DE333222C - Hebebock mit einem hohlen Kolben zur Aufnahme des Druckmittels - Google Patents

Hebebock mit einem hohlen Kolben zur Aufnahme des Druckmittels

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DE333222C
DE333222C DE1918333222D DE333222DD DE333222C DE 333222 C DE333222 C DE 333222C DE 1918333222 D DE1918333222 D DE 1918333222D DE 333222D D DE333222D D DE 333222DD DE 333222 C DE333222 C DE 333222C
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piston
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cylinder
extension
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DE1918333222D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/24Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
    • B66F3/25Constructional features
    • B66F3/30Constructional features with positive brakes or locks

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Hebebock, insbesondere zum Anheben von Kraftwagen, mit einem hohlen Kolben zur Aufnahme des Druckmittels (Preßluft oder Kohlensäure).
S Die Erfindung besteht im besonderen darin, daß im Kopf des Kolbens zwei Ventile angeordnet sind, von denen das eine zum .Füllen des Kolbenhohlraumes, das andere zum Umleiten des Druckmittels aus diesem Hohlraum in den Raum unter dem Kolben dient. Das eine der Ventile besitzt außerdem noch in seiner Bohrung ein besonderes Auslaßventil.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. r zeigt einen senkrechten Längsschnitt' durch den Hebebock,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. i,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3.
ao Fig. 4, 5 und 6 zeigen Einzelheiten.
Der Hebebock besteht aus einem Zylinder 1, an dem eine Fußplatte 2 angeschraubt ist. Der· Kolben 4 nimmt in seinem Inneren das Druckmittel (Kohlensäure oder Druckluft) auf. Er wird dadurch bewegt, daß das Druckmittel aus der Kammer 5, durch die nachstehend beschriebene Steuerung, über das Rohr 6 in den Raum 9 unterhalb des Kolbens geleitet wird, in welchem sich das Druckmittel ausdehnt. Der Kolben ist am unteren Ende verbreitert und bildet eine Schulter 10, unterhalb deren sich die Dichtung 11 befindet. Der Zylinder weist bis etwa zur mittleren Höhe eine ringförmige Erweiterung 12 auf. Die obere Fläche 13 dieser Erweiterung dient als Anschlag für die Schulter 10. Die Einrichtung hat den Zweck, zu verhindern, daß der Kolben aus dem Zylinder herausgedrückt wird, wenn die Last weggenommen - oder der Druck zu groß gehalten wird. Als Sicherung gegen eine zu große Druckanwendung unterhalb des Kolbens und gegen einen zu · harten Schlag der Schulter 10 gegen den Anschlag 13 ist die Erweiterung 12 unmittelbar unter dem Anschlag 13 mit einer oder mehrere ■ Rinnen 14 ausgestattet, die von solcher Länge sind, daß, wenn der Kolben ganz angehoben ist, die unteren Enden dieser Rinnen unterhalb der Dichtung 11 zu liegen kommen. Das Druckmittel kann dann zwischen Zylinder und Kolben und weiter durch die Bohrungen 15 bis zum Ventilraum im Deckel entweichen. An der äußeren Fläche des Zylinders ist über dem erweiterten Teil des Zylinders eine Führungsstange 17 befestigt. An ihr entlang ist eine Zahnstange 18 verschiebbar, die am oberen Teil 55, mit einem Kopf 20 in einem Einschnitt 21 des Kolbendeckels 7 durch einen Stift 22 befestigt ist. Die Zahnstange besitzt schräge Einschnitte 23, in welche ein verstellbarer Hubpratzen 24 eingesetzt werden kann. Der .Hubfuß umfaßt
mit seinen Backen 25 die Zahnstange (Fig. 3) mit Spielraum, so daß er von Hand leicht an der Zahnstange entlang auf und nieder geschoben werden kann. Seine Feststellung in beliebiger Lage erfolgt mittels eines vorn abgeschrägten Zapfens 26.
Der Kopf 7 des Kolbens 4 besitzt drei Bohrungen 30, 31, 32. Von ihnen stehen 30 und 31 mit der Kammer 5 und Bohrung 32 mit dem Rohr 6 in Verbindung. Die Bohrungen 30 und 32 werden durch das Umlaufventil 40 und die Bohrung 31 durch das Füllventil 47 gesteuert. Die Ventile sind in der gleichen wagerechten Ebene in Bohrungen des Kolbenkopfes angeordnet. Ihre hohlen Spindeln 35 sind in die Bohrungen eingeschraubt und dadurch verstellbar. Diese Spindeln sind durch Packungen 36 abgedichtet, und mit Ouerbohrungen 37 ausgestattet, die mit mittleren Öffnungen 38 in Verbindung sind. Längsrinnen 39 an den Spindeln 35 gestatten das Entweichen des Preßmittels durch die Querbohrungen 37 in die mittleren Öffnungen 38. Das Umlaufventil 40 liegt an einem Kanal 41, der zur Bohrung 30 führt, und an einem Kanal 42 an, der die Verbindung mit der mittleren Bohrung 32 herstellt, die über dem Rohr 6 liegt. In der Spindel 35 des Ventils 40 befindet sich ein konisches Auslaßventil 43, das für gewöhnlich durch eine Feder 44 auf seinem Sitz gehalten wird. Dieses Ventil ist an einer Stange 45 befestigt, die aus der hohlen Ventilspindel 35 hervorragt und in ihr leicht bewegbar ist. Diese Stange 45 ist mit einer Rinne 46 vorgesehen, um das Entweichen des Druckmittels zu gestatten.
