
mit wahlweiser Einstelbing der Ausstosshäufigkeit, bestehend aus einem Pistolenkörper, einem in diesem Pistolenkörper im Bereich der Auslasstelle der Nägel oder dgl. angeordneten Zylinder, einer binlassleitung der Druckluft in diesen Zylinder und einer Auslassleitung der Druckluft aus diesem Zylinder, einem in diesem Zylinder verschiebbaren und von der Druckluft betätigten Kolben zum Ausstossen der Nägel oder dgl., einem Ventil mit einem Verschlusselement mit einer grösseren und einer kleineren Grundfläche zur Steuerung des Ein- und aus lasses der Druckluft in den bzw aus dem Zylinder, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen zwischen dem Pistolenkdrper (1) und dem ylinder (3) liegenden, im wesentlichen ringförmig ausgebildeten Raurn (7) , der über wenigstens zwei in der Zylinderwand in einem gegenseitigen Abstand im wesentlichen gleich der axialen Stärke des Kolbens (11) ausgebildete Durchlässe (S, 9) mit dem Zylinder (3) in Verbindung steht, ein im wesentlichen rohrartig ausgebildetes und im wesentlichen koaxial zum Ventil (19) liegendes Führungselement (30), einen in diesem Führungselement (30) beweglichen Verschlusskörper (20) mit einer grösseren und einer kleineren Grundfläche, eine erste, durch das Führungselement (30) und die grössere Grundfläche des Verschbissköroers (20) gebildete Kammer (33), die mit dem ringförmigen Raum (7) verbunden ist, eine zweite, durch das Führungselement (30), die kleinere Grundfläche des Verschlusskörpers (20) und die grössere Grundfläche des Verschlusselements des Ventils (19) gebildete Kammer (35), eine Einlassleitung (53) der Druckluft in diese zweite Kammer (35)t die von den Betätigungsorganen der Pistole gesteuert ist und von dem Verschlusskörper (20) sperrbar ist, Offnungen (37) in dieser zweiten Kammer (35), die durch das Versclllusselement des Ventils (19) sperrbar sind und mit einer Auslassleitung (39,40) der Druckluft, die von dem Verschlusskörper (20) sperrbar ist, verbunden sind, sowie Einstellmittel (42, 56) für die isinstel lung des Hubes des Verschlusskörpers (20) aufweist.
2. Einschlagpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsorgane derselben eine stromaufwärts der Einlassleitung (53) der Druckluft in die zweite Kam-ner (35) angeordnete Buchse (51), die mit Offnungen (54) für den Durchlass der Druckluft von ihrem Inneren zur AussenumFebung versehen ist, ein axial in dieser Buchse (51) gefillirten und die Offnungen (54) sperrbaren Sperrelement (21), und einen axial auf das Sperrelement (21) einwirkenden Drücker (31> zur Verstellung desselben von der Abdichtungsstellung, in der es durch die Druckluft gehalten ist, und zur Herstellung der Verbindung zwischen der Einlassleitung (49) der Druckluft und der zweiten Kammer (35) aufweisen.
3. Einschlagpistole nach den Ansprechen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Sinstellmittel zur Einstellung des Hubes des Verschlusskörpers (20) eine auf dem rohrartigen Führungselement (30) abgedichtet aufgeschraubte Verschlusskappe (32), die mit der grösseren Grundfläche des Verschlusskörpers (20) die erwähnte erste Kamme}3b1grenzt und eine Schraubenfeder (42) aufweisen, die zwischen der grösseren Grundfläche des Verschlusskörpers (20) und dem Boden der Verschlusskappe (32) angeordnet ist.
4. Einschlagpistole nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten binstellmittel aus einer Einstellschraube (56) bestehen, die die Leitung (34) drosselt, die den ringförmigen Raum (7) mit der ersten Kammer (33) unmittelbar verbindet.
5. Einschlagpistole nach Anspruch 1 dadurch gekennzeicllnet, dass das Verschlusselement des Ventils (19) eine axiale Blindbohrung aufweist, in die ein als Führung und Halterung für das Verschlusselement selbst dienender Zapfen (24) eingesteckt ist, der an einem im Pistolenkörper (1) fluchtend mit dem Ventil (19) eingeschraubten Stopfen (25) befestigt ist.
L e e r s e i t e
DE19712104949 1970-02-11 1971-02-03 Automatische mit Druckluft beaufschlagte Einschlagpistole für das Einschlagen von Bolzen, Nägeln, Heftklammern u.dgl. mit wahlweiser Einstellung der Ausstoßhäufigkeit Pending DE2104949A1 (de)

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ES195058U (es) 1975-01-16
ES195058Y (es) 1975-06-01

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