DE7712733U1

DE7712733U1 - Befestigungsanker

Info

Publication number: DE7712733U1
Application number: DE19777712733
Authority: DE
Original assignee: KOERNER WINFRIED 7140 LUDWIGSBURG
Current assignee: KOERNER WINFRIED 7140 LUDWIGSBURG
Priority date: 1977-04-22
Filing date: 1977-04-22
Publication date: 1978-05-03

Description

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Patentanwälte Dipl.-lng. Ηρηφ bafigc[sQfi , Ör.-Irjg. Hejnz Hosenthien 7000 Stuttgart 1 Herdweg62 Telefon (0711) 2965*23

Anmelder:

Winfried Körner Robert-Mayer-Straße 5

7140 Ludwigsburg

Befest igungsanker

Die Erfindung betrifft einen Befestigungsanker mit mindestens einem Tragelement, von dessen einer Seite ein Ankerstab ausgeht und an dessen anderer Seite eine Abdeckplatte aus korrosionsbeständigem Werkstoff angeschlossen ist. Diese Befestigungsanker werden bündig in Betonkonstruktionen eingelassen und dienen der einfachen nachträglichen Befestigung von Verbindungs-

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elementen für Geländer od.dgl. Bei einer bekannten Ausbildung dieser Art besteht das Tragelement aus einem massiven Rechteckstab, der an die Abdeckplatte angeschweißt ist und an den wiederum die Ankerstäbe angeschweißt sind. Das Schweißen ist aufwendig und führt leicht zu Verwerfungen der aus teurem Werkstoff bestehenden und sehr dünn gehaltenen Abdeckplatte .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Befestigungsanker zu schaffen, der sich besonders einfach und kostengünstig herstellen läßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß als Tragelement an mindestens jeder Ecke der Abdeckplatte eine eigene Gewindehülse vorgesehen ist, die über Schrauben unter Zwischenlage eines in einer Ver-.

tiefung der Abdeckplatte aufgenommenen Füllelementes gegen die Abdeckplatte festgeklemmt sind und die Abdeckplatte auf der den Gewindehülsen zugewandten Seite Verankerungselemente trägt. Auf diese Weise werden besondere Tragleisten überflüssig, die zwischen dem Tragelement und der Abdeckplatte schwierige Verschweißung entfällt. Bei einer Ausführungsform kann die Gewindehülse im Querschnitt kreisrund gehalten sein, auf ihrer dem Einschraubgewinde abgekehrten Stirnseite ist der Ankerstab koaxial aufgeschweißt.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausbildung ist die

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Gewindehülse rohrförmig ausgebildet, das Rohr ist auf der der Abdeckplatte abgewandten Seite nach dem Gewindeteil zusammengequetscht und gewellt.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Füllelement aus einer Anschlußplatte, an der die zu befestigenden Teile anschließbar sind. Auf diese Weise hat man eine größere Wahlfreiheit für den Anschluß der zu befestigenden Teile, die Anschlußplatte kann zur Montage abgenommen werden, so daß z.B. der Schlosser in der Werkstatt ein Geländer od.dgl. anschweißen kann. Nach dem Anstrich läßt sich das Ganze rasch befestigen. In besonders vorteilhafter Weise sind die Schraubenköpfe in der Anschlußplatte versenkt, die Anschlußplatte und die Schraubenköpfe sind vollständig in der Vertiefung aufgenommen. Die Anschlußplatte gehört in diesem Falle zur Baueinheit, sie ist zweckmäßig für den Betoniervorgang abgeklebt. Wird die Anschlußplatte lose mitgeliefert, so kann das Füllelement aus einer dünnen Unterlegplatte bestehen, die durch in die Gewindehülsen eingeschraubte Hilfsschrauben festgehalten wird, wobei der Rest der Vertiefung ausgeschäumt ist, so daß die Oberfläche bündig mit der Randfläche der Abdeckplatte liegt. Die Abdeckplatte kann mit Papier od.dgl. überklebt sein.

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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die beispielsweise Ausführungsformen darstellt, näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch einen einbetonierten Befestigungs

anker,

Fig. 2 einen Schnitt durch eine Ecke eines Befestigungsankers vor dem Einbetonieren bei einer Alternativausführung,

Fig· 3 einen Schnitt durch eine Ecke eines einbetonierten Befestigungsankers in der Ausbildung nach Fig. 2,

Fig. 4 eine Draufsicht auf einen

Befestigungsanker bei der Ausbildung nach Fig. 3,

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Fig,, 5 einen Schnitt durch einen Befestigungsanker in einer weiteren AusfUhrungsform.

Der Beiestigungsanker weist mehrere Trageleraente 1 auf, die über eine Abdeckplatte 2 aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff, insbesondere einem Edelstahl, mit-.-,. einander verbunden sind. Die Tragelemente 1 bestehen aus einer GewindehUlse 3, auf deren eine Stirnseite 4 ein Ankerstab 5 koaxial aufgeschweißt ist. Die Tragele mente 1 und die Abdeckplatte 2 sind über Schrauben 6 mit einander verbunden. Die Abdeckplatte 2 ist mit einer Vertiefung 7 versehen, die im wesentlichen durch ein Füllelement 8 ausgefüllt werden kann. Der Kopf 9 der Schraube 6 preßt die Abdeckplatte 2 über das Füllelement 8 gegen die Stirnseite 10 der Gewindehülse 3. Die Abdeckplatte 2 trägt auf der Seite der Tragelemente 1 Verankerungselemente 11 in Form von Kopfbolzen 12, die mit ihrer Schaftstirnseite 13 insbesondere durch Reibschweißung mit der Abdeckplatte 2 verbunden sein können. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist die Abdeckplatte 2 vorzugsweise quadratisch ausgebildet, in der Nähe einer jeden Ecke ist ein Tragelement 1 angeordnet. In Bohrungen 14 können Nägel zur Befestigung an einer Schalungswand aufgenommen werden.

