DE642490C - UEberlaufspeicher fuer haeusliche Warmwasserversorgungsanlagen mit beliebig vielen Zapfstellen - Google Patents
UEberlaufspeicher fuer haeusliche Warmwasserversorgungsanlagen mit beliebig vielen ZapfstellenInfo
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- DE642490C DE642490C DEB166499D DEB0166499D DE642490C DE 642490 C DE642490 C DE 642490C DE B166499 D DEB166499 D DE B166499D DE B0166499 D DEB0166499 D DE B0166499D DE 642490 C DE642490 C DE 642490C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D17/00—Domestic hot-water supply systems
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Description
Gegenstand des Hauptpatentes 593 461 ist
ein Überiaufspeicher für häusliche Warmwasserversorgungsanlagen
mit beliebig vielen Zapfstellen, bei welchem die mit allen Zapfstellen
verbundene -Überlaufleitung- über eine Stauleitung mit einem offenen Ausdehnungsgefäß
in Verbindung steht, in. welchiem ein.
durch den Wasserstand beeinflußter, das Frischwasserventil betätigender Steuerte
schwimmer angeordnet ist, der die Stauleitung bei geöffnetem Frischwasserventil mittelbar
oder unmittelbar abschließt.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung
einier derartigen Speicheranlage, und zwar besteht das Neue darin, daß, der Steuerschwimmer
mit einem Hilfsventil gekuppelt ist, welches in eine zu einem Steuerorgan für das Frischwasserventil, z.B. einer Membran
oder einem Kolben,, führende Frischwassier-Zweigleitung
eingeschaltet ist und den Frischwasserzutritt zu diesem Steuerorgan sowie
eine zwischen letzterem und dem Hufs ventilteller liegende Entlastungsöffnung steuert.
Dabei erfolgt diese Steuerung derart, daß bei Öffnung· einer Zapfstelle der Frisch'-wasserdruck
auf das Steuerorgan, zwecks gleichzeitiger Öffnung des . Frischwasserventils
und Absperrung 'des mit diesem Ventil. gekuppelten Abschlußgliedes der Staüleitung
einwirkt, während 'umgekehrt nach beendeter Zapfung ^eine Druckentlastung des Steuerorgans
erfolgt, so daß das Frischwasserventil und das mit' ihm gekuppelte Abschlußgliedder
Stauleitung durch den. auf letzteres einwirkenden Staudruck, der sich nach Abschluß
der Zapfstellen, im Überlauf system einstellt, wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt
werden.
Auf diese Weise wird erreicht, daß für die Öffnung· des Frischwasserventils und dia
gleichzeitig erfolgende Absperrung der Stauleitung der Frischwasserdruck ausgenutzt
wird. Infolgedessen wird ein sicherer Abschluß der Stauleitung erzielt, ohne daß, ein besonders
. schwerer und großer S teuer schwimmer benötigt wird, wie dies bei der Anlage nach,
dem Hauptpatent zwecks Erzielung eines ständigen dichten Abschlusses der Stauleitung
während der Zapf dauer erf orderlich ist. Im Gegenteil genügt die Anordnung eines verhältnismäßig
kleinen Schwimmer organs und dementsprechend auch eines kleinen Ausdehnungsgefäßies.
Die Folge ist, daß der Wasserspiegel in diesem Gefäß bei Öffnung einer Zapfstelle schnell sinkt und demzufolge
auch der Schwimmer und das von diesem gesteuerte Ventil besonders rasch ansprechen.
