DE3930790A1 - Einschlaganker - Google Patents
EinschlagankerInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
- F16B13/126—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail
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- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Einschlaganker gemäß der
Gattung des Hauptanspruchs.
Es sind Einschlaganker für Maschinenschrauben und
Gewindebolzen, insbesondere zur universellen Montage in
Beton, bekannt. Diese dienen zur formschlüssigen Befe
stigung in Bohrlöchern eines Mauerwerks. Verwendung
finden sie ebenfalls bei der Verankerung hängender
Decken sowie für statisch vergleichbare Befestigungen,
auch in der aus Lastspannungen erzeugten Zugzone.
Derartige Einschlaganker besitzen eine aufspreizbare
Spreizhülse mit einem geschlitzten Spreizbereich, in
den ein Spreizelement oder ein Spreizkonus eingetrieben
wird. Die im geschlitzten Spreizbereich befindlichen
Spreizsegmente spreizen sich dabei auf und greifen in
das Bohrloch ein, wobei dieses auch mit einem Hinter
schnitt versehen sein kann. Dabei muß sichergestellt
werden, daß die Spreizsegmente des Spreizbereichs fest
im Bohrloch verspannt sind, um entsprechend hohe Halte
werte zu erzielen.
Wird bei einem derartigen bekannten Einschlaganker am
Schaft der Spreizhülse ein zu befestigender Gegenstand
festgeschraubt, so greift eine entsprechend große Kraft
an der Spreizhülse an. Diese Kraft wird über den
Schaftteil der Spreizhülse bis zu den Spreizsegementen
übertragen.
Beim Eintreiben der herkömmlichen Spreizelemente in die
die Spreizhülse durchlaufende Längsbohrung wird auf
grund der dabei auftretenden Reibung eine hohe Ein
schlagenergie benötigt. Oftmals wird dabei trotzdem ei
ne wegkontrollierte Schlagspreizung nicht in optimaler
Weise erreicht. Auch tritt bei der Deckenverankerung
das Problem auf, daß das eingeschlagene Spreizelement
oder der Spreizkonus wieder aus der Spreizhülse
herausgleitet. Als Verliersicherung sind deshalb an den
Spreizelementen Rändel ausgebildet. Auch werden zu die
sem Zweck am Spreizelement Silikonpunkte angesetzt oder
dem Spreizelement seitlich eine Körnung gegeben. Zum
Teil werden auch beschichtete oder geschlagene Spreiz
elemente verwendet. Als nachteilig erweist sich hierbei
insbesondere, daß hierdurch beim Einschlagvorgang eine
zusätzliche Erhöhung der Einschlagenergie erforderlich
wird und das Innengewinde der Längsbohrung der Spreiz
hülse durch das Einschlagen der mit diesen Verlier
sicherungen gesicherten Einschlagelemente vorgeschädigt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ein
schlaganker zu schaffen, bei dessen Montage die Ein
schlagenergie wesentlich herabgesetzt wird und am Ein
schlagkonus eine Verliersicherung vorgesehen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Hauptan
spruch angegebenen Merkmale erhalten. Durch den am Ein
schlagkonus angeordneten Kunststoffring wird zum einen
beim Einschlagen ein Schmiereffekt erzielt, der zur
Herabsetzung der erforderlichen Einschlagenergie führt.
Durch die Ausformung des Kunststoffringes kann hierbei
die Einschlagenergie gesteuert werden, da je nach des
sen Breite eine höhere oder geringere Einschlagenergie
erforderlich ist.
Besonders vorteilhaft ist es, den Kunststoffring in der
Ausformung anzubringen, daß dessen Durchmesser den
Kerndurchmesser des Einschlagkonuses sowie den Durch
messer der Längsbohrung der Spreizhülse geringfügig
überschreitet. Der Kunststoffring wirkt dadurch als Wi
derhaken indem er sich beim Einschlagen des Spreiz
konusses in den Gewinderillen des Innengewindes der
Spreizhülse festsetzt und so eine Sicherung gegen das
Herausgleiten des Spreizkonusses darstellt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung na
her erläutert.
Die Zeichnung zeigt in ihrer einen Figur ein in ein
Bohrloch eingesetztes Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Einschlagankers.
Der in der Figur dargestellte Einschlaganker besteht
aus einer Spreizhülse 1 und einem in diese eingesetzten
Einschlagkonus 2, an dessen einer Seite ein Kunststoff
ring 3 aufgepreßt ist. An ihrem dem Bohrlochgrund 4 zu
gewandten Stirnseite besitzt die Spreizhülse 1 einen
Spreizbereich 5, der Längsschlitze 6 und Spreizsegmente
7 aufweist. In dieses Innengewinde 9 wird nach der Ver
ankerung des Einschlagankers eine Schraube eingedreht,
durch die ein Gegenstand am Mauerwerk 10 an der Ein
gangsöffnung 10a der Längsbohrung 8 befestigt wird.
Der Einschlagkonus 2 wird in eine Längsbohrung 8
eingeschlagen, die ein Innengewinde 9 aufweist.
Der Einschlagkonus 2 ist in einer teilweise in die
Spreizhülse 1 eingeschlagenen Position dargestellt.
Seine Endposition an der dem Bohrlochgrund 4 zugelege
nen Stirnseite des Einschlagankers erreicht er dadurch,
daß er mittels eines, aus der Zeichnung nicht
ersichtlichen, Einschlagwerkzeugs oder mittels eines
Schlagbohrschraubers in die Spreizhülse 1 sowie den da
ran anschließenden Spreizbereich 5 eingeschlagen wird.
Wird der Einschlagkonus 2 in den Spreizbereich 5
eingeschlagen, so drückt dieser die Spreizsegmente 7
nach außen, wodurch eine Verankerung des Einschlagan
kers im Bohrloch des Mauerwerks 10 erreicht wird.
Durch den am Einschlagkonus 2 ausgebildeten Kunststoff
ring 3 wird die zum Einschlagen des Einschlagkonusses 2
in die Spreizhülse 1 aufzuwendende Einschlagenergie er
heblich herabgesetzt, da der Kunststoffring 3 zur
Schmierung beim Einschlagvorgang beiträgt.
Da der Kunststoffring 3 im Durchmesser größer als der
Kerndurchmesser des Einschlagkonusses 2 ausgebildet ist
und weiterhin der Kunststoffring 3 auch einen geringfü
gig größeren Durchmesser als den des Innengewindes 9
aufweist, dringt der Kunststoffring 3 beim Einschlag
vorgang in das Innengewinde 9 ein. Hierdurch wird ein
Herausgleiten des Einschlagkonusses 2 aus der Längsboh
rung 8 vermieden. Der Kunststoffring 3 wirkt insoweit
als Verliersicherung ohne daß dadurch die Gewinderillen
des Innengewindes 9 beim Einschlagvorgang beschädigt
werden.
Claims (3)
1. Einschlaganker mit einer in ihrem Spreizbereich
längsgeschlitzten Spreizhülse mit einer ein Innengewin
de aufweisenden Längsbohrung und einem in die Längsboh
rung einschlagbaren Einschlagkonus, dadurch
gekennzeichnet, daß an der der Eingangs
öffnung (10a) der Längsbohrung (8) abgewandten Stirn
seite des Einschlagkonusses (2) ein Kunststoffring (3)
angeordnet ist, dessen Durchmesser größer als der Kern
durchmesser des Einschlagkonusses (2) ist.
2. Einschlaganker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einschlagkonus (2)
im Bereich des aufgepreßten Kunststoffrings (3) eine
Verjüngung aufweist.
3. Einschlaganker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoffring (3)
im Durchmesser größer als der Durchmesser des Innenge
windes (9) der Längsbohrung (8) der Spreizhülse (1)
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930790 DE3930790A1 (de) | 1989-09-14 | 1989-09-14 | Einschlaganker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930790 DE3930790A1 (de) | 1989-09-14 | 1989-09-14 | Einschlaganker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3930790A1 true DE3930790A1 (de) | 1991-03-28 |
Family
ID=6389479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893930790 Withdrawn DE3930790A1 (de) | 1989-09-14 | 1989-09-14 | Einschlaganker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3930790A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29613630U1 (de) * | 1996-08-07 | 1996-09-26 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co Kg, 72178 Waldachtal | Schlaganker zur Befestigung an dünnwandigen Betonteilen |
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-
1989
- 1989-09-14 DE DE19893930790 patent/DE3930790A1/de not_active Withdrawn
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