DE2909309A1 - Duebel mit blechrohr o.dgl. und spreizkoerper, insbesondere zum befestigen von tuerzargen u.dgl. in mauern - Google Patents

Duebel mit blechrohr o.dgl. und spreizkoerper, insbesondere zum befestigen von tuerzargen u.dgl. in mauern

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DE2909309A1 DE19792909309 DE2909309A DE2909309A1 DE 2909309 A1 DE2909309 A1 DE 2909309A1 DE 19792909309 DE19792909309 DE 19792909309 DE 2909309 A DE2909309 A DE 2909309A DE 2909309 A1 DE2909309 A1 DE 2909309A1
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Upat Max Langensiepen KG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/06Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
    • F16B13/063Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
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Description

  • Dübel mit Blechrohr od.dgl. und Spreiz-
  • körper, insbesondere zum Befestigen von Türzargen u.dgl. in Mauern Die Erfindung bezieht sich auf einen Dübel, der insbesondere zum Befestigen von Türzargen, Fensterrahmen u.dgl.
  • dient und der ein zumindest an seinem Einsteckende aufsnreizbares Blechrohr od.dgl. Dübelkörper sowie dort einen Spreizkörper aufweist, der eine axiale Höhlung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube besitzt, wobei diese Befestigungsschraube zweckmäßigerweise ein Holzschraubengewinde od;- dgl. haben kann.
  • In einem Befestigungsgrund wie insbesondere Mauern einzusetzende Fenster- oder Türrahmen werden in der Regel mit einem gewissen Abstand zum Mauerwerk festgelegt. Gewöhnlich ist nämlich eine Maueröffnung größer als die einzusetzenden Rahmenteile, damit diese noch entsprechend ausgerichtet werden können. Da sich das endgültige feste Einbetten der Rahmenteile im allgemeinen nicht sofort als nächster Arbeitsgang nach dem Einsetzen anschließt, ist eine sichere Befestigung dieser Teile notwendig, damit der Rahmen - beispielsweise durch Stoß - nicht aus seiner ausgerichteten Lage gebracht wird. Diese Gefahr besteht auch während des Einbettens.
  • Zur Vermeidung dieser Störungen bzw. Gewährleistung einer hohen Sicherheit sind Dübel bekannt, deren Hülse aus einem Metallrohr besteht, um die durch Stoß oder Druck auftretenden Quer- und Biegekräfte aufnehmen zu können. Diese auf die Hülse des Dübels einwirkenden Quer- und Biegekräfte können insbesondere durch den auf größeren Fensterflächen lastenden Winddruck recht erheblich sein.
  • Bei diesen bekannten Dübeln besteht jedoch.der Spreizkonus ebenfalls aus Metall und um ein Verdrehen des Spreizkörpers relativ zu Dübelhülse zu vermeiden, sind am Spreizkonus Führungsnasen ausgebildet, die in entsprechende Schlitze der metallenen Dübelhülse eingreifen und geführt werden. Die Herstellung dieser mit Führungsnasen versehenen Metallspreizkörper ist relativ aufwendig. Nachteilig ist es weiterhin, daß der metallen Spreizkonus mit einem metrischen Gewinde ausgebildet ist, so daß nur Spezialschrauben verwendet werden können. Diese Gewindeausbildungen tragen ebenfalls zu einer erheblichen Kostensteigerung bei.
  • Es ist auch schon versucht worden, aus Metall bestehende Spreizkörper mit einem Holzschraubeninnengewinde auszubilden, um die wesentlich billigeren Holzschrauben verwenden zu können. Die Fertigungskosten für solche Metallspreizkörper sind jedoch verhältnismäßig hoch, so daß diese Ausführungsform in der Praxis keine Bedeutung erlangt hat.
  • Ferner ist für den erörterten Verwendungszweck bereits ein Dübel bekannt gworden, dessen Hülse aus einem Metallrohr und dessen Spreizkonus aus Kunststoff besteht (DE-GM 66 08-567). Die Verwendung dieser unterschiedlichen Werkstoffe zieht jedoch etliche Nachteile nach sich. Insbesondere lassen sich dadurch in der Regel keine optimalen Haltekräfte bei einem solchen Dübel erzielen. Dies hängt u.a.
