DE3608319C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3608319C2 DE3608319C2 DE19863608319 DE3608319A DE3608319C2 DE 3608319 C2 DE3608319 C2 DE 3608319C2 DE 19863608319 DE19863608319 DE 19863608319 DE 3608319 A DE3608319 A DE 3608319A DE 3608319 C2 DE3608319 C2 DE 3608319C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dowel sleeve
- dowel
- section
- face
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000004323 axial length Effects 0.000 claims description 13
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 11
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 7
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 5
- 238000007788 roughening Methods 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 1
- 230000007812 deficiency Effects 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 230000004807 localization Effects 0.000 description 1
- 239000011236 particulate material Substances 0.000 description 1
- 238000007586 pull-out test Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
- F16B13/126—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dowels (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Befestigungsdübel gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Befestigungsdübel dienen zum Abhängen mittlerer
oder schwerer Lasten wie z. B. von Maschinen und Apparaten,
zur Verankerung von Rohrleitungen, sanitären Anlagen,
Heizungsanlagen, Elektroanlagen, Schienen für Laufkatzen,
Aufzüge, Fassadenverkleidungen u. dgl. Bei einem
Befestigungsdübel der eingangs genannten Art handelt es
sich um einen sog. wegkontrollierten Dübel, weil es durch
Kontrolle des Weges, den der im zentralen Hohlraum der
Dübelhülse angeordnete Spreizkörper ausführt, möglich ist,
die zur Aufnahme der entsprechenden Kräfte erforderliche
Aufspreizung der Spreizhülse zu kontrollieren. Bei der
Montage eines derartigen Befestigungsdübels wird in einem
ersten Arbeitsgang in das Element, in welchem der
Befestigungsdübel verankert werden soll, ein Loch gebohrt,
dessen axiale Länge der Länge der Dübelhülse entspricht,
so daß die Dübelhülse mit ihrem zweiten stirnseitigen
Ende am Grund des Bohrloches aufliegt. Nach dem Einsetzen
der den Spreizkörper enthaltenden Dübelhülse in das
Bohrloch wird in den zentralen Hohlraum ein Setzwerkzeug
eingesteckt, mit dessen Hilfe der Spreizkörper in die
Dübelhülse in Richtung des zweiten stirnseitigen Endes
eingeschlagen wird. Das Setzwerkzeug weist dabei einen dem
verwendeten Befestigungsdübel entsprechenden Ansatz auf,
der dann am ersten stirnseitigen Ende der Dübelhülse aufliegt,
wenn der Spreizkörper in dem sich konisch verjüngenden
Abschnitt der Dübelhülse seine richtige Endposition erreicht
hat. In dieser Endposition spreizt der Spreizkörper den sich
konisch verjüngenden Abschnitt der Spreizhülse im Bohrloch
so weit auf, daß sich eine mechanisch gute Befestigung des
Befestigungsdübels im Sackloch ergibt. Mit derartigen
Befestigungsdübeln durchgeführte Auszugversuche haben gezeigt,
daß die axiale Verschiebung des Dübels in Abhängigkeit von
der am Befestigungsdübel angreifenden Auszugskraft bis zu
einer maximalen Auszugskraft vergleichsweise klein ist. Das
bedeutet, daß derartige Befestigungsdübel einen Auszug aus
dem Sackloch, in dem sie angeordnet sind, in nachteiliger
Weise kaum anzeigen. Ein wesentlich besseres Auszugsverhalten
weisen die bekannten sog. Selbstbohrdübel auf, bei denen es
sich ebenfalls um wegkontrollierte Befestigungsdübel handelt.
