DE293420C - - Google Patents

Info

Publication number
DE293420C
DE293420C DENDAT293420D DE293420DA DE293420C DE 293420 C DE293420 C DE 293420C DE NDAT293420 D DENDAT293420 D DE NDAT293420D DE 293420D A DE293420D A DE 293420DA DE 293420 C DE293420 C DE 293420C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
girders
hanging wall
working
holes
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT293420D
Other languages
English (en)
Publication of DE293420C publication Critical patent/DE293420C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 293420 KLASSE 5 c. GRUPPE
JACOB FECHT in ALTENWALD, Saar.
Eiserner Grubenausbau. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1915 ab.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende eiserne Ausbau dient zur Verhütung von Unfällen, wie sie in Bergwerken sehr häufig durch das Hereinbrechen des Hangenden und durch das Auftreten von Gasausbrüchen erfolgen. Das Kennzeichen des neuen Ausbaues besteht im wesentlichen darin, daß der Arbeitsstoß den Hauptpfeiler bildet und in der Längsrichtung verschiebbare Träger abstützt, die
ίο mit angelenkten Bolzen in Bohrlöcher im Arbeitsstoß eingreifen und eine in der Höhen- und Breitenrichtung einstellbare Arbeitsbühne tragen.
Bei der Hereingewinnung der Kohle muß, namentlich bei starken Flözen, die Gewinnung vom Hangenden nach dem Liegenden erfolgen. Gerade dieses Vorarbeiten am Hangenden erfordert einen rechtzeitigen und wenn möglich einen dem Ausbau voraneilenden Schutz für den Arbeiter. Dieser Schutz gegen unvermutetes Hereinbrechen des Hangenden wird durch den neuen Ausbau vollständig erreicht, da das beim Bekannten freie oder durch Notstempel unterstützte Trägerende nunmehr'fest im Stoß verlagert ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Beispiel veranschaulicht.
Der Ausbau besteht aus Trägern d aus U- oder T-Eisen. Diese Träger sind an den dem Arbeitsstoße η zugekehrten Enden mit Löchern e im Steg versehen. Die Bolzen α sind mit dem einen Ende in möglichst nahe und gleichlaufend mit dem Hangenden hergestellte Bohrlöcher oder Schlitze 0 eingeführt. Mit dem anderen Ende sind sie durch verstärkte gabelförmige Köpfe aus Stahlguß c und starke, durch die Löcher b in den Köpfen c und durch die Löcher e in den Trägern d durchgeschobene Dorne mit den Trägern d fest verbunden. Außerdem tragen die Träger d eine in der Höhen- und Breitenrichtung einstellbare Arbeitsbühne (m, f).
Ist der Stoß bis vor Ort mit Stempeln und Stangen verbaut, so werden, bevor die an eisernen Schlaufen g an die Holzzimmerung aufgehängten Träger d mit den in den Bohrlöchern oder Schlitzen 0 eingeführten Bolzen a verbunden werden, am ganzen Arbeitsstoß entlang Behelfsstangen r auf die Träger d gelegt und dann erst Träger d und Bolzen a miteinander verbunden. Ist der Abbau so weit vorgeschritten, daß ein Teil des Bolzens a freigelegt ist, so genügt ein Schlag auf das hintere Ende des Trägers d, um den Bolzen a tiefer einzutreiben. Die zur Aushilfe aufgelegten Stangen r können mit dem Fortschreiten des Abbaues mühelos verschoben werden, bis der vorgeschriebene Abstand von der letzten festgelegten Stange h erreicht ist. Dann wird die Stange r festgekeilt, ohne daß Stempel k zur Unterstützung notwendig sind. Die Träger d hängen an einem Ende mindestens in einer bis zwei Schlaufen g, welche von den Stangen h getragen werden, und am anderen Ende am Kohlenstoß η als Hauptträger. Bevor die Hereingewinnung der Kohlen- oder Berge-
bänke erfolgt, können die Träger d noch mit Verzugshölzern i oder eisernen Pfählen abgedeckt werden. Nachdem die Bänke weggeräumt sind,, können die Stempel k unter die Stangen r gesetzt werden.
Die Bohrlöcher oder die Schlitze ο werden bei gasreichen Flözen möglichst tief hergestellt, um dadurch eine vorzeitige Entgasung des Gebirges herbeizuführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eiserner Grubenausbau, gekennzeichnet durch Träger (d), die mit angelenkten Bolzen (α) in Bohrlöcher (o) im Arbeitsstoß (n) verschiebbar eingreifen, den Einbruch des Hangenden verhüten und eine in der Höhen- und Breitenrichtung einstellbare Arbeitsbühne (m, f) tragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT293420D Active DE293420C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE293420C true DE293420C (de)

Family

ID=548079

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT293420D Active DE293420C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE293420C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902963C (de) * 1941-01-17 1954-02-01 Hans Joachim Von Hippel Dr Ing Grubenstempel mit Vorpfaendeinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902963C (de) * 1941-01-17 1954-02-01 Hans Joachim Von Hippel Dr Ing Grubenstempel mit Vorpfaendeinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3014027B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen eines Ausbaus in Bohrschaechte,insbesondere eines wasserdichten Ausbaus in durch wasserfuehrendes Gebirge abzuteufende Bohrschaechte
DE245392C (de)
DE293420C (de)
DE611738C (de) Vorrichtung zum Abbau von Floezen im Tiefbau mit breitem Blick
DE1658751A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tunnels,Stollen od.dgl.in Gebirgen mit zonen wechselnder Standfestigkeit
DE594473C (de) Verfahren zum Abbau von Lagerstaetten grosser Maechtigkeit
DE3324757A1 (de) Verfahren und einrichtung zur bohrung und verrohrung von foerderloechern und/oder zugloechern
DE942381C (de) Verfahren und Einrichtung zum Ausbau von Abbaustreben
DE922529C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung des Hangenden beim Auffahren von Strecken, insbesondere fuer den Rueckbau
DE678589C (de) Verfahren zum Abbau von Lagerstaetten
DE816237C (de) Stempelfreie Abbaufront im Kohlenbergbau
DE2161291A1 (de) Bewegliche Deckenstütze, insbesondere für den Bergbau
EP4013949B1 (de) Untertage-bohranlage und verfahren zu deren errichtung
DE2434408C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Steinkohlen oder vergleichbarem Gestein
DE596715C (de) Verfahren zum Aufbrechen von Schaechten
DE918385C (de) Verfahren und Einrichtung zum Abbau von Kohle u. dgl. mit einem dem Abbaustoss im ganzen nachrueckenden Foerdermittel
DE690434C (de) Vorrichtung zum Vorpfaenden von Traegern
DE21823C (de) Fahrbares Bohrgestell mit daran aufgehängten, die Drehbohrer zugleich belastenden Betriebsmaschinen
DE3839002C2 (de)
DE202006013839U1 (de) Stollenvortriebsvorrichtung zum Durchbauen von Abwasserkanälen
DE66174C (de) Verfahren zum Abbau von Flötzen
DE616761C (de) Einrichtung zum Absenken von Senkbrunnen, Senkkaesten u. dgl.
DE147544C (de)
DE29230C (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Abteufung von Schächten in schwimmendem Gebirge oder zur Fundirung von Wasserbauten durch gleichzeitiges Niederführen von miteinander in Verbindung stehenden Bohrlochsverröhrungen
DE745117C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Hereingewinnung von Kohle im Pfeilerbruchbau, namentlich im Braunkohlentiefbau