DE19622611A1 - Befestigungsankeranordnung - Google Patents
BefestigungsankeranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsankeranordnung insbesondere für den
Einsatz bei Ortbetonschalungen, im wesentlichen bestehend aus einem Be
festigungsanker sowie einem mit dem Befestigungsanker in Eingriff bringbaren
Schraub- oder Steckelement gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 handelt es sich um eine Befestigungsanker
anordnung wie sie beispielsweise für die Boleneinfassung und die Randabsper
rung von Ortbetonschalungen eingesetzt wird. Befestigungsankeranordnungen der
bekannten Art werden entweder in den Ortbeton mit eingegossen und verbleiben
auch dort, oder sie werden als Schraub-/Dübelelemente verwendet. Diese Be
festigungsanker der bekannten Art dienen zur Befestigung der Schalungsbolen am
Rand beispielsweise einer Deckenbetonschalung. Das so festgehaltene Schal
brett wird am Befestigungsanker derart angebracht, daß derselbe nach dem
Gießen der Betondecke mit eingegossen ist, das Schalbrett jedoch entfernt werden
kann. Eine andere Variante ebenfalls gattungsgemäßer Befestigungsanker sind
Dübelschraubelemente, die entweder in die Wand oder in die Schalhaut
eingetrieben werden.
Aufgrund der gängigen Bauauflagen muß nach der Erstellung von Ortbeton, d. h.
nach oder während dem Gießen von Decken für nachfolgende Gewerke die
Möglichkeit geschaffen werden, eine umlaufende Brustwehr zu installieren, die zum
Schutz der Eisenflechter oder Betonierer dient. Wie bereits ausgeführt, wurde
zum einen die Randverschalung bzw. die Schalbrettanordnung sowie
die Randabsperrung durch bekannte Befestigungsmittel, wie oben beschrieben,
befestigt. Auf das entsprechende, Ankerelement wirken dann erhebliche Zug
kräfte ein, die bei Verwendung von Dübelschraubelementen im Mauer
werk durch die entstehenden Hebelkräfte Beschädigungen hervorrufen
können.
Darüber hinaus ergeben sich bei Befestigungsankeranordnungen der bekannten
Art, daß in der Abfolge der notwendigen Arbeiten die Befestigungsanker nicht
multifunktional genug benutzbar sind.
Die zeitliche Abfolge der zu leistenden Arbeiten im benannten Rand
absperrungsbereiches ist in drei aufeinanderfolgende Montagemaßnahmen
zu fassen.
- - Zunächst muß im Bereich der Schalung, also dort, wo der Ortbeton erstellt werden soll eine Verschalung in Form von Schalbrettern befestigt werden.
- - In einem zweiten Schritt wird ein umlaufender Seitenschutz als Brustwehr bzw. allgemein als Absturzsicherung zu befestigen sein.
- - Als drittes wird dann ein umlaufendes Gerüst, in der Regel ein Hängegerüst befestigt.
Im allgemeinen wird in bekannter Weise zunächst die Schalbrettanordnung, später
der Seitenschutz bzw. die Absturzsicherung, und als letztes dann ein umlaufendes
Gerüst, jeweils an einem gesonderten, oder mit Hilfe eines gesonderten
Befestigungselementes befestigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Befestigungsankeranordnung
der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß die drei genannten
Montagemaßnahmen einfach durchführbar sind und eine punktuelle Zerstörung
des frischen Mauerwerkes durch Befestigungselemente vermieden wird.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Befestigungsankeranordnung der gattungs
gemäßen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß für die genannten drei
Montagemaßnahmen quasi ein und derselbe Befestigungsanker verwendbar
ist. Dieser wird beispielsweise bei der Gießung einer Betondecke im Randbereich in
entsprechender Position mit eingegossen und verbleibt auch dort. In diesem Rand
bereich weist dann randbündig die Öffnung der Rohrhülse des Befestigungsankers
aus dem erstellten Beton heraus. Gleichzeitig ragt auch die in dieser Ebene
positionierte Flanschplatte des Befestigungsankers randbündig nach außen. Vor
Gießen des Ortbetons wird der Befestigungsanker entweder auf dem Mauerwerk
oder zum Teil bzw. ganz mit auf der Schalhaut befestigt. Hierzu sind an dem
Befestigungsanker Befestigungslaschen angeordnet. Durch diese hindurch können
entweder Nägel oder Schrauben in die Schalhaut oder die Wand hinein
greifend eingebracht werden. Bevor beispielsweise die Betondecke gegossen wird
werden diese Befestigungsanker im Randbereich in der beschriebenen Weise be
festigt. Auf die Flanschebene bzw. die Flanschplatte des Befestigungsankers sind
dann die Schalbolen für den Rand der Deckenschalung mittels Nägel oder
Schrauben zu befestigen. Die zumindest einseitige Öffnung des Befestigungsankers
liegt in derselben Ebene wie die Flanschplatte des Befestigungsankers, so daß nach
Erstellen des Gusses und Entfernen der Schalungsbolen die Öffnung des Be
festigungsankers nach außen offen ist. Sodann kann in ein und denselben
Befestigungsanker in erfindungsgemäßer Weise ein Schraubelement eingebracht
werden, welches im wesentlichen aus einer Gewindestange und einer an einer
Seite angeordneten zweiten Konsolen-Platte besteht. In vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung weist der Befestigungsanker hierzu bereits ein vorgefertiges
Innengewinde auf.
