DE1625337A1 - Aus Spreizteil,Befestigungselement und Huelse bestehender Spreizduebel - Google Patents
Aus Spreizteil,Befestigungselement und Huelse bestehender SpreizduebelInfo
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Description
Artur Fischer
7241 Tumlingen Den 10, November 1967
PM 1162
Aus Spreizteil, Befestigungselement und
Hülse bestehender Spreizdübel
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel, der aus einem
Spreizteil, einem Befestigungselement und einer mit L,ängsbohrung
versehenen Hülse besteht, die durch. Einziehen des Spreizteiles in deren Längshahrung mittels des Befestigungselementes -auf-spreizbar ist. Dübel, bei denen die Verankerung
in einer Wand durch Aufspreizen einer Hülse mittels eines Spreizteiles bewirkt wird, werden als sogenannte Schwer-'
befestigungselemente bezeichnet. Sie dienen vornehmlich
7·-
zur Befestigung von ausg-esproehen schweren Bauteilen sm
Wänden oder dergleichen, wie zum Beispiel WarmVfasperbailer
öder KättgeacitPäflke. Solche. Spreizdübel haben, si^h; für
angegebenen Anwendungsfälle bewährt und sind heyte
läßliche Grundlage für eine wirksame Befestigung, solcher
schwerer Bauteile,
Die Hülsen diese?* Spreizdübel weisen jedoch bereits im un*
geapr^igt^n Zustand ei^en Durchmesser auf, der größer ist,
als daj? Befestigiingselenient. Das Verhältnis, um das der Hülsenaußendurchmesser
größer ist ^Is de^r Durchmesser des zugehörigen
Befegtigungselementes richtet siesh zum'einen nach r
FfrpgkeitBeigenschaften der verwendeten Werkstoffe und -
BAD.ORIGINAL -2-
zum anderen nach den Abmessungen des Spreizteiles. Dessen
Größe wiederum richtet sich nach dem Ausmaß der Spreizung
der Hülse. Jp starker diese Hülse gespreizt werden soll,
desto größer muß der Durchmesserunterschied der beiden Enden des Spreizteiles sein. Dabei darf aber der größte
Durchmesser des Spreizteiles nicht großer sein, als der Außendurchmesser der Hülse im ungespreizten Zustand, da
sonst ein Einführen des Spreizteiles in das Bohrloch in der Wand nicht möglich wäre. Soll also für eine gute Verankerung
eine große* Spreizung erreicht werden, so muß der Durchmesser am anderen Ende des Spreizteiles möglichst
klein sein. Damit ergibt sich ein kleiner Außendurchniesser
für die Befestigungsschraube. Beim Einsetzen eines Spreizdübeis
in hartes ^faterial zum Beispiel in Eeton, kann nun
der Fall auftreten, daß die erzielbaren Haltekräfte größer
sind, als die Zugfestigkeit des Befestigungselementes, so daß die möglichen Ilaltekräfte gar nicht voll ausgenutzt
werden können.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich jedoch auch bei der Anbringung dieser Spreizdübel« Bei zwei möglichen Anbringungsarten
muß: bei der einen zunächst in das zu befestigende Bauteil
als auch in das Mauerwerk in einem Arbeitsgang ein
eingebracht werden., deren Durchmesser dem des Be-
entspricht. Anschließend muß das Bauteil noch einmal von seinem zukünftigen Platz, weggenommen
werden, um das Bohrloch-im Mauerwerk auf den Äußendurohmesser
der Hülse zj* erweitern* Erst nach dem Einsetzen des
kann wieder dag Bauteil an seinen zukünftigen;
iig|28/083a
■ ·' - BAD OR!a>NAL " -.3-j
" . ,:,
Platz gebracht und seine Befestigung vollendet werden.
