DE3121249A1 - Vorrichtung zur halterung eines gegenstandes, insbesondere eines bauteils, einer konsole, eines geraets, einer steigleiter, eines steigeisens od. dgl., an einer wand - Google Patents
Vorrichtung zur halterung eines gegenstandes, insbesondere eines bauteils, einer konsole, eines geraets, einer steigleiter, eines steigeisens od. dgl., an einer wandInfo
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Description
Gerhard Enßle
Spitalgasse 1
8867 Oettingen
Spitalgasse 1
8867 Oettingen
Vorrichtung zur Halterung eines Gegenstandes, insbesondere eines Bauteils, einer Konsole, eines Geräts, einer Steigleiter
eines Steigeisens od. dgl., an einer Wand
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Halterung eines Gegenstandes, insbesondere eines Bauteils, einer Konsole,
eines Geräts, einer Steigleiter, eines Steigeisens zur Begehung von Einstiegschächten, Steilwänden od. dgl., an einer Wand,
insbesondere an einer Wand aus gießfähigem Material, insbesondere aus Beton, Stahlbeton, Asbestzement, Kunststoff od. dgl.
oder auch an einer Wand aus Mauerwerk aus natürlichen oder künstlichen Steinen.
Bisher muß man an Wänden der eingangs genannten Art Gegenstände, wie Steigeisen u. dgl., jeweils an Ort und Stelle eindübeln,
was häufig sehr aufwendig und daher kostspielig ist: Man muß Bohrgerät und womöglich einen Kompressor zur Baustelle schaffen,
Klebemörtel anmischen und bis zu dessen Abbinden Wartezeit in Kauf nehmen, ehe man den Gegenstand am Dübel anbringen und sorglos
belasten kann, oder man muß den Gegenstand unterbauen. Bei Verwendung mehrerer Halteelemente muß zur Erzielung des
richtigen Abstands zwischen denselben eine Schablone angefertigt werden. Außerdem kann es vorkommen, daß man beim Bohren in die
Wand auf in dieser eingelassene Teile der Stahlbewehrung stößt, was häufig ein nur schwer zu überwindendes zeitraubendes Hindernis
darstellt. Ferner kann die konventionelle Anbringung von Gegenständen an einer dünnen -Betonwand dazu führen, daß diese
undicht wird. Schließlich können die oben genannten, im Freien durchzuführenden Arbeiten nur in Schlechtwetter- und frostfreien
Zeiten vorgenommen werden.
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Es ist daher Ziel und Zweck der Erfindung, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen/ die eine zeitsparende, einfache und sichere Anbringung von Gegenständen an einer
Wand, insbesondere an einer Wand der eingangs genannten Art ermöglicht und die billig in ihrer Herstellung ist.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß die Vorrichtung ein
schon bei der Herstellung der Wand in die Gießform oder Schalung für die Wand einzuschalendes Formteil sowie zumindest ein
in Gebrauchslage dieses durchsetzendes, wandwärts verankertes Befestigungselement zur Befestigung des Gegenstandes aufweist,
und daß am Formteil eine Einrichtung vorgesehen ist, die in Gebrauchslage mit einer am Gegenstand entsprechend ausgebildeten
Einrichtung derart in Wirkverbindung steh't»:-. daß. der Gegenstand
nach seiner Anbringung am Formteil an diesem kippsicher gelagert ist.