Ist die Gewindestange ganz in den Befestigungsanker eingedreht, so liegt die
Konsolen-Platte der Gewindestange sehr nahe der Öffnung des Befestigungsankers.
Sie kann jedoch auch soweit eingedreht werden, daß die Konsolen-Platte bündig
am Rand der gegossenen Decke anliegt. Auf dieser Konsolen-Platte sind in
erfindungsgemäß vorteilhafter Ausgestaltung mindestens eine, besser jedoch
zwei Rohrhülsen angeordnet, in welcher Befestigungselemente oder Haken
beispielsweise eines anzubringenden Gerüstbockes eingreifen können.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Konsolen-Platte des
Schraubelementes gegenüber der Gewindestange desselben drehbeweglich, so
daß nach Eindrehen des Schraubelementes die Konsolen-Platte in die gewünschte
Position gedreht werden kann. Die Rohrhülsen stehen in ihrer Sollage vertikal.
Um dem beispielsweise in die Betondecke fest eingegossenen Befestigungsanker
auch die entsprechende Zugfestigkeit zu geben, sind an den Befestigungslaschen
Flügelflächen angeformt, die senkrecht zur Befestigungsankerlängsachse verlaufen.
Diese werden vom gegossenen Beton umgeben, so daß eine Zugsicherung des Be
festigungsankers sogar in erheblichem Maße gegeben ist. Somit gelingt außerdem
relativ leicht die Erfüllung der Bauerstellungsauflagen, die für die weitere
Befestigung beispielsweise von Gerüstböcken pro Anker je nach Anwendungsfall
eine Mindestaufprallast vorschreibt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Befestigungsanker aus Kunst
stoff gefertigt. Auf diese Weise läßt sich dieses Befestigungsankerelement einfach
durch Spritzguß herstellen, und die genannten Flügelflächen sowie die
Befestigungslaschen auch in recht einfacher Form einstückig anbringen.
Durch die Erfindung wird eine Befestigungsmöglichkeit für alle am Ortbeton und
zur Erstellung desselben notwendigen Arbeiten gegeben. So kann mit ein und
derselben Befestigungsanordnung der gesamte Bauablauf daher zeitsparend
vorgenommen werden. Im übrigen wird das neu erstellte Mauer- oder Betonwerk
nicht durch eingebrachte und wieder zu demontierende Befestigungselemente
beschädigt. Eine weitere Ausgestaltungsform der Erfindung umfaßt eine weitere
Hülse, die zur ersten Rohrhülse senkrecht nach oben steht, und in welche die Brust
wehr einfach einsteckbar ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden näher
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Querschnitt durch Ortbeton mit eingebrachtem erfindungsgemäßen Be
festigungsanker.
Fig. 2a Seitenansicht auf Befestigungsanker.
Fig. 2b Frontansicht auf Befestigungsanker.
Fig. 2c Draufsicht auf Befestigungsanker.
Fig. 3a Seitenansicht des in den Befestigungsanker einschraubbaren Schraub
elementes mit Konsolen-Platte.
Fig. 3b Teilansicht zu Fig. 3a jedoch mit um 90 Grad gedrehter Konsolen-Platte.
Fig. 4 In den Ortbeton eingegossene Befestigungsankeranordnung mit Schraub
element und eingehängtem Gerüstbock.
Fig. 5a Zweite Ausführungsform der Erfindung mit weiterer nach oben stehenden
Hülse für Brustwehrverankerung.
Fig. 5b Detail aus Fig. 5a.