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Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht das Füllelement 8 aus einer Anschlußplatte 15, an der der nicht näher dargestellte zu befestigende Teil direkt angebracht wird. Die Schrauben 6 sind als Senkschrauben ausgebildet, so daß die Anschlußplatte 15 und die Köpfe der Schrauben 6 nicht über die Randfläche 16 der Abdeckplatte 2 Vorschauen. Zur Verhinderung einer Beschmutzung beim Betonieren kann die Oberfläche 17 mit jQl einem Papier abgeklebt sein. Der Befestigungsanker aus den vier Tragelementen 1. der Abdeckplatte 2 und den vier Schrauben 6 mit dem Füllelement 8 bildet eine feste Baueinheit, die zum Einbetonieren durch Nägel, die durch die Bohrungen 14 getrieben werden, an der Schalungswand befestigt wird. Nach der Erhärtung des Betons und der Abnahme der Schalung werden die Nagelspitzen abgeschlagen, das Papier 18 wird von der Oberfläche 17 abgezogen und auf der Anschlußplatte 15 kann die Befestigungsstelle angezeichnet werden. Zum Verschweißen oder zu einer andersartigen Verbindung bzw. zum Streichen kann die Anschlußplatte 15 abgenommen und sodann wieder montiert werden. Während die Abdeckplatte 2 z.B. aus einem 1 mm starken Edelstahlblech besteht, kann die Anschlußplatte 15 aus einem 10 mm starken Stahlblech hergestellt sein.

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Anstatt das Füllelement 8 von vorn herein als Anschlußplatte 15 auszubilden, kann auch vorgesehen sein (Fig.2), in die Vertiefung 7 zunächst eine Unterlegplatte 19 von relativ geringer Stärke einzubringen, die über Hilfsschrauben 20, die in die Gewindehülsen 3 eingeschraubt werden, gegen die Abdeckplatte 2 bzw. gegen die Stirnseite 10 der Gewindehülsen 3 gepreßt wird. Der noch übrig bleibende freie Raum der Vertiefung 7 kann bündig mit der Randfläche 16 der Abdeckplatte 2 ausgeschäumt werden, wobei wieder die Oberfläche 17 durch ein Papier 18 abgedeckt werden kann. Die Anschlußplatte 15 wird in diesem Falle als besonderes Teil mitgeliefert und nach dem Einbetonieren gegen die Unterlegplatte 19 und die Ausschäumung ausgetauscht (Fig. 3). Für ein großes Anzugsmoment lassen sich jetzt entsprechende Sechskantschrauben od.dgl. verwenden, die anstelle der Hilfsschrauben 20 in die Gewindehülsen 3 eingeschraubt wer- s-\ den.

Bei der Ausbildung nach Fig. 5 sind die Tragelemente 1 nicht aus einer Gewindehülse 3 und einem Ankerstab 5 zusammengeschweißt, sondern einstückig ausgebildet in Form eines Rohres, das auf seiner einen Seite einen Gewindeteil 21 aufweist und auf seiner anderen Seite zusammengequetscht und gewellt ist.

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Claims

4 ♦ «β *· *· iff* 8 - Schutzansprüche

1. Befestigungsanker mit mindestens einem Tragelement, von dessen einer Seite ein Ankerstab ausgeht und an dessen anderer Seits eine Abdeckplatte aus korrosionsbeständigem Werkstoff angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragelement (1) an mindestens jeder Ecke der Abdeckplatte (2) eine eigene Gewindehülse (3) vorgesehen ist, die über Schrauben (6) unter Zwischenlage eines in einer Vertiefung (7) der Abdeckplatte (2) aufgenommenen Füllelementes (8) gegen die Abdeckplatte (2) festgeklemmt sind und die Abdeckplatte (2) auf der den Gewindehülsen (3) zugewandten Seite Verankerungselemente (11) trägt.

2* Befestigungsanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (3) im Querschnitt kreisrund gehalten ist und auf ihrer dem Einschraubgewinde abgekehrten Stirnseite (4) der Ankerstab (5) koaxial aufgeschweißt ist.

3. Befestigungsanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (3) rohrförmig ausgebildet ist und das Rohr auf der der Abdeckplatte

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(2) abgewandten Seite nach einem Gewindeteil (21) zusammengequetscht und gewellt ist«

4. Befestigungsanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (11) aus Kopfbolzen (12) bestehen;, die mit ihrer Schaftstirnseite (13) auf die Abdeckplatte (2) aufgeschweißt sind.

5. Befestigungsanker nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß das Füllelement (8) aus einer Anschlußplatte (15) besteht, an der die zu befestigenden Teile anschließbar sind.

6. Befestigungsanker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (9) der Schraube (6) in der Anschlußplatte (15) versenkt ist und die Anschlußplatte (15) und der Kopf (9) in der Vertiefung (7) vollständig aufgenommen sind.

7. Befestigungsanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllelement (8) aus einer dünnen Unterlegplatte (19) besteht, die durch in die Gewindehülsen (3) eingeschraubte Hilfsschrauben (20) festgehalten wird, wobei der Rest der Vertiefung (7) ausgeschäumt ist, so daß die Ober-

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fläche (17) bündig ist mit der Randfläche (16) der Abdeckplatte (2) und die Abdeckplatte (2) mit Papier (18) od.dgl. überklebt ist.

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