DE3608319A1 - Befestigungsduebel - Google Patents

Befestigungsduebel

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DE3608319A1 DE19863608319 DE3608319A DE3608319A1 DE 3608319 A1 DE3608319 A1 DE 3608319A1 DE 19863608319 DE19863608319 DE 19863608319 DE 3608319 A DE3608319 A DE 3608319A DE 3608319 A1 DE3608319 A1 DE 3608319A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Befestigungsdübel mit einer Dübelhülse, die einen zentralen Hohlraum auf­ weist, der von einem ersten stirnseitigen Ende aus­ gehend einen zylindrischen mit einem Innengewinde versehenen Abschnitt aufweist, an den sich ein bis zum entgegengesetzten zweiten stirnseitigen Ende erstreckender, sich konisch verjüngender Abschnitt anschließt, wobei die Dübelhülse vom zweiten stirn­ seitigen Ende ausgehende Längsschlitze aufweist, und mit einem im zentralen Hohlraum angeordneten Spreizkörper, der zum Aufspreizen der Dübelhülse vorgesehen ist.
Derartige Befestigungsdübel dienen zum Abhängen mittlerer oder schwerer Lasten wie z.B. von Maschinen und Apparaten, zur Verankerung von Rohrleitungen, sanitären Anlagen, Heizungsanlagen, Elektroanlagen, Schienen für Laufkatzen, Aufzüge, Fassadenver­ kleidungen und dergleichen. Bei einem Befestigungs­ dübel der eingangs genannten Art handelt es sich um einen sogenannten wegkontrollierten Dübel, weil es durch Kontrolle des Weges, den der im zentralen Hohl­ raum der Dübelhülse angeordnete Spreizkörper ausführt mög­ lich ist, die zur Aufnahme der entsprechenden Kräfte erforderliche Aufspreizung der Spreizhülse zu kontrollieren. Bei der Montage eines derartigen Befestigungsdübels wird in einem ersten Arbeits­ gang in das Element, in welchem der Befestigungsdübel verankert werden soll, ein Loch gebohrt, dessen axiale Länge der Länge der Dübelhülse entspricht, so daß die Dübelhülse mit ihrem zweiten stirnseitigen Ende am Grund des Bohrloches aufliegt. Nach dem Ein­ setzen der den Spreizkörper enthaltenden Dübelhülse in das Bohrloch wird in den zentralen Hohlraum ein Setzwerkzeug eingesteckt, mit dessen Hilfe der Spreiz­ körper in die Dübelhülse in Richtung des zweiten stirn­ seitigen Endes eingeschlagen wird. Das Setzwerkzeug weist dabei einen dem verwendeten Befestigungsdübel entsprechenden Ansatz auf, der dann am ersten stirn­ seitigen Ende der Dübelhülse aufliegt, wenn der Spreiz­ körper in dem sich konisch verjüngenden Abschnitt der Dübelhülse seine richtige Endposition erreicht hat. In dieser Endposition spreizt der Spreizkörper den sich konisch verjüngenden Abschnitt der Spreizhülse im Bohrloch soweit auf, daß sich eine mechanisch gute Befestigung des Befestigungsdübels im Sackloch ergibt. Mit derartigen Befestigungsdübeln durchgeführte Aus­ zugversuche haben gezeigt, daß die axiale Verschiebung des Dübels in Abhängigkeit von der am Befestigungs­ dübel angreifenden Auszugskraft bis zu einer maximalen Auszugskraft vergleichsweise klein ist. Das bedeutet, daß derartige Befestigungsdübel einen Auszug aus dem Sackloch, in dem sie angeordnet sind, in nachteiliger Weise kaum anzeigen. Ein wesentlich besseres Auszugs­ verhalten weisen die bekannten sogenannten Selbstbohr­ dübel auf, bei denen es sich ebenfalls um wegkontrollierte Befestigungsdübel handelt.