  • damit zusammen, daß eine Beschädigung der Mantelfläche des Kunststoff-Spreizkörpers durch die relativ scharfen Kanten der Metallhülse nicht auszuschließen ist. Außerdem wird dort der Kunststoff-Spreizkörper nicht seltenüberbelastet, so daß sich der Dübel in seinem Wand-Bohrloch lockert.
  • Wenn ein konischer Kunststoff-Spreizkörper dieses vorbekannten Dübels außerdem noch einen geschlitzten Teil aufweist, können zusätzliche Spreizkraftverluste auftreten und das Eindringen der Befestigungsschraube erschwert werden.
  • Der Erfindung liegt daher insbesondere die Aufgabe zugrunde, einen biegesteifen, vornehmlich auch zur Durchsteckmontage geeigneten Dübel zu schaffen, der unter weitgehender Vermeidung der Nachteile vorbekannter Dübel die Verwendung von Befestigungsschrauben mit Holzschraubengewinde ermöglicht, optimale Spreizkräfte zuläßt und rationell gefertigt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere darin, daß bei einem Dübel der eingangs erwähnten Art der Spreizkörper im Kern aus Kunststoff besteht und sein mit dem Blechrohr in Berührung kommende Spreizmantelfläche zumindest bereichsweise härtere Zonen aufweist. Dadurch wird in einfacher und vorteilhafter Weise ein Dübel geschaffen, mit dem hohe Spreizkräfte und dauerhafte Stabilität erreicht werden, die mit denen von Dübeln vergleichbar sind, deren Spreiz- und Dübelkörper aus Metall bestehen. Zusätzlich wird jedoch ein Zusammenarbeiten des Spreizkörpers mit billigen, im Baubetrieb üblichen Holzschrauben ermöglicht, auch mit solchen, die größere Toleranzen haben. Die Erfindung hat sich dabei auch die Erkenntnis zunutze gemacht, daß beim Einziehen eines Kunststoffspreizteiles in eine Metallhülse im wesentlichen stark nach innen gerichtete Kräfte auf den Spreizkörper ausgeübt werden, so daß in der entsprechenden Spreizkörperzone die Elastizitäts- bzw. Stauchgrenze des Kunststoffs erreicht ouer gar überschritten wird.
  • Dadurch und durch das Kriechverhalten des unter erheblichem Druck stehenden Kunststoffspreizkörpers können normalerweise die optimalen Haltekräfte nicht mehr erzielt werden. Dagegen werden beim erfindungsgemäßen Dübel derartige, ungünstige Belastungsverhältnisse des Spreizkörpers vermieden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung können beispielsweise Blechstreifen od. dgl. Einlagen radial in die Konusfläche des Kunststoffspreizkörpers eingebettet sein, wodurch härtere Zonen an der Spreizmantelfläche gebildet werden. Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht dabei darin, daß die härtere Spreizmantelfläche bzw. entsprechende härtere Zonen davon, von einem Blechteil od.dgl. gebildet sind, vorzugsweise von einem Blechmantel. Eine solche Ausgestaltung des Dübels ist nicht nur einfach herstellbar. Der Spreizkörper kann störungsfrei mit dem Blechrohr zusammenarbeiten; man erhält auch einen gleichbleibend festen Sitz des Dübels im Wandloch, da die radial nach innen gerichteten Kräfte von dem Blechrohr auf die Blechstreifen od.dgl. Einlagen bzw. in der bevorzugten Ausführungsform zunächst auf den Blechmantel übertragen werden. Zudem ist die Kegelmantelfläche des Knnststoff-Spreizkörpers wirksam gegen Beschädignngen beim Einziehen in das metallene Blechrohr geschützt.
  • Zwar kennt man auch bereits hülsenförmige Spreizdübel mit einer Spreizhülse und einem im wesentlichen konusförmigen Spreizkörper, der aus hartem Kunststoff gebildet ist.