Erfinderische oder vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegei
Standes ergeben sich aus den vorstehend wiedergegebenen Unteransprüchen.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegen zunächst
einmal in der kostengünstigen Beschaffung seiner Einzelteile, wobei das Formteil als Spritzgußteil einfach und billig herstellbar
ist, und der Betonanker - je nach den in ihn gesetzten Erwartungen - in erforderlicher Form und Abmessung fertig im
Handel bezogen werden kann. Die Vorrichtung kann an der Negativschalung der Wand vor deren Betonierung millimetergenau angeordnet
und mittels Heftnägeln an der Schalung fixiert werden, ohne daß es eines kostspieligen weiteren Werkzeugs oder einer
Maschine bedürfte. Unmittelbar nach Abbinden und Ausschalung der Wandfläche ist das Formteil und das wandabgewandte Ende des Betonankers
frei zugänglich, so daß daran beispielsweise Steigeisen od. dgl. sofort angebracht und belastet werden könnten. Insgesamt
ergibt sich dadurch eine enorme Einsparung an Montagezeiten für Steigeisen od. dgl., die bei vorsichtiger Schätzung
bei mindestens 50%, wenn nicht sogar bei 80% liegen dürfte. Die ausgeschalte Wand 'ist und bleibt dicht und bietet eine saubere
3121240
Oberfläche, was bisher infolge notgedrungen nachgeholter Eindübelung
von Halterungen für Steigeisen od. dgl. leider nicht immer der Fall gewesen ist. Schließlich sind für die Durchführung
von Montagearbeiten bei Verwendung der erfindungsgemässen
Vorrichtung keine energiequellenabhängige Maschinen, wie Bohrmaschinen, Preßlufthämmer od. dgl. mehr erforderlich. Das
einzige, was ein Monteur.zur Befestigung von Steigeisen und dergleichen noch benötigt, sind außer seiner Leistungsbereitschaft
vor der Einschalung der Wand ein Zollstock und ein Senkel zur Festlegung der richtigen Position des Formteils
ein Bleistift zur Kennzeichnung dieser Position sowie ein Hammer und zwei Heftnägel zur Fixierung des Formteils in
dieser Position. Nach Ausschalung der Wand benötigt der Monteur nur noch zwei Gabelschlüssel mit der Schlüsselweite 17 (bei
Verwendung einer M-10-Verschraubung) oder der Schlüsselweite (bei Verwendung einer M-12-Verschraubung).
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile dergeben sich aus nachfolgender Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie aus der in der Anlage beigefügten
Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einem Formteil und einem in dieses eingesetzen Betonanker;
Fig. 2 eine Rückansicht des Formteils in Pfeilrichtung R gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Formteil längs der Schnittlinie III- III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Formteil längs der Schnittlinie IV - IV in Fig. 2;
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Formteil längs der Schnittlinie V - V in Fig. 2;
Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf das Formteil;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen am Formteil zu befestigenden
Gegenstand, der hier ein Steigeisen ist;
Fig. 8 eine Ansicht eines Schraubenbolzens, mit welchem
das Steigeisen am Formteil angebracht wird;
Fig. 9 eine Teilansicht des Steigeisens in Richtung M gemäß Fig. 7 mit der Darstellung einer ersten Ausführungsform
einer Öffnung für den Schraubbolzen;
Fig. 10 einen Querschnitt durch das Steigeisen längs der Schnittlinie X - X in Fig. 9;
Fig. 11 eine Teilansicht des Steigeisens in Richtung M gemäß Fig. 7 mit der Darstellung einer zweiten Ausführungsform
einer Öffnung für den Schraubbolzen;
Fig. 12 einen Querschnitt durch das Steigeisen längs der Schnittlinie XII - XII in Fig. 11 und
Fig. 13 eine Gesamtansicht der an einer Betonwand eingegossenen erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Betonanker,
Formteil und einem daran befestigten Steigeisen.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Formteil 3 mit einem dieses
in einer Bohrung 16 durchsetzenden Betonanker 10 vor der Einschalung in die Negativ-Schalung für eine Wand 2, insbesondere
eine Betonwand od. dgl.
5
5
Der handelsübliche Betonanker 10 weist an seinem in Gebrauchslage
einbetonierten Ende eine hakenförmige Quetschung 11 zur Erhöhung seiner Halterung in der Wand 2 sowie ein am anderen
Ende von dessen Stirnseite her an diesem ausgebildetes Innengewinde
14 für einen in dieses einzuschraubenden Schraubenbolzen 15 auf.
Die Bohrung 16 des Formteils 3 weist etwa auf halber Länge einen Absatz 17 auf, an dem sich in Richtung R ein am Betonanker
10 ausgebildeter Bund 18 abstützen kann, so daß der Betonanker 10 gegen weiteres Herausziehen in Richtung R
aus der Öffnung 16 des Formteils 3 gesichert ist, wie in den Fig. 2, 4 und 13 gezeigt ist.
Das Formteil 3 weist außerdem nahe seiner Enden 19,20 zwei in Abstand A voneinander angeordnete sacklochartige Vertiefungen
5,6 auf. In diesen sind in Gebrauchslage zwei entsprechend ausgebildete, ebenfalls in Abstand A voneinander angeordnete
Nocken 7,8 eines am Formteil 3 anzubringenden Gegenstands 9, welcher in dieser besonderen Ausführungsform ein
Steigeisen ist, derart gelagert, daß letzteres tritt- und kippsicher am Formteil 3 fixiert ist, wie Fig. 13 zeigt.
