DE19622611A1 - Befestigungsankeranordnung - Google Patents

Befestigungsankeranordnung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsankeranordnung insbesondere für den Einsatz bei Ortbetonschalungen, im wesentlichen bestehend aus einem Be­ festigungsanker sowie einem mit dem Befestigungsanker in Eingriff bringbaren Schraub- oder Steckelement gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 handelt es sich um eine Befestigungsanker­ anordnung wie sie beispielsweise für die Boleneinfassung und die Randabsper­ rung von Ortbetonschalungen eingesetzt wird. Befestigungsankeranordnungen der bekannten Art werden entweder in den Ortbeton mit eingegossen und verbleiben auch dort, oder sie werden als Schraub-/Dübelelemente verwendet. Diese Be­ festigungsanker der bekannten Art dienen zur Befestigung der Schalungsbolen am Rand beispielsweise einer Deckenbetonschalung. Das so festgehaltene Schal­ brett wird am Befestigungsanker derart angebracht, daß derselbe nach dem Gießen der Betondecke mit eingegossen ist, das Schalbrett jedoch entfernt werden kann. Eine andere Variante ebenfalls gattungsgemäßer Befestigungsanker sind Dübelschraubelemente, die entweder in die Wand oder in die Schalhaut eingetrieben werden.
Aufgrund der gängigen Bauauflagen muß nach der Erstellung von Ortbeton, d. h. nach oder während dem Gießen von Decken für nachfolgende Gewerke die Möglichkeit geschaffen werden, eine umlaufende Brustwehr zu installieren, die zum Schutz der Eisenflechter oder Betonierer dient. Wie bereits ausgeführt, wurde zum einen die Randverschalung bzw. die Schalbrettanordnung sowie die Randabsperrung durch bekannte Befestigungsmittel, wie oben beschrieben, befestigt. Auf das entsprechende, Ankerelement wirken dann erhebliche Zug­ kräfte ein, die bei Verwendung von Dübelschraubelementen im Mauer­ werk durch die entstehenden Hebelkräfte Beschädigungen hervorrufen können.
Darüber hinaus ergeben sich bei Befestigungsankeranordnungen der bekannten Art, daß in der Abfolge der notwendigen Arbeiten die Befestigungsanker nicht multifunktional genug benutzbar sind.
Die zeitliche Abfolge der zu leistenden Arbeiten im benannten Rand­ absperrungsbereiches ist in drei aufeinanderfolgende Montagemaßnahmen zu fassen.
  • - Zunächst muß im Bereich der Schalung, also dort, wo der Ortbeton erstellt werden soll eine Verschalung in Form von Schalbrettern befestigt werden.
  • - In einem zweiten Schritt wird ein umlaufender Seitenschutz als Brustwehr bzw. allgemein als Absturzsicherung zu befestigen sein.
  • - Als drittes wird dann ein umlaufendes Gerüst, in der Regel ein Hängegerüst befestigt.
