DE2909309C2 - Dübel mit Blechrohr und Spreizkörper, insbesondere zum Befestigen von Türzargen u.dgl. in Mauerwerk - Google Patents

Dübel mit Blechrohr und Spreizkörper, insbesondere zum Befestigen von Türzargen u.dgl. in Mauerwerk

Info

Publication number
DE2909309C2
DE2909309C2 DE19792909309 DE2909309A DE2909309C2 DE 2909309 C2 DE2909309 C2 DE 2909309C2 DE 19792909309 DE19792909309 DE 19792909309 DE 2909309 A DE2909309 A DE 2909309A DE 2909309 C2 DE2909309 C2 DE 2909309C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
expansion body
expansion
dowel
jacket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792909309
Other languages
English (en)
Other versions
DE2909309A1 (de
Inventor
Albert 7835 Teningen Frischmann
Herbert 7800 Freiburg Kistner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Upat & Co 7830 Emmendingen De GmbH
Original Assignee
Upat & Co 7830 Emmendingen De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Upat & Co 7830 Emmendingen De GmbH filed Critical Upat & Co 7830 Emmendingen De GmbH
Priority to DE19792909309 priority Critical patent/DE2909309C2/de
Publication of DE2909309A1 publication Critical patent/DE2909309A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2909309C2 publication Critical patent/DE2909309C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/06Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
    • F16B13/063Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
    • F16B13/066Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting a separate expander-part, actuated by the screw, nail or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dübel, insbesondere zum Befestigen von Türzargen, Fensterrahmen u. dgl., der ein zumindest an seinem Einsteckende aufspreizbares Blechrohr sowie dort einen im Kern aus Kunststoff bestehenden konischen Spreizkörper aufweist, der eine axiale Höhlung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube besitzt, mittels derer der Spreizkörper in das Blechrohr einziehbar ist, wobei die Befestigungsschraube ein Holzschraubengewinde mit vergleichsweise großen, handelsüblichen Toleranzen aufweist.
Um einen, in der dafür vorgesehenen Maueröffnung einzusetzenden Fenster- oder Türrahmen genau ausrichten zu können, ist die Maueröffnung größer als die einzusetzenden Rahmenteile. Da sich das endgültige feste Einbetten dieser Rahmenteile im allgemeinen nicht sofort als nächster Arbeitsgang nach dem Einsetzen anschließt, ist eine sichere Befestigung dieser Teile unbedingt notwendig, damit der Rahmen — beispielsweise durch Stoß — nicht aus seiner ausgerichteten Lage gebracht wird. Diese Gefahr besteht auch während des Einbettens.
Zur Vermeidung dieser Störungen bzw. Gewährleistung einer hohen Sicherheit sind Dübel bekannt, deren Hülse aus einem Metallrohr besteht, um die durch Stoß oder Druck auftretenden Quer- und Biegekräfte aufnehmen zu können. Diese auf die Hülse des Dübels ίο einwirkenden Quer- und Biegekräfte können insbesondere durch den auf größeren Fensterflächen lastenden Winddruck recht erheblich sein.
Für den bereits genannten Verwendungszweck ist ein Dübel bekanntgeworden, dessen Hülse aus einem Metallrohr und der Spreizkonus aus einem hartelastischen Kunststoff besteht, wobei der Spreizkonus mit einem Holzschrauben-Innengewinde ausgebildet ist (DE-GM 71 26 482). Diese unterschiedliche Werkstoffpaarung weist jedoch eine Reihe von Nachteilen auf.
Wird der Kunststoffkonus zur Erzielung einer Spreizwirkung in das Metallrohr eingezogen, so entstehen Spreizkraftverluste infolge einer Deformierung des Spreizkörpers. Die während des Einziehvorganges in die Metallhülse auf die Mantelfläche des Kunststoffkonus einwirkenden, nach innen gerichteten Radialkräfte werden soweit vom Kunststoff aufgenommen, bis die Elastizitätsgrenze bzw. Stauchgrenze des Kunststoffes erreicht ist. Mit Dübeln dieser Ausführungsform lassen sich somit keine optimalen Haltekräfte mehr erzielen und zum anderen führt das Kriechverhalten des unter Druck stehenden Kunststoffes zu Spreizkraftverlusten, wodurch die Gefahr besteht, daß sich der Dübel in der Wand, d. h. im Bohrloch, lockert