Fig. 1 zeigt ein wesentliches Einsatzgebiet der Erfindung. Hierbei ist schematisch
ein Mauerwerk 3 dargestellt, an welche eine Schalhaut 1 grenzt. Auf diese
Schalhaut 1 ist im Deckenrandbereich der erfindungsgemäße Befestigunganker 10
durch Schraub- oder Nagelverbindung befestigt. Das dübelartige längserstreckte
Element, in welches später das Schraubelement 20 einbringbar ist, erstreckt sich
entlang bzw. auf der Schalhaut 1 und zum Teil noch auf dem Mauerwerk 3. Dabei
ist der Befestigungsanker so angeordnet, daß seine Flanschebene 11 (siehe Fig. 2
a, 2b) mit dem beim Gießen entstehenden Rand abschließt. Sind die
Befestigungsanker 10 auf der Schalhaut im Randbereich in dieser Form angeordnet,
daß, wie oben gesagt, die Flanschebene 11 gleichzeitig die
Ortbetonrandbegrenzung darstellt, so kann auf dieser Flanschebene 11 die
Boleneinfassung 30 für das Deckengießen durch Nagel- oder
Schraubverbindung angebracht werden. Danach wird die Betondecke 2 in diese
aus Schalhaut 1 und Boleneinfassung 30 gebildete Form gegossen. Der erfindungs
gemäße Befestigungsanker 10 wird dabei bewußt in die Betondecke mit einge
gossen. Der Befestigungsanker 10 dient in diesem Arbeitsgang zunächst zur
Befestigung der Schalungsbolen 30. Nachdem der Beton ausgehärtet ist werden
die Schalungsbolen 30 entfernt und es verbleiben die Befestigungsanker 10, wie
gesagt, für weitere Arbeitsgänge im Beton. Fig. 1 betrifft dabei eine erste und ein
fachste Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2a zeigt den Befestigungsanker in Seitenansicht. Er besteht aus einem hülsen-
oder dübelförmigen Bereich 12 der in der Fig. 1 dargestellten Weise auf die
Schalhaut im Randabsperrbereich befestigt wird. Die Flanschebene 11 liegt in
derselben Ebene wie die zumindest einseitige Öffnung des dübel- bzw.
hülsenförmigen Teiles 12 des Befestigungsankers. Da diese Öffnung auf derselben
Ebene wie die Flanschebene des Befestigungsankers liegt, wird diese während der
Betonschalung von den Schalbolen abgedeckt. Wird das Schalbrett bzw. die
Schalbolen entfernt so sind diese Öffnungen nach außen frei für weitere
Befestigungsmöglichkeiten gemäß den nachfolgenden Arbeitsschritten.
Ferner sind die Flanschplatte 11 und die Rohrhülse 12 durch ein Versteifungselement
miteinander verbunden, was in dieser Seitenansicht durch die dreieckige Fläche
hinter der Flanschplatte 11 dargestellt ist.
Fig. 2b zeigt den erfindungsgemäßen Befestigungsanker in Frontalansicht bei
welchem der Betrachter direkt auf die Flanschplatte bzw. Flanschebene 11 sieht.
Ebenfalls ist die unterhalb der Flanschplatte angeordnete Öffnung des hülsenför
migen Teiles 12 des Befestigungsankers zu erkennen.
Fig. 2c zeigt denselben Befestigungsanker gemäß Fig. 2a nunmehr in Draufsicht,
wobei hier die ebenfalls erfindungsgemäßen Befestigungslaschen 13 zu erkennen
sind. Die Befestigungslaschen 13 sind über die Flügelflächen 14 mit dem
hülsenförmigen Teil 12 des Befestigungsankers 10 verbunden. Durch diese hindurch
werden entweder über Nägel oder Schrauben oder dergleichen die
Befestigungsanker auf der Schalhaut fixiert. Die Schalhaut ist dabei als verlorene
Schalung vorgesehen. Ferner ist hier zu erkennen, wie die Orientierung der Flügel
flächen 14 ist. Diese sind nämlich weitgehend senkrecht zur Längsachse des hülsen
förmigen Teiles 12 des Befestigungsankers. Werden diese Befestigungsanker nun in
den Beton eingegossen, so erzeugen gerade diese Flügelflächen 14 einen
Widerhalt im gegossenen Beton derart, daß auf dem Befestigungsanker in weiteren
Arbeitsschritten enorme Zugkräfte einbringbar sind. Diese sind je nach Verwendungs
zweck auch erforderlich.