Im allgemeinen wird in bekannter Weise zunächst die Schalbrettanordnung, später der Seitenschutz bzw. die Absturzsicherung, und als letztes dann ein umlaufendes Gerüst, jeweils an einem gesonderten, oder mit Hilfe eines gesonderten Befestigungselementes befestigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Befestigungsankeranordnung der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß die drei genannten Montagemaßnahmen einfach durchführbar sind und eine punktuelle Zerstörung des frischen Mauerwerkes durch Befestigungselemente vermieden wird.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Befestigungsankeranordnung der gattungs­ gemäßen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß für die genannten drei Montagemaßnahmen quasi ein und derselbe Befestigungsanker verwendbar ist. Dieser wird beispielsweise bei der Gießung einer Betondecke im Randbereich in entsprechender Position mit eingegossen und verbleibt auch dort. In diesem Rand­ bereich weist dann randbündig die Öffnung der Rohrhülse des Befestigungsankers aus dem erstellten Beton heraus. Gleichzeitig ragt auch die in dieser Ebene positionierte Flanschplatte des Befestigungsankers randbündig nach außen. Vor Gießen des Ortbetons wird der Befestigungsanker entweder auf dem Mauerwerk oder zum Teil bzw. ganz mit auf der Schalhaut befestigt. Hierzu sind an dem Befestigungsanker Befestigungslaschen angeordnet. Durch diese hindurch können entweder Nägel oder Schrauben in die Schalhaut oder die Wand hinein­ greifend eingebracht werden. Bevor beispielsweise die Betondecke gegossen wird werden diese Befestigungsanker im Randbereich in der beschriebenen Weise be­ festigt. Auf die Flanschebene bzw. die Flanschplatte des Befestigungsankers sind dann die Schalbolen für den Rand der Deckenschalung mittels Nägel oder Schrauben zu befestigen. Die zumindest einseitige Öffnung des Befestigungsankers liegt in derselben Ebene wie die Flanschplatte des Befestigungsankers, so daß nach Erstellen des Gusses und Entfernen der Schalungsbolen die Öffnung des Be­ festigungsankers nach außen offen ist. Sodann kann in ein und denselben Befestigungsanker in erfindungsgemäßer Weise ein Schraubelement eingebracht werden, welches im wesentlichen aus einer Gewindestange und einer an einer Seite angeordneten zweiten Konsolen-Platte besteht. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Befestigungsanker hierzu bereits ein vorgefertiges Innengewinde auf.
Ist die Gewindestange ganz in den Befestigungsanker eingedreht, so liegt die Konsolen-Platte der Gewindestange sehr nahe der Öffnung des Befestigungsankers. Sie kann jedoch auch soweit eingedreht werden, daß die Konsolen-Platte bündig am Rand der gegossenen Decke anliegt. Auf dieser Konsolen-Platte sind in erfindungsgemäß vorteilhafter Ausgestaltung mindestens eine, besser jedoch zwei Rohrhülsen angeordnet, in welcher Befestigungselemente oder Haken beispielsweise eines anzubringenden Gerüstbockes eingreifen können. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Konsolen-Platte des Schraubelementes gegenüber der Gewindestange desselben drehbeweglich, so daß nach Eindrehen des Schraubelementes die Konsolen-Platte in die gewünschte Position gedreht werden kann. Die Rohrhülsen stehen in ihrer Sollage vertikal. Um dem beispielsweise in die Betondecke fest eingegossenen Befestigungsanker auch die entsprechende Zugfestigkeit zu geben, sind an den Befestigungslaschen Flügelflächen angeformt, die senkrecht zur Befestigungsankerlängsachse verlaufen. Diese werden vom gegossenen Beton umgeben, so daß eine Zugsicherung des Be­ festigungsankers sogar in erheblichem Maße gegeben ist. Somit gelingt außerdem relativ leicht die Erfüllung der Bauerstellungsauflagen, die für die weitere Befestigung beispielsweise von Gerüstböcken pro Anker je nach Anwendungsfall eine Mindestaufprallast vorschreibt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Befestigungsanker aus Kunst­ stoff gefertigt. Auf diese Weise läßt sich dieses Befestigungsankerelement einfach durch Spritzguß herstellen, und die genannten Flügelflächen sowie die Befestigungslaschen auch in recht einfacher Form einstückig anbringen. Durch die Erfindung wird eine Befestigungsmöglichkeit für alle am Ortbeton und zur Erstellung desselben notwendigen Arbeiten gegeben. So kann mit ein und derselben Befestigungsanordnung der gesamte Bauablauf daher zeitsparend vorgenommen werden. Im übrigen wird das neu erstellte Mauer- oder Betonwerk nicht durch eingebrachte und wieder zu demontierende Befestigungselemente beschädigt. Eine weitere Ausgestaltungsform der Erfindung umfaßt eine weitere Hülse, die zur ersten Rohrhülse senkrecht nach oben steht, und in welche die Brust­ wehr einfach einsteckbar ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Querschnitt durch Ortbeton mit eingebrachtem erfindungsgemäßen Be­ festigungsanker.
Fig. 2a Seitenansicht auf Befestigungsanker.