  • Dort ist auch bereits bekanntgeworden, die axiale Höhlung des Spreizkörpers wahlweise mit einem Muttergewinde für metrische Schrauben oder einem als Holzschraubengewinde bezeichnetem Gewinde zu versehen. Bei diesem Spreizdübel ist jedoch die den Dübelkörper bildende Spreizkörper ebenfalls aus Kunststoff hergestellt, so daß sich die Probleme des Zusammenwirkens eines Kunststoffspreizkörpers mit einem Blechrohr nicht ergeben. Die Kunststoffspreizhülse kann auch nicht mit einem Blechrohr vergleichbare Biegebelastungen übernehmen. Außerdem hat die Praxis gezeigt, daß die Verwendung eines metrischen Gewindes im Kunststoffspreizkörper wegen der geringen Scherfestigkeit des Gewindes und der damit vorhandenen, verminderten Tragfähigkeit selbst dann nicht sinnvoll ist, wenn man einen vergleichsweise harten Kunststoff wählt. Auch die etwas abgewandelte vorbekannte Ausführungsform dieses bekannten Dübels, wonach im Kunststoffspreizkörper ein dort als "Holzschraubenge«inde" bezeichnetes Gewinde vorgesehen wird, hat sich in der Praxis nicht durchsetzen können. Dieses in der Vorveröffentlichung gezeigte "Holzschraubengewinde" und das zugehörige Innengewinde im Spreizkörper stellen in Wirklichkeit ein Sondergewinde dar; die Vorteile des Verwendens von billigen, toleranzbehafteten Holzschrauben handeslsüblicher Art können dort nicht erreicht werden.
  • Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind in den Merkmalen der weiteren Unteransprüche sowie der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung dargestellt. Dabei ergeben sich zu den weiteren Unteransprüchen insbesondere folgende Aufgabenstellungen bzw. Vorteile: Die Maßnahmen des 3. Anspruches haben den Vorteil, daß sich die insbesondere konische Blechmantelhülse gut herstellen läßt und daß sie ihre Lage wegen des Axialanschlages insbesondere beim Einziehen in das Blechrohr nicht verändert.
  • Die Maßnahmen des 4. Anspruches sind vorteilhaft, weil durch die axiale Verlängerung des Spreizkörpers über seinen größten Durchmesser hinaus nicht nur die Spreizzone und damit auch der Haltebereich und dadurch wiederum die Haltekräfte des Dübels vergrößert werden, sondern weil andererseits auch in einfacher Weise ein stabiler Axialanschlag für die Blechmantelhülse geschaffen ist. Durch die im Anspruch 5 aufgezeigte Maßnahme ist unter anderem eine gute Verbindung zwischen dem Blechmantel und dem Spreizkörper gegeben. Dabei ist zum Realisieren des Erfindungsgedankens nicht unbedingt ein im wesentlichen geschlossener Blechmantel am Spreizkörper erforderlich. Es könnengegebenenfalls auch radial im Spreizkörper eingebettete Blechstreifen od.dgl. Einlagen, beispielsweise zum Schaffen der härteren Zonen des Spreizkörpers vorgesehen werden. Durch die Maßnahmen des 6. Anspruches wird ein Mitdrehen des Spreizkörpers beim Eindrehen der Befestigungsschraube verhindert. Dabei zeigt Anspruch 7 eine besonders einfache Herstellungsmöglichkeit für den Spreizkörper mit Führungsleiste auf. Durch die Maßnahmen des 8. Anspruches wird der Spreizkörper mindestens schon beim Eintreten in das Blechrohr gegen Mitdrehen gesichert, jedoch ist es von besonderem Vorteil, wenn die Führungsleiste in Achsrichtung über das schmalere Ende des Spreizbereiches des Spreizkörpers übersteht. Dann wird dieser bereits gegen Mitdrehen gesichert, bevor deren Metallmantelfläche mit dem Blechrohr in Berührung kommt.
  • Man kann dann den Dübel vor seinem Einstecken in das Wandloch gut so vormontieren, daß einerseits ein vorzeitiges Einwirken des Spreizkörpers, insbesondere bei der Durchsteckmontage vermieden wird, andererseits aber von Anfang an bereits eine Drehsicherung des Spreizkröpers gegenüber dem Blechrohr vorliegt.
