DE1289682B - Schlagspreizduebel - Google Patents

Schlagspreizduebel

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DE1289682B
DE1289682B DE1967G0050890 DEG0050890A DE1289682B DE 1289682 B DE1289682 B DE 1289682B DE 1967G0050890 DE1967G0050890 DE 1967G0050890 DE G0050890 A DEG0050890 A DE G0050890A DE 1289682 B DE1289682 B DE 1289682B
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dowel
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tongues
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/126Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail

Description

  • Die Erfindung betrifft einen längsgeschlitzten Schlagspreizdübel mit zylindrischem Umfang, dessen Zungen zum Ende hin nach innen konisch zulaufen und/oder innen verdickt und durch Eintreiben eines Bolzens in die zentrische Bohrung des Dübels auseinander spreizbar sind.
  • Dübel sind meist aus Holz, Faser- oder Kunststoff hergestellt und dienen dazu, Schrauben oder Nägeln in einer Wand einen festen Halt zu geben oder irgend welche Gegenstände an einem anderen festzuhalten, z. B. Türen oder Fenster an entsprechenden Rahmen anzuschlagen. Da bei der Schraubenbefestigung stets ein Schraubenzieher oder ein Schraubenschlüssel benötigt wird, entsteht ein nicht unerheblicher Zeitaufwand für das Einschrauben der Befestigungsschrauben. Leicht kann der Fall eintreten, vor allen Dingen bei den schon bekannten Spreizdübeln, daß sich diese in dem zu ihrer Aufnahme bestimmten Loch (Holz, Beton usw.) mit der Schraube drehen, bevor der zu befestigende Gegenstand ganz befestigt ist. Dann spreizt die Schraube den Dübel nicht, sondern dieser dreht sich in seiner Öffnung, die immer größer wird, so daß eine einwandfreie Befestigung überhaupt nicht mehr erreicht werden kann.
  • Auch beim Anschlagen von Türen, Fenstern sowie Möbelteilen, bei denen Bänder mittels eines Gewindebolzens in Holz oder eine Wand aus anderem Material geschraubt werden, ergibt sich fast immer, daß das Band trotz des richtig eingestellten Abstandes vom Tür- bzw. Fensterrahmen oder Möbelstück nicht die gewünschte Stellung hat. Dreht dann der Handwerker das Band in die richtige Stellung, so kann, bedingt durch die Steigung des Gewindes, der Abstand des Bandes von dem Teil, an dem es angeschlagen werden soll, geringer bzw. größer wird, und es bleibt nur möglich, mit Hammerschlägen den gewünschten Abstand herzustellen. Dadurch wird jedoch der Halt und Sitz der Bänder erheblich beeinträchtigt.
  • Hier hilft der bekannte Schlagspreizdübel, bei dem keine Schraube, sondern ein Bolzen in die Dübelöffnung eingeschlagen wird. Mit einem normalen Bohrer, wie er üblicherweise für das Haltematerial verwendet wird, und der das Nennmaß des Schlagspreizdübels hat, wird eine Öffnung gebohrt. Nach Einführen des Schlagspreizdübels in diese COffnung wird ein Kegelstift eingeschlagen, wodurch, bedingt durch Schlitze, die Zungen des Dübels auseinandergespreizt und seitlich fest in das Material hineingedrückt werden. Durch die so entstandene kegelförmige Aufweitung am Ende des Schlagspreizdübels kann dieser nicht mehr aus der Wand herausgezogen werden, was auch noch durch die rund um den Schlagspreizdübel angebrachten Haftnuten unterstützt wird, die bei einer Belastung in Auszugsrichtung sich noch in das Material hineinfressen.
  • Zwar gewährleistet ein in dieser Weise befestigter Dübel einen absolut festen Sitz. Es ist aber sehr schwer, bei festem Material an der den Dübel haltenden Wand sogar unmöglich, den einmal eingeschlagenen Dübel wieder herauszuziehen.
  • Da nun doch mitunter der Fall eintritt, eine Dübelverbindung zu lösen, ergibt sich die Aufgabe, Dübel zu konstruieren, die einerseits einen festen Sitz gewährleisten, andererseits aber auch die Möglichkeit bieten, sie auftretendenfalls doch wieder herausnehmen zu können. Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem längsgeschlitzten Schlagspreizdübel mit zylindrischem Umfang, dessen Zungen zum Ende hin konisch -zulaufen und/oder innen verdickt und durch Eintreiben eines Bolzens in die zentrische Bohrung des Dübels auseinander.spreizbar sind, dadurch, daß der zylindrische der Bohrungsweite des Dübelkörpers entsprechende Bolzen bis zu einem bestimmten Abstand vor seinem vorderen Ende in seinem Durchmesser um einen Betrag verringert ist, um den die Enden der Zungen gegenüber ihrer normalen Stärke verdickt wird.
  • Dabei ist es zweckmäßig, die Länge des Bolzens gleich der Dübellänge zu wählen und das Loch zum Einsetzen des Dübels soweit zu verlängern, daß beim weiteren Einschlagen des Bolzens in die Dübeleinführungsöffnung hinein bis zum Austreten seines vorderen Endes aus dem Dübelkörper die zurückfedernden verdickten Zungenenden in die Aussparung des Bolzens einfallen und damit der Dübel wieder seine Ausgangsgestalt erhält. In dieser Gestalt dringt an keiner Stelle irgend ein Teil des Dübelkörpers in die Wandungen des Dübelloches ein, so daß der Dübel mit seinem Bolzen aus dieser Öffnung herausgezogen werden kann.
