DE579063C - Regel- und Absperrventil - Google Patents

Regel- und Absperrventil

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DE579063C
DE579063C DESCH98885D DESC098885D DE579063C DE 579063 C DE579063 C DE 579063C DE SCH98885 D DESCH98885 D DE SCH98885D DE SC098885 D DESC098885 D DE SC098885D DE 579063 C DE579063 C DE 579063C
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DE
Germany
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shut
valve
membrane
pressure
control
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Expired
Application number
DESCH98885D
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Ph Schuster & Cie M B H
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Ph Schuster & Cie M B H
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0663Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using a spring-loaded membrane with a spring-loaded slideable obturator

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. JUNI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 57S063
KLASSE 47gX GRUPPE
Sch-98885 XIIl4Tg2 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 1. Juni
Ph. Schuster & Cie m. b, H. in Köln-Kalk Regel- und Absperrventil
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1932 ab
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Regel- und Absperrventil, bei welchem ein von einer Membran-gesteuertes Regelorgan unabhängig von seiner Einstellung durch Abheben einer Druckfeder von der Membran gleichzeitig als Absperrorgan dient, und welches eine Einstellvorrichtung besitzt, bei welcher durch axiales Verschieben einer Hülse mittels einer drehbaren Buchse ein Druckstück verstellt wird, welches eine Druckfeder spannt.
Weiterhin enthält das Ventil eine Absperrvorrichtung, die dadurch wirkt, daß durch Verdrehen eines Stellknebels aus Schlitzen in Rasten des Ventildeckels die Druckfeder mittels des von dem Stellknebel gehaltenen Federtellers von der Membran abgehoben wird.
Vorrichtungen dieser Art finden Verwen-
ao dung bei Bier- und ähnlichen Zapfanlagen, bei denen zur Förderung der im Lagerraum befindlichen Flüssigkeiten ein Druckmittel, meist Kohlensäure, benutzt wird. Dieses wird in der Regel einer Stahlflasche entnom-
«5 men, deren Fülldruck dem Zapfdruck des Getränkes entsprechend vermindert werden muß. Bei Anlagen mit mehreren Getränkearten ist zu jeder Art bzw. zu jedem Behälter eine besondere Druckmittelleitung für die verschiedenen Zapfdrücke erforderlich. Die hierfür meist üblichen Verteiler sind mit Hähnen oder Ventilen ausgestattet, die nur ein Absperren, jedoch kein weiteres Regeln des verlangten JZapfdruckes ermöglichen. Die weiterhin in Gruppen entsprechend der Zahl der Leitungen angewandten Reduktoren, also auch Druckminderventilen, haftet der Nachteil an, daß man wohl für jede Leitung einen entsprechenden Zapf druck einstellen, jedoch nicht jede einzelne Leitung absperren kann, ohne den einmal eingestellten Zapfdruck zu verändern.
Diese Nachteile der bisherigen Druckminderer werden vom Erfindungsgegenstand dadurch vermieden, daß bei den Einzel- sowie bei den Gruppendruckminderventilen Umschaltorgane vorgesehen sind, die den richtigen Zapfdruck in den Druckmittelleitungen dauernd gleichmäßig halten und außerdem mit den gleichen Organen das Absperren jeder einzelnen Leitung ermöglichen, ohne die Einstellung des Ventils nach dem Absperren zu verändern. Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Abb. ι im Längsschnitt als Absperrventil, Abb. 2 im Längsschnitt als Regelventil,
Abb. 3 im Querschnitt, Umschaltvorrichtung,
Abb. 4 ein Längsschnitt der Stellhülse. In einem Gehäuse α ist ein mit einer Membran b verbundener und auf der Dichtung c abschließender Ventilkegel d vorhanden, der vermittels der Schließfeder e und des durch den Kanal f eintretenden Druckmittels geschlossen gehalten wird, sofern die Einwirkung der entgegengerichteten Stellfeder -g aufgehoben ist. In diesem Falle wirkt das
Ventil als Absperrorgan (Abb. i). Druckt die Stellfeder g jedoch auf die Membran b und den damit verbundenen Kegel d, so wird dieser entsprechend der Federspannung mehr 5 oder weniger von dem Dichtungssitz c abgehoben, so daß das Druckmittel die Membran beeinflußt. Die Vorrichtung wirkt also jetzt als Druckminderventil (Abb. 2).
Die Einstellung des Druckminderers erfolgt mittels einer zwischen Deckel h und dessen Haltemutter i drehbar gelagerten Buchse k, die auf der Innenseite mit Gewinde versehen ist. Eine auf dem geschlitzten Schaft / des Deckels h gleitende, außen mit Gewinde entsprechend k versehene und teilweise geschlitzte Stellhülse m wird bei der Drehung der Buchse k nur in der Längsrichtung bewegt, weil ein in die Schlitze von / und m mittels seiner Arme 11, M1 eingreifendes *o Druckstück 0 die Drehung der Hülse m verhindert, wobei gleichzeitig deren Bodensteg p das Druckstück 0 mitnimmt und damit die Spannung der zwischen diesem und dem am unteren Ende q des Stellknebels r drehbar anas geordneten Federteller s liegenden Feder g hervorruft.
Die Umschaltung vom Regel- zum Absperrventil erfolgt in der Weise, daß die beispielsweise in den Schlitzen u, M1 des Schaftes / liegenden Flügel t, tt des Stellknebels r nach Drehung um 900 über die schrägen Ausnehmungen ν der Schlitze u, U1 ansteigen und von den Rasten w, W1 gehalten werden, wodurch die Stellfeder g zusammengedrückt und damit von der Membran abgehoben wird. . Bei einer weiteren Drehung des Stellknebels gehen die Flügel t wieder in die Schlitze u, U1 zurück, so daß die Feder g mit der durch ihre Einstellung bedingten Spannung auf die Membran wirksam wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Regel- und Absperrventil, dadurch gekennzeichnet, daß das von einer Membran (b) gesteuerte Regelorgan (d) unabhängig von seiner Einstellung durch Abheben einer Druckfeder (g) von der Membran gleichzeitig als Absperrorgan dient. ·
2. Einstellvorrichtung für ein Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch axiales Verschieben einer Hülse (p, m) mittels einer drehbaren Buchse (k) ein Druckstück {0, n, %) verstellt wird, das die Druckfeder (g·) spannt.
3. Absperrvorrichtung für ein Ventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verdrehen eines Stellknebels (r, t, ij) aus den Schlitzen {u} M1) in Rasten (w, W1) die Druckfeder (g) mittels des von dem Stellknebel (r) gehaltenen Federtellers (s) von der Membran (b) abgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH98885D 1932-09-16 1932-09-16 Regel- und Absperrventil Expired DE579063C (de)

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DE (1) DE579063C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2015555A1 (de) * 1969-04-01 1970-11-05 Companion Heaters Proprietary Ltd., Box Hill, Victoria (Australien) Kontrollventil

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