Da dieses Verfahren verständlicherweise zeitraubend ist, hat man ein zweites Verfahren entwickelt, das als sogenannte Durchsteckmontage bezeichnet wird. Hierbei wird ·
in das Bauteil und in das Mauerwerk in einem Arbeitsgang ein Bohrloch eingebracht, deren Durchmesser dem Außendurchmesser
des Dübels beziehungsweise dessen Hülse entspricht. Der Dübel kann jetzt ohne Fortnahme des Bauteiles
durch das Bohrloch in das Mauerwerk eingeführt und durch das Befestigungselement darin verspreizt werden.
Diese Durchsteckmontage hat zwar zu einer erheblichen Zeitersparnis
geführt. Das in Bezug auf das Befestigungselement zu große Bohrloch in dem zu befestigenden Bauteil birgt jedoch
den in manchen Fällen auftretenden fiachteil in nich.
daß das Bauteil sich nicht unmittelbar oder zumindest jedoch erst nach einem gewissen Verschieben aus seiner ursprünglichen
Lage zusatzlich an dem Befestigungselement abstützen }-ann.
Ein weiterer'sehr wesentlicher Nachteil tritt auch dann auf,
wenn der Dübel tiefer in das Bohrloch im Mauerwerk eingeschoben wird als es seiner Lange entsprechen würde. Man
strebt dies besonders deshalb an, um zu verhindern, aaP>
durch das Aufspreizen der Hülse das Material im Bereich der Pohrlochmündung
ausbröckelt. Bei einem tiefer eingeschobenen Spreizdübel findet das Fefestigungseleraent in dem verbleibenden
und von dem Spreizdübel nichtausgefüllten Bohg|pGh keine
Stütze an der Bohrlochwandung, so dar sie zusäitzldcher Bieee-
009826/Q-R 39 T:'
GiNAt
beanspruchungen unterworfen ist. Die Biegebeanspruchüngen
können zwar dadurch vermindert werden, daß das Befestigungselement
einer höheren Zugbeanspruchung unterworfen wird. Diese Möglichkeit findet jedoch ihre Grenze bei den erreichbaren
HaitekrSften, die besonders bei poröstn Werkstoffen
wie Mauerwerk aus Ziegelsteinen nicht allzuhoch angesetzt werden können, da sonst der eingesetzte Spreizdübel
zusammen mit dem ihn unmittelbar umgebenden Material
der Wand herausgebrochen werden kann.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Spreizdübel
zu schaffen, der einfach anzubringen ist und mit dem hohe Haltekräfte erzielt werden können, ohne daß die oben .■-"■_'/■
geschilderten Nächteile auftreten, J-
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Außen- ·■ ■;
durchmesser des nach dem Aufspreizen der Hülse äußerhalb ·.-■.
derselben verbleibenden Teiles des Befestigungeelementes
gleich dem Außendurchmesser der ungespreizten Hülse ist. \
Das Befestigungselement weist somit zwei Abschnitte mit f
auf . , . ■·>'
unterschiedlichem Durchmess er ^ und es kann dadurch er·- .r
reicht werden, daß die Hülse und der außerhalb derselben
verbleibende Teil des Befestigungselementes gleichen Du messer besitzen. Damit entfallen die oben geschilderten
verbleibende Teil des Befestigungselementes gleichen Durch- j
Nachteile der bekannten Spreizdübel. Die Befestigung des ;-'. ■-}■'■ \\
i ■
Bauteiles kann mit dem erfindungsgemäßen Spreizdübel nach
der Durchsteckmontage vorgenommen werden und die Schraube
von Biegebeansprüchungen entlastet. "
009826^063 9 .
Zwar ist für den erfindungsgemäßen Spreizdübel eine Sonderausführung
des Befestigungselementes erforderlich. Jedoch wird dies durch die erzielten Vorteile bei weitem überwogen
und kann daher in Kauf genommen werden. Darüber hinaus geht das allgemeine Bestreben dahin, Spreizdübel schon im
Herstellungsbetrieb mit einem Befestigungselement zu versehen und beides als Einheit zu verkaufen.