Selbstbohrdübel weisen jedoch die Mängel auf, daß das zweite
stirnseitige Ende mit einer Bohrkrone ausgebildet sein muß,
daß diese Bohrkrone gehärtet sein muß, so daß die
Dübelhülse im Bereich dieser Bohrkrone nicht federnd elastisch
sondern spröde ist, und daß die Dübelhülse auf der zur
Bohrkrone entgegengesetzten Seite mit einem Haltestück
ausgebildet sein muß, daß nach Ausführung der Bohrung von
der Dübelhülse entfernt wird. Diesen Mängeln steht andererseits
der Vorteil gegenüber, daß derartige selbstbohrende
Befestigungsdübel im Vergleich zu Befestigungsdübeln der
eingangs genannten Art ein verbessertes Auszug-Verhalten
aufweisen, weil bei diesen selbstbohrenden Befestigungsdübeln
der Verschiebungsweg in Abhängigkeit von der Auszugskraft
größer ist. Bei den selbstbohrenden Befestigungsdübeln
kündigt sich eine Verschiebung aus dem Bohrloch heraus also
besser an als bei einem Befestigungsdübel der eingangs genann
ten Art, wobei jedoch die maximalen Auszugskräfte bei gleicher
Verankerungstiefe der Befestigungsdübel gleich groß sein kön
nen.
Ein Befestigungsdübel der eingangs genannten Art ist aus der
DE-OS 22 40 061 bekannt. Zur Verankerung dieses Befestigungs
dübels in einem vorgebohrten Loch dienen Erhebungen, die an
der Außenmantelfläche der Dübelhülse des in Fig. 1 dargestell
ten Befestigungsdübels vorgesehen sind. Aus Fig. 2 ist ein
Befestigungsdübel bekannt, bei dem sich an einen mit einem
Innengewinde ausgebildeten Abschnitt der Dübelhülse ein Ab
schnitt anschließt, der zum zweiten stirnseitigen Ende der
Dübelhülse hin nicht konisch verjüngt sondern konisch erwei
tert ausgebildet ist. Beim zuletzt genannten Befestigungsdübel
ist es erforderlich, zuerst den Spreizkegel in die Bohrung
einzuführen, wobei die Dübelhülse des Befestigungsdübels zur
Zentrierung in der Bohrung kaum einen Betrag leistet, weil
sie gegen den Spreizkegel nach hinten versetzt ist. Im näch
sten Arbeitsschritt muß die Dübelhülse dieses Befestigungsdü
bels in die Bohrung eingeschlagen werden, wobei die Dübelhülse
relativ gegen den Spreizkegel verschoben und dabei aufgespreizt
wird.
Aus der DE 35 33 220 A1 ist ein Befestigungsdübel bekannt mit
einer Dübelhülse, die einen zentralen Hohlraum mit einem von
einem ersten stirnseitigen Ende ausgehenden, sich konisch
verjüngenden Abschnitt und vom zweiten stirnseitigen Ende aus
gehende Längsschnitte aufweist, und mit einem im zentralen
Hohlraum angeordneten Spreizkörper, der zum Aufspreizen der
Dübelhülse vorgesehen ist, wobei das zweite stirnseitige Ende
der Dübelhülse eine konische Einsenkung aufweist, die sich
unter Ausbildung einer um das zweite stirnseitige Ende umlaufen
den Schneide bis in die Nähe der Außenfläche der Dübelhülse
erstreckt und eine kleine axiale Länge aufweist, und die Außen
mantelfläche der Dübelhülse in der Nachbarschaft des zweiten
stirnseitigen Endes mit einer umlaufenden Ausnehmung ausgebildet
ist, die in Richtung vom zweiten stirnseitigen Ende der Dübel
hülse zum ersten stirnseitigen Ende einen konisch sich verjün
genden Abschnitt aufweist und sich an den konisch verjüngten
Abschnitt in Richtung zum ersten Ende ein sich konisch erwei
ternder Abschnitt anschließt, dessen axiale Länge größer ist
als die axiale Länge des konisch verjüngt ausgebildeten Ab
schnittes. In Fig. 3 dieser Druckschrift ist ein Befestigungs
dübel dargestellt, der ein stirnseitiges Ende aufweist, das
im Gegensatz zum Befestigungsdübel, wie er dort aus den Fig.
1 und 2 bekannt ist, nicht abgestützt ist. Dieser bekannte
Befestigungsdübel weist mindestens eine sich in radialer Rich
tung von der Außenmantelfläche der Dübelhülse wegerstrecken
de Ringscheibe auf, die an der engsten Stelle der Dübelhülse,
d. h. an dem Abschnitt der Außenmantelfläche der Dübelhülse
vorgesehen ist, der den kleinsten Außendurchmesser aufweist.