Fig. 3a zeigt das mit dem erfindungsgemäßen Befestigungsanker in Verbindung zu
bringende Schraubelement 20, welches im wesentlichen aus einer Gewindestange
21 sowie einer weiteren Konsolen-Platte 22 besteht. Der Gewindestangenabschnitt
21 wird dabei in den in den Beton eingegossenen Befestigungsanker eingeschraubt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist auch der Befestigungsanker be
reits ein vorgefertigtes Innengewinde auf. An der einen Stirnseite der Gewinde
stange 21 ist die weitere Konsolen-Platte 22 angeordnet. Dieselbe ist in weiterer er
findungsgemäßer Ausgestaltung gegenüber der Gewindestange verdrehbar.
Dadurch wird erreicht, daß wenn die Gewindestange 21 eingeschraubt wird,
unabhängig von der Schraubdrehstellung die Konsolen-Platte 22 immer in die ge
wünschte Position gedreht werden kann. Zum Einhängen beispielsweise eines
Gerüstbockes sind in erfindungsgemäßer Weise auf der Konsolen-Platte 22 des
Schraubelementes 20 eine oder mehrere Rohrhülsen 23 angeordnet.
Fig. 3b zeigt einen Teilausschnitt von Fig. 3a, bei welchem die Konsolen-Platte 22
gegenüber der Gewindestange 21 um 90 Grad gedreht ist.
Fig. 4 zeigt gegenüber Fig. 1 einen weiteren Montageschritt bei der Erstellung von
Ortbeton, bei welcher der Befestigungsanker bereits in die Betondecke 2 einge
gossen ist, und die Bolen bzw. Schalungsbolen bereits entfernt sind. In diesem Bau
schritt dient der Befestigungsanker nun quasi als extrem zugfester Dübel. Hierzu wird
das Schraubelement 20 in den Befestigungsanker eingeschraubt bis das Gewinde in
demselben ganz oder zumindest nahezu ganz versenkt ist. Die Konsolen-Platte 22
des Schraubelementes liegt dabei ganz oder nahezu ganz im Randbereich des Ort
betons an. Die verdrehbare Konsolen-Platte wird dabei in die entsprechende
Position gedreht, so daß die in Fig. 3a und 3b erwähnten Rohrhülsen vertikal
positioniert sind. In dieselben werden dann beispielsweise Einhängehaken 41 eines
Gerüstbockes 40 eingehängt. Dieser Gerüstbock dient beispielsweise zur
Begehung durch die nachfolgenden Baugewerke.
Fig. 5a zeigte eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei welcher parallel
zur Flanschplatte 11 noch eine weitere Hülse 15 angeordnet ist. Sie ragt nach oben,
und dient zur Aufnahme des Gestänges für die Randabsperrung, die sogenannte
Brustwehr. Die Hülse 15 ist dabei so bemessen, daß ihre obere Öffnung aus dem ge
gossenen Beton gerade noch herausragt. So kann nachfolgend das Gestänge der
Brustwehr wieder entfernt werden
Fig. 5b zeigt den Befestigungsanker nach der zweiten Ausführungsform, wie in
Fig. 5a dargestellt nochmals im Detail. Die weitere Hülse 15 dient zur Aufnahme
des Gestänges der Brustwehr - hier nicht weiter dargestellt -. Dieses Gestänge ist
lose hineingesteckt. Wie bereits ausgeführt ist diese Hülse 15 eine weitere Hülse.
Die Rohrhülse 12 ist ebenfalls vorhanden und dient, wie oben ausgeführt zur
Aufnahme des Schraubelementes.
Auch hier ist, wie in Fig. 2a ein Versteifungselement vorgesehen, aber nicht
zwingend, welches hierbei die Hülse 15 mit der Rohrhülse 12 versteifend verbindet.
Die Flanschplatte 11 ist mit der Hülse 15 verbunden. Die gesamte Anordnung kann
auch dieser Ausführungsform einstückig und aus Kunststoff hergestellt sein.
Bezugszeichenliste
1 Schalhaut
2 Beton, Ortbeton
3 Mauerwerk
10 Befestigungsanker
11 Flanschplatte, Flanschebene des Befestigungsankers
12 hülsen-, bzw. dübelförmiger Abschnitt des Befestigungsankers
13 Befestigungslaschen
14 Flügelflächen
15 Hülse
20 Schraubelement
21 Gewindestange
22 Konsolen-Platte
23 Rohrhülsen
30 Schalungsbole
40 Gerüstbock
41 Einhängehacken
2 Beton, Ortbeton
3 Mauerwerk
10 Befestigungsanker
11 Flanschplatte, Flanschebene des Befestigungsankers
12 hülsen-, bzw. dübelförmiger Abschnitt des Befestigungsankers
13 Befestigungslaschen
14 Flügelflächen
15 Hülse
20 Schraubelement
21 Gewindestange
22 Konsolen-Platte
23 Rohrhülsen
30 Schalungsbole
40 Gerüstbock
41 Einhängehacken
Claims (11)
1. Befestigungsankeranordnung, insbesondere für den Einsatz bei Ortbeton
schalungen, im wesentlichen bestehend aus einem Befestigungsanker,
sowie einem mit dem Befestigungsanker in Eingriff bringbaren Schraub- und/oder
Steckelement,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsanker (10) aus mindestens einerdübelartigen Rohrhülse (12)
mit mindestens einem offenen Ende besteht, und daß an dem einen offenen
Ende desweiteren eine im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der
dübelartigen Rohrhülse (12) orientierte Flanschplatte (11) angeordnet ist.