Fig. 2b Frontansicht auf Befestigungsanker.
Fig. 2c Draufsicht auf Befestigungsanker.
Fig. 3a Seitenansicht des in den Befestigungsanker einschraubbaren Schraub­ elementes mit Konsolen-Platte.
Fig. 3b Teilansicht zu Fig. 3a jedoch mit um 90 Grad gedrehter Konsolen-Platte.
Fig. 4 In den Ortbeton eingegossene Befestigungsankeranordnung mit Schraub­ element und eingehängtem Gerüstbock.
Fig. 5a Zweite Ausführungsform der Erfindung mit weiterer nach oben stehenden Hülse für Brustwehrverankerung.
Fig. 5b Detail aus Fig. 5a.
Fig. 1 zeigt ein wesentliches Einsatzgebiet der Erfindung. Hierbei ist schematisch ein Mauerwerk 3 dargestellt, an welche eine Schalhaut 1 grenzt. Auf diese Schalhaut 1 ist im Deckenrandbereich der erfindungsgemäße Befestigunganker 10 durch Schraub- oder Nagelverbindung befestigt. Das dübelartige längserstreckte Element, in welches später das Schraubelement 20 einbringbar ist, erstreckt sich entlang bzw. auf der Schalhaut 1 und zum Teil noch auf dem Mauerwerk 3. Dabei ist der Befestigungsanker so angeordnet, daß seine Flanschebene 11 (siehe Fig. 2 a, 2b) mit dem beim Gießen entstehenden Rand abschließt. Sind die Befestigungsanker 10 auf der Schalhaut im Randbereich in dieser Form angeordnet, daß, wie oben gesagt, die Flanschebene 11 gleichzeitig die Ortbetonrandbegrenzung darstellt, so kann auf dieser Flanschebene 11 die Boleneinfassung 30 für das Deckengießen durch Nagel- oder Schraubverbindung angebracht werden. Danach wird die Betondecke 2 in diese aus Schalhaut 1 und Boleneinfassung 30 gebildete Form gegossen. Der erfindungs­ gemäße Befestigungsanker 10 wird dabei bewußt in die Betondecke mit einge­ gossen. Der Befestigungsanker 10 dient in diesem Arbeitsgang zunächst zur Befestigung der Schalungsbolen 30. Nachdem der Beton ausgehärtet ist werden die Schalungsbolen 30 entfernt und es verbleiben die Befestigungsanker 10, wie gesagt, für weitere Arbeitsgänge im Beton. Fig. 1 betrifft dabei eine erste und ein­ fachste Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2a zeigt den Befestigungsanker in Seitenansicht. Er besteht aus einem hülsen- oder dübelförmigen Bereich 12 der in der Fig. 1 dargestellten Weise auf die Schalhaut im Randabsperrbereich befestigt wird. Die Flanschebene 11 liegt in derselben Ebene wie die zumindest einseitige Öffnung des dübel- bzw. hülsenförmigen Teiles 12 des Befestigungsankers. Da diese Öffnung auf derselben Ebene wie die Flanschebene des Befestigungsankers liegt, wird diese während der Betonschalung von den Schalbolen abgedeckt. Wird das Schalbrett bzw. die Schalbolen entfernt so sind diese Öffnungen nach außen frei für weitere Befestigungsmöglichkeiten gemäß den nachfolgenden Arbeitsschritten. Ferner sind die Flanschplatte 11 und die Rohrhülse 12 durch ein Versteifungselement miteinander verbunden, was in dieser Seitenansicht durch die dreieckige Fläche hinter der Flanschplatte 11 dargestellt ist.
Fig. 2b zeigt den erfindungsgemäßen Befestigungsanker in Frontalansicht bei welchem der Betrachter direkt auf die Flanschplatte bzw. Flanschebene 11 sieht. Ebenfalls ist die unterhalb der Flanschplatte angeordnete Öffnung des hülsenför­ migen Teiles 12 des Befestigungsankers zu erkennen.