Beim Einschlagen des Spreizkörpers in die Dübelhülse wird die
Dübelhülse aufgespreizt, wobei die mindestens eine Ringschneide
in die Wandung des vorgebohrten Loches eingeschlagen wird.
Bei diesem Befestigungsdübel wird also zuerst die Dübelhülse
in das vorgebohrte Loch eingesetzt und anschließend erfolgt
das Einschlagen des Spreizkörpers, bei dem die Dübelhülse nicht
mehr in ihrer Längsrichtung bewegt wird bzw. bewegt werden
muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Befestigungsdübel der eingangs genannten Art so weiter zu verbes
sern, daß sein Auszug-Verhalten hinsichtlich des Verschiebeweges
in Abhängigkeit von der Auszugskraft an das Auszugverhalten
eines selbstbohrenden Befestigungsdübels angenähert wird.
Dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Ausbildung der Schneide ist es möglich, daß
die Dübelhülse beim Einschlagen des in der Dübelhülse
vorgesehenen, in axialer Richtung verschiebbaren
Spreizkörpers die Dübelhülse mit ihrer Schneide in das
Mauerwerk einschneidet, in dem der Befestigungsdübel
in einer Sacklochbohrung angeordnet werden soll. Durch
diese Schneide wird also vermieden, daß das zweite
stirnseitige Ende der Dübelhülse während des Einschlagens
des Spreizkörpers zusammengepreßt wird. Diese
Zusammenpressung der Dübelhülse an ihrem zweiten
stirnseitigen Ende kann bislang oftmals nicht sicher
vermieden werden. Wenn das zweite stirnseitige Ende der
Dübelhülse verschlossen ist, ist es nicht möglich, den
Spreizkörper entlang des sich konisch verjüngenden
Abschnittes in die richtige Endposition einzuschlagen,
so daß die Auszug-Kräfte eines in das Innengewinde der
Dübelhülse eingeschraubten Schraubzapfens nicht
erreicht werden. Erst durch die Ausbildung des zweiten
stirnseitigen Endes der Dübelhülse mit einer Schneide
wird sichergestellt, daß die Aufspreizung der Dübelhülse
in der Endposition des Spreizkörpers an die Aufspreizung
eines an sich bekannten selbstbohrenden Befestigungs
dübels angepaßt ist, so daß auch das Auszug-Verhalten
des erfindungsgemäßen Befestigungsdübels dem eines
selbstbohrenden Befestigungsdübels angenähert ist, ohne
daß das Auszugskraft-Maximum reduziert wird. Ein weiterer
Vorteil der im zweiten stirnseitigen Ende der Dübelhülse
vorgesehenen Einsenkung besteht darin, daß durch diese
Einsenkung zwischen dem sich in der Endposition
befindenden Spreizkörper und der Dübelhülse ein
Hohlraum verbleibt, der zur Aufnahme überschüssigen
Mauerwerks vorgesehen ist, das während des Einschlagens
des Spreizkörpers in die Dübelhülse vom Mauerwerk
abgelöst werden kann.
Dadurch, daß die Außenmantelfläche der Dübelhülse am
Endabschnitt des zweiten stirnseitigen Endes eine
umlaufende Ausnehmung mit einem vom zweiten stirnseitigen
Ende der Dübelhülse ausgehenden konisch verjüngten
Abschnitt aufweist, ergibt sich während des Einschlagens
des Spreizkörpers in das Mauerwerk ein Einschneiden der
Dübelhülse. Durch die Ausbildung der umlaufenden
Ausnehmung als konisch verjüngter Abschnitt ergibt sich
außerdem der Vorteil, daß das sich während des
Einschlagens der Dübelhülse in der umlaufenden Ausnehmung
ansammelnde, vorzugsweise partikelförmige Material des
Mauerwerks bei einer späteren Belastung des
Befestigungsdübels zum positiven Abzugverhalten des
Befestigungsdübels einen wirksamen Beitrag leistet.