Der Teil des Befestigungselementes mit dem größeren Durchmesser
läßt eine größere·Zugbeanspruchung zu als der verbleibende
und in die Hülse eingreifende Teil. Die von dem ·
Teil mit dem größeren Durchmesser ohne Bruch aufnehmbaren Zugkräfte dürften zwar immer größer sein, als die Haltekräfte des Dübels beziehungsweise des ihn umgehenden Materiales
Jedoch könnte sich bei dem Teil mit dem kleineren Durchmesser das Verhältnis umkehren. .
Um diese Möglichkeit auszuschließen, kann in Ergänzung der
Erfindung die Festigkeit des in die Hülse eingreifenden Teiles
des Befestigungselementes gegenüber der des anderen Teiles erhöht
werden. Eine solche Erhöhung kann beispielsweise durch
eine nachträgliche Wärmebehandlung wie Härten oder dergleichen des in die Hülse eingreifenden Teiles erreicht werden.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann aber auch das
. Befestigungselement aus zwei Teilen zusammengesetzt sein, von
denen das eine außerhalb der Hülse verbleibt und das andere
·-''■■■ "--.■"--.-*■■■
in diese eingreift^, wo,bei das letztere aus einem Werkstoff
• größerer Festigkeit besteht, als das erstere. Zweckmäßig kann
, naxsh 4er Erfindung 4\e. tutf ejiejljuer^chnittsgröße des in die
Hülse eingreifenden Teiles bezogene Zugfestigkeit dieses
Teiles etwa so groß sein wie die auf die Querschnittsgröße des anderen Teiles des Befestigungselementes bezogene Zugfestigkeit dieses anderen Teiles. Damit ist erreicht, daß
das in die Hülse Eingreifende Teil des Befestigungselementes gleichgroßen Zugkräften standhalten kann, wie das andere.
Das Bohrloch in der Wand ist vollkommen ausgefüllt. Das Befestigungselement
liegt an der Wandung des Bohrloches an und ist somit von Biegebeanspruchungen weitgehend entlastet. Ein
verstärktes Anspannen derselben, nur um die Biegebeanspruchung herabzusetzen, ist" nicht mehr notwendig.
Der verbleibenden Biegebeanspruchung kann das Befestigungselement ohne weiteres standhalten, da es gegenüber den bei
bekannten Spreizdübeln.verwendeten Befestigungselementen an
der kritischen Stelle einen größeren Querschnitt und damit eine größere Biegesteifigkeit aufweist. Dies ist auch dann von
Vorteil, wenn das Befestigungselement sehr weit über die Wand hinausragt und die eine Biegebeanspruchung hervorrufende Last
ebenfalls weit von der Wand entfernt angreift. Auch das im zu
befestigenden Bauteil befindliche Bohrloch ist vom Befestigungselement
voll ausgefüllt. Damit kann auch die dem Bohrlochdurchmesser entsprechende Größe des Befestigungselementes verwendet
werden, das dementsprechend höheren Kräften standhalten kann, als die dünneren Befestigungselemente der bekannten Spreizdübel.
Beim Einziehen des Befestigungseleeentes in das Spreizteil zum
Aufspreizen der Hülse kann eich diese mit ihrem dem Spreizteil ,
. . · ; jQf982S/0639 _ bad original ■.- -?- \
abgewendeten Ende gegen das außerhalb der Hülse verbleibende
Teil des Befestigungselementesabstützen. Dadurch ist es
möglich» den erfindungsgemäßen Spreizdübel in beliebiger
Tiefe des in die Atfand eingebrachten Bohrloches festzusetzen,
ohne daß besondere Sperrmittel zur Verhinderung des axialen Verschiebens der Hülse wie bei. den -bekannten, Dübeln erforderlich sind. Damit kann in einfacher Weise der über die Wandoberfläche
hinausragende Teil des Befestigungselementes den
jeweiligen Anforderungen entsprechend unterschiedlich groß gehalten
werden. Dajfi^t ist es auch möglich. Bauteile im Abstand
von der Wand anzubringen, wie dies beispielsweise bei Vorhfingefassaden
der Fäll ist· Dazu werden im Abstand von der Außenwand eines Gebäudes Verkleidungsplatten angeordnet. Wenn
das außerhalb der Hülse des Spreizdübels verbleibende Teil des Befestigungselementes mit einem sich wenigstens über einen
Abschnitt seiner Lange erstreckenden Gewinde -versehen ist,
können die Verkleidungsplatten zwischen einer auf dieses Gewinde
aufgeschraubten Mutter und de» Kopf des Befestigungselementes
eingespannt und in einem festen Abstand zur Oberfläche der Außenwand gehalten werden.