Die Öffnung der zum Speicher führenden Frischwasserleitung sowie der Abschluß
der Stauleitung werden daher sehr beschleunigt, und es wird auf diese Weise eine
augenblickliche Einleitung des Warmwasser-
austritts bei Öffnung einer Zapfstelle erreicht. In entsprechender Weise wird auch umgekehrt
bei beendeter Zapfung eine rasche
Rückführung des Frischwasserventils und deö^i g&erbunden. Oberhalb des Speichers ist ein
5 Abschlußgliedes der Stauleitung unter Au„s 4ji>:.i,'usdehnungsgefäß 8 angeordnet, welches
nutzung des Staudruckes erzielt. . ---K-^—t-- ,!.·„ c<.„..i„:*
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Das als Membran oder Kolben ausgebildet;-Steuerorgan
wird hierbei zweckmäßig so angeordnet, daß es das zu seiner Aufnahme ίο dienende Gehäuse in zwei Kammern unterteilt,
. von denen dann die eine als Steuerkammer dient und die das Hilfsventil enthaltende
Frischwasserzweigleitung trägt, so daß sie je nach der Stellung dieses Hilfsventils wechselweise
mit der Außenluft und dar Frisch-Wasserleitung verbunden ist, während die
zweite, die sog. Gegendruckkammer mit dem Speisesystem in Verbindung steht. Hierbei ist
wesentlich, daß diese letztgenannte Verbindung während der Zapfdauer durch ein mit
dem Steuerorgan verbundenes Ventil geschlossen wird, dessen Angriffsfläche für das
Frischwasser kleiner ist als die dem Frischwasserdruck ausgesetzte Fläche des Steuerorgans
innerhalb der ersten Kammer.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Gegendruckkammer des das
Steuerorgan aufnehmenden Gehäuses unmittelbar mit dem Überlauf system des Speichers
zu verbinden. Hierdurch wird nämlich erreicht, flaß der im Überlaufsystem auftretende
Staudruck bei Beendigung der Zapfung die Zurückführung des Frischwasserventils und des Abschlußgliedes der Stauleitung
in ihre Ausgangsstellung unterstützt und beschleunigt. Eine weitere Unterstützung
und Beschleunigung dieser Ventilrückführung kann dadurch erreicht werden, daß das Gestänge,
welches das Frischwasserventil mit dem Abschlußglied der Stauleitung und mit dem Steuerorgan verbindet, eine Federung
aufweist, die der Öffnungsbewegung des Frischwasserventils entgegenwirkt.
Das Abschlußglied der Stauleitung kann im übrigen in weiterer Ausbildung der Erfindung
noch dadurch als Sicherheitsventil ausgebildet werden, daß zwischen dasselbe und sein
Gestänge eine Feder von zweckmäßig veränderlicher Spannung geschaltet wird. Denn
hierdurch ist dem Abschlußorgan die Möglichkeit gegeben, bei Überschreiten einer bestimmten
Druckgrenze im Überlaufsystem dem Warmwasser den Weg zum Ausdehnungsgefäß freizugeben, was zwangsläufig zum Ab-Schluß
der Frischwasserzufuhr führen muß. In den Abb. 1 und 2 der Zeichnung sind
zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Wie Abb. 1 zeigt, ist die Frischwasserleitung 1 an eine Kammer 2 angeschlossen,
welche über die Speiseleitung 3 mit dem Speicher 4 in Verbindung steht. Der Speicher
4 ist durch eine Überlaufkammer 5 und die Überlaufleitung 6 mit den Zapfstellen 7
die Stauleitung 9 mit dem Überlauf- ^ 5 in Verbindung steht und einen Steuerschwimmer
10 enthält, der ein Hilfsventil 11 betätigt. Dieses Ventil ist in einer Kammer
12 untergebracht, die ihrerseits mit der Frischwasserleitung 1 über eine Leitung 13 in
Verbindung steht. Von der Kammer 12 führt
eine Leitung 14 zu einer durch eine Membran 16 abgeschlossenen Steuerkammer 15. Je
nach der Stellung des Ventils 11, welches mit einem Hub von nur wenigen Millimetern ausgebildet
werden kann, ist die Kammer 15 über die Leitung 14 entweder mit der Schwimmerkammer
8, d. h. mit der Außenluft, oder mit der Abzweigleitung 13, d.h. mit der Frischwasserleitung
ι verbunden. Die unterhalb der Membran 16 liegende Kammer 17 ist
einerseits über eine Leitung 18 mit der Überlaufkammer 5 und anderseits über die Leitung
19 mit der Speisekammer 2 verbunden. Dabei dient die Leitung 19 als Sitz für ein
an der Membran 16 befestigtes Ventil 20.
In der Frischwasserleitung 1 ist ein Abschlußventil 21 vorgesehen, dessen Ventilspindel
22 an das eine Ende eines Doppelhebels 23 angelenkt ist. Der Doppelhebel 23 ist auf der Welle 24 schwenkbar gelagert und
an seinem anderen Ende gelenkig mit einer Stange 25 verbunden, die an der Membran 16
bzw. an dem Ventil 20 angreift. Die Welle 24 ist bis in die Überlaufkammer 5 durchgeführt
und trägt innerhalb dieser Kammer einen Hebel 26, der über die angelenkte
Stange 27 mit einem Abschlußglied 28 in der Stauleitung 9 verbunden ist. Zwischen die
Stange 27 und das Abschlußglied 28 ist eine Feder 29 von zweckmäßig veränderlicher
Spannung geschaltet, welche eine selbständige Bewegung des Abschlußgliedes 28 gestattet, »05
falls der Druck in der Überlaufkammer 5 ein gewisses Maß überschreitet. Unter Umständen
empfiehlt es sich, in der Speiseleitung 3 zwischen der Speisekammer 2 und
dem Speicher 4 eine Drosselvorrichtung 30 anzuordnen.
Die Betriebsweise der Anlage nach Abb. 1 ist kurz folgende:
Beim Öffnen einer oder mehrerer Zapfstellen 7 sinkt der Wasserspiegel in dem
Gefäß 8, so daß der Schwimmer 10 sich nach unten bewegt und das Ventil 11 anhebt. Dadurch
wird die Verbindung der Kammer 15 mit der Außenluft aufgehoben, und diese
Kammer wird mit der Frischwasserleitung 1 verbunden. Der Frischwasserdruck wirkt,
demgemäß auf die Membran 16 und drückt
dieselbe nach unten. Das Ventil 20 schließt hierbei die Leitung 19 ab, und die Stange
25 verschwenkt den Hebel 23 derart, daß das Ventil 21 von seinem Sitz abgehoben wird.
Gleichzeitig damit bewirkt die Verdrehung der Welle 24 . eine entsprechende Verschwenkung
des Hebels 26 in der Überlauf kammer 5, wodurch das Ventil 28 geschlossen wird.
Infolge der Öffnung des Ventils 21 strömt
Frischwasser in die Speisekammer 2 und von hier durch die gegebenenfalls mit einem
Drosselorgan 30 versehene Speiseleitung 3 zum Speicher 4. Entsprechend der zuströmenden
Frischwassermenge tritt Warmwasser aus dem Speicher in die Überlaufkammer
S und gelangt durch die Leitung 6 zu den Zapfstellen 7. Beim Abschluß, der
Zapfstellen entsteht ein Staudruck, welcher das Ventil 28 von seinem Sitz abhebt und
Wasser in das Gefäß 8 einströmen läßt. Dadurch wird der Schwimmer 10 ,angehoben
und das Ventil 11 in die dargesteilte Lage zurückgeführt.
Die Membran 16 wird durch die jetzt wiederhergestellte Verbindung der
Kammer 1.5 mit der Außenluft entlastet, so daß. der Staudruck, der sich über die Leitung
18 auch in die Kammer-17 fortpflanzt, wirksam
wird und die Membran in die dargestellte Lage zurückdrückt. Dabei wird unter Vermittlung"
der Stange 25 .auch der Hebel 23 verschwenkt und das Ventil 21 geschlossen.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 stimmt bezüglich der Ventilanordnung prinzipiell
mit dem nach Abb. 1 überein. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß die-Abschlußventile
der Frischwasserleitung und der Stauleitung auf einer gemeinsamen Ventilstange
angeordnet sind, ,an welcher auch die Membran angreift. Die sich entsprechenden
Teile der Abb. 2 und der Abb. 1 sind übereinstimmend bezeichnet, so -daß sich eine besondere
Beschreibung der Ausführung nach Abb. 2 und ihrer Arbeitsweise erübrigt.