Dem gleichen Zweck dient es, wenn sich an den konisch
verjüngten Abschnitt der umlaufenden Ausnehmung in
Richtung zum ersten Ende ein sich konisch erweiternder
Abschnitt anschließt, dessen axiale Länge größer ist
als die axiale Länge des konisch verjüngt ausgebildeten
Abschnittes. Durch die einen konisch verjüngten Abschnitt
und einen vergleichsweise längeren konisch erweiterten
Abschnitt aufweisende umlaufende Ausnehmung ergibt sich
außerdem der Vorteil, daß die Dübelhülse in der
Originalposition des Spreizkörpers entlang der umlaufenden
Ausnehmung nicht an der Wandung des Sackloches anliegt,
sondern erst dann gegen diese Wandung gepreßt wird, wenn
der Spreizkörper in den Spreizdübel eingeschlagen wird.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß der sich an
den konisch verjüngten Abschnitt anschließende Abschnitt
der umlaufenden Ausnehmung mit Rillen ausgebildet ist,
die um die Dübelhülse umlaufen. Diese Rillen sind dabei
vorzugsweise mit einem unsymmetrischen Profil ausgebildet.
Diese ein unsymmetrisches Profil aufweisenden Rillen
dienen quasi als Widerhaken, wenn die Dübelhülse mittels
des Spreizkörpers aufgespreizt ist.
Zwischen der konischen Einsenkung und dem sich konisch
verjüngenden Abschnitt des zentralen Hohlraumes der
Dübelhülse kann ein Übergangsabschnitt vorgesehen sein.
Dieser Übergangsabschnitt kann eine der konischen
Einsenkung entsprechende axiale Ausdehnung aufweisen und
einfach zylindrisch ausgebildet sein. Bei einer anderen
Ausbildung des erfindungsgemäßen Dübels ist der
Übergangsabschnitt in Richtung zum zweiten stirnseitigen
Ende der Dübelhülse hin konisch erweitert ausgebildet,
wobei der Öffnungswinkel des konischen Übergangsbereiches
wesentlich kleiner ist als der Öffnungswinkel der
konischen Einsenkung. Der Öffnungswinkel des konischen
Übergangsbereiches kann dabei in der Größenordnung um
5° liegen und der der konischen Einsenkung bei 30°.
Selbstverständlich ist der Dübel nicht auf diese Winkel
beschränkt, sie sollen nur eine Größenordnung bzw. einen
gegenseitigen Vergleich zulassen.
Die axiale Gesamtlänge aus der konischen Einsenkung und
dem Übergangsbereich der Dübelhülse ist in bezug zur
axialen Länge des Spreizkörpers klein. Auf
diese Weise wird sichergestellt, daß der Spreizkörper
auch in der in die Dübelhülse eingeschlagenen
Spreizposition noch sicher am sich konisch verjüngenden
Abschnitt des zentralen Hohlraumes anliegt und sich eine
sichere Aufspreizung der Dübelhülse ergibt.
Zu diesem Zweck weist die Dübelhülse die vom zweiten
stirnseitigen Ende ausgehenden Längsschlitze auf, wie
sie eingangs beschrieben worden sind.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Befestigungsdübels ist in der Zeichnung dargestellt und
wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen halbseitig längsgeschnittenen
Befestigungsdübel, wobei der Spreizkörper nur
strichpunktiert angedeutet ist,
Fig. 2 eine Frontansicht des Befestigungsdübels in
Richtung des Pfeiles II aus Fig. 1,
Fig. 3 das Detail III aus Fig. 1 in einem vergrößerten
Maßstab,
Fig. 4 das Detail IV aus Fig. 1 in einem vergrößerten
Maßstab,
Fig. 5 das Detail V aus Fig. 1 in einem vergrößerten
Maßstab,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Spreizkörpers, und
Fig. 7 ein Diagramm, in welchem der Zusammenhang
zwischen der Auszugkraft P und dem Auszugweg x
eines bekannten selbstbohrenden
Befestigungsdübels sowie eines bekannten
Befestigungsdübels der eingangs genannten
Art dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt einen Befestigungsdübel 10 mit einer
Befestigungshülse 12 und einem Spreizkörper 14. Die
Befestigungshülse 12 weist einen zentralen Hohlraum 16
auf, der von einem ersten stirnseitigen Ende 18 ausgehend
einen zylindrischen Abschnitt 20 aufweist, der mit einem
Innengewinde 22 versehen ist. In dieses Innengewinde 22
kann ein Schraubzapfen mit einem dem Innengewinde 22
entsprechenden Außengewinde eingeschraubt werden. Der
Schraubzapfen ist in dieser Figur nicht dargestellt.