Es hat sich gezeigt, daß zwar eine in jeder Hinsicht, ausreichende
Verankerung des Spreizdübels und damit Befestigung
des Bauteiles erzielt werden konnte. Jedoch ist wegen der Abstützung der Hülse an das Teil des Befestigungselementes
mit dent größeren Durchmesser nicht möglich, das Befestigungs-
■ ' i ----- ν ..-■■.
element weiter in ,das Bohrloch hineinzuziehen, was in dem
ein oder anderen Fall erwünscht sein kann. Durch weiteres Ein-
schrauben des Befestigungselementes wird lediglich das Spreiz-
009826/0639 ;<
BAD ORIGINAL _8-
teil weiter in die Hülse hineingezogen und damit deren Spreizung verstärkt.
Eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, hier
Abhilfe zu schaffen. Bei'einem Spreizdübel, der aus einem : Spreizteil, einem Befestigungselement und einer mit Längsbohrung
versehenen Hülse besteht, die durch Einziehen des Spreizteiles in dessen Längsbohrung mittels des Befestigungs- .·.;
elementes aufspreizbar ist, wobei der Außendurchmesser des ·,
nach dem Spreizen außerhalb der Hülse verbleibenden Teiles des Befestigungselementes größer ist als der des in die
Hülse eingreifenden Teiles, kann diese Aufgabe dadurch gelöst werden, daß zwischen der Hülse und dem sich anschließenden
außerhalb derselben verbleibenden Teil des Befestigungs- .
elementes ein Zwischenstück angeordnet ist, das in Längsrichtung des Dübels unter elastischer oder plastischer,Ver- : >
formung nachgiebig ist. Durch diese Maßnahme kann nun er- -χ,
reicht werden, daß das Befestigungselement weiter in das :ΐ
Bohrloch eingeführt werden kann, um dadurch ein Verspannen it
des zu befestigenden Bauteiles an der Wand zu erzielen.
Das Zwischenstück kann ein gesondertes Element sein, es kann ι
aber auch beispielsweise mit der Hülse einstückig verbunden , sein. Es kann dabei die Form einer dünnwandigen, verform- '\i
baren Verlängerung der Hülse haben, oder als verformbare A·--
axial gerichtete Vorsprünge ausgebildet sein. . ; ;*
Das Zwischenstück bringt darüberhinaus noch den Vorteil mit '/¥"
sich, daß ein Lösen des Befestigungselementes wegen Vibrationen'
009826/0639
-9-
. BAD ORIGINAL
wesentlich erschwert oder gar ganz unterbunden ist. Durch
die Verformung verspannt sich das Zwischenstück zwischen Bohrlochwandung und Befestigungselement und verhindert so
sein Lösen von dem Spreizteil. Schließlich wird auch ein Teil Vibrationen von dem Zwischenstück absorbiert, so
daß auch die Verankerung der Hülse dim Bereich von diesen Vibrationen .nicht erreicht wird. .
Bei den bekannten Dübeln dieser Art hat sich gezeigt, daß eine Sicherung des Spreizteiles gegen Verdrehung unerläßlich ist.
