DE3716298A1 - Schlaganker - Google Patents

Schlaganker

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DE3716298A1
DE3716298A1 DE19873716298 DE3716298A DE3716298A1 DE 3716298 A1 DE3716298 A1 DE 3716298A1 DE 19873716298 DE19873716298 DE 19873716298 DE 3716298 A DE3716298 A DE 3716298A DE 3716298 A1 DE3716298 A1 DE 3716298A1
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DE19873716298
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Inventor
Manfred Haage
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Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
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Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/126Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlaganker gemäß der Gattung des Haupt­ anspruchs.
Als Befestigungselemente sind Schlaganker bekannt, die zum Einsetzen und Verankern in einem Bohrloch eines Mauerwerks geeignet sind. Der Schlaganker muß zu diesem Zweck lediglich in das Bohrloch eingeschla­ gen werden, ohne daß ein zusätzliches Verschrauben erforderlich ist.
Es sind Schlaganker bekannt, die eine axial verlaufende Durchgangsboh­ rung besitzen, welche sich im Spreizbereich verjüngt. Ein in die Durch­ gangsbohrung eingesetzter Spreizdorn kann mittels eines Einschlagwerk­ zeugs in die Spreizzone eingetrieben werden, wobei sich der Schlaganker aufspreizt. Der Spreizkörper, der dabei gegen die Bohrlochwandung ge­ preßt wird, bildet einen Teil des Schlagankerschafts. An dem dem Spreiz­ körper abgewandten Ende des Schaftes besitzt der Schlaganker ein Gewin­ deelement, welches zur Befestigung eines Gegenstandes an der Wandober­ fläche dient. Die von diesem Gegenstand auf den Schlaganker ausgehen­ de Zugkraft ist über den Schaft auch an den mit der Bohrlochwand ver­ spannten Flächen des Spreizkörpers wirksam. Eine durch Rißbildung auf­ tretende nachträgliche Bohrlocherweiterung kann bei diesem bekannten Schlaganker bewirken, daß der Spreizkörper und damit der gesamte Schlag­ anker insbesondere bei Auftreten einer Stoßbelastung aus dem Bohrloch herausgezogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlaganker der ein­ gangs genannten Gattung zu schaffen, der in Bohrlöcher mit und ohne Hinterschneidung auf einfache Weise einsetzbar ist und eine Nachspreiz­ fähigkeit hat.
Die Lösung dieser Aufgabe erhält man bei einem Schlaganker der eingangs genannten Gattung durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale. Der Spreizkörper bildet mit dem übrigen Schaft vorzugsweise ein einstückiges Teil und wird von einem längsverschieb­ baren, geschlitzten Spreizring umschlossen. Die Verwendung eines der­ artigen Spreizringes hat den Vorteil, daß bei einer geringfügigen Auf­ weitung des Bohrlochs ein sogenanntes Nachspreizen erfolgt. Ein Auf­ weiten des Bohrlochs kann durch Rißbildung infolge heftiger Erschütte­ rungen oder anderer Einflüsse auftreten. Eine am Schaft angreifende Zugkraft, die von einem am Schlaganker befestigten Gegenstand ausge­ übt wird, bewirkt dann, daß der Spreizkörper in den Spreizring einge­ zogen wird, wodurch eine entsprechende Aufweitung des Spreizringes und damit ein Nachspreizen erfolgt. Dieses Nachspreizverhalten ist insbe­ sondere für den Einsatz des Schlagankers im Bereich der Zugzone von Betonmauerwerk von großer Bedeutung, da in der Zugzone stets mit Riß­ bildungen zu rechnen ist, die durch die in den Beton eingebrachten Bohrlöcher verlaufen. Versuche haben gezeigt, daß ein sehr gutes Nach­ spreizverhalten dann erzielt werden kann, wenn der Neigungswinkel der aufgespreizten äußeren Gleitflächen zwischen 5° und 9° gegenüber der Mittelachse beträgt.
Mit dem erfindungsgemäßen Schlaganker wird ein Befestigungselement ge­ schaffen, welches eine hohe Befestigungssicherheit gewährleistet und so­ mit unter anderem für den Einsatz in erdbebengefährdeten Gebieten und in Bereichen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen geeignet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schlaganker vor der Montage und
Fig. 2 den in ein Bohrloch eingesetzten Schlaganker gemäß Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Schlaganker besteht aus einem hülsenförmig ausgebildeten Schaft 1, der an seinem oberen Ende in einen Spreizkörper 2 übergeht, aus einem den Spreizkörper 2 umschließenden Spreizring 3 und einem in eine Durchgangsbohrung 4 eingesetzten Spreizdorn 5.
Die axiale Durchgangsbohrung 4 geht im Bereich des Spreizkörpers 2 in eine sich konisch verjüngende Spreizzone 6 über. An dem der Spreizzone 6 gegenüberliegenden Ende des Schaftes 1 besitzt dieser ein Innengewin­ de 7, welches zusammen mit einer hier nicht dargestellten Befestigungs­ schraube eine Befestigungseinrichtung bildet. Mittels dieser Befesti­ gungseinrichtung kann am Schlaganker ein beliebiger Gegenstand befes­ tigt werden.
In Fig. 2 ist der Schlaganker gemäß Fig. 1 eingesetzt in ein Bohrloch 8 eines Mauerwerks 9 mit aufgespreiztem Spreizkörper 2 dargestellt. Der Spreizdorn 5 ist entlang der Durchgangsbohrung 4 in den Spreizbereich 6 mittels eines hier nicht dargestellten Einschlagwerkzeugs eingetrieben worden. Dabei hat sich der Spreizkörper 2 nach außen aufgeweitet, wo­ durch sich der Spreizring 3 entsprechend aufgespreizt hat. Durch die Dimension des Spreizkörpers 2, des Spreizringes 3 und des Spreizdornes 5 kann ein definiertes Aufspreizen erzielt werden, welches an die spe­ ziellen Gegebenheiten, wie Beschaffenheit des Mauerwerks, Belastungsan­ forderungen und dgl. angepaßt ist.
Der Spreizring 3 besitzt Vorsprünge 10, mit denen er in das Mauerwerk 9 eingreift. Erfolgt nun durch eine auftretende Rißbildung eine Bohrloch­ aufweitung, so bleibt der Spreizring 3 dennoch weiterhin ortsfest im Bohrloch 8 fixiert. Dabei genügt es, daß die Vorsprünge 10 noch mit ei­ ner derart großen Kraft an der Bohrlochwandung angreifen, daß durch ei­ ne Zugkraft am Schaft 1 des Schlagankers der Spreizkörper 2 in den Spreiz­ ring 3 eingezogen werden kann. Dabei tritt gleichzeitig eine Spreizwir­ kung auf, die den Spreizring 3 wiederum stärker im Bohrloch 8 verspannt. Ein am Gewinde 7 mittels einer Schraube befestigter Gegenstand bewegt sich zwar dadurch ebenfalls geringfügig nach unten, jedoch bleibt die Haltefunktion des Schlagankers weiterhin vollständig erhalten.
Die Spreizhülse 3 sowie der Spreizkörper 2 besitzen mehrere am Umfang verteilt angeordnete Längsschlitze 11, 12; 13, 14, um ein gleichmäßiges Aufspreizen zu ermöglichen. Damit die Spreizhülse 3 beim Nachspreizen der konisch verlaufenden Gleitfläche 6 entlanggleiten kann, ist der Längsschlitz 12 als durchgehender Schlitz ausgebildet. Die übrigen Längsschlitze der Spreizhülse 3 verlaufen nicht über deren gesamte Län­ ge. Anstelle des durchgehenden Längsschlitzes 12 könnte auch ein Längs­ schlitz mit einer Sollbruchstelle vorgesehen sein, die bereits beim Ein­ treiben des Spreizdorns 5 oder spätestens beim Nachspreizen aufbricht.
Der Spreizdorn 5 besitzt an seinem in die Spreizzone 6 eintreibbaren Ende 15 eine sich konisch verjüngende Umfangsfläche, die das Eindrin­ gen des Spreizdornes 5 in den Spreizbereich 6 erleichtert.
Der Spreizkörper 2 besitzt vor der Montage im Spreizbereich 6 eine ko­ nisch verlaufende Bohrung (Fig. 1), die nach dem vollständigen Auf­ spreizen einen zylindrischen Verlauf hat. Entsprechend umgekehrt ver­ hält es sich mit der als Gleitfläche 16 ausgebildeten Mantelfläche, die erst nach dem Aufspreizen (Fig. 2) konisch verläuft.

