DE2626494C2 - Verwendung eines Dübels - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
se Mörtel, Beton, Sand, Gips oder dergleichen ausgefüllt
werden.
Der Dübel ist in der folgenden Beschreibung von in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des Dübels;
F i g. 2 und 3 Schnitte nach den Linien H-II bzw. HI-III in F i g. 1;
F i g. 4 eine Seitenansicht eines abgewandelten Zwischengliedes für aen Dübel nach F i g. 1 bis 3;
F i g. 5 und 6 der F i g. 1 und 2 entsprechende Darstellungen eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Der Dübel soll in einer sich nach innen hin erweiternden Bohrung formschlüssig verankert werden können,
im Gegensatz zu Dübeln, die in zylindrischen Bohrungen festgeklemmt werden.
Der in F i g. 1 dargestellte Dübel besteht aus einer Kegelsenktchlitzschraube 11, aus einem ringförmigen
Spreizkopf 12, einem Schalenkranz 13, einem Zwischenglied 14 und einer Schraubenmutter 15.
Bei der Kegelsenkschlitzschraube 11 handelt es sich
um eine handelsübliche Maschinenschraube mr einem kegelförmigen Senkkopf 16, der auf seiner ebenen Endfläche einen Schlitz 17 für einen Schraubendreher auf-
weist. Der Schraubbolzen 18 selbst ist mit einem Außengewinde versehen, auf das die Schraubenmutter 15 aufgeschraubt ist
Wie in F i g. 2 zu erkennen ist, weist der ringförmige
Spreizkopf 12 einen Sitz 19 für den Kopf 16 der Schraube 11 auf. Der Spreizkopf 12 weist innerhalb des Sitzes
19 einen nach innen vorspringenden Nocken 21 auf, der so angeordnet ist, daß er in ein zur Kegelfläche des
Schraubenkopfes 16 offenes Ende des Schlitze 17 eingreifen und so eine drehfeste Verbindung zwischen der
Schraube 11 und dem Spreizkopf 12 schaffen kann.
Die Außenfläche des Spreizkopfes 12 ist im wesentlichen pyramidenförmig ausgebildet und weist vier ebene
Flächen auf.
Der Schalenkranz 13 weist vier Scheiben 22 auf, die durch axiale Schlitze 23 voneinander getrennt sind und
an ihrem einen Ende durch einen Haltering 24 zusammengehalten sind. Die Außenflächen der Schalen 22 ergänzen sich zu einer zylindrischen Fläche. Die Innenflächen der Schalen sind jedoch eben und den vier ebenen
Flächen des Spreizkopfes 12 zugeordnet Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, sind die Schalen hohl und weisen sich axial
erstreckende Rippen 25 auf, die ihnen die notwendige Steifigkeit verleihen.
Das Zwischenglied 14 ist als einfache Hülse ausgebildet, die an ihrem einen End; über eine kleine Stufe 26 in
einen etwas verengten Teil 27 übergeht, der an den Innendurchmesser des Ringes 24 angepaßt ist, so daß
der Schalcnkranz 13 und das Zwischenglied 14 zusammengesteckt werden können. Das Zwischenglied 14 ist
ähnlich wie die Schalen 22 hohl ausgebildet und durch Innenrippen versteift
Mit dem gleichen Spreizkopf 12 und Schalenkranz 13 können verschieden lange Schrauben ti gleichen
Durchmessers zusammengesteckt werden, so daß der dargestellte Dübel verschieden tiefen Bohrungen angepaßt werden kann. Damit sich hierbei die Mutter 15
immer in der Nähe des dem Schraubenkopf 16 abgekehrten Endes der Schraube 11 befindet, können für
verschiedene Schrauben 11 verschiedene Zwischenglieder 14 vorgesehen sein, die dann mit dem immer gleichbleibenden Schalenkranz 13 zusammensteckbar sind.
eine kurze Schraube ist in Fig.4 dargestellt Dieses
Zwischenglied 28 besteht im wesentlichen nur aus dem in den Haltering 24 einsteckbaren Teil 27, der an seinem
einen Ende mit einem Flanschrand 29 versehen ist Bauwerksanker, die mit einem solchen Zwischenglied 28
versehen sind, können zur Befestigung in durchgehenden Bohrungen von verhältnismäßig dünnen Platten
verwendet werden, weil hier durch den Flanschrand 29 verhindert wird, daß beim Spreizen der Schalen 22 der
Bauwerksanker auf der dem Flanschrand 29 abgekehrten Seite der Bohrung aus dieser herausschlüpft
Wird der oben beschriebene Dübel in eine sich nach
innen hin konisch erweiternde Bohrung eingesetzt, dann können nach dem Einsetzen des Bauwerksankers durch
Ziehen an dem kopffreien Ende der Schraube 11 die Schalen 22 in den sich konisch erweiternden Raum der
Bohrung gespreizt werden. Mittels der Schraubenmutter 15 können dann die gespreizten Schalen 22 in ihrer
gespreizten Stellung festgelegt werden. Dadurch, daß
der Nocken 21 hierbei in den Schlitz 17 des Schraubenkopfes 16 eingreift und der Spreizkopf mit den Schalen
22 und der Bohrungswandung fest ve*«üemmt ist kann
die Schraubenmutter 15 fest angezogen werden, ohne daß sich dabei die Schraube mitdreht
Bei dem in den F i g. 5 und 6 dargestellten Aur?ührungsbeispiel sind diejenigen Teile, die dem AusführungsbeiSfriel nach den F i g. 1 bis 4 entsprechen, mit um
100 vergrößerten Bezugszahlen bezeichnet so daß die Beschreibung des Ausführungsbeispiels nach den Fig. I
bis 4 auch zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels nach den F i g. 5 und 6 herangezogen werden kann.
Das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5 und 6 unterscheidet sich von dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß hier der die Schalen 122 zusammenhaltende Haltering 124 nicht einen verengten
Teil des Zwischengliedes 114 umfaßt sondern umgekehrt in einen entsprechenden zylindrischen Sitz des
Zwischengliedes 114 eingreift Diese Ausführungsform eignet sich besonders für kleinere Dübel, die in Betonbohrungen einsetzbar sind. Infolge der kleineren Ausführung sind hier der Spreizkopf 112, der Schalenkranz
113 u"d das Zwischenglied 114 aus Vollmaterial hergestellt
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist als Gewindebolzen eine Kegelsenkschlitzschraube 111 vorgesehen, deren Kopf 116 einen Schlitz 117 aufweist, in dessen eines Ende ein Nocken 121 des Spreizkopfes 112
eingreift Um das Aufschieben der Schalen 122 auf den Spreizkopf 112 innerhalb einer engen, sich kegelförmig
erweiternden Bohrung zu ermöglichen, sind die Schalen 122 an ihren dem Spreizkopf 112 zugekehrten Ende mit
einem sich verjüngenden Innenrand 131 versehen. Zum Festlegen der Schalen im auf den Spreizkopf 112 aufgeschobenen, also gespreizten Zustand, ist auch hier eine
Schiaubenmutter 115 vorgesehen. Die drei Teile, nämlich der Spreizkopf 112, der Schalenkranz 11? und das
Zwischenglied 114, bestehen beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus Kunststoff, z. B. einem Polyamid. Sie
können aber insbesondere bei kleineren Dübeln auch alle oder zum Teil us Metall bestehen. Die nur auf
Druck belasteten Teile können hierbei auch aus Beton, z. B. aus Feinbeton, bestehen.
Claims (1)
1 2
löst
Patentanspruch: Durch Aufschieben des Schalenkranzes auf den
Spreizkopf werden die Schalen radial in die Erweite-
Verwendung eines Dübels, rung der Bohrung ausgelenkt und legen sich formschlüs-
5 sig im Aufnahmematerial fest Der so erzielbare Veran-
a) mit einer Kopfschraube (11) mit unrunden Be- kerungswert zeichnet sich durch hohes, gleichbleibenreichen
an ihrem Kopf (16), des und insbesondere durch Genauigkeit und Beschaf-
b) mit einem auf die Kopfschraube (11) aufsteck- fenheit der Bohrung nicht beeinträchtigtes Niveau aus.
baren, ringförmigen Spreizkopf (12X der mit In Verbindung mit dieser Verankerung >rt ist dieser den unrunden Bereichen des Schraubenkopfes io Dübel für unterschiedliche Einsatzfälle, wie beispiels-(16) in Eingriff kommt, weise wechselnde Dicke der zu befestigenden Teile, Ie-
baren, ringförmigen Spreizkopf (12X der mit In Verbindung mit dieser Verankerung >rt ist dieser den unrunden Bereichen des Schraubenkopfes io Dübel für unterschiedliche Einsatzfälle, wie beispiels-(16) in Eingriff kommt, weise wechselnde Dicke der zu befestigenden Teile, Ie-
c) mit einem axial auf der Kopfschraube (11) ver- diglich durch Austausch des Zwischengliedes, das in unschiebbaren
und auf den Spreizkopf (12) auf- terschiedlichen Längen am Lager gehalten wird, adapschiebbaren
Schalenkranz (13), der an seinem tierbar. So ist es auch möglich, den Dübel an axial untervon
dem Spreizkopf (12) abgewandten Ende ei- 15 schiedlich positionierte Erweiterungen anzupassen. Zur
nen einstückig mit den Schalen (22) verbun- Erzielung einsatzbezogener Baulängen des Dübels bedenen
Haltering (24,124) aufweist, darf es demnach lediglich der Bereitstellung unter-
d) mit einer Schraubenmutter (15) zum Verschie- schiedlich langer Zwischenglieder und Kopfschrauben,
ben des Schalenkranzes (13) auf dem Spreiz- Spreizkopf und Schalenkranz mit Haltering hingegen
kopf (12) und dem Festlegen des Schalenkran- 20 sind als einheitliche Teile verwendbar. Von wirtschaftlize»
(13) in aufgeschobener und dadurch ge- chem Vorteil ist aber auch, daß es sich bei dem hülsenspreizter
Stellung und förmigen Zwischenglied um das gegenüber den anderen
e) mit einem ring- oder hülsenförmigen Zwischen- Teilen des Dübels mit geringsten Kosten herstellbare
glied (14, 28, 114), das mit dem Haltering (24, Teil handelt
124) zusammensteckbar ist, 25 Als Kopfschrauben können hierbei Hakenschrauben
und Schloßschrauben, Schrauben mit einem Vierkant-
zur formschlüssigen Verankerung in sich nach innen kopf und dergle:-chen verwendet werden. Es kann auch
hin erweiternden Bohrungen. eine Kegelsenkschlitzschraube vorgesehen sein und am
Spreizkopf mindestens ein Nocken für den Eingriff in
30 ein zur Kegelfläche des Schraubenkopfs offenes Ende
des Schlitzes vorhanden sein.
Dadurch, daß der Spreizkopf für den Eingriff mit den
Die Erfindung betrifft die % erwendung eines Dübels unrunden Teilen des Schraubenkopfes entsprechend genach
den Merkmalen dej Patentanspruchs. formt ist z. B. wie beim oben genannten Ausführungs-
Ein bekannter Dübel (DE-C S 15 75 336) mit Kopf- 35 beispiel mindestens ein Nocken für den Eingriff in ein
schraube, Spreizkopf und Schalenkranz ist zum reib- Ende des Schlitzes einer Kegelsenkschlitzschraube aufschlüssigen
Verankern in einer Bohrung vorgesehen. weist, wird erreicht daß der Schraubboizen durch sei-Aufgrunü
nur reibschlüssigen Verankerns ist Genauig- nen Eingriff in den Spreizkopf sich gegenüber diesem
keit und Beschaffenheit der Bohrung von ausschlagge- nicht verdrehen kann, so daß dj*· Schraubenmutter zum
bender Bedeutung, da ansonsten die Verankerungswer- 40 Festlegen und gegebenenfalls auch zum Aufschieben
te wesentlich absinken können. Erhebliche wirtschaftli- der Schalen auf dem bzw. auf den Spreizkopf relativ zur
ehe Nachteile dieses Dübels sind der mehrteilige Auf- Schraube gedreht werden kann.
bau des Schalenkranzes und das Erfordernis der Bereit- Bei dem Dübel befindet sich beim Einsetzen in ein
stellung verschieden langer Dübel für unterschiedliche Bohrloch die Schraubenmutter mit zunehmender Länge
Einsatzfälle. Es ist also ein verhältnismäßig großer La- 45 der Schraube immer tiefer im Bohrloch, weil bei den
gerbestand an Dübeln unterschiedlicher Längen erfor- verschiedenen Längen der Schraube der Spreizkopf und
derlich. der Schalenkranz immer die gleichen Abmessungen bei-
Aus dem Gebiet der für untergeordnete Befesti- behalten.
gungsbedürfnisse vorgesehenen Kunststoff-Spreizdü- Bei dem Dübel der Erfindung ist der Schalenkranz an
bei ist ein Dübel bekannt (DE-OS 19 33 313), der über 50 seinem den Schalen abgekehrten Ende mit einem ringeinen
Schalenkranz mit durch einen Haltering einstük- oder hülsenförmigen Zwischenglied zusammensteckkig
verbundenen Schalen sowie über ein mit dem Halte- bar. Dies ring- oder hülsenförmige Zwischenglied kann
ring zusammensteckbares schaftförmiges Zwischen- nun in verschiedenen Längen vorgesehen sein, so daß
glied verfügt Da es sich hier ebenso um einen reib- bei Verwendung verschieden langer Schrauben immer
schlüssig zu verankernden Dübel handelt und das Ver- 55 ein solches Zwischenglied gewählt werden kann, bei
ankern zudem nur durch Eindrehen einer Schraube zwi- dem die Schraubenmutter sich dann immer in der Nähe
sehen die Schalen erfolgt, ist der Dübel zur Erzielung des Endes der Schraube befindet, das dem Spreizkopf
hoher Verankerungswerte ungeeignet und auch nicht abgekehrt ist. Da auch dieses Zwischenglied als einfavorgesehen.
eher Kunststoffteil ausgeführt werden kann, entstehen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ein- 60 durch die Lagerhaltung verschieden lange Zwischensatzmöglichkeiten
eines kostengünstig herzustellenden glieder keine unangemessen hohen Rösten.
Dübels zu erhöhen, der es ermöglicht bei geringem La- Die Herstellungskosten für den Spreizkopf und/oder
Dübels zu erhöhen, der es ermöglicht bei geringem La- Die Herstellungskosten für den Spreizkopf und/oder
gerbestand Einsatzfälle mit unterschiedlichen Längen- die Schalen und/oder das Zwischenglied können noch
anforderungen abzudecken und dabei hohe Veranke- dadurch weiter gesenkt werden, daß zur Materialerrungswerte
gewährleistet. 65 sparnis diese Teile hohl ausgeführt werden, wobei die
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch Verwen- erforderliche Druckfestigkeit durch Innenrippen und/
den eines Dübels der im Patentanspruch aufgezeigten oder dadurch erzeugt werden kann, daß die Hohlräume
Art in sich nach innen hin erweiternden Bohrungen ge- mit einem auf Druck belastbaren Füllstoff, vorzugswei-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762626494 DE2626494C2 (de) | 1976-06-12 | 1976-06-12 | Verwendung eines Dübels |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762626494 DE2626494C2 (de) | 1976-06-12 | 1976-06-12 | Verwendung eines Dübels |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2626494A1 DE2626494A1 (de) | 1977-12-29 |
DE2626494C2 true DE2626494C2 (de) | 1986-11-20 |
Family
ID=5980445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762626494 Expired DE2626494C2 (de) | 1976-06-12 | 1976-06-12 | Verwendung eines Dübels |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2626494C2 (de) |
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