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen biegesteifen, zur Durchsteckmontage geeigneten Dübel zu schaffen, der bei Verwendung von Befestigungsschrauben mit Holzschraubengewinde optimale Spreiz- bzw. Haltekräfte zuläßt und rationell gefertigt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der im Kern aus Kunststoff bestehende Spreizkörper an seiner mit dem Blechrohr in Berührung kommenden Spreizmantelfläche zumindest bereichsweise härtere Zonen aufweist. Durch diese Spreizkörperausbildung wird in einfacher und vorteilhafter Weise ein Dübel geschaffen, der hinsichtlich seiner Stabilität und den zu erzielenden Spreizkräften mit einem Dübel gleichzusetzen ist, dessen Spreiz- und Dübelkörper aus Metall bestehen.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Spreizmantelfläche des Kunststoff-Spreizkörpers von einem Blechmantel umhüllt. Dabei ist es zum Realisieren des Erfindungsgedanken nicht unbedingt erforderlich, einen im wesentlich geschlossenen Blechmantel am Spreizkörper vorzusehen. In einer anderen Ausführungsform können beispielsweise Blechstreifen radial in die Mantelfläche des Kunststoff-Spreizkörpers eingebettet sein.
Durch die Neugestaltung des Dübels gemäß der Erfindung wird in vorteilhafter Weise ein gleichbleibend fester Sitz des Dübels im Bohrloch gewährleistet, da die sonst direkt auf den Kunststoff-Spreizkörper einwirkenden Radialkräfte von dem Blechmantel bzw. den eingebetteten Blechstreifen aufgenommen werden und somit ungünstige Belastungsverhältnisse für den Spreizkörper vermieden werden. Zum anderen wird die Mantelfläche des Spreizkörpers wirksam gegen Beschädigung beim Einziehen in das metallene Dübelrohr
geschützt Aus dem DE-GM 66 08 567 ist es zwar bereits bekannt, zwischen dem Blechrohr und dem Kunststoff-Spreizkörper eine Hülse vorzusehen, die einerseits mit dem Blechrohr in Berührung steht, andererseits an dem Spreizkörper anliegt, jedoch soll bei dies.im bekannten Dübel das Blechrohr hierauf nicht gleiten, sondern es soll lediglich damit erreicht werden, daß die Kegelmutter bzw. der Kunststoff-Spreizkörper einen geringeren Weg auf dem Schraubenbolzen zurücklegen muß, bis die Spreizwirkung erfolgt.
Von Vorteil ist es weiterhin, daß der Spreizkörper vorzugsweise am äußeren querschnittsgrößeren Ende des Blechmantels einen Axialanschlag für diesen Blechmantel aufweist, so daß sich die Lage des Blechmantels beim Einziehen des Spreizkörpers in das Blechrohr nicht verändern kann. Um ein Mitdrehen des Spreizkörpers während des Einziehvorganges wirksam zu verhindern, ist eine Führungsleiste vorgesehen, die von einer radial überstehenden Lasche des Blechmantels gebildet ist
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt in unterschiedlichen Maßstäben
F i g. 1 eine zum Teil im Längsschnitt gehaltene Dübeleinheit,
F i g. 2 einen Querschnitt der Dübelhülse im Bereich seiner Drehsperren,
F i g. 3 die Draufsicht auf das schmalere Ende eines Spreizkörpers mit Blechmantel in vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch einen Spreizkörper gemäß Schnittlinie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 einen Teillängsschnitt eines in einem Bohrloch befindlichen Dübels mit Schraube,
Fig.6 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie Vl-VI in F i g. 1, hier jedoch ohne Befestigungsschraube, F i g. 7 einen Teilausschnitt eines in einer Mauer-Fensteröffnung eingesetzten Fensterrahmens, der mittels erfindungsgemäCen Dübeln befestigt ist,
Fig.8 bis 10 perspektivische Ansichten von Spreizkörpern in verschiedenen Ausfertigungsformen, und
Fig. 11 eine Stirnansicht eines Spreizkörpers mit besonderer Ausbildung seiner Innenhöhlung.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Dübeleinheit (Fig. 1) weist im wesentlichen einen Dübelkörper 2, einen Spreizkörper 3 sowie eine Befestigungsschraube 4 mit Holzschraubengewinde auf.
Diese Dübeleinheit — nachstehend auch kurz »Dübel 1« genannt — dient insbesondere zum Befestigen von Türzargen, Fensterrahmen 29 u.dgl. in Mauern 30 od. dgl. Befestigungsbasis (vgl. F i g. 7). In der zusammengesetzten Form als Dübeleinheit 1 mit den vorerwähnten Teilen 2 bis 4 ergibt sich u. a. der Vorteil, daß die Einzelteile — Dübelkörper 2, Spreizkörper 3 und Befestigungsschraube 4 — unverlierbar zusammenhängen.
Der Dübelkörper 2 ist durch ein zumindest an seinem Einsteckende 5 aufspreizbares Blechrohr 6 gebildet. Im Ausführungsbeispiel ist dieses Blechrohr b über seine gesamte axiale Länge mit einem durchgehenden Schlitz 7 versehen (vgl. auch F i g. 1,2 und 7). Beim Einsteckende 5 des Dübelkörpers 2 läßt sich der Spreizkörper 3 (vgl. F i g. 1) axial in die Innenhöhlung 8 des Blechrohres 6 mittels der Befestigungsschraube 4 einziehen. Beim weiteren Einziehen spreizt sich der Dübelkörper 2 an seinem Einsteckende 5 in bekannter Weise radial auf, wobei er sich gegen die Innenwandung eines Wandbohrloches 9 anpreßt und damit den Dübel 1 festlegt
Der Spreizkörper 3 besteht im Kern 10 aas Kunststoff und weist an seiner mit dem Blechrohr 6 od. dgl. Dübelkörper 2 in Berührung kommenden Spreizmantelfläche 12 zumindest bereichsweise eine härtere Zone auf. Diese härtere Zone ist im Ausführungsbeispiel z. B. gemäß Fig. 1, 3, 4, 5 und 8 von einem Blechmantel 13 gebildet Dadurch werden Beschädigungen und örtliche Überbelastungen, die insbesondere bein Einziehen des Spreizkörpers 3 in das Blechrohr 6 entstehen, vermieden.
Zur Vermeidung einer Axialverschiebung des auf dem Kern 10 des Spreizkörpers 3 sitzenden Blechmantels 13 beim Einziehen des Spreizkörpers 3 ist — wie Fig.4 zeigt — ein Axiaianschlag 14 vorgesehen. Dieser ist durch die Stirnseite 15 eines sich an den Spreizbereich 17 des Kunststoff-Kernes 10 anschließenden zylindrischen Bereich 16 gebildet Dadurch ist auf einfache Weise ein stabiler Axialanschlag für den hülsenartigen Blechmantel 13 geschaffen. Durch die axiale Verlängerung des Spreizkörpers 3 um den zylindrischen Bereich 16 und damit auch über seinen größten Durchmesser hinaus kann auch die Spreizzone des Dübels 1 und damit dessen Haltebereich bzw. seine Haltekräfte vergrößert werden.
Zur Aufnahme der Befestigungsschraube 4 im Spreizkörper 3 weist — wie in F i g. 4 und 5 gezeigt — die axiale Höhlung 27 des Kunststoffkernes 10 z. B. ein /orgeformtes bzw. eingeformtes Holzschrauben-Innengewinde 23 auf.
Diese Ausbildung ermöglicht die Aufnahme vergleichsweise hoher Kräfte von der Schraube 4 her, erfordert andererseits wenig Kraft zum Eindrehen der Befestigungsschraube 4. Um ein Mitdrehen des Spreizkörpers 3 bei deren Anziehen zu verhindern, ist am Spreizkörper 3 eine Führungsleiste 18 angeformt. Diese greift spätestens in Funktionsstellung (vgl. Fig. 1, 5 bis 7) in den Schlitz 7 des Dübelkörpers 2 bzw. des Blechrohres 6 ein. Der Spreizkörper 3 ist dadurch bei einer axialen Verschiebung, insbesondere beim Einziehen, drehsicher geführt.
Wie insbesondere die Schnittdarstellung der Fig.4 zeigt, überragen die Führungsleiste 18 und der Blechmantel 13 die schmalere Stirnseite 39 des Kernes
10. Dabei schließen die Stirnseite 40 des Blechmantels 13 und die Stirnseite 41 der Führungsleiste 18 zumindest in etwa zugleich ab. Durch diese Ausbildung der Führungsleiste 18 erhält der Spreizkörper 3 bereits eine Führung bzw. wird gegen ein Mitdrehen gesichert, bevor die Spreizmantelfläche 12 — wie Fig.5 bei 19 zeigt — mit den Auflaufkanten 11 des Blechrohres 6 in Berührung kommt. Da der Blechmantel 13 und die Führungsleiste 18 gleiche Höhe bzw. Länge aufweisen, befindet sich der Blechmantel 13 — wie bei 19 gezeigt — bereits in gleicher Tiefe wie die Führungsleiste 18 im Blechrohr 6, so daß auch die Gefahr eines Verkantens oder Aufeinanderstoßens der Biechmantel-Stirnseite 40 mit den Auflaufkanten 11 des Blechrohres 6 wirksam vermieden wird.
Abgewandelte Ausführungsfoi men von erfindungsgemäßen Spreizkörpern 3a, 3b, 3c und 3d zeigen die F i g. 8 bis 11. Bei der Ausführungsform eines Spreizkörpers 3a in F i g. 8 ist die Führungsleiste 18 von einer etwa radiu! abgebogenen Lasche des Blechmantels 13 gebildet. F i g. 9 zeigt einen Spreizkörper 3b, bei dem die harte Werkstoff-Schicht auf dem Kunststoff-Kern 10 vergleichbar mit den F i g. 1 oder 8 durch einen Blechmantel 13a gebildet ist. der Lochuneen 21 aufweist.
■ Diese können bei der Herstellung des Spreizkörpers 36 zum Verbinden des Kunststoff-Kernes 10 mit diesem Blechmantel 13a dienen, wobei der Kunststoff des Kernes 10 in diese Lochungen 21 eingreift. Somit ist der Blechmantel 13a zumindest bereichsweise auch in den Kunststoff-Kern 10 des Spreizkörpers 36 eingebettet. Die Führungsleiste 18 ist hier ebenfalls — wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 8 — durch eine etwa in radiale Richtung abgebogene Lasche gebildet. Fig.4 und 5 lassen erkennen, daß die Führungsleiste 18 mit ihrer Außenkante 35 zur Längsachse L des Dübels 1 etwa parallel verläuft. F i g. 10 zeigt einen Spreizkörper 3c, in dessen konischen Teil des Kunststoff-Kernes 10 z. B. aus Blech od. dgl. bestehende Einlagen 20 eingebettet sind. Eine dieser Einlagen 20a kann dabei, wie auf der Oberseite des Spreizkörpers 3c erkennbar, über dessen Spreizmantelfläche 12 vorstehend als Führungsleiste 18a ausgebildet sein. Diese Führungsleiste 18a greift, wie bereits vorbeschrieben, in den Schlitz 7 als Verdrehsicherung ein.
Es ist jedoch auch möglich, anstelle dieser Einlage 20a eine Führungsleiste 186 einstückig mit dem Kern 10 auszubilden, ähnlich der Ausführungsform gemäß Fig.4. Diese Ausführung ist in Fig. 10 strichliniert dargestellt; (anstelle der Einlage 20a würde dann eine Einlage 20 vorgesehen sein).
Der Blechmantel 13 bzw. 13a der Ausführungsformen gemäß der F i g. 8 und 9, sowie die Einlagen 20 gemäß F i g. 10 sind in ihrer Länge ebenfalls so ausgebildet, daß sie über die schmalere Stirnseite 39 des Kunststoff-Kernes 10 überstehen, so daß auch hier die Gefahr eines Verkantens vermieden wird. F i g. 11 zeigt in einer Stirnansicht das schmalere Ende eines Spreizkörpers 3d in einer abgewandelten Ausführungsform, insbesondere im Bereich von dessen axialer Innenhöhlung 27.
Dieser Spreizkörper 3d weist auf Holzschraubengewinde abgestimmte, nach innen vorstehende Profile 26 auf, in die sich das Außengewinde der Befestigungsschraube 4 od. dgl. einschneiden kann. Diese Profile 26 können leistenartig ausgebildet sein und sich entweder bereichsweise oder aber auch durchgehend über die ganze axiale Länge des Spreizkörpers 3d erstrecken. Die Anzahl der Profile 26 und gegebenenfalls auch deren Querschnittsabmessungen können den praktischen Gegebenheiten angepaßt werden. Beispielsweise können drei Profile 26 im Umfang der Innenhöhlung 27 genügen.
Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, wie in F i g. 11 dargestellt, vier oder gegebenenfalls auch noch mehr Profile 26 vorzusehen. Der lichte Abstand a zwischen den inneren freien Stirnseiten der Profile 26 sollte etwa auf den Kerndurchmesser der Befestigungsschraube 4 abgestimmt sein. Die vorerwähnte Ausbildung mit den Profilen 26 ermöglicht unter anderem eine besonders einfache Herstellung des Kunststoff-Konus-Körpers 3d.
Der erfindungsgemäße Dübel 1 eignet sich besonders gut zur sogenannten Durchsteckmontage. Dabei wird z. B. - wie aus F i g. 7 ersichtlich - zunächst der Fensterrahmen 29 in eine entsprechende Maueröffnung od. dgl. eingesetzt und ausgerichtet. In dieser Funktionssteüung wird er an den entsprechend vorgesehenen Stellen von innen her, d. h. von der Rahmeninnenfläche 42 her durchbohrt, wobei gleichzeitig auch das Wandbohrloch 9 eingebracht wird. Der Dübel 1 wird dann durch den durchbohrten Fensterrahmen 29 hindurch in das Wandbohrloch 9 mit seinem Einsteckende 5 eingesetzt. Durch Anziehen der Befestigungsschraube 4 wird dann der Spreizkörper 3 in den Dübelkörper 2 eingezogen, so daß dessen Außenmantelfläche 36 bereichsweise mit Preßdruck an der Innen wandung des Wandbohrloches 9 anliegt. Der Dübel 1 und damit auch der von ihm gehaltene Gegenstand, im vorliegenden Fall der Fensterrahmen 29, sind dann stabil festgelegt. Der aus einem Blechrohr 6 bestehende Dübelkörper 2 ist dabei in Verbindung mit der Befestigungsschraube 4 in der Lage, höhere Seitenkräfte, wie sie z. B. durch geringfügiges Verschieben des auf Abstandshölzern 31 ruhenden Fensterrahmens 29 eventuell durch Stoß auftreten können, aufzunehmen.
Für eine derartige Durchsteckmontage ist es wesentlich, daß das axiale Durchstecken des Dübels 1 einfach und ohne größeren Kraftaufwand vorgenommen werden kann. Andererseits soll aber auch verhindert werden, daß sich der Dübelkörper 2 beim Festdrehen der Befestigungsschraube 4 im Fensterrahmen 29 od. dgl. sowie im Wandbohrloch 9 mildrehL Dazu weist der Dübelkörper 2 Drehsperren 37 auf, die im Ausführungsbeispiel von angestanzten Ausformungen des Dübelkörpers 2 gebildet sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Dübel, insbesondere zum Befestigen von Türzargen, Fensterrahmen, u. dgL, der ein zumindest an seinem Einsteckende aufspreizbares Blechrohr sowie dort einen im Kern aus Kunststoff besiehenden konischen Spreizkörper aufweist, der eine axiale Höhlung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube besitzt, mittels derer der Spreizkörper in das Blechrohr einziehbar ist, wobei die Befestigungsschraube ein Holzschraubengewinde mit vergleichsweise großen, handelsüblichen Toleranzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der im Kern (10) aus Kunststoff bestehende Spreizkörper (3, 3a, 3h, 3c, 3d) an seiner mit dem Blechrohr (6) in Berührung kommenden Spreizmantelfläche (12) zumindest bereichsweise härtere Zonen aufweist.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die härtere Spreizmantelfläche (12) bzw. entsprechende härtere Zonen davon von einem Blechteil gebildet sind, vorzugsweise von einem Blechmantel (13,13ajl
3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einlage (20) oder der Blechmantel (13, 13a; im Kunststoff-Kern (10) des Spreizkörpers (3,3a, 3b, 3c, 3d) teilweise eingebettet sind.
4. Dübel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (3) vorzugsweise am äußeren querschnittsvergrößerten Ende (32) des Blechmantels einen Axialanschlag (14) für den Blechmantel (13, Ha^aufweist.
5. Dübel nach Anspruch 1 bis 4, dessen Spreizkörper zum einführungsseitigen Ende hin, anschließend an den Spreizbereich einen vom Kunststoff-Kern des Spreizkörpers gebildeten zylindrischen Bereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stirnseite (15) des zylindrischen Bereiches (16) den Axialanschlag (14) für den Blechmantel (13, 13a,) bildet.
6. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsleiste (18) von einer radial überstehenden Lasche des Blechteils, vorzugsweise von einer etwa radial abgebogenen Lasche des Blechmantels (13, \3a) gebildet ist.
DE19792909309 1979-03-09 1979-03-09 Dübel mit Blechrohr und Spreizkörper, insbesondere zum Befestigen von Türzargen u.dgl. in Mauerwerk Expired DE2909309C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792909309 DE2909309C2 (de) 1979-03-09 1979-03-09 Dübel mit Blechrohr und Spreizkörper, insbesondere zum Befestigen von Türzargen u.dgl. in Mauerwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792909309 DE2909309C2 (de) 1979-03-09 1979-03-09 Dübel mit Blechrohr und Spreizkörper, insbesondere zum Befestigen von Türzargen u.dgl. in Mauerwerk

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2909309A1 DE2909309A1 (de) 1980-09-18
DE2909309C2 true DE2909309C2 (de) 1983-03-31

Family

ID=6064962

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792909309 Expired DE2909309C2 (de) 1979-03-09 1979-03-09 Dübel mit Blechrohr und Spreizkörper, insbesondere zum Befestigen von Türzargen u.dgl. in Mauerwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2909309C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4200785A1 (de) * 1992-01-14 1993-07-15 Toge Duebel A Gerhard Gmbh Spreizduebel

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3301389A1 (de) * 1983-01-18 1984-07-19 Artur Dr.H.C. 7244 Waldachtal Fischer Spreizduebel
DE3934534A1 (de) * 1989-10-17 1991-04-18 Toge Duebel A Gerhard Gmbh Spreizduebel
DE29706119U1 (de) * 1997-04-07 1998-08-06 Upat GmbH & Co., 79312 Emmendingen Spreizdübel
DE19822789C2 (de) * 1998-05-20 2002-02-07 Tox Duebel Werk Dübeleinheit mit einem aufspreizbaren Metalldübel
DE102014017183A1 (de) 2014-11-21 2016-05-25 Klaus Peter Abel Blindschraubmittel und Verfahren zu dessen Anordnung

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7126482U (de) * 1900-01-01 Berner A Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an Mauern
DE6608567U (de) * 1966-12-14 1971-09-23 Gerhard Anton Spreizvorrichtung zum befestigen von bauteilen od. dgl. am mauerwerk.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4200785A1 (de) * 1992-01-14 1993-07-15 Toge Duebel A Gerhard Gmbh Spreizduebel

Also Published As

Publication number Publication date
DE2909309A1 (de) 1980-09-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10035580B4 (de) Formschlüssig setzbarer Hinterschneid-Anker
EP0344429B1 (de) Spreizdübel aus Kunststoff
DE2839495A1 (de) Verankerungsbuchse
DE2940514C2 (de)
EP0167484B1 (de) Mittels aushärtender Masse verankerbares Befestigungselement
DE1575069B1 (de) Spreizanker
DE1625337A1 (de) Aus Spreizteil,Befestigungselement und Huelse bestehender Spreizduebel
DE2718147A1 (de) Spreizanker
DE2909309C2 (de) Dübel mit Blechrohr und Spreizkörper, insbesondere zum Befestigen von Türzargen u.dgl. in Mauerwerk
DE3023411A1 (de) Spreizanker
DE1289366B (de) Spreizbare Verankerung zum Einsatz in ein in Beton, Mauerwerk od. dgl. angebrachtes Bohrloch
DE2828983A1 (de) Verfahren zum festlegen eines bolzenankers o.dgl. sowie bolzenanker zum durchfuehren des verfahrens
DE8401123U1 (de) Formschlußdübel für Beton
DE2419111A1 (de) Duebel zum befestigen insbesondere in gipswaenden o.dgl.
EP2025952B1 (de) Spreizdübel
EP3536987B1 (de) System und verfahren zur befestigung eines dämmstoffs
DE2512184A1 (de) Duebel
DE19645081C1 (de) Spreizdübel
DE2932937A1 (de) Verankerungseinrichtung
DE7730164U1 (de)
DE2100379A1 (de) Spreizdübel für poröse Werkstoffe
DE3031543A1 (de) Ankerbolzen
EP0935077A1 (de) Bohrkonsole mit mehrfach geschlitzter Rundhülse
DE1575069C (de) Spreizanker
DE2419438A1 (de) Spreizanker

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D4 Patent maintained restricted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee