DE2718135B2 - Wandschalung - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Wandschalung aus einander gegenüberliegenden Schalungswänden mit die Schalhaut tragenden Schalungsträgern und senkrecht dazu verschiebbar befestigten Ve/steifungsträgern aus zwei U-Profilen, deren Flansche nach außen weisen sowie mit die Schalungswände verbindenden Schalungszugankern, deren mit einer Öffnung für die Schalungszuganker versehenen Widerlagerplatten entlang der Versteifungsträger verschiebbar sind.

Aus der DE-OS 24 19 394 ist e;~e Wandschalung aus einander gegenüberliegenden Schalungswänden bekannt, wobei die Schalungswände ve τ Schalungsträgern gehalten werden. Letztere weisen an den den J5 Schalungswänden abgekehrten Flanschen Nuten zur Aufnahme von Schrauben auf. In diesen Nuten sitzende Schrauben dienen der Verbindung der Schalungsträger mit Versteifungsträgern. Jeweils zwei mit ihren Rücken gegeneinander gestellte Profilträger bilden einen Versteifungsträger, an dem jeweils eine Anzahl Schalungsträger angebracht ist, die ihrerseits dt«. Schalungswände halten. Die beiden gegeneinandergestellten Schalungswände sind mittels als Zuganker verwendeten Ankerstäben miteinander verbunden. **> Diese tragen an ihren beiden Enden Gewinde, und jedes Ende der Ankerstäbe ist durch eine Platte hindurchgesteckt und mittels einer Mutter an den Versteifungsträgern verankert. Die Versteifungsträger sind entlang der Schalungsträger beliebig verschiebbar, und auch die v> Platten, die als Wid^rlagerplatten für die Ankerstäbe dienen, sind entlang den Versteifungsträgern verschiebbar.

Ausgehend von der bekannten Vorrichtung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung v-> der Verschiebbarkeit von Schalungs- und Versteifungsträgern gegeneinander sowie der Schalungszuganker die Widerlagerplatten der Schalungszuganker in Verbindung mit dem verwendeten Schalungssystem so zu gestalten, daß die Widerlagerplatten zur Aufnahme von «> Schalungszugankern unterschiedlichen Durchmessers geeignet sind.

Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst.

Die crfindungsgemhße Wandschalung weist gegen- »■'> über dem Bekannten den Vorteil auf, daß sie je nach Anwendung an verschiedenen belastbare Schalungszuganker anpaßbar ist. Jc nach Stärke jnd/oder Höhe der zu betonierenden Wand sind verschieden starke Schalungszuganker notwendig. Diese können durch entsprechenden Einsatz der verschiedenen Ankerplatten problemlos mit der Wandschalung verschraubt werden.

Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel mittels Zeichnungen erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht der Wandschalung mit einer Schalhaut, Schalungsträger, U-Profilen und einer Widerlagerplatte,

Fig.2 eine perspektivische Teilansicht von zwei U-Profilen,

F i g. 3 eine Seitenansicht einer Wandschalung, wobei nur die eine Schalungswand zu sehen ist,

Fig.4 einen Schnitt durch die Wandschalung nach F i g. 3 entlang der Linie 4-4 in F i g. 3.

Eine Wandschalung besteht aus zwei einander gegenüberliegenden Schalungswänden 10 (F i g. 4), die zwischen sich einen Hohlraum 14 einschließen.

Aus F i g. 1 ist eine Teilansicht einer Schalungswand 10 ersichtlich. Sie besteht zunächst aus einer Schalhaut 16, die durch einzelne Platten 12 gebildet ist Diese werden von Schalungsträgern 18 gehalten, von denen eine Anzahl parallel zueinander liegend vorgesehen ist Die einzelnen Schalungsträger sind durch Versteifungsträger 20 miteinander verbunden, die senkrecht zu den Schalungsträgern angeordnet ist

Jeder Schalungsträger 18 besteht aus einem Steg 56. an dessen einem Ende ein Flansch mit einer Nute 50, und an dessen anderen*» Ende ein Flansch mit einer Nute 58 vorgesehen ist In der Nute 50 sitzt eine Holzleiste 52, die in ihrer Lage durch Schrauben 54 (Fig. 1) gehalten sein kann. Die Holzleiste 52 dient zum Aufnageln der Schalhaut 16. Der die Nute 58 aufweisende Flansch des Schalungsträgers 18 hat Fußteile 60, wobei diese Fußteile der parallel zueinander angeordneten Schalungsträger 18 in einer Ebene liegen. Quer über die Schalungsträger 18 ist jeweils ein der Versteifungsträger 20 in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise gelegt Jeder von ihnen besteht aus zwei symmetrisch gegeneinander angeordneten U-Profilträgern 26 mit jeweils einem Steg 30 und von diesem wegweisenden Flanschteilen 28. Diese umfassen hinterschnittene Nuten 32 sowie aufgestellte Ränder 34.

Die Verbindung zwischen den Schalungsträgern 18 und jedem Versteifungsträger 20 komr.-.t dadurch zustande, daß zunächst in den Nuten 58 der Schalungsträger 18, weiche Nuten hinterschnitten sind, die Köpfe von Schrauben 62 gelagert sind, die zusammen mit Muttern 64 der Be'estigung von Klammern 46 dienen, deren hakenförmigen Enden 48 die aufgestellten Ränder 34 eines jeden U-Profilträgers 26 übergreifen und gegen die Schalungsträger 18 pressen. Vor dem Anziehen der Schrauben 64 sind die Versteifungsträger 20 entlang den Schalungsträgern 18 verschiebbar, werden mit den Schalungsträgern 18 aber fest durch Anziehen der Muttern 64 auf den Schrauben 62 befestigt.

Der weiteren Stabilisierung der U-Profilträger 26 gegeneinander und damit dem stabilen Aufbau der Versteifungsträger 20 dienen Widerlagerplatten 36 (Fig. I), die mittels Schrauben 40 an den U-Profilträgern 26 angebracht sind, wobei die Köpfe der Schrauben 40 in den Nuten 32 der U-Profilträgcr 26 sit/en. Die Schrauben 40 durchgreifen entsprechende Schlitze 38 in der Widerlagerplatte 36 und sind mit dieser mittels Muttern 42 fest verbunden. Vor dem Aufziehen der Muttern 42 sind die Widcrlaeerolattcn 36

entlang des jeweiligen Versteifungsträger 20 beliebig verschiebbar, werden nach dem Anziehen der Muttern 42 aber in der betreffenden Lage gehalten. Somit ist eine stabile Schalungswand 10, im wesentlichen bestehend aus der Schalhaut 16, den Schalungsträgern 18 und den Versteifungsträgern 20 (F i g. 1,3) erstellt

Zum Schutz der unteren Enden der Versteifungsträger 20 sind noch Schuhe 72 (F i g. 1) vorgesehen, die aus Schenkeln 74 unJ 76 gebildet sind und mittels in den Nuten 32 mit ihren Köpfen sitzender Schrauben 80, die durch entsprechende Schlitze 78 in den Schuhen 72 gesteckt sind, und mittels Muttern 82 gesichert sind, an den Versteifungsträgern 20 befestigt Die Schuhe 72 dienen dem Schutz der unteren Enden der Versteifungsträger vor Beschädigung.

In den Widerlagerplatten 36 (Fig. 1) sind — in der Zeichnung nicht dargestellte — Bohrungen vorgesehen, die dem Hindurchstecken von Schalungszugankern 22 dienen. Um Schalungszuganker unterschiedlicher Durchmesser aufnehmen zu können, ist in der Widerlagerplatte 36 eine weitere Platte, nämlich eine Ankerplatte 66, in einer Vertiefung 68 der Widerlagerplatte 36 gelagert. Der Lagerung dienen ferner Führungen 70, die die Ankerplatte 66 in ihrer Lage halten, solange die Schalungszuganker 22 noch nicht eingesetzt sind. Die zusätzlichen Ankerplatten 66 weisen üblicherweise eine kleinere Bohrung als die

ίο Widerlagerplatten 36 auf, so daß hierdurch eine Anpassung an unterschiedliche Durchmesser der Schalungszuganker 22 möglich ist Die entsprechende Bohrung in der Widerlagerplatte 36 muß so bemessen sein, daß der Schalungszuganker mit dem größten Durchmesser hindurchgesteckt werden kann. Eine Anzahl Schalungszuganker 22 hält die Schalungswände 10 in ihrer räumlichen Distanz zueinander in an sich bekannterWeise.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 Patentanspruch:

Wandschalung aus einander gegenüberliegenden Schalungswänden mit die Schalhaut tragenden Schalungsträgern und senkrecht dazu verschiebbar befestigten Versteifungsträgern aus zwei U-Profilen, deren Flansche nach außen weisen, sowie mit die Schalungswände verbindenden Schalungszugankern, deren mit einer öffnung für die Schalungszuganker versehene Widerlageplatten entlang der Versteifungsträger verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerplatten (36) in sich in den Flanschen der U-Profilträger (26) in Längsrichtung erstreckenden, hinterschnittenen Nuten (32) verschiebbar und lösbar befestigt sind, und daß die Widerlagerplatten (36) Führungen (70) für eine Ankerplatte (66) aufweisen, die jeweils eine kleinere Öffnung als die der Widerlagerplatte hat.