Fig. 2c zeigt denselben Befestigungsanker gemäß Fig. 2a nunmehr in Draufsicht, wobei hier die ebenfalls erfindungsgemäßen Befestigungslaschen 13 zu erkennen sind. Die Befestigungslaschen 13 sind über die Flügelflächen 14 mit dem hülsenförmigen Teil 12 des Befestigungsankers 10 verbunden. Durch diese hindurch werden entweder über Nägel oder Schrauben oder dergleichen die Befestigungsanker auf der Schalhaut fixiert. Die Schalhaut ist dabei als verlorene Schalung vorgesehen. Ferner ist hier zu erkennen, wie die Orientierung der Flügel­ flächen 14 ist. Diese sind nämlich weitgehend senkrecht zur Längsachse des hülsen­ förmigen Teiles 12 des Befestigungsankers. Werden diese Befestigungsanker nun in den Beton eingegossen, so erzeugen gerade diese Flügelflächen 14 einen Widerhalt im gegossenen Beton derart, daß auf dem Befestigungsanker in weiteren Arbeitsschritten enorme Zugkräfte einbringbar sind. Diese sind je nach Verwendungs­ zweck auch erforderlich.
Fig. 3a zeigt das mit dem erfindungsgemäßen Befestigungsanker in Verbindung zu bringende Schraubelement 20, welches im wesentlichen aus einer Gewindestange 21 sowie einer weiteren Konsolen-Platte 22 besteht. Der Gewindestangenabschnitt 21 wird dabei in den in den Beton eingegossenen Befestigungsanker eingeschraubt. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist auch der Befestigungsanker be­ reits ein vorgefertigtes Innengewinde auf. An der einen Stirnseite der Gewinde­ stange 21 ist die weitere Konsolen-Platte 22 angeordnet. Dieselbe ist in weiterer er­ findungsgemäßer Ausgestaltung gegenüber der Gewindestange verdrehbar. Dadurch wird erreicht, daß wenn die Gewindestange 21 eingeschraubt wird, unabhängig von der Schraubdrehstellung die Konsolen-Platte 22 immer in die ge­ wünschte Position gedreht werden kann. Zum Einhängen beispielsweise eines Gerüstbockes sind in erfindungsgemäßer Weise auf der Konsolen-Platte 22 des Schraubelementes 20 eine oder mehrere Rohrhülsen 23 angeordnet.
Fig. 3b zeigt einen Teilausschnitt von Fig. 3a, bei welchem die Konsolen-Platte 22 gegenüber der Gewindestange 21 um 90 Grad gedreht ist.
Fig. 4 zeigt gegenüber Fig. 1 einen weiteren Montageschritt bei der Erstellung von Ortbeton, bei welcher der Befestigungsanker bereits in die Betondecke 2 einge­ gossen ist, und die Bolen bzw. Schalungsbolen bereits entfernt sind. In diesem Bau­ schritt dient der Befestigungsanker nun quasi als extrem zugfester Dübel. Hierzu wird das Schraubelement 20 in den Befestigungsanker eingeschraubt bis das Gewinde in demselben ganz oder zumindest nahezu ganz versenkt ist. Die Konsolen-Platte 22 des Schraubelementes liegt dabei ganz oder nahezu ganz im Randbereich des Ort­ betons an. Die verdrehbare Konsolen-Platte wird dabei in die entsprechende Position gedreht, so daß die in Fig. 3a und 3b erwähnten Rohrhülsen vertikal positioniert sind. In dieselben werden dann beispielsweise Einhängehaken 41 eines Gerüstbockes 40 eingehängt. Dieser Gerüstbock dient beispielsweise zur Begehung durch die nachfolgenden Baugewerke.