An den Abschnitt 20 schließt sich in Richtung zu dem dem
ersten stirnseitigen Ende 18 entgegengesetzten zweiten
stirnseitigen Ende 24 hin ein sich konisch verjüngender
Abschnitt 26 an. Der sich konisch verjüngende Abschnitt
26 weist einen relativ kleinen Öffnungswinkel auf, so
daß der Spreizkörper 14, der mit einem entsprechenden
konischen Öffnungswinkel ausgebildet ist, durch Reibung
im sich konisch verjüngenden Abschnitt 26 lokalisiert
ist. Zur weiteren Verbesserung der Lokalisierung kann
zwischen der Dübelhülse 12 und dem Spreizkörper 14 eine
Körnung 30 vorgesehen sein.
Die Dübelhülse 12 weist Längsschlitze 32 auf (siehe Fig. 2),
die von dem zweiten stirnseitigen Ende 24 ausgehen. Durch
die Längsschlitze 32 ist die Dübelhülse 12 entlang des
sich konisch verjüngenden Abschnittes 26 federnd
nachgiebig ausgebildet, so daß die Dübelhülse 12 in dem
durch die Längsschlitze 32 bestimmten Abschnitt durch
Einschlagen des Spreizkörpers 14 zum zweiten stirnseitigen
Ende 24 hin, aufgespreizt wird.
Das zweite stirnseitige Ende 24 der Dübelhülse 12 weist
eine konische Einsenkung 34 auf, die sich unter Ausbildung
einer umlaufenden Schneide 36 bis in die Nähe der
Außenmantelfläche 38 der Dübelhülse 12 erstreckt. An
die konische Einsenkung 34 schließt sich ein Über
gangsabschnitt 38 an, der einen wesentlich kleineren
Öffnungswinkel aufweist als die konische Einsenkung 34,
wobei der Öffnungswinkel des Übergangsbereiches 38 und
der Öffnungswinkel der konischen Einsenkung 34 in die
gleiche Richtung weisen (siehe Fig. 3).
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, weist die
Außenmantelfläche 38 der Dübelhülse 12 in dem dem
zweiten stirnseitigen Ende 24 zugewandten Endabschnitt
eine umlaufende Ausnehmung 40 auf. Diese umlaufende
Ausnehmung 40 ist insbesondere aus Fig. 4 deutlich
ersichtlich. Die umlaufende Ausnehmung 40 ist mit einem
konisch verjüngten Abschnitt 42 ausgebildet, der von der
Nachbarschaft des zweiten Endes 24 der Dübelhülse 12
ausgehend konisch verjüngt ausgebildet ist. An diesen
konisch verjüngten Abschnitt 42 der umlaufenden Ausnehmung
40 schließt sich ein konisch erweiterter Abschnitt 44 an
(siehe Fig. 4), dessen axiale Länge größer ist als die
axiale Länge des Abschnittes 42. Der Abschnitt 44 ist
mit Rillen 46 ausgebildet, die ein unsymmetrisches
Profil aufweisen. Diese Rillen 46 sind nur in der in
einem vergrößerten Maßstab dargestellten Fig. 4
eingezeichnet.
An den sich zum ersten stirnseitigen Ende 18 hin konisch
erweiternden Abschnitt 44, der mit den Rillen 46 versehen
ist, schließt sich ein Abschnitt 48 an, der eine
Aufrauhung aufweist. Diese Aufrauhung ist in den Fig.
