DE3716298A1 - Schlaganker - Google Patents
SchlagankerInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
- F16B13/126—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail
Description
Die Erfindung betrifft einen Schlaganker gemäß der Gattung des Haupt
anspruchs.
Als Befestigungselemente sind Schlaganker bekannt, die zum Einsetzen
und Verankern in einem Bohrloch eines Mauerwerks geeignet sind. Der
Schlaganker muß zu diesem Zweck lediglich in das Bohrloch eingeschla
gen werden, ohne daß ein zusätzliches Verschrauben erforderlich ist.
Es sind Schlaganker bekannt, die eine axial verlaufende Durchgangsboh
rung besitzen, welche sich im Spreizbereich verjüngt. Ein in die Durch
gangsbohrung eingesetzter Spreizdorn kann mittels eines Einschlagwerk
zeugs in die Spreizzone eingetrieben werden, wobei sich der Schlaganker
aufspreizt. Der Spreizkörper, der dabei gegen die Bohrlochwandung ge
preßt wird, bildet einen Teil des Schlagankerschafts. An dem dem Spreiz
körper abgewandten Ende des Schaftes besitzt der Schlaganker ein Gewin
deelement, welches zur Befestigung eines Gegenstandes an der Wandober
fläche dient. Die von diesem Gegenstand auf den Schlaganker ausgehen
de Zugkraft ist über den Schaft auch an den mit der Bohrlochwand ver
spannten Flächen des Spreizkörpers wirksam. Eine durch Rißbildung auf
tretende nachträgliche Bohrlocherweiterung kann bei diesem bekannten
Schlaganker bewirken, daß der Spreizkörper und damit der gesamte Schlag
anker insbesondere bei Auftreten einer Stoßbelastung aus dem Bohrloch
herausgezogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlaganker der ein
gangs genannten Gattung zu schaffen, der in Bohrlöcher mit und ohne
Hinterschneidung auf einfache Weise einsetzbar ist und eine Nachspreiz
fähigkeit hat.
Die Lösung dieser Aufgabe erhält man bei einem Schlaganker der eingangs
genannten Gattung durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs
angegebenen Merkmale. Der Spreizkörper bildet mit dem übrigen Schaft
vorzugsweise ein einstückiges Teil und wird von einem längsverschieb
baren, geschlitzten Spreizring umschlossen. Die Verwendung eines der
artigen Spreizringes hat den Vorteil, daß bei einer geringfügigen Auf
weitung des Bohrlochs ein sogenanntes Nachspreizen erfolgt. Ein Auf
weiten des Bohrlochs kann durch Rißbildung infolge heftiger Erschütte
rungen oder anderer Einflüsse auftreten. Eine am Schaft angreifende
Zugkraft, die von einem am Schlaganker befestigten Gegenstand ausge
übt wird, bewirkt dann, daß der Spreizkörper in den Spreizring einge
zogen wird, wodurch eine entsprechende Aufweitung des Spreizringes und
damit ein Nachspreizen erfolgt. Dieses Nachspreizverhalten ist insbe
sondere für den Einsatz des Schlagankers im Bereich der Zugzone von
Betonmauerwerk von großer Bedeutung, da in der Zugzone stets mit Riß
bildungen zu rechnen ist, die durch die in den Beton eingebrachten
Bohrlöcher verlaufen. Versuche haben gezeigt, daß ein sehr gutes Nach
spreizverhalten dann erzielt werden kann, wenn der Neigungswinkel der
aufgespreizten äußeren Gleitflächen zwischen 5° und 9° gegenüber der
Mittelachse beträgt.
Mit dem erfindungsgemäßen Schlaganker wird ein Befestigungselement ge
schaffen, welches eine hohe Befestigungssicherheit gewährleistet und so
mit unter anderem für den Einsatz in erdbebengefährdeten Gebieten und in
Bereichen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen geeignet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schlaganker vor der Montage und
Fig. 2 den in ein Bohrloch eingesetzten Schlaganker gemäß
Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Schlaganker besteht aus einem hülsenförmig
ausgebildeten Schaft 1, der an seinem oberen Ende in einen Spreizkörper
2 übergeht, aus einem den Spreizkörper 2 umschließenden Spreizring 3
und einem in eine Durchgangsbohrung 4 eingesetzten Spreizdorn 5.
Die axiale Durchgangsbohrung 4 geht im Bereich des Spreizkörpers 2 in
eine sich konisch verjüngende Spreizzone 6 über. An dem der Spreizzone
6 gegenüberliegenden Ende des Schaftes 1 besitzt dieser ein Innengewin
de 7, welches zusammen mit einer hier nicht dargestellten Befestigungs
schraube eine Befestigungseinrichtung bildet. Mittels dieser Befesti
gungseinrichtung kann am Schlaganker ein beliebiger Gegenstand befes
tigt werden.
In Fig. 2 ist der Schlaganker gemäß Fig. 1 eingesetzt in ein Bohrloch
8 eines Mauerwerks 9 mit aufgespreiztem Spreizkörper 2 dargestellt. Der
Spreizdorn 5 ist entlang der Durchgangsbohrung 4 in den Spreizbereich 6
mittels eines hier nicht dargestellten Einschlagwerkzeugs eingetrieben
worden. Dabei hat sich der Spreizkörper 2 nach außen aufgeweitet, wo
durch sich der Spreizring 3 entsprechend aufgespreizt hat. Durch die
Dimension des Spreizkörpers 2, des Spreizringes 3 und des Spreizdornes
5 kann ein definiertes Aufspreizen erzielt werden, welches an die spe
ziellen Gegebenheiten, wie Beschaffenheit des Mauerwerks, Belastungsan
forderungen und dgl. angepaßt ist.
Der Spreizring 3 besitzt Vorsprünge 10, mit denen er in das Mauerwerk 9
eingreift. Erfolgt nun durch eine auftretende Rißbildung eine Bohrloch
aufweitung, so bleibt der Spreizring 3 dennoch weiterhin ortsfest im
Bohrloch 8 fixiert. Dabei genügt es, daß die Vorsprünge 10 noch mit ei
ner derart großen Kraft an der Bohrlochwandung angreifen, daß durch ei
ne Zugkraft am Schaft 1 des Schlagankers der Spreizkörper 2 in den Spreiz
ring 3 eingezogen werden kann. Dabei tritt gleichzeitig eine Spreizwir
kung auf, die den Spreizring 3 wiederum stärker im Bohrloch 8 verspannt.
Ein am Gewinde 7 mittels einer Schraube befestigter Gegenstand bewegt
sich zwar dadurch ebenfalls geringfügig nach unten, jedoch bleibt die
Haltefunktion des Schlagankers weiterhin vollständig erhalten.
Die Spreizhülse 3 sowie der Spreizkörper 2 besitzen mehrere am Umfang
verteilt angeordnete Längsschlitze 11, 12; 13, 14, um ein gleichmäßiges
Aufspreizen zu ermöglichen. Damit die Spreizhülse 3 beim Nachspreizen
der konisch verlaufenden Gleitfläche 6 entlanggleiten kann, ist der
Längsschlitz 12 als durchgehender Schlitz ausgebildet. Die übrigen
Längsschlitze der Spreizhülse 3 verlaufen nicht über deren gesamte Län
ge. Anstelle des durchgehenden Längsschlitzes 12 könnte auch ein Längs
schlitz mit einer Sollbruchstelle vorgesehen sein, die bereits beim Ein
treiben des Spreizdorns 5 oder spätestens beim Nachspreizen aufbricht.
Der Spreizdorn 5 besitzt an seinem in die Spreizzone 6 eintreibbaren
Ende 15 eine sich konisch verjüngende Umfangsfläche, die das Eindrin
gen des Spreizdornes 5 in den Spreizbereich 6 erleichtert.
Der Spreizkörper 2 besitzt vor der Montage im Spreizbereich 6 eine ko
nisch verlaufende Bohrung (Fig. 1), die nach dem vollständigen Auf
spreizen einen zylindrischen Verlauf hat. Entsprechend umgekehrt ver
hält es sich mit der als Gleitfläche 16 ausgebildeten Mantelfläche,
die erst nach dem Aufspreizen (Fig. 2) konisch verläuft.
Claims (2)
1. Schlaganker zum Einsetzen in ein Bohrloch eines Mauerwerks mit ei
nem an seinem Schaftende befindlichen Spreizkörper und mit einer
am anderen Ende befindlichen Befestigungseinrichtung, dessen Schaft
eine axiale Durchgangsbohrung hat, die einen axial verschiebbaren,
in den Spreizkörper eintreibbaren Spreizdorn enthält und im Bereich
des Spreizkörpers in eine sich zum Ende des Schlagankers hin ver
jüngende Spreizzone übergeht, dadurch gekennzeich
net, daß der Spreizkörper (2) von einem längsverschiebbaren, mehr
fach geschlitzten Spreizring (3) umschlossen ist, der wenigstens
im gespreizten Zustand einen durchgehenden Längsschlitz (12) hat.
2. Schlaganker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der maximal aufgespreizte Spreizkörper (2) an seinen
vom Spreizring (3) umschlossenen Gleitflächen (16) einen Neigungs
winkel zwischen 5° und 9° gegenüber der Mittelachse besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873716298 DE3716298A1 (de) | 1987-05-15 | 1987-05-15 | Schlaganker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873716298 DE3716298A1 (de) | 1987-05-15 | 1987-05-15 | Schlaganker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3716298A1 true DE3716298A1 (de) | 1988-11-24 |
Family
ID=6327631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873716298 Withdrawn DE3716298A1 (de) | 1987-05-15 | 1987-05-15 | Schlaganker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3716298A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0823562A1 (de) * | 1996-08-07 | 1998-02-11 | Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG | Schlaganker zur Befestigung an dünnwandigen Betonteilen |
DE102007044900A1 (de) * | 2007-09-19 | 2009-04-02 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Spreizdübel |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7636399U1 (de) * | 1900-01-01 | Tornado Gmbh, 4030 Ratingen | ||
DE7132737U (de) * | 1972-12-14 | Fischer A | Befestigungselement zur Verankerung in Betonbauwerksteilen | |
DE3006480A1 (de) * | 1980-02-21 | 1981-08-27 | Rehm, Gallus, Prof.Dr.-Ing., 8000 München | Duebel mit wegkontrollierter zwangsweiser spreizung |
-
1987
- 1987-05-15 DE DE19873716298 patent/DE3716298A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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DE102007044900A1 (de) * | 2007-09-19 | 2009-04-02 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Spreizdübel |
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