Das Formteil 3 weist an seiner wandzugewandten Seite im Bereich der Vertiefungen 5,6 und der Bohrung 16 Verstärkungen 21,22,23
sowie Versteifungsrippen 24,25,26 mit jeweils schalbenschwanzförmigem
Querschnitt auf, wie die Fig. 2 bis 6 zeigen. Durch letztere wird einmal die Formbeständigkeit des Formteils 3
erhöht. Zum andern vergrößern sich dadurch die für eine innige und dauerhafte Verbindung mit dem das Formteil 3 in seiner
Gebrauchslage berührenden Material der Wand 2 maßgeblichen Haftflächen des Formteils 3. Schließlich sorgen die Verstärkungen
21,22,23 an der Rückseite des Formteils 3 dafür, daß
die Ränder der an seiner Vorderseite vorgesehenen Vertiefungen
5,6 nicht ausbrechen, wenn die Nocken 7,8 des am Formteil 3 angebrachten Gegenstands 9 infolge außergewöhnlicher Lastfälle
auf die Ränder der Vertiefungen 5,6 einmal besonders hohe Belastungen ausüben sollten.
Wie die Fig. 1, 2 und 5 zeigen, weist das Formteil 3 noch zwei
es gänzlich durchsetzende Löcher 27,28 für (hier nicht eigens dargestellte) Nägel od. dgl. auf, mittels derer das Formteil
3 an der Negativ-Schalung für die Wand 2 vor deren Herstellung angeheftet wird, um es an der Stelle zu fixieren, wo es später
gebraucht wird.
Da Steigeisen 9 der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Art zumeist in im Querschnitt runden Einstiegschächten mit einem
Durchmesser von beispielsweise 1000 - 1200 mm verwendet werden, ist ihre der Schachtwand zugewandte Fläche 29 mit entsprechendem
Radius S_ gewölbt ausgebildet. Somit kann auch die dieser
Steigeisenfläche 29 entsprechende Gegenfläche 30 am Formteil 3
mit entsprechendem Radius S_ gewölbt ausgebildet werden, falls
man dies wünscht.
Das Steigeisen 9 sowie auch jeder andere denkbare Gegenstand 9 (beispielsweise Bauteile, Konsolen, Geräte, Steigleitern,
Beschilderungen, Fender, Beleuchtungsanlagen od. dgl.), die mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 an einer Wand 2
anzubringen sind, weisen an ihrer wandzugewandten Seite üblicherweise eine Öffnung 31, vorzugsweise runden Querschnitts,
auf, durch die die Verschraubung 12 hindurchgeführt werden
kann, wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist.
Es ist jedoch auch möglich, am Steigeisen 9 oder an jedem anderen
an. einer- Wand 2 zu befestigenden Gegenstand 9 einen in Gebrauchslage nach oben hin offenen Schlitz 32 statt einer
Öffnung 31 vorzusehen, ohne daß hierdurch die Sicherheit der Halterung und damit gar die Sicherheit von die Steigeisen benutzenden
Menschen beeinträchtigt würde. Diese Ausführungsform
mit einem nach oben hin offenen Schlitz 32 hat den Vorteil, daß
der Gegenstand bzw. das Steigeisen 9 montiert oder entfernt werden kann, ohne daß die Verschraubung 12 vollkommen geöffnet
werden müßte, wie dies etwa bei einem Gegenstand bzw. Steigeisen 9 mit einer geschlossenen Öffnung 31 der Fall ist.
5
In beiden möglichen Fällen der Ausgestaltung eines Gegenstandes bzw. Steigeisens .9 im Anschlußbereich sollte jedoch eine
Aussparung 33 an der Öffnung 31 bzw. dem Schlitz 32 ausgebildet sein, um dem Schraubenkopf oder der Mutter einer Verschraubung
12 eine glatte Auflagerfläche 34 zu bieten, so daß
die Verschraubung 12 wirklich ausschließlich auf Zug und nicht zusätzlich noch auf Biegung beansprucht wird. Letzteres wäre
der Fall, wenn die Auflagerfläche für den Schraubenkopf oder
die Mutter einer Verschraubung gegenüber der Achse der Verschraubung geneigt wäre und dadurch der Schraubenkopf
nur einseitig aufliegen würde.