  • An einer durch Zeichnungen erläuterten beispielhaften Ausführung eines solchen Dübels wird die Erfindung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt im Schnitt die bekannte Ausführung eines in einen Holzkörper eingesetzten Schlagpreizdübels, dessen Bund einen anderen Körper festhalten soll; F i g. 2 erläutert im Querschnitt einen Dübel ähnlich F i g.1 mit einem eingeschlagenen Bolzen entsprechend der Erfindung; F i g. 3 stellt denselben Dübel mit dem in den Dübel weiter hineingeschlagenen Bolzen dar.
  • Das vordere Ende eines üblichen Dübelkörpers 1 kann durch Schlitze in mehrere Zungen aufgeteilt und am Umfang zur besseren Halterung in dem den Dübelkörper umgebenden Mauerwerk oder Holz mit sägezahnförmigen Haftnuten versehen sein (in der Zeichnung nicht dargestellt). Wird ein Kegelstift oder Bolzen 2 mit dem konisch verlaufenden Vorderende 3 in die zylindrische Bohrung 5. des Dübels eingeführt, stößt dieser Bolzen gegen die nach innen verdickten Enden 8 der Zungen des Dübelkörpers 1 und spreizt sie nach außen, so daß diese Teile, wie in F i g. 1 erkennbar, in das umgebende Material 6 hineingepreßt werden. Die konische Spitze 3 des Bolzens 2 ist dabei in das freie Ende 11 der Dübelöffnung getreten. Es ist einleuchtend, daß ein derart befestigter Dübel aus seinem Sitz nicht wieder befreit werden kann, so daß auch ein durch den Bund 12 eines Dübels gehaltener Gegenstand 13 nicht ohne Zerstörung der ganzen Befestigung entfernt werden kann.
  • Der Dübel mit dem Schlagbolzen gemäß der Erfindung, der trotz eines festen Preßsitzes ein Herausnehmen gestattet, ist in den F i g. 2 und 3 gezeichnet. Die Wand des Dübels 1 bzw. seiner Zungen ist, wie in F i g. 3 angedeutet, an ihrem Ende 8 konisch nach innen verdickt. Durch Einschlagen des Bolzens 2 spreizen sich diese Zungenenden, wodurch die verdickten Teile 8 seitlich in das umgebende Material -6 hineingedrückt werden und der Dübel absolut fest sitzt.
  • Sollte jedoch später einmal die Notwendigkeit bestehen, den Dübel aus der Wand herauszunehmen, so wird der an sich mit der Dübel-Einführungsöffnung bündig sitzende Bolzen 2, wie in F i g. 3 durch den Pfeil 15 angedeutet, um ein gewisses Stück in das genügend weit ausgebildete Dübelloch 11 hineingetrieben, wobei das zylindrische Ende 9 in dieses öffnungsende eintritt. Dabei wird von den abgesetzten Mantelflächen 10 des Bolzens 2 den verdickten Enden 8 der Zungen des Dübelkörpers 1 die Möglichkeit geboten, aus den von ihnen vorher in dem Wandkörper hervorgerufenen Eindrücken 14 heraus nach innen zurückzufedern. Diese Zungenenden legen sich also in den ausgesparten Teil 10 des Bolzens, wodurch der Dübel, wie aus F i g. 3 ersichtlich, seine ursprüngliche zylindrische Gestalt erhält, ohne daß noch Vorsprünge in das umgebende Mauerwerk eingreifen, so daß er in dieser Form ohne große Schwierigkeiten nach links mittels einer Zange od. dgl. aus dem Dübelloch herausgezogen werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Längsgeschlitzter Schlagspreizdübel mit zylindrischem Umfang, dessen Zungen zum Ende hin nach innen konisch zulaufen und/oder innen verdickt und durch Eintreiben eines Bolzens in die zentrische Bohrung des Dübels auseinander spreizbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische der Bohrungsweite des Dübelkörpers (1) entsprechende Bolzen (2) bis zu einem bestimmten Abstand vor seinem vorderen Ende (9) in seinem Durchmesser mindestens um einen Betrag (10) verringert ist, um den die Enden der Zungen gegenüber ihrer normalen Stärke verdickt sind.
  2. 2. Schlagspreizdübelanordnung mit einem Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge des Bolzens gleich der Dübellänge, das Dübelloch jedoch so weit verlängert (11) ist, daß beim Weitertreiben (15) des Bolzens (2) in die Dübel-Eingangsöffnung hinein bis zum Austreten seines vorderen Endes (9) aus dem Dübelkörper (1) die zurückfedernden verdickten Zungenenden (8) in die Aussparung (10) des Bolzens einfallen und der Dübel wieder seine Ausgangsform erhält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3803791A (en) * 1972-12-18 1974-04-16 W Turnbull Device for and method of mounting wall facings
US4112814A (en) * 1976-03-30 1978-09-12 Heinrich Bernhard Schafers Dowels and process for anchoring dowels

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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