Fig. 5a zeigte eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei welcher parallel zur Flanschplatte 11 noch eine weitere Hülse 15 angeordnet ist. Sie ragt nach oben, und dient zur Aufnahme des Gestänges für die Randabsperrung, die sogenannte Brustwehr. Die Hülse 15 ist dabei so bemessen, daß ihre obere Öffnung aus dem ge­ gossenen Beton gerade noch herausragt. So kann nachfolgend das Gestänge der Brustwehr wieder entfernt werden
Fig. 5b zeigt den Befestigungsanker nach der zweiten Ausführungsform, wie in Fig. 5a dargestellt nochmals im Detail. Die weitere Hülse 15 dient zur Aufnahme des Gestänges der Brustwehr - hier nicht weiter dargestellt -. Dieses Gestänge ist lose hineingesteckt. Wie bereits ausgeführt ist diese Hülse 15 eine weitere Hülse.
Die Rohrhülse 12 ist ebenfalls vorhanden und dient, wie oben ausgeführt zur Aufnahme des Schraubelementes.
Auch hier ist, wie in Fig. 2a ein Versteifungselement vorgesehen, aber nicht zwingend, welches hierbei die Hülse 15 mit der Rohrhülse 12 versteifend verbindet. Die Flanschplatte 11 ist mit der Hülse 15 verbunden. Die gesamte Anordnung kann auch dieser Ausführungsform einstückig und aus Kunststoff hergestellt sein.
Bezugszeichenliste
1 Schalhaut
2 Beton, Ortbeton
3 Mauerwerk
10 Befestigungsanker
11 Flanschplatte, Flanschebene des Befestigungsankers
12 hülsen-, bzw. dübelförmiger Abschnitt des Befestigungsankers
13 Befestigungslaschen
14 Flügelflächen
15 Hülse
20 Schraubelement
21 Gewindestange
22 Konsolen-Platte
23 Rohrhülsen
30 Schalungsbole
40 Gerüstbock
41 Einhängehacken

Claims (11)

1. Befestigungsankeranordnung, insbesondere für den Einsatz bei Ortbeton­ schalungen, im wesentlichen bestehend aus einem Befestigungsanker, sowie einem mit dem Befestigungsanker in Eingriff bringbaren Schraub- und/oder Steckelement, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsanker (10) aus mindestens einerdübelartigen Rohrhülse (12) mit mindestens einem offenen Ende besteht, und daß an dem einen offenen Ende desweiteren eine im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der dübelartigen Rohrhülse (12) orientierte Flanschplatte (11) angeordnet ist.
2. Befestigungsankeranordnung nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsanker eine weitere, zur Rohrhülse (12) im wesentlichen senkrecht, und zur Flanschplatte (11) im wesentlichen parallel verlaufende, zumindest nach oben offene Hülse (15) aufweist.
3. Befestigungsankeranordnung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsanker (10) innerhalb der Rohrhülse (12) ein Innengewinde aufweist.
4. Befestigungsankeranordnung nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Längserstreckung des Befestigungsankers (10), Befestigungs­ laschen (13) angeordnet sind, durch welche hindurch der Befestigungsanker (10) mittels Schrauben oder Nägel vor dem Gießen des Ortbetons, auf der Schalhaut befestigbar ist.
5. Befestigungsankeranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslaschen (13) senkrecht zur Längsachse des Befestigungs­ ankers orientiert angeordnete Flügelflächen (14) aufweisen, die mit dem Befestigungsanker verbunden sind.
6. Befestigungsanker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslaschen (13), die Flügelflächen (14), und die Flanschebene (11) einstückig am Befestigungsanker (10) angeformt sind.
7. Befestigungsanker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsanker (10) aus Kunststoff besteht.
8. Befestigungsankeranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Befestigungsanker (10) in Verbindung bringbare Schraub­ element (20) aus einer Gewindestange besteht, die an der im eingeschraubten Zustand aus dem Befestigungsanker (10) herausragenden Seite mit einer Konsolen-Platte (22) versehen ist.
9. Befestigungsankeranordnung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen-Platte (22) im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Gewindestange orientiert angeordnet ist.
10. Befestigungsankeranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen-Platte (22) des Schraubelementes (20) bezüglich desselben drehbeweglich ist.
11. Befestigungsankeranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Konsolen-Platte (22) mindestens eine Rohrhülse (23) ortsfest angeordnet ist zum Einhängen von Baugerüsten im allgemeinen.
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