Gemäis der Erfindung ist das Formteil 3 an seiner dem zu
befestigenden Gegenstand 9 zugewandten Seite mit einem umlaufenden
Steg 4 versehen, dessen umlaufender Rand - im Gegensatz zu der in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
mit dem Radius S_ gewölbten Fläche 30 - in einer ebenen Fläche
liegt. Entlang der Nahtlinie zwischen dem Rand 4 und der Fläche 30 ist eine Sollbruchlinie 36 vorgesehen, längs derer
der Steg 4 mittels eines einfachen Werkzeugs abbrechbar ist. Falls das Formteil 3 an einer konkav gekrümmten Wandfläche
einzulassen ist, könnte der Steg 4, zumindest bei der Einschalung, hinderlich sein. In diesem Falle kann der Steg 4 durch
Abbrechen entlang der Sollbruchlinie 36 entfernt werden.
Das Formteil 3 kann - abweichend von der vorstehend beschriebenen
und der nachfolgend in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes - jede andere
zweckmäßige und vernünftige Form und Größe aufweisen, sofern Art und Größe des an ihm zu befestigenden Gegenstands .dies
erfordern·. Je nach Verwendungszweck ist es vorzugsweise aus.
einem temperatur-, form-, säure-, laugen- meerwasser- und/oder UV-Strahlenbeständigen, gegenüber Kohlenwasserstoffen wider-
standsfähigen, gegenüber mechanischen Beanspruchungen unempfindlichen,
insbesondere schlagfesten Material, insbersondere aus Kunststoff oder Metall, hergestellt. Das Formteil
3 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 soll bei Verwendung
in einer Wand aus Beton, Stahlbeton, Asbestzement, Mauerwerk und dergleichen vorzugsweise aus einem Kunststoff aus einem
Duroplast oder Thermoplast gefertigt sein. Selbstverstandlxch
können auch andere im Handel erhältliche Kunststoffe hierbei Verwendung finden, sofern diese nur die an sie gestellten Forderungen
erfüllen, wie sie vorstehend formuliert sind.
Abschließend sei noch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch an gekrümmten Wandflächen
angebracht werden können. Sie können an Betonfertigteilen, an Schachtringen, Dammbauten, Schleusenwänden, an
Wandflächen von Kläranlagen, Versorgungstunneln, Silos, Türmen, und anderen Bauten im Hoch- und Tiefbaubereich zur Anwendung
gelangen.
1 Vorrichtung
2 Wand
3 Formteil (von 1)
4 Rand (von 3)
5 Einrichtung (Vertiefung in 3)
6 Einrichtung (Vertiefung in 3)
7 Einrichtung (Nocke an 9)
8 Einrichtung (Nocke an 9)
9 Gegenstand, hier Steigeisen
10 Befestigungselement (von 1)
11 hakenförmiges Ende (an 11)
12 Verschraubung (an 11)
13 Fläche (von 2)
14 Innengewinde (in 10 für 15)
15 Schraubenbolzen (von 12)
16 Bohrung (in 3 für 10)
17 Absatz (in 16)
18 Bund (an 10)
19 Ende (von 3)
20 Ende (von 3)
21 Verstärkung (an 3 für 5)
22 Verstärkung (an 3 für 6)
23 Verstärkung (an 3 für 16)
24 Versteifungsrippe (an 3)
25 Versteifungsrippe (an 3)
26 Versteifungsrippe (an 3)
27 Loch (in 3)
28 Loch (in 3)
29 Fläche (an 9)
30 Gegenfläche (an 3)
31 Öffnung (an -9· für 12)
32 Schlitz (an '9 für 12)
33 Aussparung (an 9 für 12)
34 Auflagerfläche (an 9 für 12) 35
36 Sollbruchlinie (zwischen 4 und 30)
A Abstand (zwischen 5 und 6/7 und 8)
M Richtung (sh. Fig. 7)
R Richtung (sh. Fig. 1,3,4,5)
S Radius (an 3 und 9)
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Halterung eines Gegenstandes, insbesondere eines Bauteils, einer Konsole, eines Geräts, einer
Steigleiter, eines Steigeisens zur Begehung von Einstiegschächten, Steilwänden od. dgl. an einer Wand, insbesondere
an einer Wand aus gießfähigem Material, insbesondere aus Beton, Stahlbeton, Asbestzement, Kunststoff od. dgl.
oder auch an einer Wand aus Mauerwerk aus natürlichen oder künstlichen Steinen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung (1) ein schon bei der Herstellung der Wand (2)
in die Gießform oder Schalung (4) für die Wand (2) einzuschalendes
bzw. in das Mauerwerk einzupassendes Formteil (3) sowie zumindest ein in Gebrauchslage dieses durchsetzendes,
wandwärts verankertes Befestigungselement (10) zur Befestigung des Gegenstandes (9) aufweist, und daß am
Formteil (3) eine Einrichtung (5,6) vorgesehen ist, die in Gebrauchslage mit einer am Gegenstand (9) entsprechend
ausgebildeten Einrichtung (7,8) derart in Wirkverbindung steht, daß der Gegenstand (9) nach seiner Anbringung
am Formteil (3) an diesem kippsicher gelagert ist.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (5,6) des Formteils (3) aus zumindest zwei an
dessen wandabgewandter Seite ausgebildeten und in Abstand (A) voneinander angeordneten Vertiefungen (5,6) besteht, und daß
die Einrichtung (7,8) des Gegenstands (9) aus zumindest zwei an
dessen wandzugewandter Seite ausgebildeten und in Abstand (A) voneinander angeordneten vorspringenden Nocken (7,8) besteht,
die den Vertiefungen (5,6) des Formteils (3) entsprechen und in Gebrauchslage in diesen gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefungen (5,6) im Formteil (3) sowie die hierauf abgestimmten Nocken (7,8) im Querschnitt jeweils rund sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Formteil (3) zwei Vertiefungen (5,6) und im Gegenstand (9) zwei Nocken (7,8) ausgebildet und dabei jeweils
so angeordnet sind, daß sie in Gebrauchslage etwa horizontal nebeneinanderliegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (10) ein in Gebrauchslage das Formteil (3) durchsetzender, schon bei der Herstellung
der Wand (2) zusammen mit dem Formteil (3) in die Gießform oder die Schalung (4) der Wand (2) einzuschalender
bzw. in das Mauerwerk der Wand (2) einzupassender Betonanker (10) ist, dessen hakenförmig ausgebildetes wandseitiges
Ende (11) in Gebrauchslage in der Wand (2) fest verankert
ist, und dessen etwa rechtwinkelig aus der Fläche (13) der Wand (2) herausragendes Ende (12) zur lösbaren Befestigung
des Gegenstands (9) mit einer Verschraubung (12) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betonanker (10) das Formteil (3) etwa mittig über dessen Vertiefungen (5,6) durchsetzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschraubung (12) des Betonankers (10) ein an dessen wandabgewandtem Ende ausgebildetes Innengewinde (14)
ist, in das ein den Gegenstand (9). halternder Schraubenbolzen (15) einschraubbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschraubung (12) des Betonankers (10) ein an dessen wandabgewandten Ende ausgebildetes Außengewinde ist, auf
das eine den Gegenstand (·9) halternde Mutter aufschraubbar ist.
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9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewinde der Verschraubung (12) ein M-IO bis M-12 Gewinde ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9/ dadurch gekennzeichnet,
daß das Fromteil (3) an seiner wandzugevandten Seite
zur Erzielung eines formschlüssigen Sitzes in der Wand (2) eine Profilierung (24,25,26) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet/ daß
die Profilierung (24,25,26) aus wandwärts vorspringenden Leisten (24,25,26) mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt
sowie Verstärkungen (21,22) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die wandabgewandte Fläche (30) des Formteils (3) nach Art einer Zylindermantelfläche mit dem Radius
(S) gekrümmt ist, und daß die entsprechende Gegenfläche (29) des Gegenstands (9) dementsprechend gekrümmt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an der wandabgewandten Seite des Formteils (3) längs dessen Randes ein umlaufender Steg (4) ausgebildet
ist, und daß längs der Nahtlinie zwischen Steg (4) und der von diesem umschlossenen Fläche (30) des Formteils (3) eine
Sollbruchlinie (36) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gei°
kennzeichnet, daß das Formteil (3) Löcher (27,28) für Heftnägel od. dgl. zur Befestigung an der Wandschalung aufweist«
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil (3) aus einem spritzgußfähigen Material gefertigt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material ein Kunststoff aus einem Duro- oder Thermoplast ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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