Selbstbohrdübel weisen jedoch die Mängel auf, daß das zweite stirnseitige Ende mit einer Bohrkrone ausgebil­ det sein muß, daß diese Bohrkrone gehärtet sein muß, so daß die Dübelhülse im Bereich dieser Bohrkrone nicht federnd elastisch sondern spröde ist, und daß die Dübelhülse auf der zur Bohrkrone entgegengesetzten Seite mit einem Haltestück ausgebildet sein muß, das nach Ausführung der Bohrung von der Dübelhülse ent­ fernt wird Diesen Mängeln steht andererseits der Vorteil gegenüber, daß derartige selbstbohrende Befestigungsdübel im Vergleich zu Befestigungsdübeln der eingangs genannten Art ein verbessertes Auszug- Verhalten aufweisen, weil bei diesen selbstbohrenden Befestigungsdübeln der Verschiebungsweg in Abhängigkeit von der Auszugskraft größer ist. Bei den selbstbohrenden Befestigungsdübeln kündigt sich eine Verschiebung aus dem Bohrloch heraus also besser an als bei einem Befestigungsdübel der eingangs genannten Art, wobei jedoch die maximalen Auszugkräfte bei gleicher Verankerungstiefe der Befestigungsdübel gleich groß sein können.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Befestigungsdübel der eingangs ge­ nannten Art so weiter zu verbessern, daß sein Auszug- Verhalten an das Auszug-Verhalten eines selbstbohrenden Befestigungsdübels angenähert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zweite stirnseitige Ende der Dübelhülse eine konische Einsenkung aufweist, die sich unter Ausbildung einer um das zweite stirnseitige Ende umlaufenden Schneide bis in die Nähe der Außenmantelfläche der Dübelhülse erstreckt und die eine axiale Länge aufweist, die in bezug zur axialen Länge des sich konisch verjüngenden Abschnittes vergleichsweise klein ist. Durch die Aus­ bildung der Schneide ist es möglich, daß die Dübel­ hülse beim Einschlagen des in der Dübelhülse vorge­ sehenen, in axialer Richtung verschiebbaren Spreiz­ körpers die Dübelhülse mit ihrer Schneide in das Mauerwerk einschneidet, in dem der Befestigungsdübel in einer Sacklochbohrung angeordnet werden soll. Durch diese Schneide wird also vermieden, daß das zweite stirnseitige Ende der Dübelhülse während des Einschlagens des Spreizkörpers zusammengepreßt wird. Diese Zusammenpressung der Dübelhülse an ihrem zweiten stirnseitigen Ende kann bislang oftmals nicht sicher vermieden werden. Wenn das zweite stirnseitige Ende der Dübelhülse verschlossen ist, ist es nicht möglich, den Spreizkörper entlang des sich konisch verjüngenden Abschnittes in die richtige Endposition einzuschlagen, so daß die Auszug-Kräfte eines in das Innengewinde der Dübelhülse eingeschraubten Schraubzapfens nicht erreicht werden. Erst durch die Ausbildung des zweiten stirnseitigen Endes der Dübelhülse mit einer Schneide wird sichergestellt, daß die Aufspreizung der Dübel­ hülse in der Endposition des Spreizkörpers der Auf­ spreizung eines an sich bekannten selbstbohrenden Be­ festigungsdübels entspricht, so daß auch das Auszug- Verhalten des erfindungsgemäßen Befestigungsdübels dem eines selbstbohrenden Befestigungsdübels angenähert ist, ohne daß das Auszugkraft-Maximum reduziert wird. Ein weiterer Vorteil der im zweiten stirnseitigen Ende der Dübelhülse vorgesehenen Einsenkung besteht darin, daß durch diese Einsenkung zwischen dem sich in der Endposition befindenden Spreizkörper und der Dübelhülse ein Hohlraum verbleibt, der zur Aufnahme überschüssigen Mauerwerks vorgesehen ist, das während des Einschlagens des Spreizkörpers in die Dübelhülse vom Mauerwerk abge­ löst werden kann.
Die Außenmantelfläche der Dübelhülse kann in dem dem zweiten stirnseitigen Ende zugewandten Endabschnitt eine umlaufende Ausnehmung aufweisen. Dabei kann die umlaufende Ausnehmung einen vom zweiten stirnseitigen Ende der Dübelhülse ausgehenden konisch verjüngten Abschnitt aufweisen. Auf diese Weise wird die Schneide am zweiten stirnseitigen Ende der Dübelhülse und das Einschneiden der Dübelhülse während des Ein­ schlagens des Spreizkörpers in das Mauerwerk weiter verbessert. Durch die Ausbildung der umlaufenden Aus­ nehmung als konisch verjüngter Abschnitt ergibt sich außerdem der Vorteil, daß das sich während des Ein­ schlagens der Dübelhülse in der umlaufenden Ausnehmung ansammelnde, vorzugsweise partikelförmige Material des Mauerwerks bei einer späteren Belastung des Befestigungs­ dübels zum positiven Abzugverhalten des Befestigungs­ dübels einen wirksamen Beitrag leistet.
Dem gleichen Zweck dient es, wenn sich an den konisch verjüngten Abschnitt der umlaufenden Ausnehmung ein sich konisch erweiternder Abschnitt anschließt, dessen axiale Länge größer ist als die axiale Länge des konisch verjüngt ausgebildeten Abschnittes. Durch die einen konisch verjüngten Abschnitt und einen ver­ gleichsweise längeren konisch erweiterten Abschnitt aufweisende umlaufende Ausnehmung ergibt sich außer­ dem der Vorteil, daß die Dübelhülse in der Original­ position des Spreizkörpers entlang der umlaufenden Ausnehmung nicht an der Wandung des Sackloches an­ liegt, sondern erst dann gegen diese Wandung gepreßt wird, wenn der Spreizkörper in den Spreizdübel ein­ geschlagen wird.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß der sich an den konisch verjüngten Abschnitt anschließende Ab­ schnitt der umlaufenden Ausnehmung mit Rillen aus­ gebildet ist, die um die Dübelhülse umlaufen. Diese Rillen sind dabei vorzugsweise mit einem unsymmetrischen Profil ausgebildet. Diese ein unsymmetrisches Profil aufweisenden Rillen dienen quasi als Widerhaken, wenn die Dübelhülse mittels des Spreizkörpers aufgespreizt ist.
Zwischen der konischen Einsenkung und dem sich konisch verjüngenden Abschnitt des zentralen Hohlraumes der Dübelhülse kann ein Übergangsabschnitt vorgesehen sein. Dieser Übergangsabschnitt kann eine der konischen Einsenkung entsprechende axiale Ausdehnung aufweisen und einfach zylindrisch ausgebildet sein. Bei einer anderen Ausbildung des erfindungsgemäßen Dübels ist der Übergangsabschnitt in Richtung zum zweiten stirn­ seitigen Ende der Dübelhülse hin konisch erweitert ausgebildet, wobei der Öffnungswinkel des konischen Übergangsbereiches wesentlich kleiner ist als der Öffnungswinkel der konischen Einsenkung. Der Öffnungs­ winkel des konischen Übergangsbereiches kann dabei in der Größenordnung um 5° liegen und der der konischen Einsenkung bei 30 °. Selbstverständlich ist der erfindungsgemäße Dübel nicht auf diese Winkel beschränkt, sie sollen nur eine Größenordnung bzw. einen gegenseitigen Vergleich zulassen.
Die axiale Gesamtlänge aus der konischen Einsenkung und dem Übergangsabschnitt der Dübelhülse ist in bezug zur axialen Länge des Spreizkörpers vorzugsweise relativ klein. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Spreizkörper auch in der in die Dübelhülse eingeschlagenen Spreizposition noch sicher am sich konisch verjüngenden Abschnitt des zentralen Hohlraumes anliegt und eine sichere Aufspreizung der Dübelhülse ergibt.
Zu diesem Zweck weist die Dübelhülse die vom zweiten stirnseitigen Ende ausgehenden Längsschlitze auf, wie sie eingangs beschrieben worden sind.
Die Dübelhülse weist an ihrer Außenmantelfläche in einem mittleren Abschnitt vorzugsweise eine Aufrauhung auf, wobei die Aufrauhung eine axiale Ausdehnung auf­ weist, die der Verschiebungsstrecke des Spreizkörpers entspricht. Bei dieser Aufrauhung kann es sich um eine Rändelung oder um eine Riffelung handeln. Mittels dieser Aufrauhung ergibt sich eine weitere Verbesserung des Auszugverhaltens des erfindungsgemäßen Befestigungsdübels, weil dieser aufgerauhte Abschnitt im aufge­ spreizten Abschnitt der Dübelhülse liegt. Dem gleichen Zweck der Verbesserung des Auszugverhaltens des Befestigungsdübels dient es, wenn bei einer Weiter­ bildung des erfindungsgemäßen Befestigungsdübels der aufgerauhte Abschnitt einen Abschnitt aufweist, der in Richtung zum ersten Ende der Dübelhülse hin konisch verjüngt ausgebildet ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles eines erfin­ dungsgemäßen Befestigungsdübels. Es zeigen:
Fig. 1 einen halbseitig längsgeschnittenen Befestigungs­ dübel, wobei der Spreizkörper nur strichpunktiert angedeutet ist,
Fig. 2 eine Frontansicht des Befestigungsdübels in Richtung des Pfeiles II aus Fig. 1,
Fig. 3 das Detail III aus Fig. 1 in einem vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 das Detail IV aus Fig. 1 in einem vergrößerten Maßstab,
Fig. 5 das Detail V aus Fig. 1 in einem vergrößerten Maßstab,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Spreizkörpers, und
Fig. 7 ein Diagramm, in welchem der Zusammenhang zwischen der Auszugkraft P und dem Auszugweg x eines bekannten selbstbohrenden Befestigungs­ dübels sowie eines bekannten Befestigungs­ dübels der eingangs genannten Art dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt einen Befestigungsdübel 10 mit einer Befestigungshülse 12 und einem Spreizkörper 14. Die Befestigungshülse 12 weist einen zentralen Hohlraum 16 auf, der von einem ersten stirnseitigen Ende 18 aus­ gehend einen zylindrischen Abschnitt 20 aufweist, der mit einem Innengewinde 22 versehen ist. In dieses Innengewinde 22 kann ein Schraubzapfen mit einem dem Innengewinde 22 entsprechenden Außengewinde einge­ schraubt werden. Der Schraubzapfen ist in dieser Figur nicht dargestellt.
An den Abschnitt 20 schließt sich bis zum dem ersten stirnseitigen Ende 18 entgegengesetzten zweiten stirn­ seitigen Ende 24 hin ein sich konisch verjüngender Ab­ schnitt 26 an. Der sich konisch verjüngende Abschnitt 26 weist einen relativ kleinen Öffnungswinkel auf, so daß der Spreizkörper 14, der mit einem entsprechenden konischen Öffnungswinkel ausgebildet ist, durch Reibung im sich konisch verjüngenden Abschnitt 26 lokalisiert ist. Zur weiteren Verbesserung der Lokalisierung kann der Spreizkörper 14 mittels einer sogenannten Körnung 30 versehen sein.
Die Dübelhülse 12 ist mit Längsschlitzen 32 versehen (s. Fig. 2), die von dem zweiten stirnseitigen Ende 24 ausgehen. Durch die Längsschlitze 32 ist die Dübel­ hülse 12 entlang des sich konisch verjüngenden Ab­ schnittes 26 federnd nachgiebig ausgebildet, so daß die Dübelhülse 12 in dem durch die Längsschlitze 32 bestimmten Abschnitt durch Einschlagen des Spreiz­ körpers 14 zum zweiten stirnseitigen Ende 24 hin, auf­ gespreizt wird.
Das zweite stirnseitige Ende 24 der Dübelhülse 12 weist eine konische Einsenkung 34 auf, die sich unter Aus­ bildung einer umlaufenden Schneide 36 bis in die Nähe der Außenmantelfläche 38 der Dübelhülse 12 erstreckt. An die konische Einsenkung 34 schließt sich ein Über­ gangsabschnitt 38 an, der einen wesentlich kleineren Öffnungswinkel aufweist als die konische Einsenkung 34, wobei der Öffnungswinkel des Übergangsbereiches 38 und der Öffnungswinkel der konischen Einsenkung 34 in die gleiche Richtung weisen (s. Fig. 3).
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, weist die Außenmantelfläche 38 der Dübelhülse 12 in dem dem zweiten stirnseitigen Ende 24 zugewandten Endabschnitt eine umlaufende Ausnehmung 40 auf. Diese umlaufende Ausnehmung 40 ist insbesondere aus Fig. 4 deutlich ersichtlich. Die umlaufende Ausnehmung 40 ist mit einem konisch verjüngten Abschnitt 42 ausgebildet, der vom zweiten stirnseitigen Ende der Dübelhülse 12 ausgehend konisch verjüngt ausgebildet ist. An diesen konisch verjüngten Abschnitt 42 der umlaufenden Ausnehmung 40 schließt sich ein konisch erweiterter Abschnitt 44 an (s. Fig. 4), dessen axiale Länge größer ist als die axiale Länge des Abschnittes 42. Der Abschnitt 44 ist mit Rillen 46 ausgebildet, die ein unsymmetrisches Profil aufweisen. Diese Rillen 46 sind nur in der in einem vergrößerten Maßstab dargestellten Fig. 4 ein­ gezeichnet.
An den sich zum ersten stirnseitigen Ende 18 hin konisch erweiternden Abschnitt 44, der mit den Rillen 46 versehen ist, schließt sich ein Abschnitt 48 an, der eine Aufrauhung aufweist. Diese Aufrauhung ist in den Fig. 1 und 4 durch sich kreuzende Linien dargestellt. Bei dieser Aufrauhung kann es sich um eine Rändelung oder um eine Riffelung handeln. Der aufgerauhte Abschnitt 48 ist in einem mittleren Abschnitt der Dübelhülse 12 vorgesehen (s. Fig. 1), wobei die axiale Ausnehmung des aufgerauhten Abschnitts 48 der Verschiebungsstrecke des Spreizkörpers 14 zwischen der normalen Ruhestellung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, und der eingeschla­ genen Endposition entspricht. In der eingeschlagenen Endposition fluchtet die dem stirnseitigen Ende 24 zu­ gewandte Stirnfläche 50 des Spreizkörpers 40 mindestens näherungsweise mit dem stirnseitigen Ende 24.
Der aufgerauhte Abschnitt 48 ist bei dem in Fig. 5 dar­ gestellten Ausführungsbeispiel des Befestigungsdübels mit einem Abschnitt 52 ausgebildet, der in Richtung vom stirnseitigen Ende 18 zum stirnseitigen Ende 24 (s. Fig. 1) der Dübelhülse 12 hin konisch erweitert ausgebildet ist. Auch in Fig. 5 ist die Aufrauhung durch sich kreuzende dünne Linien dargestellt.
Fig. 6 zeigt den Spreizkörper 14, der einen zylindrischen Abschnitt 54 und einen konisch verjüngten Abschnitt 56 aufweist.
Mit der Bezugsziffer 50 ist die dem stirnseitigen Ende 24 der Dübelhülse 12 zugewandte Stirnfläche bezeichnet und mit der Bezugsziffer 58 die entgegen­ gesetzte Stirnfläche. An diese Stirnfläche 58 wird das Schlagwerkzeug angesetzt, mit dem der Spreiz­ körper 14 weiter in die Spreizhülse 12 (s. Fig. 1) eingeschlagen wird.
Fig. 7 zeigt in einem Diagramm den funktionellen Zusammenhang zwischen dem Auszugweg x und der Aus­ zugkraft P. In dieser Figur ist der Zusammenhang P = f (x) für einen bekannten selbstbohrenden Dübel in der Linie 60 und für einen gattungsgemäßen Be­ festigungsdübel in der Linie 62 dargestellt. Aus dieser Figur ist zu erkennen, daß ein selbstbohrender Befestigungsdübel ein Auszugverhalten aufweist, bei dem bei zunehmender Abzugkraft P der Auszugweg x, der größenordnungsmäßig 6 mm betragen kann gut sichtbar wird. Demgegenüber beträgt der Auszugweg eines gattungsgemäßen Befestigungsdübels bis zur maximalen Auszugskraft P größenordnungsmäßig nur 1 mm, so daß die Verschiebung des Befestigungsdübels bei Belastung kaum oder nicht sichtbar wird. Diesem Mangel hilft der erfindungsgemäße Befestigungsdübel ab, mit dem sich ein an das durch die Linie 60 dar­ gestellte Auszugverhalten angenähertesAuszugver­ halten ergibt, wobei die maximale Auszugkraft er­ halten bleibt.

Claims (11)

1. Befestigungsdübel (10) mit einer Dübelhülse (12), die einen zentralen Hohlraum (16) aufweist, der von einem ersten stirnseitigen Ende (18) aus­ gehend einen zylindrischen, mit einem Innen­ gewinde (22) versehenen Abschnitt (20) aufweist, an den sich ein bis zum entgegengesetzten zweiten stirnseitigen Ende (24) erstreckender, sich konisch verjüngender Abschnitt (26) an­ schließt, wobei die Dübelhülse (12) vom zweiten stirnseitigen Ende (24) ausgehende Längsschlitze (32) aufweist, und mit einem im zentralen Hohl­ raum (16) angeordneten Spreizkörper (14) der zum Aufspreizen der Dübelhülse (12) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite stirnseitige Ende (24) der Dübel­ hülse (12) eine konische Einsenkung (34) auf­ weist, die sich unter Ausbildung einer um das zweite stirnseitige Ende (24) umlaufenden Schneide (36) bis in die Nähe der Außenmantelfläche (38) der Dübelhülse (12) erstreckt, und die eine axiale Länge aufweist, die in bezug zur axialen Länge des sich konisch verjüngenden Abschnitts (26) vergleichsweise klein ist.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmantelfläche (38) der Dübelhülse (12) in dem dem zweiten stirnseitigen Ende (24) zuge­ wandten Endabschnitt eine umlaufende Ausnehmung (40) aufweist.
3. Dübel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Ausnehmung (40) einen vom zweiten stirnseitigen Ende (24) der Dübelhülse (12) aus­ gehenden konisch verjüngten Abschnitt (42) aufweist.
4. Dübel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den konisch verjüngten Abschnitt (42) der umlaufenden Ausnehmung (40) ein sich konisch erweiternder Abschnitt (44) anschließt, dessen axiale Länge größer ist als die axiale Länge des konisch verjüngt ausgebildeten Abschnittes (42).
5. Dübel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den konisch verjüngten Abschnitt (42) anschließende Abschnitt (44) der umlaufenden Ausnehmung (40) mit Rillen (46) ausgebildet ist, die um die Dübelhülse (12) umlaufen.
6. Dübel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (46) ein unsymmetrisches Profil aufweisen.
7. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der konischen Einsenkung (34) und dem sich konisch verjüngenden Abschnitt (26) des zentralen Hohlraumes (16) der Dübelhülse (12) ein Übergangsabschnitt (38) vorgesehen ist.
8. Dübel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsabschnitt (38) in Richtung zum zweiten stirnseitigen Ende (24) der Dübelhülse (12) hin konisch erweitert ausgebildet ist, wobei der Öffnungswinkel dieses konischen Über­ gangsbereiches (38) wesentlich kleiner ist als der Öffnungswinkel der konischen Einsenkung (34).
9. Dübel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Gesamtlänge aus der konischen Einsenkung (34) und dem Übergangsabschnitt (38) der Dübelhülse (12) in bezug zur axialen Länge des Spreizkörpers (14) relativ klein ist.
10. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübelhülse (12) an ihrer Außenmantel­ fläche (38) in einem mittleren Abschnitt (48) eine Aufrauhung aufweist, wobei der aufgerauhte Abschnitt (48) eine axiale Ausdehnung aufweist, die der Verschiebungsstrecke des Spreizkörpers (14) entspricht.
11. Dübel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgerauhte Abschnitt (48) einen Abschnitt (52) aufweist, der in Richtung zum ersten Ende (18) der Dübelhülse (12) hin konisch verjüngt aus­ gebildet ist.
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