Claims (5)
- Patentansprüche:• ι. Überlauf speicher für häusliche Warmwasserversorgungsanlagen mit beliebig vielen Zapfstellen und ,einer Stauleitung",* die durch .einen S teuer schwimmer für das Frischwasserventil mittelbar abschließbar ist, nach Patent 593 461, dadurch gekennzeichnet, daß, der Steuerschwimmer (10) mit einem Hilfsventil (11) gekuppelt ist, welches in eine zu einem Steuerorgan (Membran oder Kolben 16) für das Frischwasserventil (21) führende Frischwasserzweigleitung (13, 14) eingeschaltet ist und den Frischwasserzutritt zu diesemSteuerorgan (ιό) sowie eine zwischen letzterem und dem Hilfsventilteller liegende Entlastungsöffnung derart steuert, daß,'a) bei Öffnung einer Zapfstelle (7) der Frischwasserdruck auf das Steuerorgan (16) zwecks gleichzeitiger Öffnung- des Frischwasserventils (21) und Absperrung des mit diesem Ventil gekuppelten Abschlußgliedes (28) der Stauleitung (9) einwirkt,b) nach beendeter Zapfung leine Druckentlastung des Steuerorgans (16) erfolgt, so daß das Frischwasserventil (21) lind das mit ihm gekuppelte Abschlußglied (28) der Stauleitung durch den ,auf letzteres einwirkenden Staudruck, der sich nach Abschluß der Zapfstellen im Überlaufsystem einstellt, wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden.
- 2. Überlauf speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (16) das zu seiner Aufnahme dienende Gehäuse in zwei Kammern (15, ij) unterteilt,, von denen die eine (Steuerkammer 15), die das Hilfsventil (11) enthaltende Frischwasserzweigleitung trägt und je nach der Stellung· dieses Hilfst ventils wechselweise mit der Frischwasserleitung (ι) und mit der Außenluft verbunden ist, während die zweite Kammer (Gegendruckkammer 17) mit dem Speisesystem (2) über eins Leitung (19) in Verbindung steht, welche während der Zapfdauer durch ein mit dem Steuerorgan (16) verbundenes Ventil (20) geschlossen wird, dessen Angriffsfläche für das Frischwasser kleiner ist als die dem Frischwasserdruck ausgesetzte Fläche des Steuerorgans (16) innerhalb der ersten Kammer (15).
- 3. Überlauf speicher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckkammer (17) mit dem Überlauf system (5, 6) des Speichers durch leine Leitung (18) 'unmittelbar verbunden ist..
- 4. Überlaufspeicher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, das Gestänge, welches das Frischwasserventil (21) mit dem Abschlußglied (28) der Stauleitung (9) und mit dem Steuerorgan (16) verbindet, eine Federung· aufweist, die der Öffhungsbewegung des Frischwasserventils (21) entgegenwirkt.
- 5. Überlauf speicher nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Zwischenschaltung einer Feder (29) von zweckmäßig veränderlicher Spannung zwischen dem Abschlußglied (28), der Stauleitung (9) und seinem Gestänge (27).Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB166499D DE642490C (de) | 1931-04-01 | 1931-04-01 | UEberlaufspeicher fuer haeusliche Warmwasserversorgungsanlagen mit beliebig vielen Zapfstellen |
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Publications (1)
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---|---|
DE642490C true DE642490C (de) | 1937-03-06 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB166499D Expired DE642490C (de) | 1931-04-01 | 1931-04-01 | UEberlaufspeicher fuer haeusliche Warmwasserversorgungsanlagen mit beliebig vielen Zapfstellen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE642490C (de) |
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1931
- 1931-04-01 DE DEB166499D patent/DE642490C/de not_active Expired
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