  • Wenn man die Führungsleiste aus Metall ausbilden will, ergibt sich eine besonders einfache Ausbildung nach den Merkmalen des Anspruches 9. Die Ausbildung nach Anspruch 10 hat den Vorteil, daß der zum Eindrehen der Befestigungsschraube notwendige Arbeitsaufwand sehr klein gehalten werden kann. Eine auch größere Toleranz des Holzschraubengewindes bei einfacher Eindrehbarkeit der Befestigungsschraube und guter Herstellbarkeit des Spreizkörpers zulassende Ausführung ist in Anspruch 11 aufgezeigt. Die Maßnahme des 12. Anspruches hat den Vorteil, daß bei einer solchen kompletten Dübeleinheit während der Lagerung, des Transportes und bei der Bereitstellung keine Einzelteile, insbesondere nicht der Spreizkörper verloren gehen können. Dennoch kann man, wenn es in besonderen Fällen erwünscht ist, die Befestigungsschraube austauschen; dies z.B., wenn ein besonderer Befestigungshaken od.dgl. Befestigungselement verwendet werden soll.
  • Ganz allgemein bietet der erfindungsgemäße Dübel den Vorteil, daß die vergleichsweise billigen, handelsüblichen Normschrauben bei ihm verwendet werden können. Dadurch wird auch die Lagerhaltung bzw. die Bereitstellung von Schrauben wesentlich vereinfacht. Auf einem Bauplatz sind im allgemeinen ein größeres Sortiment von handelsüblichen Norm-Holzschrauben unterschiedlicher Länge und Stärke zur Verfügung. Schrauben mit metrischem Gewinde finden dagegen im Bauplatz-Bereich nur in eng begrenzten Fällen eine Verwendung, so daß regelmäßig nicht auf eine große Auswahl von Lagerbeständen im Bedarfsfalle zurückgegriffen werden kann.
  • Nachstehend ist die Erfindung in ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt in unterschiedlichen Maßstäben: Fig. 1 eine zum Teil im Längsschnitt gehaltene Dübeleinheit, Fig. 2 einen Querschnitt der Dübelhülse im Bereich seiner Dreh sperren, Fig. 3 die Draufsicht auf das schmalere Ende eines Spreizkörpers mit Blechmantel in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Spreizkörper gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Teillängsschnitt eines in einem Bohrloch befindlichen Dübels mit Schraube, Fig. 6 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie VI-VI in Fig.1, hier jedoch ohne Befestigungsschraube, Fig. 7 einen Teilausschnitt eines in einer Mauer-Fensteröffnung eingesetzten Fensterrahmens, der mittels erfindungsgemäßen Dübeln befestigt ist, Fig.8 bis 10 perspektivische Ansichten von Spreizkörpern in verschiedenen Ausfertigungsformen und Fig. 11 eine Stirnseitenansicht eines Spreizkörpers mit besonderer Ausbildung seiner Innenhöhlung.
  • Eine im ganzem mit 1 bezeichnete Dübeleinheit (Fig.1) weist im wesentlichen einen Dübelkörper 2, einen Spreizkörper 3 sowie eine Befestigungsschraube 4 mit Holzschraubengewinde auf.
  • Diese Dübeleinheit - nachstehend auch kurz "Dübel 1" genannt - dient insbesondere zum Befestigen von Türzargen, Fensterrahmen 29 u.dgl. in Mauern 30 od.dgl.Befestigungsbasis (vgl. Fig.7). In der zusammengesetzten Form als Dübeleinheit 1 mit den vorerwähnten Teilen 2 bis 4 ergibt sich u.a. der Vorteil, daß die Einzelteile - Dübelkörper 2, Spreizkörper 3 und Befestigungsschraube 4 - unverlierbar zusammenhängen.
  • Der Dübelkörper 2 ist durch ein zumindest an seinem Einsteckende 5 aufspreizbares Blechrohr 6 gebildet. Im Ausführungsbeispiel ist dieses Blechrohr 6 über seine gesamte axiale Länge mit einem durchgehenden Schlitz 7 versehen (vgl. auch Fig. 1, 2 u. 7).