Das Ventil 47 schließt einen Kanal 48 ab, der zur Bohrung 31 führt. Es ist mit einer mittleren Öffnung versehen, die eine Abschlußplatte 49 ζ. B. aus dünnem Metall besitzt, die bricht, wenn der Druck in der Kammer 5 zu groß wird. In die Kammer 5 des Kolbens wird das Druckmittel durch das Ventil 47 eingelassen, nachdem man in das Gewinde 51 ihrer Spindel einen Schlauch geschraubt hat, der mit der Druckquelle verbunden wird. Zuvor ist das Ventil 47 durch Drehen der Spindel mittels eines Schlüssels etwas von seinem Sitz abgehoben worden. Das Druckmittel gelangt durch die hohle Spindel 35 des Ventils über die mittlere Bohrung 38, Querkanäle 37, Längsrinnen 39, Kanal·48 und Bohrung 31 zur Kammer 5. Ist die Kammer gefüllt, wird das Ventil niedergeschraubt, so daß der Kanal 48 abgesperrt ist. Beim Gebrauch des Hebebockes wird das Ventil 40 zurückgeschraubt, so daß Kanal 41 freigegeben wird, worauf das Druckmittel aus der Kammer 5 durch Bohrungen 30 und 41 und von da durch Kanal 42, Bohrung 32 und Rohr 6 zur Kammer 9 unterhalb des Kolbens fließen kann, wodurch dieser angehoben wird.
Währenddessen ist das Auslaßventil 43 auf seinem Sitz gehalten und verhindert den Austritt des Druckmittels.
Wenn der zu hebende Gegenstand bis zur gewünschten Höhe angehoben ist, ■ wird das Ventil 40 wieder auf seinen Sitz geschraubt. Um den Kolben zu senken, wird das Preßmittel aus der Kammer 9 dadurch freigegeben, daß man einfach an die Stange 45 stößt. Dadurch wird das Auslaßventil 43 abgehoben, so daß das Druckmittel· aus der Kammer 9 durch Rohr 6, Bohrung 32, Kanal 42, Rinnen 39, Querbohrung 37 und die Rinnen 46 der Stange 45 austreten kann.
Zur Hebarbeit braucht also nur das Ventil 40 von seinem Sitz abgehoben zu werden.. Sobald der Kolben genügend gehoben ist, wird das Ventil geschlossen und das Druckmittel wird allein dadurch freigegeben, daß die Stange 45 einwärts gedrückt wird.
Beim Gebrauch wird die Hubpratze 24 des Hebebockes unter den zu hebenden Gegenstand eingestellt. Das Druckmittel wird dann unter den Kolben gelassen, um ihn in die gewünschte Höhe zu heben; der Bock wird dann meistens in dieser gehobenen Stellung bleiben. Soll die Last plötzlich weggenommen werden oder sollte das Druckmittel unter dem Kolben länger als nötig zugelassen werden, wird die Aufwärtsbewegung des Kolbens durch das Anstoßen der go Schulter 10 an den Anschlag 13 im Gehäuse angehalten. In dieser Stellung kann der Druck in der Kammer 9 unterhalb des Kolbens langsam durch die Rinnen 14 entweichen.
Der Hebebock kann auch ungeschickten Personen anvertraut werden, weil der Kolben aus dem Gehäuse nicht herausgetrieben werden kann und weil kein Schaden entstehen kann, wenn zu viel Druck gegeben oder die Last abgenommen wird, ohne zunächst den Druck unter den Kolben zu entlassen, weil das Druckmittel durch die Rinnen 14 entweichen kann. Alle Teile sind leicht zugänglich. Der Bock kann in wagerechter und senkrechter Stellung benutzt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Hebebock mit einem hohlen Kolben zur Aufnahme des Druckmittels (Preßluft oder Kohlensäure), das über ein von außen bewegbares Ventil unter den Kolben geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopf des Kolbens zwei Ventile (47, 40) zur Füllung des hohlen Kolbens und zur Umleitung des Druckmittels aus dem Raum im Kolben in den Raum unter dem Kolben vorgesehen sind, und daß die Ventilspindeln (35) mit Längsbohrungen versehen sind, von denen die des Umlaufventils (40) zur Aufnahme einer auf ein Auslaßventil (43) wirkenden Stange dient. iao
  2. 2. Eine Ausführungsform des Hebebocks nach Anspruch ι mit einer bis zur Mitte des Zylinders reichenden Zylindererweiterung, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Erweiterung am Zylinder Rinnen (14) vorgesehen sind, durch welche, wenn sich der Kolben in seiner höchsten Stellung mit seiner Schulter (10) am Anschlag der Erweiterung befindet, das Druckmittel zwischen Kolben und Zylinder entweichen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1918333222D 1917-03-03 1918-02-01 Hebebock mit einem hohlen Kolben zur Aufnahme des Druckmittels Expired DE333222C (de)

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DE (1) DE333222C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294636B (de) * 1966-04-22 1969-05-08 Fritz Dipl Phys Wagenheber, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1294636B (de) * 1966-04-22 1969-05-08 Fritz Dipl Phys Wagenheber, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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