1 und 4 durch sich kreuzende Linien dargestellt. Bei
dieser Aufrauhung kann es sich um eine Rändelung oder
um eine Riffelung handeln. Der aufgerauhte Abschnitt
48 ist in einem mittleren Abschnitt der Dübelhülse 12
vorgesehen (siehe Fig. 1), wobei die axiale Ausnehmung
des aufgerauhten Abschnittes 48 der Verschiebungsstrecke
des Spreizkörpers 14 zwischen der normalen Ruhestellung,
wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, und der eingeschlagenen
Endposition entspricht. In der eingeschlagenen Endposition
fluchtet die dem stirnseitigen Ende 24 zugewandte
Stirnfläche 50 des Spreizkörpers 40 mindestens
näherungsweise mit dem stirnseitigen Ende 24.
Der aufgerauhte Abschnitt 48 ist bei dem in Fig. 5
dargestellten Ausführungsbeispiel des Befestigungsdübels
mit einem Abschnitt 52 ausgebildet, der in Richtung vom
stirnseitigen Ende 18 zum stirnseitigen Ende 24 (siehe Fig. 1)
der Dübelhülse 12 hin konisch erweitert ausgebildet ist.
Auch in Fig. 5 ist die Aufrauhung durch sich kreuzende
dünne Linien dargestellt.
Fig. 6 zeigt den Spreizkörper 14, der einen zylindrischen
Abschnitt 54 und einen konisch verjüngten Abschnitt 56
aufweist.
Mit der Bezugsziffer 50 ist die dem stirnseitigen Ende 24
der Dübelhülse 12 zugewandte Stirnfläche bezeichnet und
mit der Bezugsziffer 58 die entgegengesetzte Stirnfläche.
An diese Stirnfläche 58 wird das Schlagwerkzeug angesetzt,
mit dem der Spreizkörper 14 weiter in die Spreizhülse 12
(siehe Fig. 1) eingeschlagen wird.
Fig. 7 zeigt in einem Diagramm den funktionellen
Zusammenhang zwischen dem Auszugweg x und der Auszugkraft P.
In dieser Figur ist der Zusammenhang P = f (x) für einen
bekannten selbstbohrenden Dübel in der Linie 60 und für
einen gattungsgemäßen Befestigungsdübel in der Linie 62
dargestellt. Aus dieser Figur ist zu erkennen, daß ein
selbstbohrender Befestigungsdübel ein Auszugverhalten
aufweist, bei dem bei zunehmender Abzugkraft P der
Auszugweg x, der größenordnungsmäßig 6 mm betragen kann,
gut sichtbar wird. Demgegenüber beträgt der Auszugweg
eines gattungsgemäßen Befestigungsdübels bis zur maximalen
Auszugkraft P größenordnungsmäßig nur 1 mm, so daß
die Verschiebung des Befestigungsdübels bei Belastung
kaum oder nicht sichtbar wird. Diesem Mangel hilft der erfindungsgemäße
Befestigungsdübel 10 ab, mit dem sich ein an das durch
die Linie 60 dargestellte Auszugverhalten angenähertes
Auszugverhalten ergibt, wobei die maximale Auszugkraft
erhalten bleibt.
Claims (2)
1. Befestigungsdübel zum Eintreiben in ein vorgefertigtes
Bohrloch mit einer Dübelhülse (12), die einen zentralen
Hohlraum (16) mit einem von einem ersten stirnseitigen
Ende (18) ausgehenden zylindrischen Abschnitt (20) mit
Innengewinde (22) aufweist, an den sich ein konisch sich
verjüngender Abschnitt (26) anschließt und mit vom entge
gengesetzten zweiten stirnseitigen Ende (24) ausgehenden
Längsschlitzen, sowie mit einem im zentralen Hohlraum (16)
angeordneten Spreizkörper (14), der zum Aufspreizen der
Dübelhülse (12) vorgesehen ist, wobei das zweite stirn
seitige Ende (24) der Dübelhülse (12) eine konische Ein
senkung (34) aufweist, die sich unter Ausbildung einer
um das zweite stirnseitige Ende (24) umlaufenden Schneide
(36) bis in die Nähe der Außenmantelfläche (38) der Dü
belhülse (12) erstreckt und eine kleine axiale Länge auf
weist, wobei die Schneide (36) beim Vortrieb der Dübel
hülse (12) in die Bohrlochwandung eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenmantelfläche (38) der Dübelhülse (12) in der
Nachbarschaft des zweiten stirnseitigen Endes (24) mit
einer umlaufenden Ausnehmung (40) ausgebildet ist, die
in Richtung vom zweiten stirnseitigen Ende (24) der Dü
belhülse (12) zum ersten stirnseitigen Ende (18) einen
konischen sich verjüngenden Abschnitt (42) aufweist, an
den ein sich konisch erweiternder Abschnitt (44) anschließt,
dessen axiale Länge größer ist als die axiale Länge des
konisch verjüngt ausgebildeten Abschnittes (42), und daß
der konisch sich erweiternde Abschnitt (44) mit umlaufenden
Rillen (46) ausgebildet ist.