  • Beim Einsteckende 5 des Dübelkörpers 2 läßt sich der Spreizkörper 3 (vgl. Fig. 1) axiäl in die Innenhöhlung 8 des Blechrohres 6 mittels der Befestigungsschraube 4 einziehen. Beim weiteren Einziehen spreizt sich der Dübelkörper 2 an seinem Einsteckende 5 in bekannter Weise radial auf, wobei er sich gegen die Innenwandung eines 1Mandbohrloches 9 anpreßt und damit den Dübel 1 festlegt.
  • Der Spreizkörper 3 besteht im Kern 10 aus Kunststoff und weist an seiner mit dem Blechrohr 6 od.dgl. Dübelkörper 2 in Berührung kommenden Spreizmantelfläche 12 zumindest bereichsweise eine härtere Zone auf. Diese härtere Zone ist im Ausführungsbeispiel z.B. gemäß Fig. 1, 3, 4, 5 u. 8 von einem Blechmantel 13 gebildet. Dadurch werden Beschädigungen und örtliche Oberbelastungen, die insbesondere beim Einziehen des Spreizkörpers 3 in das Blechrohr 6 entstehen, vermieden.
  • Zur Vermeidung einer Axialverschiebung des auf dem Kern 10 des Spreizkörpers 3 sitzenden Blechmantels 13 beim Einziehen des Spreizkörpers 3, ist - wie Fig. 4 zeigt - ein Axialanschlag 14 vorgesehen. Dieser ist durch die Stirnseite 15 eines sich an den Spreizbereich 17 des Kunststoff-Kernes 10 anschließenden zylindrischen Bereich 16 gebildet. Dadurch ist auf einfache Weise .ein stabiler Axialanschlag für den hülsenartigen Blechmantel 13 geschaffen. Durch die axiale Verlängerung des Spreizkörpers 3 um den zylindrischen Bereich 16 und damit auch über seinen größten Durchmesser hinaus können auch die Spreizzone 34 des Dübels 1 und damit dessen Haltebereich bzw. seine Haltekräfte vergrößert werden.
  • Zur Aufnahme der Befestigungsschraube 4 im Spreiziörper 3 weist - wie in Fig. 4 u.5 gezeigt - die axiale Höhlung 27 des Kunststoffkernes 10 z.B. ein vorgeformtes bzw. eingeformtes Holzschrauben-Innengewinde 23 auf.
  • Diese Ausbildung ermöglicht die Aufnahme vergleichsweise hoher Kräfte von der Schraube 4 her, erfordert andererseits wenig Kraft zum Eindrehen der Befestigungsschraube 4.
  • Um ein Mitdrehen des Spreizkörpers 3 bei deren Anziehen zu verhindern, ist am Spreizkörper 3 eine Führungsleiste 18 angeformt. Diese greift spätestens in Funktionsstellung (vgl. Fig. 1, 5 bis 7) in den Schlitz 7 des Dübelkörpers 2 bzw. des Blechrohres 6 ein. Der Spreizkörper 3 ist dadurch bei einer axialen Verschiebung,inshesondere beim Einziehen, drehsicher geführt.
  • Wie insbesondere die Schnittdarstellung der Fig.4 zeigt, überragen die Führungsleiste 18 und der Blechmantel 13 die schmalere Stirnseite 39 des Kernes 10. Dabei schließen die Stirnseite 40 des Blechmantels 13 und die Stirnseite 41 der Führungsleiste 18 zumindest in etwa zugleich ab. Durch diese Ausbildung der Führungsleiste 18 erhält der Spreizkörper 3 bereits eine Führung bzw. wird gegen ein Mitdrehen gesichert,bevor die Spreizmantelfläche 12 - wie Fig.5 bei 19 zeigt - mit den Auflaufkanten 11 des Blechrohres 6 in Berührung kommt. Da der Blechmantel 13 und die Führungsleiste 18 gleiche Höhe bzw. Länge aufweisen, befindet sich der Blechmantel 13 - wie bei 19 gezeigt - bereits in gleicher Tiefe wie die Führungsleiste 18 im Blechrohr 6, so daß auch die Gefahr eines Verkantens oder Aufeinanderstoßens der Blechmantel-Stirnseite 40 mit den Auflaufkanten 11 des Blechrohres 6 wirksam vermieden wird.
  • Abgewandelte Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Spreizkörpern 3a, 3b, 3c u. 3d zeigen die Figuren 8 bis 11. Bei der Ausführungsform eines Sprei7körI,ers 3a in Fig. 8 ist die Führungsleiste 18 von einer etwa radial abgebogenen Lasche des Blechmantels 13 gebildet. Fig. 9 zeigt einen Spreizkörper 3b, bei dem die harte Werkstoff-Schicht auf dem-Kunststoff-Kern 10 vergleichbar mit den Fig. 1 oder 8 durch einen Blechmantel 13a. gebildet ist, der Lochungen 21 aufweist. Diese können bei der Herstellung des Spreizkörpers 3b zum Verbinden des Kunststoff-Kernes 10 mit diesem Blechmantel 13a dienen, wobei der Kunststoff des Kernes 10 in diese Lochungen 21 eingreift. Somit ist der Blechmantel 13a zumindest bereichsweise auch in den Kunststoff-Kern 10 des Spreizkörpers 3b eingebettet. Die Führungsleiste 18 ist hier ebenfalls - wie bei der Ausführungsform gem. Fig.8 - durch eine etwa in radiale Richtung abgebogene Lasche gebildet. Fig. 4 und 5 lassen erkennen, daß die Führungsleiste 18 mit ihrer Außenkante 35 zur Längsachse L des Dübels 1 etwa parallel verläuft.
  • Fig. 10 zeigt einen Spreizkörper 3c, in dessen konischen Teil des Kunststoff-Kernes 10 z.B. aus Blech od.dgl. bestehende Einlagen 20. eingebettet sind. Eine dieser Einlagen 20a kann dabei, wie auf der Oberseite des Spreizkörpers 3c erkennbar, über dessen Spreizmantelfläche 12 vorstehend als Führungsleiste 18a ausgebildet sein. Diese Führungsleiste 18a greift, wie bereits vorbeschrieben, in den Schlitz 7 als Verdrehsicherung ein.
  • Es ist jedoch auch möglich, anstelle dieser Einlage 20 a eine Führungsleiste 18b einstückig mit dem Kern 10 auszubilden, ähnlich der Ausführungsform gemäß Fig. 4. Diese Ausführung ist in Fig.10 strichliniert dargestellt; (anstelle der Einlage 20a würde dann eine Einlage 20 vorgesehen sein).
  • Der Blechmantel 13 bzw. 13a der Ausführungsformen gemäß der Fig. 8 u. 9 sowie die Einlagen 20 gemäß Fig. 10 sind in ihrer Länge ebenfalls so ausgebildet, daß sie über die schmalere Stirnseite 39 des Kunststoff-Kernes 10 überstehen, so daß auch hier die Gefahr eines Verkantens vermieden wird.
  • Fig. 11 zeigt in einer Stirnansicht auf das schmalere Ende eines Spreizkörpers 3d eine abgewandelte Ausführungsform, insbesondere im Bereich von dessen axialer Innenhöhlung 27.
  • Dieser Spreizkörper 3d weist auf Holzschraubengewinde abgestimmte, nach innen vorstehende Profile 26 auf, in die sich das Außengewinde der Befestigungsschraube 4 od.
  • dgl. einschneiden kann. Diese Profile 26 können leistenartig ausgebildet sein und sich entweder bereichsweise oder aber auch durchgehend über die ganze axiale Länge des Spreizkörpers 3d erstrecken. Durch die Anzahl der Profile 26 und gegebenenfalls auch durch deren Querschnittsabmessungen entsprechend den praktischen Gegebenheiten angepaßt werden. Beispielsweise können drei Profile 26 im Umfang der Innenhöhlung 27 genügen.
  • Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, wie in Fig. 11 dargestellt, vier oder gegebenenfalls auch noch mehr Profile 26 vorzusehen. Der lichte Abstand a zwischen den inneren freien Stirnseiten der Profile 26 sollte etwa auf den Kerndurchmesser der Befestigungsschraube 4 abgestimmt sein. Die vorerwähnte Ausbildung mit den Profilen 26 ermöglicht unter anderem eine besonders einfache Herstellung des Kunststoff-Konus-Körpers 3d Der erfindungsgemäße Dübel 1 eignet sich besonders gut zur sogenannten Durchsteckmontage. Dabei wird z.B. - wie aus Fig. 7 ersichtlich - zunächst der Fensterrahmen 29 in eine entsprechende Maueröffnung od.dgl. eingesetzt und ausgerichtet. In dieser Funktionsstellung wird er an den entsprechend vorgesehenen Stellen von innen her, d.h. von der RahmeninnenflSche 42 her durchbohrt, wobei gleichzeitig auch das Wandbohrloch 9 eingebracht wird. Der DÜbel 1 wird dann durch den durchbohrten Fensterrahmen 29 hindurch in das Wandbohrloch 9 mit seinem Einsteckende 5 eingesetzt. Durch Anziehen der Befestigungsschraube 4 wird dann der Spreizkörper 3 in den Dübelkörper 2 eingezogen, so daß dessen Außenmantelfläche 36 bereichsweise mit Preßdruck an der Innenwandung des Wandbohrloches 9 anliegt. Der Dübel 1 und damit auch der von ihm gehaltene Gegenstand, im vorliegenden Fall der Fensterrahmen 29, sind dann stabil festgelegt. Der aus einem Blechrohr 6 bestehende Dübelkörper 2 ist dabei in Verbindung mit der Befestigungsschraube 4 in der Lage, höhere Seitenkräfte, wie sie z.B. durch geringfügiges Verschieben des auf Abstandshölzern 31 ruhenden Fensterrahmens 29 eventuell durch Stoß auftreten können, aufzunehmen.
  • Für eine derartige Durchsteckmontage ist es wesentlich, daß das axiale Durchstecken des Dübels 1 einfach und ohne größeren Kraftaufwand vorgenommen werden kann. Andererseits soll aber auch verhindert werden, daß sich der Dübelkörper 2 beim Festdrehen der Befestigungsschraube 4 im Fensterrahmen 29 od.dgl. sowie im Wandbohrloch 9 mitdreht.
  • Dazu weist der Dübelkörper 2 Drehsperren 37 auf, die im Ausführungsbeispiel von angestanzten Ausformungen des Dübelkörpers 2 gebildet sind. Vorzugsweise sind diese Drehsperren 37 etwa im äußeren Schaftbereich, der innerhalb von dem -zu befestigenden Gegenstand zu liegen kommt, angeordnet.
  • Das in dem zu befestigenden Gegenstand eingebrachte Befestigungsloch weist nämlich in der Regel eine glattere Innenfläche auf, als dies beispielsweise bei einem Leichtbauwerkstoff mit Hohlräumen der Fall wäre, so daß auch schon bei nur geringfügig axial vorstehenden Ausformungen bzw.
  • Drehsperren 37 eine sichere Verbindung in Drehrichtung der Befestigungsschraube 4 gegeben ist. Die Ausbildung der Drehsperren 37 sind gut in den Seitenansichten gemäß Fig. 1 und auch in der Querschnittsdarstellung entsprechend Fig. 2 erkennbar.
  • Die Drehsperren 37 sind etwa kiemenartig ausgebildet, wobei die in Umfangs richtung weisenden, vorstehenden Seiten sowohl in Eindreh- als auch in Ausdrehrichtung der-Befestigungsschraube 4 weisen können. Besonders vorteilhaft ist es bei diesen Drehsperren 37, daß sie in Einsteckrichtung des Dübels 1 keine Stirnfläche aufweisen, die das Durch-bzw. Einstecken des Dübels 1 behindern würden. Die Drehsperren 37 bildenden Umformungen lassen sich durch spanlose Verformung am Blechrohr 6 in sehr einfacher Weise herstellen.
  • Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander crfindungswesentlich sein.

Claims (12)

  1. Patentansprüche Dübel, insbesondere zum Befestigen von Türzargen, Fensterrahmen u.dgl., der ein zumindest an seinem Einsteckende aufspreizbares Blechrohr od.dgl. sowie dort einen Spreizkörper aufweist, der eine axiale Höhlung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube od.dgl. besitzt, wobei diese Befestigungsschraube od.dgl. zweckmäßigerweise ein Holzschraubengewinde od. dgl. mit vergleichsweise großen, handelsüblichen Toleranzen haben kann, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Spreizkörper (3, 3a, 3b, 3c, 3d) im Kern (10) aus Kunststoff besteht und seine mit dem Blechrohr (6) od.dgl. in Berührung kommende Spreizmantelfläche (12) zumindest bereichsweise härtere Zonen aufweist.
  2. 2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die härtere Spreizmantelfläche (12) bzw. entsprechendere härtere Zonen davon von einem Blechteil od.dgl. gebildet sind, vorzugsweise von einem Blechmantel (13, 13a).
  3. 3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Spreizkörper (3) einen vorzugsweise konisch ausgebildeten Spreizbereich (17) aufweist, wo seine Mantelfläche im wesentlichen von einem entsprechend geformten, hülsenartigen Blechmantel (13, 13a) gebildet ist, und daß der Spreizkörper vorzugsweise am äußeren querschnittsgrößeren Ende (32) des Blechmantels einen Axialanschlag (14) für diesen Blechmantel (13, 13a) od.dgl. aufweist.
  4. 4. Dübel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei seinem Spreizkörper (3) an den Spreizbereich (17) ein vorzugsweise vom Kunststoff-Kern (10) des Spreizkörpers (3) gebildeter zylindrischer Bereich (16) anschließt, dessen eine Stirnseite (15) zweckmäßigerweise den Axialanschlag (14) für den Blechmantel (13, 13a) bildet.
  5. 5. Dübel nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechteil od.dgl. Einlage 20 oder der Blechmantel 13, 13a) im Kunststoff-Kern (10) des Spreizkörpers (3, 3a, 3b, 3c, 3d) teilweise eingebettet ist.
  6. 6. Dübel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (3) und der Dübelkörper (2) mittels einer in den jeweils anderen Teil eingreifenden Führungsleiste (18, 18a) od.dgl. t20a) gegeneinander drehsicher geführt sind.
  7. 7. Dübel nach Anspruch 1 bis 6, dessen Spreizkörper eine radial vorstehende, in einem Axialschlitz des Dübelkörpers od.dgl. Blechrohr eingreifende Führungsleiste für den Spreizkörper besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (18) einstückig am Kern (10) des Spreizkörpers (3) angesetzt ist und im Erweiterungsbereich (43) ded Spreizkörpers (3) radial vorsteht.
  8. 8. Dübel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (18, 18a) mindestens die gleiche axiale Länge aufweist wie der Spreizbereich (17) des Spreizkörpers (3), vorzugsweise diese Führungsleiste (18, 18a) in Achsrichtung über die schmalere Stirnseite (39) des Spreizkörper-Kerns (10) übersteht (vgl. insbesondere Fig.4)
  9. 9. Dübel nach Anspruch 1 bis 6 bzw. 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (18) von einer radial überstehenden Lasche eines Blechteiles, vorzugsweise von einer etwa radial abgebogenen Lasche des Blechmantels (13, 13a) gebildet ist.
  10. 10. Dübel nach Anspruch 1 bsi 9, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Innenhöhlung (27) im Kunststoff-Kern (10) des Spreizkörpers (3, 3a, 3b, 3c) ein zur Aufnahme von Holzschrauben-Außengewinden ausgebildetes, eingeformtes Innengewinde (23) aufweist.
  11. 11. Dübel nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innehöhlung (27) des Spreizkörpers (3c) auf Holzschraubengewinde abgestimmte, nach innen vorstehende Profile (26) vorgesehen sind, die vorzugsweise leistenartig ausgebildet sind und sich in axialer Richtung zumindest über einen Teil der Länge des Spreizkörpers (3) erstrecken.
  12. 12. Dübel nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechrohr (6) od.dgl. Dübelkörper (2), der Spreizkörper (3) sowie die Befestigungsschraube (4) od.dgl. als komplette Dübeleinheit mit unverlierbarem Spreizkörper (3) ausgeführt ist.
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