Eine Drehsicherung wird meistens dadurch erreicht, daß die Hülse entsprechende Sperrmittel aufweist, die in die Bohrlochwandung
eingreifen, Ober Vorsprünge und/oder Vertiefungen ist die Hülse dann mit dem Spreizteil verbunden, so daß in
Ergebnis das Spreizteii gegen Verdrehung gesichert ist. In
ΐ: . das
besonders vorteilhafter Weise kann nach der Erfindung^bei dem
erfindungsgemäßen Spreizdübel zwischen Hülse und Befestigungselement in der angegebenen Weise eingesetzte Zwischenstück
mit einem axial gerichteten Ansatz in eine entsprechende Ausnehmung der Hülse eingreifen. Beim Einschrauben des Befestigungselementes
wird das Zwischenstück elastisch oder plastisch verformt. Da der Werkstoff im wesentlichen nur radial nach
außen ausweichen kann, legt er sich fest an die Bohrungswandung an, so daß ein Mitdrehen zunehmend erschwert und verhindert
wird. In zweckmäßiger Ausgestaltung hierzu kann nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung das Zwischenstück radial gerichtete
Vorsprünge ausweisen, die eine noch bessere Verankerung des Zwischenstückes in der Bohrlochwandung herbei-
■: ι
009826/0639 ' ■ .
ν -10-
-ιοί 625337
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung'
dargestellt. a
Es zeigen: *
..:j ■ ."■■■:
Figur Ir einen Spreizdübel, dessen Hülse und
Spi$?eizteil im Schnitt dargestellt sind,
■■·■-" M . ~ ■ .
; 31 ' " ■ - · ■
Figur 2: eirien Spreizdübel mit Zwischenstück
■n
Figur 3: da# Zwischenstück mit axial gerichtetem
t" · ■
Lampen zur Drehsicherung der Hülse.
.-'ff I
Vl
In den Figuren ist ntittjl ein Befestigungselement, nämlich
eine Schraube bezeichnet, die an ihrem einen Ende mit einem
Kopf 2 versehen ist. Die Schraube besteht aus zwei Teilen 3 und 4, wobei das Teil 4 mit einem Gewinde versehen ist. Dieser
Teil der Schraube greift in eine Hülse 5 ein, deren Innenbohrung 6 zum Schraubenende hin konisch erweitert ist. In
diese koniscrie Erweiterung kann ein Spreizteil 7 durch Aufschrauben
auf das Gewinde des Schraubenteiles h eingezogen werden. In dem Maß, in dem das Spreizteil in die Hülse hineingezogen
wird, wird diese radial aufgespreizt. Zur Erleichterung
qes AufSpreizens weist die Hülse 5 über den Umfang
verteilte Längsschlitze 8 auf.1 Der Außendurchmesser des
Schraubenteiles 3 ist ebenso groß wie der Außendurchmesser der
Hülse 5.
SAD
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-11-
Entsprechend Figur 2 i-zpt zwischen der Hülse 5 und dem
Schraubenteil 3 ein Zwischenstück 9 eingesetzt, das bei
Einschrauben der Schraube 1 in das Spreizteil 7 elastisch
oder plastisch verfonsii:. werden kann. Wenn nämlich der
Widerstand beim Aufsp^izen der Hülse durch Einziehen
c'es Spreizteiles so g^oß wird, daß ein weiteres Einziehen
■it
c.es Spreizteiles 7 nittnt mehr oder nur sehr schwer möglich
..si
fst, wird sich das Zwischenstück 9 elastisch oder plastisch
verformen, wobei der Werkstoff radial nach außen verdrängt
wird. Dadurch kann erreicht werden, daß die Schraube 1 gegen-
über der in der (nicht?; dargestellten) Wand verankerten Hülse
in diese hinein und daSiit in Richtung auf die Oberfläche der
l/and gezogen wird. %
• tf!
rigur 3 zeigt das Zwischenstück 9 mit einem axial gericliteten
Lappen 10, der in eine; entsprechende Ausnehmung 11 der Hülse
eingreift. Damit sind'beide Teile gegen gegenseitiges Verdrehen
gesichert, so daß bei entsprechender drehfester Verbindung der KÜlse S mit dem Spreizteil 7 dieses ebenfalls
gegen Verdrehen gesichert ist, wenn sich das Zwischenstück
fest an die Bohrlochwand angelegt hat. Zur Erhöhung der Drehsicherung
weist das Zwischenstück über seinen Umfang verteilt Vorsprünge 12 auf.
Die Erfindung ist keineswegs auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind durch die jeweiligen konstruktiven
Erfordernisse notwenig werdende Abweichungen ohne änderung des Erfindungsgedankens möglich..So kann die Form
des Spreizteiles und der entsprechende Abschnitt der Hülse
009826/0639 ■ ■ '
-12-BAD OBIG'NAL
unterschiedlich ausgebildet sein. Statt einer konischen
Erweiterung kann die Bohrung der Hülse mit nach innen gerichteten Vorsprüngen versehen sein, die beim Einführen
des Spreizteiles eine Auf spreizung der Hülse bewirken. _-»■
Anstelle nur eines Spreizteiles können auch deren zwei angeordnet sein, um zum Beispiel ein gleichmäßiges Auf- - ν
spreizen der Hülse herbeizuführen. Jl
• - ■.'".■ S
009826/0639
BAD ORIGINAL
l'^&^MMm
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Claims (1)
- Tumlingen /j7 Den 10. November 1967PM 1162P a t e η .t a ns ρ r ü e h β1» Spreizdübel, besinnend aus einem Spreizteil, einem Befestigungselemfnt und einer mit Längsböhrung ver-■ sehenen Hülse, die durch Einziehen des Spreizteiles in deren Längsbohrung mittels des Befestigungsclerneuten aufspreizbar ist,!1 dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmes series nach dem Aufspreizen der Hülse außerhalb dersölSjen verbleibenden Teiles des Befestigungselementes gleich dem Außendurchmesser der ungespreizten Hülse ist.2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festigkeit des in die Hülse eingreifenden Teiles des Befestigungselementes gegenüber der des anderen Teiles erhöht ist.3. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, von denen'das eine außerhalb der Hülse verbleibt und das andere in diese eingreift, wobei das letztere aus einem Werkstoff größerer Festigkeit besteht als das erstere.009826/0639.■ -2-- - ■ ·' - BAD'». Spreizdübel nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daft die auf die Querschnittsgröße des in die Hülse eingreifenden Teiles bezogene Zugfestigkeit dieses Teiles etwa so groß ist wie die auf die Querschnxttsgröße des anderen Teiles des Befestigungselementes bezogene Zugfestigkeit dieses anderen Teiles.5. Spreizdübel, bestehend aus einem Spreiztei] , einem Befestigungselement und einer mit Lclngsbohrung versehenen Hülse, die durch Einziehen des Spreizteiles in dessen Ltingsböhrung mittels des Befestigungselementes aufspreizbar ist, wobei der Außendurchmesser des nach dem Spreizen außerhalb ler -Hülno verbleibenden Teiles des Befestigungselementes größer ist als der des in die Hülse eingreifenden Teiles, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hülse und dem sich anschließenden außerhalb derselben verbleibenden Teil des Befestigungselementes ein Zwischenstück angeordnet ist, das in Längsrichtung des Dübels unter elastischer oder plastischer Verformung nachgiebig ist.6. Spreizdübel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück mit einem axial gerichteten Ansatz in eine entsprechende Ausnehmung der Hülse eingreift«SAD ORfGWAL009826/063B-3-7. Spreizdübel nach Anspruch f>, dadurch gekennzeichnet , daß das Zwischenstück radial gerichtete Vorsprünge aufweist.009826/0639 BADLeerseite
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