2. Befestigungsdübel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen (46) ein unsymmetrisches Profil aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608319 DE3608319A1 (de) | 1986-03-13 | 1986-03-13 | Befestigungsduebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608319 DE3608319A1 (de) | 1986-03-13 | 1986-03-13 | Befestigungsduebel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3608319A1 DE3608319A1 (de) | 1987-09-24 |
DE3608319C2 true DE3608319C2 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=6296211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863608319 Granted DE3608319A1 (de) | 1986-03-13 | 1986-03-13 | Befestigungsduebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3608319A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4321300A1 (de) * | 1993-06-26 | 1995-01-05 | Fischer Artur Werke Gmbh | Schlagspreizdübel |
CN102606586A (zh) * | 2012-03-08 | 2012-07-25 | 刘平原 | 一种前端具有切削结构的螺栓套筒 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2036091A5 (de) * | 1969-03-04 | 1970-12-24 | Bonnei Max | |
DE2240061A1 (de) * | 1972-08-16 | 1974-02-28 | Heinrich B Schaefers | Duebel und vorrichtung zur befestigung desselben |
DE2533162C2 (de) * | 1975-07-24 | 1985-05-23 | Hilti Ag, Schaan | Bohrwerkzeug zur Herstellung einer zum Grund hin sich erweiternden Bohrung |
-
1986
- 1986-03-13 DE DE19863608319 patent/DE3608319A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3608319A1 (de) | 1987-09-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0068227B1 (de) | Ankerbolzen | |
DE4000782C2 (de) | ||
DE2607338A1 (de) | Schlagduebel mit spreizhuelse und spreizelement | |
CH615734A5 (de) | ||
EP0314912B1 (de) | Spreizdübel für die Verankerung in hinterschnittenen Bohrlöchern | |
DE19642914C2 (de) | Dübel | |
DE4204214A1 (de) | Anker zur verankerung mittels einer verbundmasse in einem bohrloch eines betonteils | |
DE1625337A1 (de) | Aus Spreizteil,Befestigungselement und Huelse bestehender Spreizduebel | |
EP0883755B1 (de) | Schlagdübel | |
EP0905386B1 (de) | Spreizdübel | |
DE3139174C2 (de) | Ankerbolzen | |
DE3608319C2 (de) | ||
EP0635645B1 (de) | Dübel | |
DE3816662A1 (de) | Rohrduebel zum einsetzen in ein bohrloch | |
DE3334754C2 (de) | ||
DE3117581A1 (de) | Schlagspreizduebel fuer die verankerung in konisch nach innen erweiterten bohrloechern | |
DE19536786A1 (de) | Befestigungselement mit Spreizelement | |
EP0558890B1 (de) | Spreizdübel | |
EP1026413B1 (de) | Kunststoffdübel und Spreizschraube | |
EP1970575A2 (de) | Spreizdübel für zweischaliges Mauerwerk | |
DE4010999A1 (de) | Befestigungselement | |
EP0913592B1 (de) | Schlaganker | |
DE3538298A1 (de) | Schlagspreizduebel fuer die verankerung in konisch nach innen erweiterten bohrloechern | |
DE19543214C2 (de) | Lösbarer Ankerstelldübel | |
EP0737817B1 (de) | Befestigungselement mit Spreizelement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |