DE19645081C1 - Spreizdübel - Google Patents

Spreizdübel

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like

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Description

Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel aus elastischem Material, in Form einer in ein passendes Loch einer Wandung oder eines Grundelementes einsetzbaren, durch eine Schraube spreizbaren Hülse, wobei die Hülse axial hintereinander zwei einstückig miteinander verbundene Hülsenteile aufweist, deren erstes, in Einsteckrichtung vorn liegendes, im Durchmesser kleiner als das zweite, in Einsteckrichtung hinten liegende Hülsenteil ist, und wobei das zweite, im Durchmesser größere Hülsenteil derart radial zusammenpreßbar ist, daß es in ein zur Aufnahme des ersten, im Durchmesser kleineren Hülsenteils bestimmtes Loch einsteckbar ist, während das erste, im Außendurchmesser kleinere Hülsenteil durch die Schraube radial aufspreizbar ist.
Solche Spreizdübel aus elastischem Material, insbesondere Kunststoff, sind im Stand der Technik vielfach bekannt.
Solche Spreizdübel haben jeweils eine bestimmte Abmessung, so daß das Bohren des Loches zum Einsatz des Dübels mit einem Bohrer bestimmter Abmessung durchzuführen ist. In den Dübel sind Schrauben bestimmter Abmessungen einsetzbar. Beispielsweise hat ein solcher Dübel einen Außendurchmesser von 6 mm, so daß das Bohrloch mit einem 6 mm Bohrer gebohrt werden kann. In einen solchen Dübel ist dann eine passende Schraube einsetzbar. Hat der Dübel einen Außendurchmesser von 5 mm, so ist ein 5 mm Bohrer zur Erzeugung des entsprechenden Loches erforderlich. Spreizdübel der gattungsgemäßen Art sind beispielsweise aus der DE-OS 20 60 241 oder auch der FR 20 14 807 bekannt. Auch bei solchen Spreizdübeln muß zum Bohren des Loches zum Einsatz des Dübels der Bohrer eine bestimmte Abmessung aufweisen, ebenso wie die in den Dübel einsetzbare Schraube.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel gattungsgemäßer Art zu schaffen, der zum Einsatz in im Durchmesser unterschiedliche Bohrlöcher entsprechend mindestens zwei aufeinanderfolgender üblicher Dübeldurchmesser geeignet ist.
Unter dem Begriff aufeinanderfolgende Durchmesser ist zu verstehen, daß beispielsweise ein Dübel einen Außendurchmesser von 4 mm hat und die nächstfolgende Dübelgröße 5 mm oder 6 mm ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Differenz der Außendurchmesser einer Differenzstufe von üblichen Dübeldurchmessern entspricht und daß das kleine Hülsenteil derart aufspreizbar ist, daß es bei in ein zur Aufnahme des zweiten im Durchmesser größeren Hülsenteils bestimmtes und diesem im Durchmesser angepaßt bemessenes Loch einsteckbar und durch eine zum zweiten Hülsenteil im nicht zusammengepreßten Zustand passende Schraube aufspreizbar und gegen die Lochwandung anpreßbar ist.
Bei einem solchen Spreizdübel sind zwei hintereinander angeordnete vorzugsweise etwa gleichlange Hülsenteile vorgesehen, deren in Einsteckrichtung erstes im Außendurchmesser kleiner als das in Einsteckrichtung zweite Hülsenteil ist, wobei auch der Innendurchmesser des ersten Hülsenteiles an entsprechend im Durchmesser kleiner dimensionierte Schrauben angepaßt ist, während das, im Außendurchmesser größere zweite Hülsenteil im Innendurchmesser ebenfalls an im Durchmesser größere Schrauben angepaßt ist.
Ein solcher Spreizdübel kann in ein entsprechend vorgebohrtes Loch eingesetzt werden, wobei das Loch mit einem Bohrer erzeugt wird, der entweder dem Außendurchmesser des ersten Hülsenteils oder dem Außendurchmesser des zweiten Hülsenteils entspricht. Sofern der Dübel zur Aufnahme von Schrauben eines Durchmessers bestimmt ist, welcher dem Innendurchmesser des kleineren Hülsenteils angepaßt ist, ist das Bohrloch entsprechend mit dem Außendurchmesser des kleineren Hülsenteils zu fertigen. In dieses Bohrloch kann der Spreizdübel eingesteckt werden, wobei das erste Hülsenteil ohne weiteres passend in das Bohrloch einschiebbar ist und das zweite Hülsenteil unter radialer Verformung ebenfalls in das Bohrloch eingepreßt werden kann, so daß der Dübel vollständig in das Bohrloch versenkt werden kann. Anschließend kann dann die entsprechende Schraube eingeschraubt werden, deren Durchmesser dem Innendurchmesser des kleineren Hülsenteils angepaßt ist. Durch die radiale Verformung des größeren Hülsenteiles ist dieses auch im Innendurchmesser soweit eingeengt, daß eine einzuschraubende Schraube auch schon in diesem Hülsenteil greift.
Der Spreizdübel kann aber auch in ein größeres Bohrloch eingesteckt werden, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser des größeren Hülsenteils entspricht. Eine passende Schraube kann dann nach dem Einstecken des Dübels in das Bohrloch in den Spreizdübel eingeschraubt werden, wobei das im Durchmesser kleinere Hülsenteil entsprechend beim Einschrauben der Schraube aufgeweitet wird und auch gegen die Lochwandung des Bohrloches angepreßt wird.
Die passenden Schrauben haben vorzugsweise eine der Gesamtlänge des Dübels angepaßte Länge. In üblicher Weise können solche Spreizdübel radial außen Widerhaken oder dergleichen gegen das Herausziehen des Dübels aus dem Loch sperrende Elemente aufweisen. Auch kann ein solcher Spreizdübel einen Kragen oder dergleichen aufweisen, der als Einsteckbegrenzung dient, so daß der Dübel nur bis zu diesem Kragen in das Bohrloch eingeschoben werden kann, oder aber der Spreizdübel kann auch kragenlos, gegebenenfalls mit einer geringfügigen Verdickung an seinem Ende ausgebildet sein, so daß er voll versenkt in das Bohrloch einschiebbar ist.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß das zweite Hülsenteil in seinem Mantel Durchbrüche aufweist, die ein radiales Zusammenpressen des zweiten Hülsenteils auf etwa den Außendurchmesser des ersten Hülsenteils gestatten.
Durch eine entsprechende Anzahl und Dimensionierung von Durchbrüchen wird das gegebenenfalls erforderliche radiale Zusammenpressen des zweiten Hülsenteiles erleichtert und ermöglicht, wobei trotz dieser Durchbrüche ausreichend Material zur Verfügung steht, welches durch die eingeschraubte Schraube gegen die Lochlaibung gepreßt wird.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß das zweite Hülsenteil in seinem Mantel gleichmäßig auf den Umfang verteilt mindestens zwei zueinander parallele Reihen von Durchbrüchen aufweist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Reihen von Durchbrüchen durch Fensterausnehmungen gebildet sind, die in Längsrichtung des Spreizdübels gesehen durch schmale, verformbare Materialstreifen voneinander getrennt sind.
Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, daß die Reihen von Durchbrüchen durch axial verlaufende Schlitze gebildet sind.
Um eine radiale Verformung des zweiten Hülsenteils von dessen Mündungsbereich bis in den Übergangsbereich zum zweiten Hülsenteil sicherzustellen, ist bevorzugt vorgesehen, daß die Reihen von Durchbrüchen von der Mündung des zweiten Hülsenteils bis in den Übergangsbereich zwischen erstem und zweitem Hülsenteil reichend ausgebildet sind.
Aus dem gleichen Grunde kann vorgesehen sein, daß jeweils abwechselnd gleichmäßig auf den Umfang des zweiten Hülsenteils verteilt Längsschlitze angeordnet sind, die von einem mündungsseitigen Rand bis zum Beginn des ersten Hülsenteils verlaufen, wobei der Mündungsrand des zweiten Hülsenteils gleichmäßig auf den Umfang verteilt zwischen den Längsschlitzen randoffene axial gerichtete Schlitze aufweist, die axial bis über den Beginn der benachbarten Längsschlitze reichen.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die Breite der Reihen von Durchbrüchen bzw. der Schlitze etwa der Gleichung
entspricht, wobei d1 der Außendurchmesser des zweiten Hülsenteils, d2 der Außendurchmesser des ersten Hülsenteils und n die Anzahl der Durchbruchreihen oder Schlitze ist.
Zudem kann vorgesehen sein, daß die Reihen von Durchbrüchen durch Kreisausnehmungen, Polygonausnehmungen und/oder Schlitze oder Kombinationen davon gebildet sind.
Bevorzugt ist zudem, daß das erste Hülsenteil Längsschlitze aufweist, die zum freien Ende des ersten Hülsenteils offen ausmünden oder in diesem Bereich durch zerreißbare Materialbrücken geschlossen sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spreizdübel in Mittellängsschnitt gesehen;
Fig. 2 bis 5 Varianten in gleicher Ansicht;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform in Seitenansicht;
Fig. 7 desgleichen im Schnitt VII, VII der Fig. 6 gesehen.
In den Zeichnungen ist ein Spreizdübel aus Kunststoff gezeigt, der in ein passendes, vorgebohrtes Loch einer Wandung oder dergleichen einsetzbar ist. Der Spreizdübel kann gegebenenfalls radial außen Widerhaken 1 oder dergleichen gegen Herausziehen des Dübels aus dem Loch sperrende Elemente 2 aufweisen. Erfindungsgemäß weist der Spreizdübel axial hintereinander zwei einstückig miteinander verbundene Hülsenteile 3, 4 auf, deren erstes (4) in Einsteckrichtung vorn liegendes im Außendurchmesser kleiner als das zweite (3) in Einsteckrichtung hinten liegende Hülsenteil ist. Die Differenz der Außendurchmesser der Hülsenteile 3, 4 entspricht einer Differenzstufe von üblichen Dübeldurchmessern also etwa 1 mm oder 2 mm. Die Differenzstufe kann beispielsweise 5 mm/6 mm, 6 mm/8 mm, 8 mm/10 mm betragen.
Das zweite, im Außendurchmesser größere Hülsenteil 3 ist radial derart zusammenpreßbar, daß es in ein zur Aufnahme des ersten, im Außendurchmesser kleineren Hülsenteils 4 bestimmtes Loch einsteckbar ist. Wird beispielsweise ein Spreizdübel mit der Außendurchmesserabmessung 6 mm im kleineren Hülsenteil 4 und 7 mm im größeren Hülsenteil 3 in ein Bohrloch eingeschoben, welches mit einem 6 mm Bohrer erzeugt ist, so kann das kleinere Hülsenteil 4 ohne weiteres eingeschoben werden und das größere Hülsenteil 3 kann durch radiale Verformung (zusammendrücken) ebenfalls in das 6 mm Bohrloch eingeschoben werden, bis der Dübel vollständig versenkt ist. Nachfolgend kann dann in den Dübel eine passende Schraube eingeschraubt werden.
Der Spreizdübel kann aber auch in ein Bohrloch eingesetzt werden, welches 7 mm Durchmesser beträgt, was dem Außendurchmesser des größeren Hülsenteiles 3 entspricht. Auch dann kann eine passende Schraube eingesetzt werden.
Die Möglichkeit, das größere Hülsenteil 3 radial zusammenzupressen, ist durch diverse unterschiedliche Lösungsmittel gegeben. Ein Lösungsmittel ist beispielsweise in der Darstellung gemäß Fig. 6 und 7 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist das kleinere Hülsenteil im Querschnitt kreisrund, während das größere Hülsenteil 3 im Querschnitt etwa kleeblattartig geformt ist, wie aus der Darstellung gemäß Fig. 7 ersichtlich ist. Sofern ein derartiger Spreizdübel in ein Loch eingesetzt wird, dessen Durchmesser im Außendurchmesser des größeren Hülsenteils 3 entspricht, so liegen die Wandungsbereiche 5 an der Wandung des Bohrloches an, während zwischen den Wandungsbereichen 6 ein Hohlraum zur Lochwandung verbleibt.
Wird ein solcher Spreizdübel in ein Bohrloch eingetrieben, welches einen Durchmesser aufweist, der dem Außendurchmesser des kleineren Hülsenteils 4 entspricht, so kann das größere Hülsenteil 3 durch radiale Krafteinwirkung im Durchmesser verkleinert werden, wobei die Bereiche 6 das radiale Einwärtsbewegen der radialen Bereiche 5 ermöglichen. Gegebenenfalls können die Bereiche 6 dünnwandiger ausgebildet sein als die Bereiche 5, um die radiale Verformung zu erleichtern.
Bei den anderen Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 5 weist jeweils das zweite Hülsenteil 3 in seinem Mantel Durchbrüche 7 bis 12 auf, die ein radiales Zusammenpressen des zweiten Hülsenteils 3 auf etwa den Außendurchmesser des ersten Hülsenteils 4 ermöglichen.
Vorzugsweise weist dabei das zweite Hülsenteil 3 in seinem Mantel gleichmäßig auf den Umfang verteilt mindestens zwei zueinander parallele Reihen von Durchbrüchen 7 bis 12 auf.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 4 sind die Reihen von Durchbrüchen 7 bis 9 bzw. 12 durch Fensterausnehmungen gebildet, die in Längsrichtung des Spreizdübels gesehen durch schmale verformbare Materialstreifen von einander getrennt sind. Bei der Fig. 1 sind die fensterartigen Ausnehmungen 12 kreisrund ausgebildet, wobei mündungsnah nur ein schmaler Materialstreifen 13 verbleibt, so daß auch eine Verformung des größeren Hülsenteils 3 im Mündungsbereich möglich ist. Die dem kleineren Hülsenteil zunächst liegende Ausnehmung 12 ist über einen in das kleinere Hülsenteil übergehenden Längsschlitz erweitert, der über den Übergangsbereich 14 zwischen den Teilen 3 und 4 bis zur Mündung des kleineren Hülsenteils 4 reicht. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind im wesentlichen rechteckige Ausnehmungen 7 parallel zur Mittellängsachse des Dübels ausgerichtet angeordnet, wobei jeweils schmale Materialstreifen zwischen den einzelnen Ausnehmungen 7 verbleiben und ebenso im Mündungsbereich des größeren Hülsenteils 3. Im Übergangsbereich 14 ist das entsprechende Fenster (Ausnehmungen 7) über einen Längsschlitz erweitert, der bis über den Übergangsbereich 14 verläuft. An diesen Längsschlitz schließt sich ein weiterer Schlitz 15 des kleineren Hülsenteils 4 an, um dessen Spreizbarkeit zu ermöglichen. Die fensterartigen Ausnehmungen 7 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind mit ihren Seitenrändern parallel zur Mittellängsachse bzw. quer zur Mittellängsachse orientiert ausgerichtet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind ebenfalls teilweise rechteckige Ausnehmungen 8 und teilweise etwa dreieckige Ausnehmungen 8 vorgesehen, wobei die rechteckigen Ausnehmungen 8 mit ihrer Diagonalen parallel bzw. quer zur Mittellängsachse des Dübels gerichtet verlaufen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind kreisrunde Ausnehmungen 9 und schräg gerichtete schlitzartige Ausnehmungen 9 vorgesehen, die einander in der Wirkung ergänzen und ein Zusammendrücken des größeren Hülsenteiles 3 ermöglichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die Reihen von Durchbrüchen durch axial verlaufende Schlitze 10 gebildet. Diese Schlitze reichen von einem mündungsseitigen Rand 16 des größeren Hülsenteils 3 bis über den Übergangsbereich 14 zwischen größerem Hülsenteil 3 und kleinerem Hülsenteil 4. Um auch eine Verformung im Mündungsbereich des größeren Hülsenteils 3 zu erreichen bzw. zu erleichtern, ist der Randbereich 16 durch weitere kurze Axialschlitze 11 unterbrochen, wodurch die radiale Verformung des Hülsenteils 3 in einfacher Weise gewährleistet ist.
Insbesondere bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist die Breite der Schlitze 10 bzw. 11 so bemessen, daß diese Breite etwa der Gleichung
entspricht.
Dabei ist d1 der Außendurchmesser des zweiten Hülsenteils 3, d2 der Außendurchmesser des ersten Hülsenteils 4 und n die Anzahl der Schlitze 10 bzw. 11.
Es ist klar, daß damit je nach Anzahl der Schlitze bzw. Durchbruchsreihen die Schlitzbreite bzw. Weite der Durchbrüche in radialer Richtung gesehen abnimmt.
Um eine gleichmäßige Verformung des zweiten Hülsenteils 3 sicherzustellen, ist in jedem Falle eine gleichmäßig verteilte Zweifachanordnung von Schlitzen oder Durchbrüchen auf den Umfang erforderlich, gegebenenfalls aber auch eine größere Anzahl von Durchbruchreihen oder Schlitzen möglich, die vorzugsweise gleichmäßig auf den Umfang verteilt angeordnet sind.

Claims (12)

1. Spreizdübel, aus elastischem Material, in Form einer in ein passendes Loch einer Wandung oder eines Grundelementes einsetzbaren, durch eine Schraube spreizbaren Hülse, wobei die Hülse axial hintereinander zwei einstückig miteinander verbundene Hülsenteile (3, 4) aufweist, deren erstes (4), in Einsteckrichtung vorn liegendes, im Durchmesser kleiner als das zweite, in Einsteckrichtung hinten liegende Hülsenteil (3) ist, und wobei das zweite, im Durchmesser größere Hülsenteil (3) derart radial zusammenpreßbar ist, daß es in ein zur Aufnahme des ersten, im Durchmesser kleineren Hülsenteils (4) bestimmtes Loch einsteckbar ist, während das erste, im Außendurchmesser kleinere Hülsenteil (4) durch die Schraube radial aufspreizbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der Außendurchmesser einer Differenzstufe von üblichen Durchmessern (z. B. 1 oder 2 mm) entspricht und daß das kleine Hülsenteil (4) derart aufspreizbar ist, daß es bei in ein zur Aufnahme des zweiten, im Durchmesser größeren Hülsenteils (3) bestimmtes und diesem im Durchmesser angepaßt bemessenes Loch einsteckbar und durch eine zum zweiten Hülsenteil (3) im nicht zusammengepreßten Zustand passende Schraube aufspreizbar und gegen die Lochwandung anpreßbar ist.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Hülsenteil (3) in seinem Mantel Durchbrüche (7-12) aufweist, die ein radiales Zusammenpressen des zweiten Hülsenteils (3) auf etwa den Außendurchmesser des ersten Hülsenteils (4) gestatten.
3. Spreizdübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Hülsenteil (3) in seinem Mantel gleichmäßig auf den Umfang verteilt mindestens zwei zueinander parallele Reihen von Durchbrüchen (7-12) aufweist.
4. Spreizdübel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen von Durchbrüchen (7- 9, 12) durch Fensterausnehmungen gebildet sind, die in Längsrichtung des Spreizdübels gesehen durch schmale, verformbare Materialstreifen voneinander getrennt sind.
5. Spreizdübel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen von Durchbrüchen (10, 11) durch axial verlaufende Schlitze gebildet sind.
6. Spreizdübel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen von Durchbrüchen (7-12) von der Mündung des zweiten Hülsenteils (3) bis in den Übergangsbereich (14) zwischen erstem und zweitem Hülsenteil reichend ausgebildet sind.
7. Spreizdübel nach Anspruch 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, daß jeweils abwechselnd gleichmäßig auf den Umfang des zweiten Hülsenteils (3) verteilt Längsschlitze (10) angeordnet sind, die von einem mündungsseitigen Rand (16) bis zum Beginn des ersten Hülsenteils (4) verlaufen, wobei der Mündungsrand (16) des zweiten Hülsenteils (3) gleichmäßig auf den Umfang verteilt zwischen den Längsschlitzen (10) randoffene axial gerichtete Schlitze (11) aufweist, die axial bis über den Beginn der benachbarten Längsschlitze (10) reichen.
8. Spreizdübel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (D) der Reihen von Durchbrüchen (7-12) bzw. der Schlitze (10, 11) etwa der Gleichung
entspricht, wobei d1 der Außendurchmesser des zweiten Hülsenteils (3), d2 der Außendurchmesser des ersten Hülsenteils (4) und n die Anzahl der Durchbruchreihen oder Schlitze ist.
9. Spreizdübel nach Anspruch 1 bis 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen von Durchbrüchen (7- 9, 12) durch Kreisausnehmungen, Polygonausnehmungen und/oder Schlitze oder Kombinationen davon gebildet sind.
10. Spreizdübel nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hülsenteil (4) Längsschlitze (15) aufweist, die zum freien Ende des ersten Hülsenteils (4) offen ausmünden oder in diesem Bereich durch zerreißbare Materialbrücken geschlossen sind.
11. Spreizdübel nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hülsenteile (3, 4) etwa gleiche Länge aufweisen.
12. Spreizdübel nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Spreizdübel passende Schraube eine Schaftlänge aufweist, die gleich oder größer ist als der Gesamtlänge des Dübels entspricht.
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