Claims (2)

1. Schlaganker zum Einsetzen in ein Bohrloch eines Mauerwerks mit ei­ nem an seinem Schaftende befindlichen Spreizkörper und mit einer am anderen Ende befindlichen Befestigungseinrichtung, dessen Schaft eine axiale Durchgangsbohrung hat, die einen axial verschiebbaren, in den Spreizkörper eintreibbaren Spreizdorn enthält und im Bereich des Spreizkörpers in eine sich zum Ende des Schlagankers hin ver­ jüngende Spreizzone übergeht, dadurch gekennzeich­ net, daß der Spreizkörper (2) von einem längsverschiebbaren, mehr­ fach geschlitzten Spreizring (3) umschlossen ist, der wenigstens im gespreizten Zustand einen durchgehenden Längsschlitz (12) hat.
2. Schlaganker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der maximal aufgespreizte Spreizkörper (2) an seinen vom Spreizring (3) umschlossenen Gleitflächen (16) einen Neigungs­ winkel zwischen 5° und 9° gegenüber der Mittelachse besitzt.
DE19873716298 1987-05-15 1987-05-15 Schlaganker Withdrawn DE3716298A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0823562A1 (de) * 1996-08-07 1998-02-11 Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG Schlaganker zur Befestigung an dünnwandigen Betonteilen
DE102007044900A1 (de) * 2007-09-19 2009-04-02 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Spreizdübel

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DE7636399U1 (de) * 1900-01-01 Tornado Gmbh, 4030 Ratingen
DE7132737U (de) * 1972-12-14 Fischer A Befestigungselement zur Verankerung in Betonbauwerksteilen
DE3006480A1 (de) * 1980-02-21 1981-08-27 Rehm, Gallus, Prof.Dr.-Ing., 8000 München Duebel mit wegkontrollierter zwangsweiser spreizung

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