2. Befestigungsankeranordnung nach 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsanker eine weitere, zur Rohrhülse (12) im wesentlichen
senkrecht, und zur Flanschplatte (11) im wesentlichen parallel verlaufende,
zumindest nach oben offene Hülse (15) aufweist.
3. Befestigungsankeranordnung nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsanker (10) innerhalb der Rohrhülse (12) ein Innengewinde
aufweist.
4. Befestigungsankeranordnung nach Anspruch 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet,
daß entlang der Längserstreckung des Befestigungsankers (10), Befestigungs
laschen (13) angeordnet sind, durch welche hindurch der Befestigungsanker
(10) mittels Schrauben oder Nägel vor dem Gießen des Ortbetons, auf der
Schalhaut befestigbar ist.
5. Befestigungsankeranordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungslaschen (13) senkrecht zur Längsachse des Befestigungs
ankers orientiert angeordnete Flügelflächen (14) aufweisen, die mit dem
Befestigungsanker verbunden sind.
6. Befestigungsanker nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungslaschen (13), die Flügelflächen (14), und die Flanschebene
(11) einstückig am Befestigungsanker (10) angeformt sind.
7. Befestigungsanker nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsanker (10) aus Kunststoff besteht.
8. Befestigungsankeranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Befestigungsanker (10) in Verbindung bringbare Schraub
element (20) aus einer Gewindestange besteht, die an der im eingeschraubten
Zustand aus dem Befestigungsanker (10) herausragenden Seite mit einer
Konsolen-Platte (22) versehen ist.
9. Befestigungsankeranordnung nach Anspruch 8
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konsolen-Platte (22) im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der
Gewindestange orientiert angeordnet ist.
10. Befestigungsankeranordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konsolen-Platte (22) des Schraubelementes (20) bezüglich desselben
drehbeweglich ist.
11. Befestigungsankeranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Konsolen-Platte (22) mindestens eine Rohrhülse (23) ortsfest
angeordnet ist zum Einhängen von Baugerüsten im allgemeinen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996122611 DE19622611A1 (de) | 1996-06-05 | 1996-06-05 | Befestigungsankeranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996122611 DE19622611A1 (de) | 1996-06-05 | 1996-06-05 | Befestigungsankeranordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19622611A1 true DE19622611A1 (de) | 1997-12-11 |
Family
ID=7796251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996122611 Ceased DE19622611A1 (de) | 1996-06-05 | 1996-06-05 | Befestigungsankeranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19622611A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT15629U1 (de) * | 2016-11-02 | 2018-03-15 | Harra Stefan | Befestigungswinkel für deckenrandabschalungen |
AT519309A1 (de) * | 2016-11-02 | 2018-05-15 | Harra Stefan | Befestigungswinkel für deckenrandabschalungen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2147552B2 (de) * | 1971-09-23 | 1973-08-02 | Theis, Wilhelm, 5439 Hof | Verankerung eines stabes, z.b. gelaenderstabes, in einem bauteil aus beton |
-
1996
- 1996-06-05 DE DE1996122611 patent/DE19622611A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2147552B2 (de) * | 1971-09-23 | 1973-08-02 | Theis, Wilhelm, 5439 Hof | Verankerung eines stabes, z.b. gelaenderstabes, in einem bauteil aus beton |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Prospekt "varimax Anker" der Fa. Deutsche Kahneisen GmbH * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT15629U1 (de) * | 2016-11-02 | 2018-03-15 | Harra Stefan | Befestigungswinkel für deckenrandabschalungen |
AT519309A1 (de) * | 2016-11-02 | 2018-05-15 | Harra Stefan | Befestigungswinkel für deckenrandabschalungen |
AT519309B1 (de) * | 2016-11-02 | 2020-07-15 | Harra Stefan | Befestigungswinkel für deckenrandabschalungen |
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